Lemmi/Bernd hat mich inspiriert einen vor Kurzem beendeten Bau zu zeigen.
Manche würden denken, das gehöre in die Kategorie Science Fiction, ich denke aber, daß mein Bericht HIER richtig ist, da es sich um eine sogenannte Wunderwaffe handelt, die a-n-g-e-b-l-i-c-h auch gebaut worden sein soll!
Zum Thema:
Die Wehrmacht hat (oder hat lassen) Versuche zu Schallwaffen angestellt. Das ist ein Faktum.
Einige dieser Versuche sollen so erfolgversprechend gewesen sein, daß ein 1:1-Prototyp zum Einsatz bereit hergestellt worden sein soll.
Nun kommen wir zu den unbewiesenen Teilen des Themas, denn von dem
angeblich fertiggestellten und zum Einsatz gebrachten Prototypen gibt es keine Unterlagen (die ich finden konnte).
1944, kurz nach der Einnahme Marseilles durch amerikanische Truppen am 28. Aug. 1944 soll in den Hügeln oberhalb der Stadt eben diese "Todesposaune" in Stellung gebracht worden sein um die Stadt mitsamt ihrer Einwohner und der alliierten Truppen auszulöschen.
Eine US-Einheit soll aber die Stellung (zufällig?) gefunden, angegriffen, erobert und den Prototypen zerstört haben.
Einer der GIs soll eine Skizze angefertigt haben, wie das "Ding" ausgesehen haben soll.
Hier eine grobe, am Computer (
nicht von mir) nachgezeichnete Reproduktion der Skizze:
(Die Quelle dieser Skizze, bzw. die Site auf der ich sie gefunden habe, ist leider vom Netz runter:
https://radioreinhard.de/Kuriositaeten/P…-Marseille.html)
Als ich das sah, dachte ich direkt an einen gigantischen Druckkammerlautsprecher.
Sowas in der Art:
(Quelle: Google Bildersuche - Druckkammerlautsprecher)
nur halt mit quadratischem Querschnitt.
Als nächstes hab ich mir ein paar Gedanken dazu gemacht:
1. Querschnitt 4 x 4 Meter? WOW! Das ist weder straßen-, noch bahnverlastbar, also muß das "Horn" faltbar sein. Also muß ich es faltbar machen!
2. Das Ding braucht jeeede Menge Strom und ein "handelsüblicher" Wehrmachtsgenerator wird sicher nicht reichen. Also muß ein rrrichtig großer Generator her!
3. Das Zugfahrzeug muß kräftig sein und darf sich so schnell nicht festfahren. Also muß ein geeignetes Zugfahrzeug her!
Meine Lösungen waren:
1. Ihr werdet schon sehen.
2. Ihr werdet schon sehen.
LOL, neeeiiin... ich verrate schonmal: ich hab einen extra Anhänger für einen rrrichtig großen Generator gebaut.
3. Ihr werdet... Quatsch!
Als entsprechendes Fahrzeug habe ich ein entwaffnetes StuG III (Sd.Kfz. 142 mit einem 300 PS Maybachmotor) verwendet.
Und auf Basis dessen habe ich eine Konzeptskizze erstell:
Ach ja! Der Maßstab!
Mir standen umbaufähige Schrottmodelle in 1:87, 1:72 und 1:76 zur Verfügung.
Das StuG ist 1:76, also habe ich alles dem entsprechend angeglichen und die Teile, die ich scatch angefertigt habe auf diesen Maßstab berechnet.
Hier nun eine Übersicht über die aus meinem Schrottplatz hervorgeholten Teilespender:
Hinzu kam Plastiksheet, andere Plastikteile und -reste, Draht/Kabel (mit und ohne Isolation), Holz und gleichmäßig verteilt jede Menge Inspiration und Flüche.
In Kürze geht es weiter!
Norbert