Heute möchte ich mein Vorgehen bei der Beplankung einmal genauer zeigen. Es ist sehr zeitaufwendig und bislang bin ich erst zu knapp einem Drittel fertig:
Die Begrenzung der zu beplankenden Fläche bzw. die Wasserlinie habe ich mit einer Holzlatte markiert (1 x 1 mm), die ich nach dem Aufbringen auf einen halben Millimeter abgeschliffen habe:
Die Beplankung wird Reihe auf Reihe durchgeführt. Den nicht überlappenden Teil der angrenzenden Reihe decke ich mit Tesafilm ab, damit dieser Bereich nicht durch den Klebstoff der angrenzenden Reihe beschmiert wird:
Danach klebe ich die Platten nicht einzeln sondern gleich mehrere davon in einer Reihe. An einem Lineal wird ein Streifen Tesafilm aufgeklebt. Entlang des Lineals werden die Platten leicht überlappend aufgeklebt. Bis zu zehn Platten auf dem Streifen lassen sich noch leicht verarbeiten.
Dann drehe ich den mit den Platten beklebten Streifen um
und halte ihn zur Kontrolle über den zu beklebenden Bereich des Schiffsrumpfs. Ich kontrolliere, ob alle Platten korrekt ausgerichtet sind und ob die Länge des Streifens zur benachbarten Reihe (korrekter Versatz und abgeklebte Länge) passt.
Wenn alles passt und stimmt werden die Platten mit Zweikomponenten-Kleber bestrichen:
Danach wird der Streifen an der betreffenden Stelle des Rumpfs geklebt und richtig fest angedrückt. Das Andrücken bewirkt vor allem die Anpassung der Platten an die Form des Rumpfes:
Den Tesafilm lasse ich bis nach der Trocknung des Zweikomponenten-Klebers auf den Platten.
Nach dem Abziehen des Tesafilms sing ggf. meist noch Reinigungsarbeiten zur Beseitigung überstehender Kleberreste nötig. Dazu benutze ich Isopropanol.
Jürgen