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  • »Matthl« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 6

Realname: Matthias

Wohnort: Bayern

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1

Freitag, 22. Mai 2015, 17:36

Gunze H 30 Fragen

Hallo liebe Modellbauer,

ich arbeite seit Februar an meinem ersten Modell, einer Trumpeter Bf 109 G-6 early 1/32. Je mehr Zeit verstreicht, desto sorgfältiger und vorsichtiger arbeite ich und übe die Arbeitstechniken vorher an Probeteilen ein. Schließlich solls ja nicht noch auf der Zielgeraden in die Hose gehen.

Vor einer Woche am Freitag den habe ich mein Modell als Basis für die Decals mit Gunze H 30 Klarlack per Airbrush versiegelt. Verdünnt mit Mr. Aqueous Hobby Color Thinner im Verhältnis Thinner:Lack - 1:1 bis 1:2. Druck ca. 0,9 bar. Zusätzlich ein Probeteil für Versuche.
Der Gunze Klarlack scheint recht lange zu brauchen um durchzuhärten. Fingernägel hinterlassen immer noch recht leicht Abdrücke.
Ist das so normal? Wie lange lasst Ihr den durchhärten?
Oder ist der Thinner die Ursache? Ich hatte den Eindruck, dass mit 96% Ethanol verdünnte Farben schneller durchhärten.

Gibt es gute Alternativen, die rascher härten? Ich habe gelesen, der Vallejo PU Klarlack auf Wasserbasis recht gut funktionieren soll?


Außerdem ist mir auf dem Probeteil aufgefallen, dass Micro-Sol den Klarlack leicht anlöst, bzw. weich und klebrig macht. Fasern einer Küchenrolle bleiben dann dran kleben. Ist das immer so, oder nur weil der Klarlack evtl. noch nicht komplett durchgehärtet ist? Hat jemand hierzu Erfahrungen gemacht?
(Eigentlich sollte das aber kein großes Problem darstellen. Wenn man es in Ruhe trocknen lässt, was man ja soll, dann trocknet das Micro-Sol auf dem Probeteil ohne Spuren ab...)

Vielen Dank

Matthias
Meine kleine Modellbauseite:
http://matthl.kemmel.org

h@mmerhand

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2

Freitag, 22. Mai 2015, 19:58

Hallo Matthias,

Die Aushärtezeit ist auch von der Schichtdicke abhängig, 2 bis 3 Wochen hab ich auch schon mal warten müssen. Reiner Alkohol mag schneller flüchtig sein, aber dann trocknet die Farbe noch bevor sie richtig zu einer glatten Oberfläche verlaufen ist (Orangenhaut). Mit Weichmacher ist immer vorsicht geboten, Tropfen vom Lack immer gleich wieder entfernen. Wenn sie doch mal irgendwo länger drauf sind, nicht drüberwischen, lieber trocknen lassen.

2K Lack ist eine Alternative, aber braucht Erfahrung und man hat limitierte Zeit fürs Auftragen.


Grüße

HH

  • »Matthl« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 6

Realname: Matthias

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3

Samstag, 23. Mai 2015, 11:54

Vielen Dank für die Tipps, Heiko. Das hilft mir sehr weiter. Ich denke, ich habe auch relativ großzügig aufgetragen. Also Geduld walten lassen; der Lösungsmittelgeruch vom Model ist immerhin schon beinah weg.
Die Zeit zu überbrücken fällt eh nicht schwer, da das nächste Modell schon da ist. :)

Danke auch für den Tipp mit dem 2K Lack. Ich glaube da trau ich mich (noch) nicht dran.
Beim Stöbern bin ich auf die Alclad II Klear Kote gestoßen. Mal sehen, ob ich die für die F4U-1a dann teste...

Beste Grüße

Matthias
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h@mmerhand

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4

Samstag, 23. Mai 2015, 12:00

Hallo Matthias, Geduld und Vorsicht sind so die wichtigsten Dinge...

Aclad2 Clear Kote ist aber auch kein Acryl, wenn auch kein so aggressives Zeug. Auf Gunze oder Tamiya hab ich es noch nicht getestet, Auf Alclad2 Aquagloss ist es kein Problem und das ist auch ein Acryllack.

Grüße

HH

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