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Sonntag, 21. Juni 2015, 00:40

Ich brauche Fakten zum Schleifpapier

Hi Leute,
ich habe die Suche hier gequält und in jedem Thema wird nur drumherum geredet .. Jetzt brauche ich als Neuling im Automobilmodellbau 1/24 Fakten ....

1. ) Womit schleife ich die unbehandelte Karosserie etc an?

2. ) Womit schleife ich die Grundierung?

3. ) Womit schleife ich den farbigen Lack?

4. ) Womit den Klarlack schleifen?

5. ) Wie schleift ihr? In einer Richtung oder kreisförmig? ( aber da hat jeder wohl seine eigene Technik? )

Ich hoffe, dass ihr von dieser Frage nicht genervt seid und mir präzise Antworten geben könnt ....

Gruß
Sven
Neuling im Modellbau.

Begeistert sich besonders für japanische "import" Sportwagen der 90er Jahre und fährt selber einen Nissan Skyline. Am liebsten schnell und auf bergigen, kurvenreichen Strecken :) "TOUGE!"

2

Sonntag, 21. Juni 2015, 08:16

Ich nehme die Schleifleinen von Micro Mesh, von sehr grob bis sehr fein und schleife immer nass.
In der Regel schleife ich die unbehandelte Karosse, die Grundierung und minimal dann noch die Lackierung. Klarlack habe ich noch nie geschliffen, höchstens poliert.

topse

Moderator

Beiträge: 2 148

Realname: Tobias

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3

Sonntag, 21. Juni 2015, 10:50

Hallo Sven

Also ich nehme auch immer das Micro -Mesh das ist absolut top und gibt es in verschiedenen Körnungen von 1500 -12000 .
Es gibt von micro-mesh auch eine Feile mit 4 verschiedenen körnungen die heißt MM Polierfeile und hat folgende körnungen 1800 3200 6000 12000

Hier mal den link wo ich mein Micro-Mesh immer bestellle Micro-Mesh

Falls du noch fragen hast immer raus damit .

Gruß Tobias

4

Sonntag, 21. Juni 2015, 12:41

Danke für eure Antworten :) Ich werde mir dieses Micro Mesh wohl auch mal zulegen ..


...aber mit was für Körnungen schleift ihr die einzelnen "Baustadien" wie die unbehandelte KArosserie, die Grundierung, die Lackschichten, evtl sogar den Klarlack?
Neuling im Modellbau.

Begeistert sich besonders für japanische "import" Sportwagen der 90er Jahre und fährt selber einen Nissan Skyline. Am liebsten schnell und auf bergigen, kurvenreichen Strecken :) "TOUGE!"

5

Sonntag, 21. Juni 2015, 13:52

Hi Sven,

immer von grob (1500) zu fein (12.000) hocharbeiten

6

Sonntag, 21. Juni 2015, 14:10

Hallo,

Micro-Mesh ist echt klasse. Für viele Arbeiten (Teile versäubern, Grundschliff vor der Grundierung) ist ein Satz Schleifpapier aus dem Baumarkt (240 - 1200) ausreichend.

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

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7

Sonntag, 21. Juni 2015, 17:08

Fakten, Fakten, Fakten... :D ...oder besser die arbeitsweise, wie ich sie anwende. Jeder hat sein eigenes Rezept...

1. ) Womit schleife ich die unbehandelte Karosserie etc an?
Entfernen der Trennnähte 400er mit Leinenrücken, dann füllern. Wenns Hart auf Hart kommt auch mal 100er (aber keines auf Leinen! ich habe 100er Papierrückenschleifpapiere)

2. ) Womit schleife ich die Grundierung?
Füller 400er Naßschleifpapier
Grundierung 1000er Naßschleifpapier, bei Einschlüssen, Läufern o.ä. auch 400er Naßschleifpapier

3. ) Womit schleife ich den farbigen Lack?
400er Naßschleifpapier bei Einschlüssen, sonst 1000er Naßschleifpapier vor dem Klarlack

4. ) Womit den Klarlack schleifen?
Niemals...wenn mir das Lackfinish nicht gefällt wieder 1000er Naß. Polieren tu ich nie :kaffee: ...hochschleifen bis 12000 :cracy: bin ich zu faul.
Sauber lackiert ist halb gewonnen :D . Eine gute Vorarbeit die halbe Miete.

5. ) Wie schleift ihr? In einer Richtung oder kreisförmig? ( aber da hat jeder wohl seine eigene Technik? )
Den Karosserielinien angepaßt. z.B. An Zierleisten entlang, dem Radlauf folgend etc.
Ach so...bei grobarbeiten vor dem Grundieren kreuz und quer :pfeif:

8

Sonntag, 21. Juni 2015, 18:35

Hey Sven,

wie du siehst, hat jeder so seinen eigenen Weg.
Ich schleife die nackte Karosserie und die einzelnen Lackschichten jeweils mit 1000-1200er Papier aus dem Baumarkt an.
Die letzte Klarlackschicht bekomme ich nie wirklich glatt lackiert, die hat bei mir immer etwas Orangenhaut. Die schleife ich dann mit MicroMesh glatt - von 2400-4000 (je nachdem, wie wellig der Lack ist) bis 12000 hoch. Zum Schluss geh ich nochmal mit normaler Autopolitur aus dem Baumarkt drüber.
Die Schleifrichtung ist eigentlich egal. Nur nicht direkt über Kanten von der Karosserie, sondern parallel dazu. Sonst schleift man ganz schnell den Lack auf der Kante durch.
Und immer nass schleifen. Ich nehme dazu immer einen Eimer mit Wasser und tauche Modell und Schleifpapier/-leinen immer zwischendurch ein.

Gruß, Daniel :wink:
im Bau: Mayflower

9

Sonntag, 21. Juni 2015, 18:52

Hallo Sven,

wenn es drum geht, die nackte Karosserie für die Grundierung vorzubereiten (also nicht Trennähte usw. rauszubekommen), wische ich vorsichtig ein-, zweimal mal mit einem Lappen, leicht getränkt mit Revell Verdünner drüber (den für Email), bis das Plastik den Glanz verloren hat. Entfernt gleichzeitig eventuelle Trennmittelrückstände und die Grundierung haftet wesentlich besser.

Aber egal wie du es machst, nach dem Schleifen die Karo mit fliesendem Wasser abspülen und gut abtrocknen lassen, damit Du hinterher keine Staubeinschlüsse hast. Das fiese ist nämlich, die siehst du immer erst nach dem Lackauftrag.

Alex

10

Sonntag, 21. Juni 2015, 19:02

Mit den tipps kann man doch arbeiten - Danke vielmals:)
Neuling im Modellbau.

Begeistert sich besonders für japanische "import" Sportwagen der 90er Jahre und fährt selber einen Nissan Skyline. Am liebsten schnell und auf bergigen, kurvenreichen Strecken :) "TOUGE!"

11

Freitag, 25. September 2015, 22:02

Schleift Ihr alle per Hand? Oder auch rotierend mit nem Dremel? Kenne das aus anderen Gebieten, Schleifpapier in Streifen schneiden (ca. 1 x 8 cm), aufwickeln, in einen Halter klemmen und dann langsamtourig anfangen ... bin mir aber nicht sicher, wie und ob das bei lackierten Flächen funktioniert ... jemand Erfahrung?

Grüße aus Berlin,

Peter
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

Fertig: Ferrari F430 SpiderFerrari 360 Spider250 GT California
Akt. Baubericht

12

Freitag, 25. September 2015, 22:20

Ich schleife nur per Hand und kann mir nicht so recht vorstellen, dass es mit einem Dremel ein gutes Ergebnisse wird

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