Bausatzvorstellung: Handley Page VICTOR K Mk.2
Original:
Ursprünglich entwickelt um nukleare und konventionelle Waffen mit
Unterschallgeschwindigkeit in großen Höhen zu transportieren, gehörte
die Handley Page Victor bis 1968 zur RAF V -Bomber-Flotte. Eine weitaus
langwierigere Rolle wurde ihr als Tankflugzeug zuteil mit aktiven
Einsätzen in 2 Kriegen. Luftbetankungen spielten eine bedeutende Rolle
bei den Tornado-Operationen der RAF im Golfkrieg 1991. Die Victor K
Mk2-Tankflugzeuge hatten bedeutenden Anteil an der Kraftstoffversorgung
der Tornados und erfüllten die Wüstenluft mit ihrem Schwanengesang.
Entsprechend einer RAF-Spezifikation als strategischer Bomber
konzipiert, flog der Prototyp 1952 und wurde als Serie ab 1956 beim
RAF-Bomber Command eingesetzt. Mit größeren und schubstärkeren
Triebwerken konnte die B2-Version nukleare oder konventionelle
Bombenladung bis 15 T. mitführen. Ab 1965 erfolgte der Umbau zu
Tankflugzeugen. Die Tragflächen-, Rumpf- und Bombenschachttanks fassen
insgesamt 57.607 kg Treibstoff. Triebwerk: vier Rolls Royce Conway 201
Turbofans mit je 9.344 kp Schub, Geschwindigkeit: 1.040 km/h in 12.190 m
Höhe, Besatzung: 6 Mann.
( Quelle: Revell)
Modell:
- Strukturierte Oberflächen
- Cockpit mit Pilotenfiguren
- Zwei Tragflächentanks
- Fahrwerk wahlweise ein- oder ausgefahren
- Cockpittür wahlweise geöffnet oder geschlossen
- Zwei Betankungsbehälter unter den Tragflächen
- Drei Betankungssonden
- Heckluftbremse wahlweise ein- oder ausgefahren
- Separate Luftbremsklappen
- Einstiegsleiter
- Authentische Abziehbilder für folgende Versionen:
- Handley Page Victor K2, No.55 Squadron, Royal Air Force Marham, UK, Operation Desert Storm , 1991
- Handley Page Victor K2, No.57 Squadron, Royal Air Force Marham, 1983
(Quelle:Revell)
Hersteller: Revell
Modellnr.:04326
Masstab: 1/72
Teile:108
Schwierigkeitsstufe: 5
Spritzlinge:6 , davon 1 mit Klarsichtteile
Preis: ca.30 Euro
Herstellungsjahr: 2015
Verfügbarkeit: Verfügbar, ab 14 Jahre empfohlen
Besonderheiten:Wiederauflage eines Matchboxkits, Re-Box Revell
Fazit:versatzfrei gedruckter Decalbogen, ermöglicht den Bau von zwei Bemalungsversionen, willkommene Wiederauflage eines seltenen Flugzeugmodells
Negativ: zur Bemalung wird das System der Revellfarben empfohlen, hier aus ergibt sich laut Bauanleitung das Mischen der Farben, Mittlere Passgenauigkeit.
Zum Baubericht: Wird folgen....
Zur Bildergalerie: Wird folgen....