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Mittwoch, 13. Mai 2015, 14:09

1957 Chevrolet Nomad Custom

Hallo Modellbau-Freunde,
Ich habe mal wieder etwas fertiggestellt und kann Euch endlich mal wieder etwas zeigen.

Es handelt sich dieses mal um einen Chevy Nomad, Baujahr 1957, gebaut aus diesem Monogram-Bausatz, der schon seit vielen Jahren in meinem Keller lag:

Ursprünglich war er als Test-Karosserie für einen eigens angemischten Rot-Ton für mein nächstes Projekt, vorgesehen. Aber ich dachte, hey, Nomads sind ganz cool, da lohnt es sich, noch ein bisschen mehr auszuprobieren. Ich wollte schon seit längerer Zeit mal eine Tuck´nRoll-Ausstattung versuchen, oder mal einen Custom-„Bullet Grill“ bauen. Der Nomad erschien mir für beiddes sehr geeignet.
Am Ende kam dieses Gefährt dabei raus:

Als erstes habe ich die Karosserie ein bisschen „geshaved“: Sämtliche Embleme, Griffe und der obere Teil der seitlichen Zierleiste wurden entfernt.

Dan habe ich das Fahrwerk um einige Millimeter tiefer gelegt und montierte so genannte „Briz-Caps“ (bei Customizern sehr beliebte Radkappen) mit Weißwandreifen, die ich einem Die-Cast-Modell von Jada entnahm.

Die mittlere Zierleiste habe ich ein bisschen nach oben verlängert, weil ich ja auch hier den Chevrolet-Schriftzug und das V-Emblem entfernt habe.


Der Clou an der Front des Nomads ist der „Bullet-Grille“ ( eine gängige Customizing-Methode in den USA). Wie geagt, das wollte ich schon länger mal machen, wusste aber nicht wie.

Die Lösung kam in Form von Kugellager-Kugeln. Die gibt’s in allen Größen, sind schon verchromt und kosten nicht viel. Hätte ich auch mal früher drauf kommen können. Einfach ein paar Löcher in den Grill gebohrt, die Kugeln eingeklebt, fertig!




Die Ladefläche des Chevys habe ich mit Balsaholz ausgekleidet und mit Chromstreben veredelt. Ausserdem platzierte ich eine Car-Club-Plakette hinter der Rückbank. Der Fahrer des Nomads ist offenbar Mitglied bein den „Pharaohs“ (eine kleine Hommage an den Film „American Graffiti“).


Innen habe ich mich an einer Tuck´n´Roll-Ausstattung versucht.

Dafür habe ich halb-runde Profile von Evergreen Sheet Styrene auf Sitze und Seitenverkleidungen geklebt. Am Rückspiegel hängen zudem noch ein Paar Fuzzy Dices, die ich aus Mini-Spielzeug-Würfeln in der passenden Farbe gebastelt habe.


Unter der Haube verwendete ich den 327er Motor aus dem Bausatz, allerdings verkabelt und mit einer neuen Ansaugspinne aus der Grabbelkiste versehen, um den Resin-Luftfilter von ThePartsBox aus Australien verwenden zu können.

Ein Paar Appleton Spotlights aus der Grabbelkiste komplettieren den traditionellen Custpm-Look.

Den Rot-Ton (gemischt aus Metallic Red und Bright Red von Schmincke Aero Colour, gesprüht über VW Reflexsilber von Auto-K) habe ich übrigens für geeignet befunden um ihn bei meinem nächsten Projekt, einem 1940er Ford Custom, erneut zu verwenden.

Das wars von meinem Custom Nomad, ich hoffe, er gefällt Euch.
Kritik und Anregungen willkommen...

Bis demnächst,
der Olli
Zur Zeit im Bau: ´56 Ford Thunderbird
Alle meine Modelle gibts hier: Koellefornia Kustoms

Customs are rolling works of art, and their builders are the artists
Alan Mayes

2

Mittwoch, 13. Mai 2015, 21:44

Hallo Olli,

das hast Du Dir ja richtig viel Arbeit gemacht - aber das ERgebnis überzeugt! "Cooler Custom aus Cöln" ... Den 57er Nomad als Ausgangsbasis zu verwenden, war eine gute Idee, mir gefallen besonders die Räder, die Du von einem anderen Modell übernommen hast. Sie tragen auch zum Custom-Look bei. Auch die übrigen Details werten das Modell auf, z.B. der Cadillac-Style Luftfilter. Den Grill hat Du interessant gestaltet. Ich persönlich hätte den Winkel auf der Haube gelassen. Für meinen Geschmack sieht sie etwas zu "kahl" aus. Aber nicht weiter tragisch.

Insgesamt ein schönes Modell!

Ludwig
Mess with the best - lose like the rest!

3

Freitag, 15. Mai 2015, 11:22

Sehr schöne Farbe in Kombination zu den Rädern und Chromsachen.

Leider sind die BMF Arbeiten an einigen Stellen nicht so sauber ausgeführt. Vielleicht kannst Du mit dem Skalpell nochmal nach arbeiten.

Vorallem an der WSS und am Heckfenster ist es ziemlich uneben...
Mopar or no car!

Beiträge: 450

Realname: Michael

Wohnort: Stuttgart

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4

Samstag, 16. Mai 2015, 14:48

Obwohl ich Custom-Fahrzeuge gar nicht mag, gefallen mir Deine Lackierung und die Umsetzung Deiner Ideen sehr gut. :ok:

Grüße, Micha

5

Montag, 18. Mai 2015, 10:25

Hallo Olli,

dein Custom schaut sehr clean aus,tolle Arbeit :ok:

Gruß Jan

Beiträge: 9 168

Realname: Dominik

Wohnort: um Aachen - Tor zur Eifel - NRW

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6

Montag, 18. Mai 2015, 13:18

Hi Olli, :wink:

das schöne bei customs ist, das es der individuelle Geschmack des Erbauers ist ;)
Der wirkt schon irgendwie sehr kompakt, wenn man ihn von der Seite betrachtet.

Du hast tolle Ideen umgesetzt an dem Nomad. Tieferlegung, Felgen, Farbe, (vor allem das aufwändige) Interieur wirken sehr gut zusammen. :ok:
Schön auch die gecleante Haube und den reduzierten markanten Zierrat an den seiten :ok: . Das gefällt mir.
Der Grill ist definitiv noch mehr Geschmacksache.

Für Deine ganzen Versuche daran ist er gut gelungen, Luft nach oben ist da immer noch, was das etwas saubere Arbeiten angeht.

Beiträge: 83

Realname: Jörg.G.Palmer

Wohnort: Heidelberg

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7

Sonntag, 31. Mai 2015, 15:23

Hallo,

hmmm,....einfach ein schöner 57er, der etwas anders daher kommt. Gelungene Arbeit. :ok:
Farbklecks und Pinselbruch...
Gruß Jörg
Im Bau:
ein Modell nach dem Moto: MAD MAX führte meine Hand
Australischer Truck konsequent den Chrom gegen seitenmatt Schwarz ersetzt :ok: erl.
57er Chevy in 1:12 mit Schnickschnak
(Beleuchtung und Fotoätzteilen)

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1 24, Custom, Monogram

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