Moin!
So,nu gibt`s hier gleich zwei Premieren für alle!
1.: Mein erster Baubericht hier im Forum ! Ruhig meckern,falls was nicht paßt,das spornt an!
2.:Eigentlich baue ich nur während der der dunklen und kalten Jahreszeit,aber da es zeitlich und witterungstechnisch gerade passte,konnte ich die die Pfoten denn doch nicht von der 250er Racing-Harley / Aermacchi lassen und habe einfach mal losgelegt.
Diesen schönen alten Kit werde ich weitestestgehend ooB bauen ,möchte jedoch mit zeitgenössischen Methoden der 70er Jahre möglichst viel aus dem Teil herausholen.
Viel Spaß beim Belauern,nicht mit Kritik sparen und dauern wird`s auch!
Grüße vonne Ostsee,Burkhard
Erster Schritt,das Motorgehäuse
Getriebegehäuse, im Übrigen ist DAS eine Auswerfermarke!
Jedes Teil sollte plangeschliffen werden,der Kit ist halt ca. 35 Jahre alt und kommt garantiert nicht aus Fernost.
Die Löcher bohre ich grundsätzlich ein wenig größer als vorgesehen auf.
Hier eine Paßprobe im Rahmen mit Hilfe von Zahnstochern.Während dieser frühen Phase klebe ich mit Revell-Contacta,da dieser Kleber viel Zeit für Korrekturen läßt.
Die Hauptgruppen des Knalltakt-Aggregates.
Das fertige Modell soll ein Werks-Moped am Ende der Saison darstellen.Da hierbei logischerweise das eine oder andere Teil ersetzt werden mußte,gibt`s hier gerade mal frische Zylinder . Diese im Sandgußverfahren hergestellten Einzelstücke sehen von der Oberfläche her sehr hell und rauh aus,halt anders als der schon einige Rennen gelaufene Rest des Triebwerks.Um dieses realistisch darzustellen habe ich einfach das Triebwerk abgeklebt um die Zylinder mit der Sandstrahlpistole zu bearbeiten.
Diese hätte ich auch einzeln bearbeiten können,hatte jedoch Angst vor`m Wegfliegen der Teile in`s Nirwana...
Bei dem Guzzi-V7-Prototyp-Modell konnte ich diese Technik auch bereits anwenden,klappt echt prima!
Das ist alles was man braucht um eine rauhe Oberfläche zu erzielen.Der Quarzsand ist die feinste Körnung aus`m Baumarkt um die Ecke und die Strahlkanone ein ca.20-jähriges Primitiv-Modell.
Hier seht ihr die gestrahlten Zylinder ; ich finde den Unterschied doch schon beachtlich.
Beachtlich ist allerdings auch,das von der im Bereich der Auslässe notwendigen Spachtelmasse (Löcher im Plasik,war damals nicht selten)fast nichts mehr da war....
Da mußte ich nochmal `ran...
Die Grundfarbe des Triebwerks ist Revell-Metall 99.Aufgetragen nach alter Väter Sitte mit dem Pinsel in diversen Verdünnungsstufen,nach ca. einer Stunde Trocknungszeit
mit einem feinen Borstenpinsel und Verdünnung abgetupft um den ungleichmäßigen Gußcharakter der Triebwerksteile zu erreichen.
Die Zylinder habe ich mit einer Mischung aus Revell-Alu 91 und Weiß-Matt 5 stark verdünnt gepönt.
Aggregat von Links...
...und von Rechts...
bis demnächst,Burkhard