Sie sind nicht angemeldet.

Holz: Victory

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 915

Realname: Werner

Wohnort: Nahe Frankfurt / Main

  • Nachricht senden

1

Donnerstag, 10. September 2015, 15:02

Victory

Moin beisammen.

So da ich nun schon in meinem Couronne Bericht Bilder meiner zweiten Vic gepostet habe wollte ich euch jetzt auch mal mit dem gesamten Baubericht erfreuen. :rolleyes:

Also..Die Vic ist von DeAgostinie wird von mir in Naturbelassener Ausführung gebaut was bedeutet das ich am Schiff nur mit Beize arbeiten werde ausnahmslos ohne Farben.!
Das Schiff führt eine Schnittdarstellung über zwei Batteriedecks jedoch nicht wie im Bauplan der Serie über 6 Stücke sondern in meinem Fall über 8 Stücke.
Ebenso habe ich mich dazu endschieden das Schiff unter Vollzeug zu takeln.
Das bedeutet das ich 17 Segel mehr einbauen werde als im Ursprungs Modell vorhanden.

Fock und Großmast je 6 Lee Segel und 1 Royal
Dazwischen je ein Royal Stag Segel sowie einen dritten Klüver.
Bilder dazu habe ich hier gepostet Sodas man sehen kann wie es später aussehen soll.
Und auch wenn der ein oder andere sicher ist das es am Modell von DeAgostinie Abweichungen gibt zum Original werde ich mich darum nicht wirklich kümmern
denn es gefällt mir so wie es ist.

das Unterwasser Schiff wird mit 5x15mm Kupferplatten belegt von welchen ich wohl so um die 2000 Stück werde verarbeiten müssen
und das Überwasser Schiff führt im Gegensatz zu dem DeAgostini Modell eine zweit Beplankung aus Eiche.

Der Farbliche Effekt Endstand durch doppel Beizung.
Bedeutet der erste Gang war Eiche dunkel dieser wurde abgeschliffen und durch Eiche hell ersetzt .
Dies hat die Holzmaserung recht schön hervor gehoben wie ich finde.

Die Lee Segel sind zumindest für die Fock schon fertig und hier abgebildet.
Ich habe sie aus den ursprünglichen Segeln angefertigt. Jeweils zwei aus einem Fock Segel ,Vormars Segel und Vor Brahm Segel
Die Royal Segel sind jeweils nach vorne gelegte Kreuzbrahm Segel.


Die erkennbare Wölbung verdanke ich einem BB hier aus dem Vorum .
Hier habe ich die Segel aufgespannt mit Frischhalte Folien Kugeln unterfüttert und zum Aushärten mit verdünntem Weißleim getränkt.
Da bei einigen Segeln der Vic vor dem Segeln laufendes gut entlang geführt wird gem Bauplan habe ich zum späteren besseren liegen der Leinen
diese während dem trockenen schon über die Segel gezogen und so die späteren Lage Linien mit eingebaut.

Anmerken muß ich hier noch..auch wenn ich die Vic schon in Farbe bei mir stehen habe wird es mit dieser doch etwas brauchen bis die Masten gerichtet werden können da ich ja erst den Kupfer Rumpf fertigen muß.

Die spätere Aufstellung bei mir ist so gedacht das ich einen Unterschrank bauen werde mit einer voll Glas Vitrine darüber und das Schiff selbst in ein See Diorama einbetten will.
Es soll dann praktisch wirken als wäre sie unter Vollzeug auf Fahrt.

und nun viel Spass beim ansehen der Fotos.
Werner





Hier erst mal das Modell Bild das mir als Vorlage dienen wird. Eine wunderbare Arbeit bei der die Segel aus Holzfurnier gefertigt wurden wie beim Bild stand.






Hier der Schnitt über 8 Stücke





Das Achterschiff mit dem fertigen Funier wobei die Seiten Tasche kein Funier besitzt da es aufgrund der späteren Verzierungen keinen Sinn machen würde es dort anzubringen.
Zu erkennen ist auch das ich die Fenster von innen eingeklebt habe und nicht wie im Plan ursprünglich von außen drauf.





Anfang Kuhldeck..




Fockmast bis Krähen Nest Höhe noch ohne Brahm und Royal Stänge.(Hoffe ich) die ausgefahrenen Leesegel Spiere





Hier die Fock mit fertigen aber nur angelegten Haupt und Lee Segeln (Fock und Vormars )





So und hier noch mals die bereits begonnene Kupfer Belegung des Unterwasserschiffes.





Und zum Abschluß gibt es hier noch den Heckspiegel hier jedoch mir Zweitem Planken Gang 0,5 mm da am Heck die späteren Freiflächen deutlich größer bleiben als bei den Seiten Taschen


An machen Stellen sind kleine fehlende Planken Ecken zu erkennen , hellere Stellen oder wie bei der Vormars Rah ein Knick am linken Lee Segel Spier..
Diese Sachen sind noch nicht fertig oder im Fall des Spiers noch nicht fest fixiert auf Grund der später noch nötigen Ausrichtung am Segel während dem Takeln..
Wird also alles noch behoben und bei gezogen.








2

Donnerstag, 10. September 2015, 20:27

Hallo Werner,

da hast Du Dir aber ein großes Projekt an Land gezogen...! Bis hierhin gefällt mir das gezeigte sehr gut.
Was mir allerdings auffällt: sind die Tremoelrahmen wirklich so groß? Mir scheinen sie ein wenig zu dick zu sein. Deine Plankenstöße haben auch ein ungewöhnliches Muster. Wichtig ist, dass es aber Dir gefällt. Mach weiter, ich werde regelmäßig hier reinschauen.

Gruß Jan

  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 915

Realname: Werner

Wohnort: Nahe Frankfurt / Main

  • Nachricht senden

3

Donnerstag, 10. September 2015, 21:48

Moin Jan

Danke .

Die Trempelrahmen hab ich nach dem Plan von DeAgostinie gefertigt

Da aber bei meiner ersten Vic die Stück Atrappen sehr tief im Schiff liegen habe ich hier die Blenden Wände um 3 mm verstärkt damit die Stücke später weiter raus stehen.
Möglich das die Rahmen dadurch massiver wirken.

Bis dann Werner

4

Dienstag, 15. September 2015, 12:06

Moin,

bei den Trempeln (das sind beim Original nur die waagerechten Hölzer, die Senkrechten sind die Spanten) gilt das Gleiche wie in Willems Bericht geschrieben.

Ich würde gerne wissen, wem dieser Unsinn bei d'Ago eingefallen ist. :thumbdown: Die Stückpforten sind ein Teil des Spantgerüsts. Sie werden immer !!! von der Beplankung tlw. überdeckt.
Ich würde den Bereich an Deiner Stelle komplett ändern
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 915

Realname: Werner

Wohnort: Nahe Frankfurt / Main

  • Nachricht senden

5

Dienstag, 15. September 2015, 16:43

Moin Christian

Erst mal danke für deinen Hinweis.

Ich habe mal Bilder der Vic aus dem Britischen Museum in meinen Ordnern raus gewühlt und stimmt die Rahmen sind so wie bei mir am Schiff nicht zu sehen.
Geb ich dir Recht.

Der Baufehler von DeAgostinie (hier meine Textänderung falls das vorherige schon jemand gelesen haben sollte) dürfte ev an diesem Modell liegen.

Victory aud dem Royal Maritim Museum/ England
Hier sieht man in den Stücköffnungen Seitliche glatte Flächen die man als Rahmen ansehen könnte.
Vermutlich aber sind es eher die Seitenkannten der Spannten die Rot gestrichen wurden.
Erweckt den Eindruck eines Rahmens der auch Seitenkannten besitzt .

Hier sieht man aber auch das ebenso die Querkannten der Rahmen hinter der Plankung liegen.
Ergo würde sich in dem Modell eine zweite Beplankung sogar anbieten wobei man dann die Rahmen vollständig mit der zweiten Beplankung bedecken müste umd den hier zu sehenden Effekt
zu erzielen.
Ohne zweite Plankung bliebe ja nur die Stück Rahmen von hinten an die Bordwand an zu kleben..also aufgesetzt von innen und nicht eingebettet in die Öffnung.

Ob und wie ich das bei meiner ändere weis ich jetzt im Moment noch nicht..
LG Werner






6

Mittwoch, 16. September 2015, 11:25

Moin Werner.

Bist Du nicht ausgelastet oder kannst Du Dich einfach nicht entscheiden? So viele Projekte gleichzeitig. :D Nicht, dass ich nicht selbst damit liebäugle das nächste Projekt schon zu beginnen.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

Meine Projekte

Einführung Kartonmodellbau

  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 915

Realname: Werner

Wohnort: Nahe Frankfurt / Main

  • Nachricht senden

7

Mittwoch, 16. September 2015, 13:45

Moin Bernd

Naja als Frührentner hat man einiges an Zeit und ist auch gute Kopf Übung find ich.

Und ich muß ja auch ruhe halten laut Doc weil der mir ja vor 6 Wochen sone Bandscheibe ins Kreuz geschraubt hat.

Oder in Marine Jargon ..Ich hab ne neue Beplankung bekommen weil die alte morsch war.. :lol: :lol:

:ahoi: In diesem Sinne ..
Werner

8

Mittwoch, 16. September 2015, 15:26

Deinen Einwand verstehe ich gerade nicht ganz.

Zum gezeigten Modell:
Wenn ich mich richtig erinnere, zeigt das Modell die Vic von 1744 (?). Die Spantanordnung bei diesem Modell entspricht der stilisierten Anordnung englischer Admiralitymodelle, wie sie seit dem 17. Jh. gebräuchlich war. Sie stimmt nicht mir der Originialanordnung überein.
Trotzdem liegt die Beplankung -und das ist das entscheindene auf dem "Rahmen". Nur so kann der Pfortendeckel bündig mit der Beplankung schließen. Das ist bei d'Ago nicht der Fall.

Um den Fehler am Modell richtig zu korrigieren, musst Du die gesamte Beplankung -wenn Du bei der einfachen Beplankung bleiben möchtest- wieder herunterreißen. Dann würde ich anfangen die Zwischenräume zwischen den Spanten aufzufüllen (schau dazu auch in meinen Baubericht)
Anschließend kannst Du die Rahmen an der richtigen Stelle ausschneiden und die Trempel einkleben.
Vor der Beplankung markierst Du Dir die Lage der Barkhölzer und leimst dort eine Lage Furnier auf. Anschließend beplankst Du das übrige Schiff mit Leisten in der richtigen Holzstärke und schleifst alles. Abschließend werden die Barkhözer aus dem Plankenmaterial in die Zwischenräume (furnierte Stellen) geklebt.

Die Vorgehensweise ist zwar deutlich zeitaufwändiger, aber das Ergebnis kann richtig überzeugen.

Als Alternative bliebe Dir die Zweitbeplankung. Ich würde immer Methode 1 bevorzugen. Mich kann das dünne Furnier rein optisch nicht überzeugen
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 915

Realname: Werner

Wohnort: Nahe Frankfurt / Main

  • Nachricht senden

9

Mittwoch, 16. September 2015, 16:46

Moin Christian

Also deine Erklärung bez Umbau in Ehren aber ich wird sicher nicht mein Schiff nun wieder auseinander reißen nur um es dann erst mit kiloweise Balsa zu füllen.

Und die Aussage das die Stückluken im Modell von DeAgo nicht schließen ist so nicht ganz richtig..

Ok es stimmt das die Rahmen in den Planken sitzen was so nicht sein sollte rein Optisch.
Aber zum einen sind die Rahmen in der bemalten Version so wie bei mir im ersten Schiff nicht mehr von den Planken zu unterscheiden
und zweitens haben die Pforten Öffnungen 10x10 mm gem Plan.

Allerdings die Pforten Deckel auch.
Läßt man also die Deckel in die Rahmen ergibt es eine geschlossene Luke.


Bils aus Bauplan Vic / DeAgostinie Montagelogbuch Online .

Lg Werner.

10

Mittwoch, 16. September 2015, 17:22

Bist Du Dir sicher, dass das Bild die in Deutschland vertriebene Vic von d'Ago zeigt?
Ich kenne vom Kit nur die Messingvariante (Deckel mit Rahmen um Aufkleben), die ich an einem fertigen Modell der Sammelserie gesehen habe, siehe hier
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 915

Realname: Werner

Wohnort: Nahe Frankfurt / Main

  • Nachricht senden

11

Mittwoch, 16. September 2015, 20:16

Ich bin sicher schon weil die Stück Luken an meiner bemalten Vic genauso aussehen.


Öffnung 10x10mm
Rahmen bedingt durch die Farbe nicht mehr von den Planken zu unterscheiden
Stückpforten Deckel 10x10x1,5 mm


Ich habe bei mir übrigens damit begonnen eine zweite 0,5er Furnierung aufzulegen damit die Rahmen verschwinden.
Stück Öffnungen bleiben bei 10x10 mm und die Positionen bleiben auch.


Ach und..Messing Rahmen für die Stückluken zum einkleben sind in dem Sammelwerk das es hier als Abo gab nie dabei gewesen.

Werner

12

Mittwoch, 16. September 2015, 20:44

Danke für die Info, Werner. Ich kenne bisher nur ein fertiges Modell der Sammelserie und war der Auffasung, dass die Rahmen und Pfortendeckel dazu gehören.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

13

Donnerstag, 17. September 2015, 00:11

hm, die Druckgussvariante ist nicht original, die sind Meterware von Krick oder Co.
Die selben habe ich vor 20 Jahren (ich war noch jünger und wußte es nicht besser) an meiner Couronne verbaut. Würde ich heute nie wieder machen. Die sehen einfach besch**** aus. Wenigstens habe ich sie damals matt bemalt.

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

14

Donnerstag, 17. September 2015, 06:17

Guten Morgen die Herren,
Die Pfortenöffnung von 10x10 kann aber auch nicht sein. Sie waren und sind es auch noch, breiter wie hoch.
Aber ich denke so langsam verderben wir Marinehamster den Spass an seinem Modell. Ist nicht jedermans Sache alle Planken wieder herunter zu reißen ;)
Ich denke, falls er es in Betracht ziehen möchte das die Rahmen abgesetzt dargestellt sind, eine Zweitbeplankung ist die komfortableste Lösung.
Das Modell von Ago entspricht eh nicht dem Original, wenn man sich zum Bau dieses Modells entschieden hat ist es zwangsläufig der Spass am bauen wo im Vordergrund liegt und nicht so nah wie möglich an das Original zu kommen.
Fertig gebaut ist es auch so ein schöner und anspruchsvoller Zimmerschmuck, der den Stolz des Erbauers nicht zu schmälern braucht- nur weil die Pforten nun nicht so wie es sein soll eingesetzt wurden.
Aber trotzdem kann auch ich mir einen kleinen Denkanstoss nicht verkneifen...
wenn Du schon Dich dazu entschieden hast eine Zweitbeblankung mit Furnier zu machen, warum machst Du es dann nicht gleich mit dickeren Leisten? Ist doch die selbe Arbeit, nur das es an den Pforten dann wirklich super aussehen würde.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

15

Donnerstag, 17. September 2015, 07:46

Ein sehr sehr gutes Statement, Michael :ok:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

16

Donnerstag, 17. September 2015, 08:59

Danke Ray :ok:
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

17

Donnerstag, 17. September 2015, 10:05

Was ist denn eigentlich aus Deiner CC-Vic geworden?

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

18

Donnerstag, 17. September 2015, 11:16

Die ruht gerade mal schön zugedeckt in der Ecke. Wie ich schonmal schrieb ist meine momentane Handwerklichkeit und Geschick noch nicht so weit um an ihr weiter zu bauen. Jedenfalls soll es mehr sein als wie es der Caldercraft-Plan vorsieht. Da kann man noch einiges mehr raus holen. Und so versuche ich mir gerade mit der Sovy anzueignen was mir noch so fehlt. Dafür scheint mir das Modell sehr geeignet.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 915

Realname: Werner

Wohnort: Nahe Frankfurt / Main

  • Nachricht senden

19

Freitag, 18. September 2015, 01:53

Der Denkanstoß bez Zweitplankung ist gut aber ich schätze du hast da bei mir was überlesen oder übersehen.
Was du da bei meiner Vic in Braun siehst sind dicke 1mm Eichen Leisten als Zweit Plankung..
Mein Fehler war es die Stück Öffnungen frei zu schneiden und dann die Rahmen in beide Lagen ein zu kleben.
Da bin ich dummerweise zu sehr auf den Plan von DEAgo fixiert gewesen.
Deshalb geht auch das ganz abreißen nicht so ohne weiteres und daher als wohl beste Lösung 0,5er Linde drüber.
Dann kann ich mich ggf auch darum kümmern wie die Stück Öffnungen letztlich aussehen bez Abmessungen.


und weil die Sprache war von Lust am Bauen oder Original Treue.
Die Vic ist ein Bausatz der vorgefertigt ist. Ich hole das raus was für mich möglich ist und gut is...
Wollte ich ein Schiff so bauen das es in allem dem Vorbild entspricht würde ich mir keinen Bausatz kaufen und umarbeiten sondern direkt gleich alles selbst anfertigen nach Plänen.
und dann auch deutlich größer bauen als Meter Format.


Wirklich alles Vorbild getreu ist nunmal für mich nur dann Interessant wenn es dann auch richtig Groß wird.

in diesem Sinne
Lg Werner


PS; Aktuell habe ich nur ein Schiff das ich wirklich nach rekonstruierten Werft Plänen vom Kiel an selbst aufgebaut habe und auch noch fertig stellen werde.

SMS Großer Kreuzer Condor. Schwimmfähig.
Rumpflänge 1,67m Rumpfgewicht 7,5 Kg noch ohne Aufbauten und Bemastung.








  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 915

Realname: Werner

Wohnort: Nahe Frankfurt / Main

  • Nachricht senden

20

Samstag, 12. Dezember 2015, 21:50

Auch hier mal eine kleine Neuerung die sich die letzten Tage ergeben hat.

Ich habe die Außenhaut mit einer dünnen Furnierung überlegt und dabei bemerkt das die Stück Öffnungen zu kleine waren .
Daher sind auf den beiden Fotos hier viele nur mit kleinen Öffnungen markiert und noch nicht wieder frei geschnitten.
Dazu fehlte mir bisher die Zeit.

Nach dem ersten Schliff kam eine Lasur drüber die mir Farblich recht gut gefällt .
Jedoch überlege ich diese noch mals an zu schleifen und eine zweite Schicht auf zu legen Sodas die Färbung gleichmäßiger wird.
Allerdings werde ich das erst an gleichem Roh Holz testen ob es den Effekt ergibt den ich mir vorstelle.
Die restlichen Kupferplatten kommen nächste Woche und so werde ich vor den Feiertagen noch mal weitere Fotos zeigen können.

Lg Werner.




  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 915

Realname: Werner

Wohnort: Nahe Frankfurt / Main

  • Nachricht senden

21

Dienstag, 19. Januar 2016, 15:08

Und auch hier was neues..

Nach langem Arbeiten habe ich nun die Stückpforten dieser Seite alle auf Maß gebracht.
Die Kupfer Belegung habe ich etwas ändern müssen am Bug und naja.. man klebt sich so durch..

Und ich weis das diese Platten im Original immer etwas übereinander lagen..
aber mit 5x15 mm Plättchen ist sowas nur sehr schwer zu machen.. und ich finde für meine 1. Echt Kupfer Beplankung an einem Holzmodell Schiff ist das Ergebnis recht ansehnlich.
Der helle Freitraum über dem Kupfer ist die Position für die späteren unteren Bark Hölzer.
Also zwei zwischen Kupfer und dunkler Leiste und eine dünnere über der schon liegenden dunklen Leiste.







Ach ja was da am Rumpf klebt sind so ca 3-400 einzelne Plättchen..gezählt hab ich sie noch nicht..

  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 915

Realname: Werner

Wohnort: Nahe Frankfurt / Main

  • Nachricht senden

22

Samstag, 5. März 2016, 02:54

Ja --tragisch aber wahr..

Nachdem ich nun endlich mit fast 1000 Kupfer Platten die rechte Rumpf hälfte der zweiten Vic belegt habe und die Barkleisten anbringen wollte
bemerkte ich das irgend etwas nicht paßte.
Die Leisten kamen nicht dort an wo sie sollten..

nach einem Vergleich mit meiner schon gebauten Vic und dem ausmessen den Rumpfes stellte sich raus ..Die Stückluken lagen zu tief..satte 6 mm.. ;( ;(
An den unteren wäre es nicht schlimm gewesen wegen der Blenden..aber am Oberen besonderes im Bereich Kuhl hätten die Kanonen nicht in die Luken gepaßt.
und eine Änderung der Oberen Öffnungen hätte einen ungleichen Abstand der Stückluken zum zweiten Deck ergeben..

Also ..habe ich wenn auch schweren Herzens die Vic abgebaut bis Wasserlinie um sie neu auf zu bauen ...
Hier wird sich also sobald nichts bewegen..

Die Vollzeug Besegelung wird an meiner schon fertigen Vic ausgeführt in dem ich die vorgefertigten Rahen mit ausgezogenen Leesegeln schwarz male und an der bemalten Vic anbringen werde und dazu dann auch die gebläht gestalteten
Segel einbinde.
Da meine fertige Vic keine Leesegel Spiere am Rumpf anliegen hat (die hatte ich nicht angebaut als ich sie fertig stellte seiner Zeit) kann ich diese an bringen und ausgelegt darstellen ohne etwas abreißen zu müssen.

Die zweite Vic ,jene welche ich nun neu aufbauen muß werde ich dahin gehend umbauen das ich den gesamten heck Spiegel um ein Deck hoch legen werde und am Ende die Dountless aus Fluch der Caribic endsteht.
Wer die Bilder des Film Set Modells gesehen hat weis das die Dountless praktisch die Vic ist nur mir angehobenem Heck und etwas geänderten Aufbauten.

So sollten wenn alles glatt geht am ende die Vic unter Vollzeug (bemalte Version) und die Dountless ebenfalls bemalt nebeinander stehen.

Werner

23

Samstag, 5. März 2016, 07:12

Solche Ergbenisse sind immer frustrierend, geht mir bei meinem projekt gerade auch so.

ich weiß nicht, wie weit auch das Unterwasserschiff von den Änderungen betroffen ist. Aber die Lage der Kupferplättchen entspricht nicht der englischen Vorgehensweise.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 915

Realname: Werner

Wohnort: Nahe Frankfurt / Main

  • Nachricht senden

24

Sonntag, 13. März 2016, 01:26

Hallo Christian.

Erst mal danke für deine Anmerkung bez der Kupfer Platten.
Wie schon erwähnt es ist mein erster Versuch und eigentlich wollte ich wenn fertig versuchen das Kupfer zu bearbeiten damit es Grünspan anlegt ..
So im Gedanken ..das es so wirkt als wäre es schon lange im Wasser gewesen..

Das Unterwasser Schiff bei meiner 2ten Vic hier dürfte auch nicht betroffen sein vom Rückbau da nur die Batterie Decks bedingt durch die falsche Abmessung neu gesetzt werden müssen.

Die Kupfer Platten abreißen werde ich wohl eher auch nicht zumal es nach jetzigen Stand auch keine Rolle spielt ..
Denn wenn ich aus dieser Vic die Dountless aus Fluch der Karibik baue sind die Kupfer Platten am Rumpf nicht Maßgeblich da es die Dountless ja nie wirklich gab.
Genau betrachtet dürfte die Dountless sowieso nur ein Umbau der Victory sein.

In diesem Sinne
Werner

25

Sonntag, 13. März 2016, 13:26

Nur zur Info.

Das weiter oben gezeigte sich in England befindende Modell ist NICHT die Victory von 1765, also bitte nicht als Vorlage benutzen. Es handelt sich dabei ganz klar um die Victory (ein Dreidecker der mit "unserer" Vic nichts ausser dem Namen zu tun hat) von 1737.
Dieshier ist ein Modell welches die Victory von 1765 im Originalzustand zeigen soll:
https://collections.rmg.co.uk/collections/objects/66473.html
Da man nicht weiss wer es erbaut hat und auch nicht weshalb, kann man nur vermuten wie originalgetreu es ist.

Zu deinem Modell: Respekt vor dem Teilabriss! Sowas finde ich immer sehr mutig!
Das Schiff aus Fluch der Karibik würde ich aber nicht als Vorbild nehmen. Die historischen Schiffe waren ausnahmslos viel schöner (Achtung: Subjektive Meinung!), mit einem wunderbaren natürlichen Schwung (objektive Bemerkung) von vorne nach hinten. Dieser viel zu hohe Hollywoodhecksspiegel sieht da immer etwas angesetzt und unproportional aus. Ausserdem sind die angesetzen Balkons auch merkwürdig, sieht etwas nach Berghütte aus. Also ist meine eigene Meinung. Es gäbe viel spannendere Projekte, wie eine Victory im Ursprungszustand oder in den 1790ern. Ein glaubhaftes Vic-Modell aus den 1790ern wäre sehr reizend, habe ich aber noch NIE gesehen. Der meistverbreitete Anstrich zwischen ca 1785 und 1805 -jedenfalls auf Gemälden- war folgendere: Unteres Batteriedeck Schwarz, Schanzkleid schwarz und dazwischen unbemalt wie hier (Victory in 1791): https://collections.rmg.co.uk/collections/objects/15167.html
Das habe ich noch nie an einem Modell gesehen und ich verstehe einfach nicht warum, klar muss man es mögen, ich mag's auf jedenfall. Wäre es etwas für dich?

lg
hms

  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 915

Realname: Werner

Wohnort: Nahe Frankfurt / Main

  • Nachricht senden

26

Sonntag, 13. März 2016, 23:54

Moin HMS

Ich hab mir mal deine Links angesehen..bei der Unbemalten Version kam ich aber ins Grübeln.. Das Bild was du gezeigt hast war eines..neben an stand aber noch eins mit Namen
Victory leaving Spedhead.. da sieht man zb das die Masten schon Schwarz führen im Bereich der Marsen..

Ich frag mich nun..ist das gelbliche am Schiff (in den Bildern) nun Natur ohne Farbe drauf oder ist es ev. schon das Gelb von später ? Weil es in der Färbung den Masten und dem Heck Spiegel so sehr gleicht..
Wobei diese Variante sicher was hätte rein Optisch..

Lg Werner

PS; Ich hab mir das Spedhead Bild mal größer gestellt eben..Ich denke ich weis wie die Färbung lief..Heck und Seitentaschen Grundfarbe Schwarz Verzierungen Gelb ..
Obere an der Bordwand laufende Schanz Schwarz mit gelben Streifen von Achtern bis Bug.. Darunter bis Wasserlinie Blankes Holz ohne Farbe.
Masten auch ohne Farbe bis auf die Bereiche Marsen und Krähennester sowie Rahen und hinterer Teil des Bugspriet..
Und unten über der Wasserlienie noch ein Schwarzer breiter Streifen.. korrigier mich sollte ich wo falsch liegen.. Hat wirklich was die Optik..

27

Montag, 14. März 2016, 16:04

Ja, ich kenne die Probleme mit der Farberkennung, aber ich glaube dass deine Beschreibung stimmt! Auffälllig ist auf dem Gemälde dass wirklich viele Schiffe abgebildet sind und alle im gleichen Farbschema sind!

Mein Tipp ist dass du dich bevor du dich entscheidest einfach ein bisschen durch das NMM klickst und dir Modelle und Gemälde anschaust.

Das Gelbliche im Bild kann Farbe sein, muss aber nicht. Wenn du dir ZEITGENÖSSISCHE Gemälde von Schiffen im Streifenmuster anschaust ist das Gelb fast immer dunkler als hier. Sieht doch aus wie frisches Holz, oder?

lg

hms

28

Montag, 14. März 2016, 19:15

Frisch war das Holz mit Sicherheit nicht. Der Rumpf wurde zum Schutz gegen Witterungseinflüsse behandelt, wahrscheinlich ähnlich wie die Batavia.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • »Marinehamster« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 915

Realname: Werner

Wohnort: Nahe Frankfurt / Main

  • Nachricht senden

29

Montag, 14. März 2016, 20:09

Ja ich denke auch nicht das es auf dem Bild von HMS einfach nur unbehandeltes Holz ist was man da sieht..
Aber es stimmt schon in Gemälden ist das Gelb immer dunkler .. Ich habe ja auch Bilder der Vic mit Vollzeug und der unterschied ist schon deutlich zu sehen.

Ich kenne einige Abbildungen von Museums Modellen , auch an den von mir geposteten sieht man es , auf denen das Holz einen Honigfarbenen Ton hat....ich denke das es auf dem Bild von HMS
so in der Art sein könnte wie es diese Modell oft zeigen..

LG Werner

30

Dienstag, 15. März 2016, 20:14

Ich meine nicht unbehandeltes sondern unbemaltes Holz. Irgendein Schutzlack oder so war wahrscheinlich schon drauf. Ausserdem glaube ich dass die Schiffe aus Verherrlichungsgründen sauberer dargestellt werden als sie tatsächlich waren.

Ich meinte aber nicht dass Schiffe auf Gemälden generell dunkler waren, ich Sprecher eher von Schiffen im Streifenmuster. Zum Ausdruck bringen wollte ich damit dass die Schiffe im Streifenmuster (Biene Maja) gelbe FARBE an den Wänden hatten und die Schiffe die so wie weiter oben bemalt waren eher einen helleren hölzernen Farbton hatten. Wenn dunkler letzterer dunkler war, dann eher bräunlicher als gelb. Denn das gibt es auch dass die Schiffe in diesem Schema dunkler waren. Wahrscheinlich war dann das Holz älter und nachgedunkelt oder anders behandelt.

Für Farbschemen glaube ich folgendes: Historischen Modellen glaube ich eher nicht, da diese viele Konventionen die mit den Originalen nichts zu tun hatten, aufweisen. Solche Konventionen sind zb die Lage der Anker, der Boote, nicht bemalte Teile die wahrscheinlich eher doch bemalt waren. Da die Modelle und Originale vom Farbschema her gerade in der Zeit zwischen 1785 und 1810 (sonst auch, aber weniger) nicht ganz übereinstimmen, glaube ich dass die Modelle farblich modifiziert wurden um die schönen Linien vom Rumpf hervorzuheben. Das kann man auch so sehen dass man es bei den Originalen irgendwann für sinnvoller hielt das durch Wassereinfluss stark beanspruchte Holz des unteren Batteriedecks unter schwarzer Farbe zu verstecken, dies aber durch Modellbauer nicht als schön empfunden wurde und deshalb nicht übernommen wurde. Das Gleiche gilt auch für den Bienemaja-Anstrich wo bei kaum einem Modell die Streifen von den Rumpflinien abweichen, bei den damaligen Gemälden aber sehr wohl. Dazu ist es aber auch wichtig zu sehen warum man damals Modelle baute: Entweder um anzugeben (sehr originalgetreue feine Skulpturen, viele Kanonen usw) oder auch um Schiffsbauten zu planen. Solche "Architekturmodelle" hatten Vereinfachungen da wo jede Werft wusste, wie etwas anzufertigen ist. Ausserdem wusste damals jeder Betrachter (Leute die an der Küste lebten) wie so ein Schiff wirklich aussieht. Wir sind von dem Allen sehr weit weg und deshalb glauben wir verständlicherweise dass man damals versuchte, so nah wie möglich ans Original heranzukommen. Gemälde sind oft näher am Original da sie eine Aktion vorzeigen wollen. Dabei ist es oft mehr eine Verherrlichung der eigenen Marine als "objektive" Berichtserstattung. Daher sind die Schiffe meistens zu sauber usw, aber ich glaube dass man da keinen Grund hat, Farbschemen abzuändern. Gemälden von Nicholas Pocock zb kann man meiner Meinung nach sehr wohl trauen da er Seemann war und den Leuten seine Liebe zum Meer höchstwahrscheinlich näher bringen wollte. Andere Zeitgenossen kannten Vieles nur aus Erzählungen, da ist Vorsicht geboten! Doch gerade bei den Skizzen, die ja nicht zur Veröffentlich geplant waren, beispielsweise von Pocock kann man davon ausgehen dass die sehr originalgetreu sind.

Fakt ist dass bei vielen historischen Modellen die hier diskutierten Bereiche unbemalt sind, auch hier an den verlinkten Beispielen. Ob es irgendeine Relevanz für die Originale hat sei dahingestellt.

Sorry für den vielen Text, aber vielleicht hilft es bei euren Überlegungen weiter,

lg

hms

Ähnliche Themen

Verwendete Tags

Full Sail

Werbung