Mein Bilder-Problem ist noch nicht gelöst. Aus Sicherheitsgründen gibt es dafür ab jetzt nur Postings mit je einem Bild.
Der Heckspiegel der/eurer Wahl ist eingebaut. Über die Bausatzteile hinaus habe ich eine zweite U-förmige Dach-Haltekonstruktion hergestellt und eingebaut. Zudem ist der Papageienstock verlängert worden. Es besteht jetzt die Möglichkeit, ein Sonnendach über die Verlängerung des Achterdecks zu spannen.
Nach dem, was ich über die Schebecken gelesen habe, war dies der bevorzugte Aufenthaltsplatz für jene Mitglieder der Besatzung, denen solche Privilegien zustanden. Man muss sich die Schebecken als einen extrem unangenehmen Aufenthaltsort für die Besatzung vorstellen. Unter Deck gab es nur licht- und luftlose Räume, die bei mediterranen Sommertemperaturen die reinste Vorhölle gewesen sein müssen. Aber auch die Decks waren kein angenehmer Ort, denn sie waren entsprechend übervölkert. Ein Aufenthalt in die Takelage war auch nicht möglich, denn Schebecken wurden weitestgehend von Deck aus manövriert. Da muss jener Ort ganz hinten, an dem von unten das Wasser durch die Gräting kühlte und von oben ein Sonnendach etwas Schatten spendete, geradezu ein Paradies gewesen sein.
Für die Piratenschebecken der Berberküste kam noch eine zusätzliche Belastung hinzu. Das Geschäftsmodell sah vor, mit einer extrem vergrößerten Besatzung (ich habe von 300 Mann gelesen) auszulaufen, um dann bei jeder Eroberung Personal für die Kontrolle der Beute abzustellen. Blieb die Beute aus, wurde die Situation auf den Piratenschiffen schon bald unerträglich, es fehlte an Wasser und Lebensmitteln. Es war also in einem ganz unmittelbaren Sinne überlebenswichtig für die Piraten, Beute zu machen. War das auf See unmöglich, überfiel man Küstenorte.
Schmidt