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Mittwoch, 27. Mai 2015, 16:59

AERO L-29 DELFÍN von AMK im Maßstab 1:48

Bausatzvorstellung: AERO L-29 DELFÍN





Modell: AERO L-29 DELFÍN
Hersteller:
Modellnr.: nicht vorhanden
Masstab: 1:48
Teile: keine Angabe, aber geschätzt ca 150
Spritzlinge: 6, davon 1 Klarsicht und 1 doppelt
Preis: ca €35,--
Herstellungsjahr: 2014
Verfügbarkeit: im gut sortierten Fachhandel erhältlich
Besonderheiten:1 Platine mit Ätzteilen bereits im Bausatz enthalten

AMK - AvantGarde Model Kits gibt es seit 2012 als Hersteller von Plastikmodellen in Macao. Seit einiger Zeit sind auch die Produkte dieses Unternehmens in Europa verfügbar. Unter Betrachtung des Bausatzes der AERO L-29 DELFÍN im Maßstab 1:48 möchte ich Euch ein Produkt aus dem Hause einmal näher vorstellen.



Wir erhalten den Bausatz in einem stabilen, ansprechend bedruckten Stülpkarton. Der erste Eindruck nach dem Öffnen des Deckels ist ausgesprochen gut. Alles erscheint sehr ordentlich und aufgeräumt.



Als erstes fällt die als Hochglanzbroschüre ausgeführte Bauanleitung ins Auge, die auch sofort zum Durchblättern animiert. Die Bauanleitung geht schrittweise nach einzelnen Baugruppen vor. Die Teile sind nach Spritzgussrahmen- und Bauteilnummer indiziert. Richtungspfeile weisen auf eindeutige Befestigungspunkte hin und die Farbangaben beziehen sich auf das System der Firma Gunze. Im Anhang finden wir nicht weniger als sieben Vorschläge für verschiedene Versionen der Nutzerländer dises Typs. Auch Farbangaben, die nicht im Gunze-System geführt werden sind nach Federal- oder British Standard angegeben.









Weiterhin finden wir im Karton fünf verschiedene Spritzgussrahmen mit Bauteilen, die einzeln in Klarsichttüten verpackt sind. Einer der Rahmen ist doppelt vorhanden und ein anderer ist aus transparentem Kunststoff hergestellt. Dazu kommt noch eine kleine Platine mit Photoätzteilen. Die Fertigungsqualität der Kunststoffteile ist durchweg auf der Höhe der Zeit. Sinkstellen und 'Fischhäute' suchen wir vergeblich und nicht sehr markante Auswerfermarken sind nur auf den Innenseiten der Bauteile zu finden. Die Oberfläche der Aussenhaut des Modells ist mattiert dargestellt und die Blechstöße und Oberflächendetails sind sauber graviert. Dagegen sind die Klarsichtteile hochglänzend, schlieren- und verzeichnungsfrei gespritzt.

















Die Bauelemente der Ätzteilplatine finden zur Detaillierung der Aufhängung der ausgefahrenen Landeklappen und zur Darstellung diverser Wartungsdeckel Verwendung.



Ein umfangreicher Decalbogen vervollständigt den Bausatz. Neben den allgemein verwendeten Warn- und Wartungshinweisen sind fünf länderspezifische Markierungsvarianten vorhanden. Die Decals sind versatzfrei gedruckt, haben eine hochglänzende Oberfläche und erscheinen ein wenig dick, es bleibt daher ab zu warten, wie sie sich verarbeiten lassen.



Fazit: AMK hat mit diesem Bausatz sein Debut in Deutschland geliefert. Gab es dieses Modell in dem gleichen Maßstab bislang nur als Resin Modell von Planet Models, so kommen jetzt auch die Freunde der Spritzgussfraktion auf ihre Kosten. Alles in Allem bekommen wir für einen fairen Preis ein nicht alltägliches Modell an die Hand. Über die Passgenauigkeit der Bauteile kann ich hier noch keine Aussage machen, zu gegebener Zeit wird aber ein detaillierter Baubericht folgen, der dann über diese Dinge Aufschluss gibt.
Planung ist die Kunst den Zufall durch einen Irrtum zu ersetzen

2

Donnerstag, 28. Mai 2015, 20:39

Moin Klaus

Eine interessante Vorstellung dieses Modells eines mir bisher unbekannten Herstellers. Als ich AMK las, bin ich erst mal von einen tchechischen Hersteller ausgegangen. Auf Macao were ich nicht so schnell gekommen. Die Ganze Aufmachung und auch die Teile selbst scheinen wirklich einen sehr guten Eindruck zu machen. Auf deinen Baubericht bin ich gespannt.
Das ist echt das erste Spritzgußmodell in 1:48 von diesem eleganten Jet? Hätte ich nicht gedacht. Allerdings kenne ich mich bei den Jets auch nicht ganz so aus. Für mich ist die L-25 jedenfalls eine elegante Erscheinung.

Gruß, Torsten

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3

Freitag, 29. Mai 2015, 18:02

Hi Torsten,

um den Delfin komme ich nun mal nicht bei meinem Projekt 'alles, was mal bei der NVA so in die Luft ging' herum. Daher war ich begeistert, dass AMK im letzten Jahr den Spritzgussbausatz auf den Markt brachte. Der Bausatz von Planet models ist zwar auch nicht zu verachten, aber beinahe doppelt so teuer. Wie gesagt, bei den LSK der NVA war der L-29 Delfin als Trainer der Vorgänger des L-39 Albatros, auch aus dem Hause AERO in Tchechien. Der dürfte allerdings bekannter dein als der Delfin. Ich werde das Modell auf jeden Fall in der NVA Variante bauen, ob nun im Tarnanstrich oder wie die frühen Muster in Naturmetall, weiß ich noch nicht. Bis ich mit dem Bau beginnen werde, kann es aber noch etwas dauern, da sind momentan noch andere Sachen auf dem Tisch.

Munter bleiben!
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Verwendete Tags

1:48, AERO, AMK, L-29, Trainer

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