Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

211

Donnerstag, 26. November 2015, 11:23

Hallo
sehr schöne Arbeit :ok: gefällt mir gut.
Gruss Aron
Im Bau : HMAV Bounty 1787 (ehemals Bethia) 1/60 weiter gehts....


212

Donnerstag, 26. November 2015, 20:10

Hallo Aron,
danke für das Lob. Hat mich gefreut.

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

213

Freitag, 27. November 2015, 02:32

Es ist auf jeden Fall besser als zuvor, aber immer noch sind zu filigrane Stellen dabei. Siehe die Figur links . So hat es das nie gegeben. Das ist ein Schiff, ein Kriegsschiff, eine zur damaligen Zeit perfekt durchdachte Kriegsmaschinerie zur See und nicht Schloss Neuschwanstein. Wie es der Bausatz ursprünglich vorgesehen hatte und Deine Arbeiten, da einen Mittelweg finden...
Ist nur meine Meinung und trotzdem ganz großen Respekt zu Deiner Arbeit...
aber lass es Dir noch einmal durch den Kopf gehen.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

214

Freitag, 27. November 2015, 09:16

Hallo Jürgen,

ich denke da wie Sweaty, mir wäre es auch zu filigran, der Bausatz sieht das Heck auch wuchtiger vor, auch bei der Fly ist das viel wuchtiger und massiver. Was ich schade finde ist das Du genau das umgesetzt hast was ich vermieden hätte, Du hast die 3D-Schnitzereinen mit den eher 2D-Ornamenten an der Seite kombiniert, das passt in meinen Augen nicht zusammen, das wirkt wie eine Platte im Vergleich zu den 3D-Figuren. Auch wäre mir der Sockel der Standfiguren zu massiv, aber das ist alles nur meine Meinung ;-). Ich würde es auch nochmal überdenken und eher die flachen Schnitzereien aus dem Baukasten nehmen.

LG
Oliver

215

Freitag, 27. November 2015, 11:18

Ich muss mich den beiden Vorrednern leider anschließen.
Ich habe einmal gesehen, wie jemand die Ätzteile mit Stabilit Express "dreidimensional" aufgemoppelt und dann nachgeschnitzt hat. Das sah recht überzeugend aus.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

216

Freitag, 27. November 2015, 12:36

Da sind wir halt wieder bei dem Thema. Was baut er für ein Schiff. Historisch korrekt? Nein! Korrekt bezüglich einem Realen schiff egal welcher Epoche? Nein.

Schön? Liegt im Auge des Betrachters, und ihm gefällt es ja. Wie und wo jeder ansetzt ist halt seine Sache. So lange mans nich rosa streicht. Wobei.... :verrückt:

217

Freitag, 27. November 2015, 12:51

Stimmt natürlich, Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Aber Modelle sind keine freien Kunstwerke; sie beziehen ein Großteil ihrer Qualität aus der Abbildung und/oder Interpretation ihrer Vorbilder.
Mir tun einerseits die Modellbauer leid, die vor lauter Ringen um Vorbildtreue gar nichts fertig bekommen; andererseits finde ich, dass ein Bemühen um Korrespondenzen zum Vorbild durchaus zum Modellbau gehört.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

218

Freitag, 27. November 2015, 15:58

Ich danke allen für die aufmunternden Beiträge :D

@ Sweaty:
Ich werde die linke Figur noch einmal überarbeiten. Schloss Schwanenstein ist wohl eher was für Fans von Wagner-Opern oder Disney. Zu dem historisch korrektem siehe aber auch weiter unten in diesem Thread.

@ Oliver: siehe bitte unter @ Schmidt

@ Schmidt:
Das so genannte „Aufmoppeln“ ist ein gutes Stichwort von dir. Ich habe ja damit schon begonnen in dem ich die Goldfarbe auf die flachen Äzteile an bestimmten Stellen dick und zähflüssig auftrage. Diese Prozedur muss allerdings mehrfach wiederholt werden und ist mühselig, da nach dem Trocknen das Profil wieder stark abnimmt.

@ William und Schmidt:
Ich habe schon die Absicht, ein möglichst historisch korrektes Schiff zu bauen. Allerdings gefallen mir die im Bausatz vorgesehenen simplen Ornamente und Figuren am Heckspiegel nicht. Sie sehen billig und hässlich aus - genau so wie auch die flachen Seitentaschen im Bausatz einer billigen Auslegung folgen. Schöner wäre auch hier eine dreidimensionale Ausstattung der Seitentaschen wie im Original. Auch dies werde ich versuchen zu realisieren.
Zudem gibt es aus dieser Zeit sehr wohl Schiffe, die einen ähnlichen ausladenden oder filigranen Heckspiegel hatten. Googelt doch einfach mal z.B. nach HMS Bellone oder HMS Mercury.
Und William: Das mit dem rosa streichen ist gar nicht so weit hergeholt – google mal nach HMS Victory. Es läuft in England gerade eine Diskussion über das rosa anstreichen dieses Schiffes im kommenden Jahr. Man könnte fast meinen „die spinnen, die Briten“ oder haben sie etwa doch Recht?

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

219

Freitag, 27. November 2015, 17:06

Moin Jürgen :wink:

Also erstmal erstklassige Arbeit :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: , leider passt das nicht so zu der Epoche, das haben meine Vorschreiber ja schon ausführlich erwähnt. Dir muss es gefallen, ist schliesslich dein Pott, als kleine Empfehlung, bau die Seitentaschen auch in 3d, dann ist es stimmig. :D

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

220

Freitag, 27. November 2015, 18:39

Hey Jogy,

Da brauche ich nicht googlen. Das gab es so nicht. Auch nicht bei den von dir genannten Schiffen. Ich kenne die Verzierungen gut. Aber auch da gibt es nirgens so filigrane Figuren die so "frei" Gliedmaßen und Fischernetze weg strecken. Das mit dem pink war übrigens der Witz an der Sache. Das braucht man eigentlich auch nich googlen :abhau:

Nun mal im Ernst. Mach es wie du magst, aber nicht behaupten das es korrekt ist.

221

Sonntag, 29. November 2015, 16:33

Kupferbeschlagung des Rumpfes

Zunächst wird anhand der Baubeschreibung ungefähr der obere Rand des Unterwasserbereichs ermittelt und auf das Modell übertragen. Dazu habe ich mir eine kleine Hilfe gebastelt. Wichtig ist, dass das Schiff genau waagerecht ausgerichtet ist und senkrecht steht. Dies lässt sich am leichtesten mit dem zum Bausatz gehörenden Ständer erreichen.






Die dem Bausatz beigefügten Kupfersätze sind an den Trennstellen der einzelnen Platten leicht angeritzt




Bevor ich die einzelnen Platten heraustrenne habe ich die Sätze hinten angeschliffen damit sie später besser haften.




Am leichtesten lassen sich die Platten mit einer festen Klinge heraustrennen.




Zum Befestigen habe ich mir einen Zweikomponentenkleber gekauft. Hier stellte sich jedoch heraus, dass dieser sich nicht auf gebogenen Flächen eignet, denn man kann die Plättchen auf dem Kleber nur auflegen. Der Form nicht ganz genau angepasste Plättchen haften nicht und man kann diese nicht festdrücken. Zudem verrutschen sie bei der kleinsten unbeabsichtigten Berührung. An diesen Stellen habe ich Sekundenkleber verwendet.




Hier das erste ganz kleine Ergebnis:




Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

222

Sonntag, 29. November 2015, 17:23

Sorry, ich schon wieder ;( ;)
Aber die Platten sollten überlappen. Aus diesem Grund ist an den Platten auf der einen Seite, bei dir die nach oben zeigende (Schiff richtig rum gesehen), nicht mit Nägeln imitiert. Genau an dieser Stelle sollte die Überlappung stattfinden. Besser jetzt darauf hingewiesen wo Du nur wenige nachbessern musst als später den kompletten Unterwasserrumpf.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

223

Sonntag, 29. November 2015, 18:23

Hallo Sweaty,
Danke für diesen Hinweis !!! :ok:
In der Baubeschreibung steht leider nichts davon.

Dann müssten sich also die Platten an ihren kurzen und langen Seiten überlappen ?
Und dort wo diese versetzt verlaufen entstehen dann im Überlappungsbereich drei Lagen ?

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

224

Sonntag, 29. November 2015, 19:39

das würde dann etwa so aussehen:



Ich werde das also entsprechend ändern. Leider habe ich zwischenzeitlich noch viel mehr Platten auf dem Rumpf verklebt und bekomme sie kaum noch ab. Zur Not werde ich die verklebten Bereich abschleifen, so dass ich wieder drüber kleben kann.

Jetzt frage ich mich noch, ob die Platten nach oben oder nach unten zum Kiel hin überlappen sollen. Kann mir das jemand hier beantworten ?

Danke nochmal an Sweaty für den Tipp.

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

225

Sonntag, 29. November 2015, 21:30

Gerne und genau so wäre es richtig. Meines Wissens müßtest Du oben anfangen und die Reihe darunter überlappt dann die darüber. Vom Heck zum Bug müsste die nächste jeweils die davor überlappen. Als sehr schönes Beispiel ist Archjofo zu benennen. Schau mal in seinen Bericht der La Creóle.
Aber leider ist es nur mit dieser Kenntnis noch nicht getan. Ich hatte mal irgendwann im Netz was gefunden, muss mal schauen wo ich es habe.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

226

Sonntag, 29. November 2015, 23:44

Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

227

Montag, 30. November 2015, 10:02

Hallo Sweaty,
großen Dank für den Link. :ok: :ok: :ok:
Ich habe mir schon fast die Augen beim Suchen nach entsprechenden Infos verdorben. Aber die jetzt erhaltenen Infos beantworten alle meine Fragen.
Jetzt geht´s an die Überarbeitung.

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

228

Donnerstag, 10. Dezember 2015, 13:52

Heute habe ich mal nur destruktives zu berichten. Es wurde der begonnene Kupferbeschlag entfernt, damit die Platten nun historisch korrekt an ihren dargestellten Nahtstellen überlappend angebracht werden können. Entsprechend ramponiert sieht jetzt der Rumpf an den Stellen aus, an denen die Platten klebten.







Die Reste wird die Werft nicht mehr verwenden können. Sicherlich kann noch ein vernünftiger Schrottpreis erzielt werden, um den verursachten Schaden abzumildern. :S

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

229

Donnerstag, 10. Dezember 2015, 20:26

Der Preis für Altkupfer steigt stetig, heb sie mal gut auf ;)
Aber eine sehr gute Entscheidung. Ich habe ja vor jedem Respekt der seine Arbeit noch einmal überdenkt, dann demontiert um es dann besser zu machen.
Das wird jetzt bestimmt klasse.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

230

Samstag, 12. Dezember 2015, 10:29

Hallo Sweaty,
danke für dein Lob. Die Demontage tat zwar weh, hat aber die Erkenntnis gebracht, dass Superkleber das Kupfer und Holz kaum zusammenhält. Nur die mit Zwei-Komponentenkleber versehenen Teile waren schwer abzulösen. Eine weitere Erkenntnis ist, dass es sich lohnt erst dreimel über das nachzudenken, was man gerade vor hat, auch wenn dadurch alles sehr viel länger dauert.

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

231

Samstag, 12. Dezember 2015, 12:18

Aber es lohnt sich auf jeden Fall. Lieber ein kurzer Moment der Reue und der Konzequenz daraus als ein Leben lang mit etwas unzufrieden und verärgert dann zu sein.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

232

Samstag, 12. Dezember 2015, 12:25

Natürlich ist jetzt nach dem Verlust der nicht mehr zu gebrauchenden Platten die Frage ob die verbliebenen noch reichen?
Aus reiner Erfahrung legen die Hersteller von Bausätzen kein Gramm zu viel in ihre Kartons.
Vielleicht nach Möglichkeit versuchen zu errechnen wie weit Du noch kommst oder eine Alternative zu suchen die Platten selbst herzustellen. Das ist kein Hexenwerk, wenn Du dich hier im Forum bei archjofo oder Dafi mal umschaust, geht das mit einfachsten Mitteln und Geschicklichkeit. Finanziell ganz geringer Aufwand und sie sehen natürlich dann auch besser aus als die jetzigen.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

233

Samstag, 12. Dezember 2015, 14:06

Hallo Sweaty,
die wunderbaren Arbeiten von archinfo und dafi habe ich schon begutachtet. Die Berechnung, ob die Platten noch reichen, ist schwierig, weil der Schiffsrumpf keine plane Fläche ist. Meine bisherigen Bemühungen kommen zu dem Ergebnis, dass nur noch ca. 30 Platten der betroffenen Seite übrig sein müssten. Ich kann mich aber auch irren.

Jetzt verbaue ich erst einmal die Seite, deren Platten noch vollständig sind und kann dann durch Vergleich mit den Platten der demontierten Seite genau feststellen, ob es noch reicht. Falls nicht, werde ich entweder nachbestellen oder die Platten, die ganz unten am Rumpf sind, von den übrig gebliebenen der falschen Seiten verwenden, denn wenn das Modell erstmal im Schaukasten steht, sieht man diese nicht.

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

234

Samstag, 12. Dezember 2015, 14:22

Erinnert mich an meine ersten Modelle, da habe ich immer nur eine Seite bemalt. ;)
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

235

Mittwoch, 16. Dezember 2015, 11:51

Zweiter Versuch der Kupferbeplankung des Rumpfes - jetzt mit überlappenden Platten an ihren Nahtstellen.


Damit die Überlappungsbereiche dieser 0,1mm starken Platten in diesem Maßstab nicht zu dick werden, schleife ich diese Bereiche auf der Rückseite dünner. Diese Maßnahme soll u.a. einen eventuell entstehenden Eindruck von Fischschuppen vermeiden helfen:




Beinahe hätte ich vor der Beplankung die Einbettung für den so genannten falschen Kiel vergessen:




Soweit möglich fixiere ich die Platten beim Trocknen des Klebers:




so sieht nun mein zweiter Versuch der Beplankung aus:



Die hier im Bild erscheinenden weißen Klebereste sind in Natura kaum zu erkennen.


Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

236

Freitag, 1. Januar 2016, 18:31

Heute möchte ich mein Vorgehen bei der Beplankung einmal genauer zeigen. Es ist sehr zeitaufwendig und bislang bin ich erst zu knapp einem Drittel fertig:





Die Begrenzung der zu beplankenden Fläche bzw. die Wasserlinie habe ich mit einer Holzlatte markiert (1 x 1 mm), die ich nach dem Aufbringen auf einen halben Millimeter abgeschliffen habe:





Die Beplankung wird Reihe auf Reihe durchgeführt. Den nicht überlappenden Teil der angrenzenden Reihe decke ich mit Tesafilm ab, damit dieser Bereich nicht durch den Klebstoff der angrenzenden Reihe beschmiert wird:



Danach klebe ich die Platten nicht einzeln sondern gleich mehrere davon in einer Reihe. An einem Lineal wird ein Streifen Tesafilm aufgeklebt. Entlang des Lineals werden die Platten leicht überlappend aufgeklebt. Bis zu zehn Platten auf dem Streifen lassen sich noch leicht verarbeiten.



Dann drehe ich den mit den Platten beklebten Streifen um



und halte ihn zur Kontrolle über den zu beklebenden Bereich des Schiffsrumpfs. Ich kontrolliere, ob alle Platten korrekt ausgerichtet sind und ob die Länge des Streifens zur benachbarten Reihe (korrekter Versatz und abgeklebte Länge) passt.



Wenn alles passt und stimmt werden die Platten mit Zweikomponenten-Kleber bestrichen:



Danach wird der Streifen an der betreffenden Stelle des Rumpfs geklebt und richtig fest angedrückt. Das Andrücken bewirkt vor allem die Anpassung der Platten an die Form des Rumpfes:





Den Tesafilm lasse ich bis nach der Trocknung des Zweikomponenten-Klebers auf den Platten.



Nach dem Abziehen des Tesafilms sing ggf. meist noch Reinigungsarbeiten zur Beseitigung überstehender Kleberreste nötig. Dazu benutze ich Isopropanol.


Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

237

Sonntag, 3. Januar 2016, 14:54

Die Steuerbordseite des Rumpfes ist fertig beplankt. Hier das Ergebnis:







Die Backbordseite wird später jene sein, die in der Vitrine zu sehen sein wird. Nach der Kür (zum üben) folgt also jetzt die Pflicht.

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

238

Sonntag, 3. Januar 2016, 16:55

Ist sehr gut geworden, schaut sauber aus. Auch Dein Verfahren ist eine gute Lösung. Jetzt kann man nur hoffen das die Plätchen durch den Schwund am Anfang auch noch reichen.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

239

Sonntag, 3. Januar 2016, 17:57

Hallo Sweaty,
Danke für deinen Zuspruch aber die Plättchen reichen nicht. Es fehlen ca. 35 Stück und dabei sind einige Bereiche (Bug und Ruderblatt) noch nicht berücksichtigt. Ich habe aber schon nachbestellt und die Lieferung aus Italien ist schon unterwegs. Hier in Deutschland sind diese Plättchen seit einiger Zeit nicht mehr erhältlich. Vielleicht werden sie auch nicht mehr hergestellt.

Und trotzdem bin ich froh, diese Überlappungen hinbekommen zu haben. Sieht in Natura noch viel besser aus als hier auf den Bildern und macht mächtig Eindruck ohne die Kupferplatten insgesamt über zu betonen.

Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

  • Nachricht senden

240

Sonntag, 3. Januar 2016, 18:46

Das zeichnet einen guten Hersteller aus, wenn er ohne großes wenn und aber was nachliefert. Ist leider nicht überall die Regel. Da freu ich mich für Dich, wäre wirklich schade gewesen wenn nicht.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

Zur Zeit ist neben Ihnen 1 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

1 Besucher

Verwendete Tags

Eigene Interpretation

Werbung