Hallo zusammen!
Die letzten Arbeitsschritte standen an und meine Befürchtungen in Bezug auf unangenehme Überraschungen haben sich leider dann doch noch bewahrheitet, dazu an entsprechender Stelle mehr.
Zunächst wurde die Motorhaube in Bauschritt 24 fertiggestellt. Entgegen meiner üblichen Gewohnheiten habe ich bei diesem Modell die Klarsichtteile vorher
nicht auf korrekte Passung überprüft, was sich hier leider gerächt hat, denn das Scheibenteil war zu breit für die Aussparung der Haube. Also hab ich die Scheibe vorsichtig mit Schleifpapier bearbeitet, bis es schließlich passte. Da der Scheibenrand vorbildgerecht einen schwarzen Rahmen erhalten hat (was in der Bauanleitung nicht angegeben ist), fällt die Schleiferei glücklicherweise nicht mehr ins Auge:
In Bauschritt 25 wurde die Haube dann montiert, hier gab es keinerlei Probleme:
Bauschritt 26 - die Hochzeit, hier wurde es knifflig. Zunächst passten die Endrohre nicht in die entsprechenden Öffnungen, obwohl sie an den vorgegebenen Punkten fixiert waren. Ich musste sie also wieder lösen. Dann standen die Türverkleidungen zu weit außen und passten nicht plan an der Karosserie, auch diese mussten gelöst und (leicht nach innen geneigt) neu verklebt werden. Am Ende passte das Chassis zwar punktgenau unter die Karosse, allerdings stehen die Radhausaussparungen zu weit vorn, was sich später bei der Montage der Räder noch zeigen wird. Bis hierhin war ich erstmal froh, das Ganze soweit zusammen zu haben:
Das Dach, welches in Bauschritt 27 angebracht wird, fügte sich erstmal widerstandslos:
Die Bauschritte 28 bis 31 befassen sich mit den Rädern (für jedes ein eigener Bauschritt). Leider sind die Felgen nicht nur ungünstigerweise am äußeren Felgenring angespritzt, was eine Versäuberung der Angußstellen schwierig macht, zudem befindet sich im Felgeninneren noch eine ausgeprägte und sichtbare Trennnaht, die eigentlich nur mit einer Feile erreicht werden kann.
Die zweiteiligen Felgen beinhalten jeweils noch eine Bremsscheibe, die nicht sonderlich schön, später aber eh kaum noch sichtbar sind. Laut Bauanleitung sollen die Felgen übrigens in Aluminium lackiert werden, nur die rechts vorne nicht, die soll Silber erhalten
. Auf die Radnaben gehören eigentlich noch Decals mit Ferrariemblem drauf, die aber derart schlecht gehaftet haben, dass sich zwei davon verabschiedet haben. Also habe ich sie ganz weggelassen:
In den Bauschritten 32 und 33 werden dann noch die fertigen Räder montiert bzw. die Platzierung der einzelnen Decals gezeigt. Dieses habe ich mal vorweg genommen und kann an dieser Stelle nun das "vermeintlich" fertige Modell zeigen:
Warum "vermeintlich"?
Weil sich jetzt bei genauerem Hinsehen die Schwächen des Bausatzes zeigen, wobei mögliche Fehler des Erbauers natürlich nie ganz ausgeschlossen werden können.
Am auffälligsten und wie ich weiter oben ja schon mal angemerkt hatte, stehen vor allem die Hinterräder viel zu weit vorne in den Radhäusern:
Das rechte Vorderrad offenbart zudem noch einen positiven Radsturz:
Die Türverkleidungen hatte ich auch bereits angesprochen. Dieses war die einzig mögliche Stellung, um die Karosse auf das Chassis zu bringen. Die anfänglich ja völlig passungenaue Haube sitzt seltsamerweise jetzt relativ gut:
Dafür hängt das Heck hinten rechts jetzt herunter (die Haube ist übrigens gerade
):
Normalerweise würde ich den Bau damit als beendet erklären, aber diese Mängel möchte ich dann doch möglichst noch beseitigen, sofern es machbar ist. Die Galerie muss somit noch einen Augenblick auf den F50 warten und es geht hier noch ein klein wenig weiter...
Gruß, Heiko.