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31

Samstag, 20. Juni 2015, 07:14

Hallo zusammen,

wie angedroht versprochen hab ich mich mit der Verglasung beschäftigt und zeige Euch nun das Ergebnis.

Der Erstversuch mit Revell Contakta Clear schlug fehl, da sich dieser nicht vernünftig schleifen ließ. Ich hab mir diese Scheiben mal unter der Lupe angeschaut und sah, das diese angedeuteten Schießscharten quasi nur als Ring außen auf der Scheibe sitzen...




...also habe ich mit einem sauscharfen Meißel diesen Ring entfernt und die Scheiben ganzflächig verschliffen...






... und so siehts nun aus. Einmal nach dem Grobschliff und als vorher/nachher Bild nach der Politur (mit 4000, 6000, 8000 und 12000 MicroMesh)






Ich denke, so kann es bleiben.

So, dann hab ich mir noch die Frachttür vorgenommen. Wie weiter oben schon geschrieben wurden bei den Gunships die linke Hälfte ausgebaut, aber ein Teil der Scharniere bleibt ja am Rumpf. Damit diese und auch die der Gegenseite (ich möchte sie geöffnet darstellen) an der richtigen Position angebracht sind, habe ich die noch komplette Frachttür in die dafür vorgesehene Öffnung gepackt und nur an den Scharnierenden (Pfeil) je einen Tropfen Kleber getan um nachher an der Strich-Punkt-Linie die Säge anzusetzen...




...und schon sitzen die Scharnierenden an ihrer korrekten Position. Die offene Tür habe ich nur mal provisorisch platziert, die liegt später komplett am Rumpf an - hier gut zu sehen .






ACHTUNG! Entgegen der Bauanleitung in Schritt 14 und 22, sollten die beiden Löcher unterhalb des Cockpits nicht aufgebohrt werden...




...dort sollen Antennen hin (2x Bauteil 217) die es bei der AC-47 so nicht gegeben hat. (hier - Pos. 4 ) Stattdesen sind ähnliche weiter vorn am Bug angebracht, dazu auch noch einen Pinöpel in Abschleppösen-Form der ganz vorn an der Nase sitzt, dessen Funktion ich aber nicht kenne. Beides muss man selbst fertigen, was aber kein Problem darstellen sollte. Desweiteren die in Schritt 47 unten rechts und links eingekreisten Details, das unterhalb des Rumpfes an den Pitotrohren noch Antennen wie "Wäscheleine" angebracht werden sollen kann man getrost ignorieren, denn auch diese waren nicht vorhanden. Die Peitschenantenne auf dem Dach links neben der Kuppel ist aber korrekt. (Tip: Akupunkturnadeln besorgen - die gehen wunderbar als Antenne ;) )

bis demnächst

beste Grüße
Christian

32

Sonntag, 12. Juli 2015, 22:30

Hallo zusammen!

Weiter gehts:

Das Fenster des Navigators wurde eingesetzt, dazu hab ich einfach ein Stück aus starker Folie einer Blisterverpackung zugeschnitten, von außen mit Tape fixiert und dann von innen mit Contacta Clear großzügig die Öffnung "geflutet"...








...für mich ist´s akzeptabel. :S So, dann wurden noch die Türme verbaut - geht ganz easy, da sie unten zwei Nasen haben die perfekt in die Längsrillen des Laderaumbodens passen (die erste Nut nehmen)...








...die Guns sollte man nur trocken einstecken um alles mittig ausrichten zu können, danach wieder aus den Türmen entfernen damit sie beim abkleben der Öffnungen nicht stören. Die Guns kann man dann nach dem lackieren mit etwas Geschick wieder einfädeln - so denke ich jedenfalls, ist es die beste Lösung. Somit ist nun der Innenraum komplett, ich persönlich verzichte auf die "Trenngardinen" ( Bauteile 205, 206, 207 und 208 ).




Ach, die Zieloptik hätte ich fast vergessen...






...nochmal ein Blick ins innere, ehe die Rumpfhälften verklebt wurden...






...und aufpassen! Das Bauteil Nr. 3 nicht vergessen, sonst wird es nachher problematisch den Hecksporn einzusetzen.




Nach dem zusammenkleben hab ich so gut es ging, die Bereiche welche gespachtelt und geschliffen werden müssen ringsum abgetapt...








... einige Detail werden sicher verloren gehen - gerade die im unteren Bugbereich, denn wir haben es hier ja mit erhabenen Strukturen zu tun die sich im Gegensatz zu versenkten Strukturen nicht einfach nachgravieren lassen. Wenn man sich die Bilder des Modells auf der Revell-Webseite anschaut, sieht man das dort einige Detail verschwunden sind. Hier , oder auch hier.
Mich stört das nicht, im Gegenteil - ich denke mal eine sichtbare Klebenaht oder ein nachgravierter Blechstoß im Kontrast zu den schon vorhandenen erhabenen würde etwas arg merkwürdig aussehen. Wer ein Masochist ist, kann ja den gesamten Flieger nachgravieren und danach die herhabenen Blechstöße wegschleifen dann hätte man ein perfektes Ergebnis. :baeh:

So, in den Fahrwerksschächten müssen noch die Übergänge von Bauteil Nr. 4 zu Nr. 50 zugespachtelt werden...






... das wars auch schon wieder, bis demnächst.

beste Grüße
Christian

33

Montag, 13. Juli 2015, 07:22

Hallo Christian,

sehr schöne Baufortschritte! Die Innenausstattung hast Du sehr schön und detailliert dargestellt, echt klasse! :ok:

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

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Realname: Horst

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34

Montag, 13. Juli 2015, 16:13

Hallo Christian

THX für das interessante Update und die Tips :ok:

Hab selber noch nie Klarsichteile bearbeitet.....
mal schauen wenns es dann soweit ist.

Freu mich jetzt schon auf die weiteren Fortschritte!

Grüsse aus der ZentralSchweiz

Horst

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Wohnort: Mittelfranken

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35

Dienstag, 14. Juli 2015, 10:05

Hallo Christian, das sieht wieder sehr gut aus. Danke für die detaillierte Beschreibung!

Das ist hoffentlich eine gute Motivation für mich, meine Projekte weiter zu machen. Wegen zuviel Arbeit, Hitze und akuter Bastel-Unlust geht bei mir gerade nichts vorwärts.

Aber der nächste Winter mit langen dunklen Abenden kommt bestimmt :rrr:
Aktueller Baubericht He-70 Blitz Rollout: Flugfeld und JU-52/3m SELANDIA

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36

Mittwoch, 5. August 2015, 15:51

Sauber Christian, sauber! Tolle Details, die Du eingebaut hast. Toll!

Beiträge: 23

Realname: Marc Stecher

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37

Freitag, 7. August 2015, 09:43

Klasse Baubericht und tolle Arbeit! Werde fleissig weiter verfolgen, hab diesen Bausatz auch noch im Schrank stehen.

Gruß
Marc

38

Freitag, 7. August 2015, 11:08

Hallo zusammen,

vielen Dank für Euer Lob und Interesse! Ein klein wenig hat sich zwischenzeitlich wieder getan und ich möchte Euch ein Mini-Update geben. Wie schon angemerkt sind die Antennen im Bausatz nicht ganz korrekt...




...so sollten sie aussehen.




Dazu kann man ein kleines Stück Gußast nehmen und es im Durchmesser auf ca. 2 mm reduzieren...




...dann auf einen günstigen Augenblick warten und das Nähkästchen der besseren Hälfte plündern. Keine Angst - sie wird es nicht merken, wir brauchen ja nur zwei Nähnadeln :D dazu habe ich mir im WWW noch Akupunkturnadeln besorgt, 0,25 x 75 mm / 100 St. für ca. 3 €, die reichen ewig.




So, aus dem getunten Gußast zwei Teile a 8 mm schneiden und in je ein Ende ein Loch im Durchmesser der Nähnadel bohren sowie die Öhre abknipsen.




Jetzt lass ich mal die Bilder sprechen...












... die Punkturnadeln dienen hier nur zum korrekten ausrichten der frisch eingeklebten Öhre, werden erst nach dem lackieren abgelängt und verklebt. Die kleine "Abschleppöse" habe ich einfach aus dünnem Draht (ca. 0,3 mm) gefertigt...




...entsprechende Löcher gebohrt...




...am Bug verklebt - et voilá, fertig ist das Nasenpiercing.




So, dann hab ich noch die Tragflächen mit dem Mittelteil verklebt und in den Fahrwerksschächten die Spalten gespachtelt - so langsam wird es eng auf dem Tisch. :wacko: Aber ich habe ja eingangs schon erwähnt, das ich hier den Kompromiss eingehen muß Rumpf und Tragflächen erst nach dem lackieren zusammenzukleben.








Nun muß hier und da noch etwas geschliffen werden und dann kann der Vogel lackiert werden. Bis dahin.


beste Grüße
Christian

Beiträge: 29

Realname: Horst

Wohnort: ZentralSchweiz

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39

Freitag, 7. August 2015, 18:20

Hoi Christian

Wieder ein interessantes Update! Danke fürs Zeigen. Freut mich immer die Fortschritte zu sehen :wink:

Grüesse aus der ZentralSchweiz

Horst

40

Samstag, 15. August 2015, 22:20

So, eigentlich sollte der Vogel schon lackiert sein - aber ich vergaß vorher die Verkleidung des Triebwerksgerüstes sowie den Lufteinlass anzubauen. :pinch: Also - gesagt, getan.
Damit der Lufteinlass an seiner korrekten Position verbaut werden kann, sind kleine Anpassungen am selbigen notwendig und es sollten vorher nur die Bauteile 92 & 10 verbaut werden. Die Kühlhauben kann man separat lackieren und erst nach dem lackieren zusammen mit den Motoren verbauen...




...hier ist ein Versatz, der beseitigt werden muß...




...also schrittweise an den entsprechenden Stellen material entfernen und dann paßt das Ding auch...






...da das Bauteil minimal mehr gekrümmt ist als die Oberfläche wo es verklebt werden muß (zumindest bei mir), kann man mit einer Zwinge den notwendigen Druck sehr gut dosieren.




Mancheiner meint vielleicht das man den Lufteinlaß vorne öffnen könnte, aber hier sieht man das da so eine Art Filter sitzt, einige andere haben dort nichts :nixweis: Das muß dann jeder für sich entscheiden. Vielleicht ist das auch Typenabhängig, die hier gebaute Version D ist ja nichts annderes als eine Version B der man nur die Turbolader wieder entfernt hat. Es gibt auch C-47 die da oben nüscht haben - wie hier.

Bevorzugterweise bereite ich Lackierflächen mit Scheuermilch und einer Zahnbürste vor, aber bei Teilen die schon zusammengesetzt sind und sich an vielen Stellen Wasser sammeln kann was dann ungünstigerweise beim lackieren herausläuft, nehme ich hier einfach einen Q-Tip oder Abschminkpad welchen ich mit Revell Color-Mix benetze und wische damit über die Oberfläche. Geht wirklich easy und ist sehr wirksam.

Hier links behandelt, rechts unbehandelt.




So, nun heißt es Farben anmischen und lackieren - bis dahin.


beste Grüße
Christian

41

Sonntag, 16. August 2015, 07:45

Hallo Christian,

sehr schöne Fortschritte und ein klasse Bericht! :ok:

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

42

Donnerstag, 27. August 2015, 10:13

Hallo zusammen.

Danke Henning!

Nun hat der Vogel endlich sein Farbkleid erhalten und als Premiere für mich, kam zum ersten mal in größerem Umfang die Airgun zum Einsatz. Dazu habe ich mir auf dem Balkon eine Ecke "eingerichtet", wo ich dann in Zukunft (wetterabhängig) lackieren kann.

Zuvor wurde aus der Dose grundiert und die benötigten Farbtöne habe ich gemäß der Bauanleitung in kleinen Tropfflaschen angemischt...






...um einen korrekten Verlauf der Camouflage-Flecken vom Rumpf zu den Tragflächen zu gewährleisten, habe ich beim ersten Durchgang die beiden Baugruppen lose zusammengesteckt und dann ging es step by step weiter...












... untendrunter wurde sie komplett schwarz "geduscht" und als Basis für die Decals kam noch eine Schicht Emsal Vollglanz drauf.




Ja, ok, die Flecken sind in ihren Verlauf nicht ganz wie "vorgeschrieben" :pfeif:
Noch ein Tip: wirklich penibel die Farbangaben in der Bauanleitung einhalten, wenn nicht dann passiert es Euch wie mir und das braun geht eher in Richtung orange. Wahrscheinlich ist es die Tatsache, dass ich statt dem vorgeschriebenen braun seidenmatt (welches RAL 8025 entspricht) das braun matt (RAL 8023) genommen habe, ebenso das vorgeschriebene beige seidenmatt (RAL 1001) da kam bei mir beige matt (RAL 1019) zum Einsatz. Diese Erkenntniss kam bei mir aber erst hinterher, als ich mir eine Farbtafel von Revell genauer anschaute. Hier gibt es sie unter "sonstiges"
Es gibt von anderen Herstellern zwar spezielle Farbserien für div. Tarnschemen, aber ob der bei den Gunships aufgebrachte Süd-Ost-Asien-Anstrich erhältlich ist, entzieht sich meiner Kenntniss. :nixweis:










Für das erste mal mittels Airbrush, bin ich mit dem Gesamtergebnis zufrieden. Eigentlich wollte ich das Schema mit Pattafix-Würstchen abkleben, aber entschied mich dann doch für die Freihand-Methode. Stellenweise waren einige Farbpigmente nicht ganz "linientreu" und hielten es nicht für notwendig, der zuvor befohlenen Flugbahn zu folgen. Ich muß da noch etwas üben und mit der Farbkonsistenz, Luftdruck, Farbmenge und Abstand "spielen" und das nächste Ergebniss sollte dann besser werden.

So, nun müssen noch die Decals, bissl Alterung und eine finale Klarlackschicht drauf, die Motoren und das Fahrwerk sowie div. Kleinteile sind fertigzustellen und dann sollte der baldigen Endmontage nichts mehr im Wege stehen. Bis dahin.

beste Grüße
Christian

43

Donnerstag, 27. August 2015, 15:13

Hallo Christian.

Hab dein BB von anfang an mitgelesen da ich die Kiste auch schon mal gebaut habe,vor gefühlten 10000 Jahren ;) .
Soweit schaut die c-47 echt gut aus aber was ein ins Auge sticht ist die Farbangabe von Revell ( P-Nummer 381+314 im Bauplan ).
Muss sagen das die nicht gut getroffen ist wenn man mal im Netz schaut ist die Farbe nicht so grell aber das kann auch an den Fotos liegen :doof: .
Mal schauen wie sie am ende aussieht.

Gruß Björn

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44

Donnerstag, 27. August 2015, 17:40

Fürs erste Mal Airbrush 8o :ok: und dann noch Freihand 8o :respekt: :dafür: :thumbsup: :hand:
Bin gespannt wie's mit dem Jägermeister-Flieger weitergeht :pfeif: ;) :ok: :five:
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

45

Donnerstag, 27. August 2015, 17:49

Hallo Christian,

lese Deinen BB auch schon lange mit. Gefällt mir sehr. Also sowohl BB als auch das Objekt selbst. ;)

Auch das Lackieren ist Dir sehr gut gelungen. Du sagst es war Dein erstes Mal? Kann ich kaum glauben... Bei mir war's nur ein Silber über alles, an so ein Tarnmuster wie Deins hätte ich mich nicht herangetraut!

Einzig das Ocker geht mir ein wenig zu sehr in Richtung Orange, das hattest Du ja auch schon geschrieben. Wäre es vielleicht eine Option, wenn Du im Rahmen der allgemeinen Alterung noch einen Hauch Weiß und/oder Sand (also Sandfarbe, nicht das Material aus dem Buddelkasten! :D ) drüberlegst über die betreffenden Bereiche?

Ansonsten: Weiter so! :ok: Es macht Spaß, Deinen Bericht und die Fortschritte zu verfolgen.

P.s.: Weil ich immer so neugierig bin... Was nimmst'n für Dosengrundierung? In Deiner Lackierecke konnte ich nur Airbrush Clean erkennen, das isses wohl eher nicht :abhau:
Ich habe mich auf Revell Aqua Basic (oder wie das genau heißt) spezialisiert, das gibt's meines Wissens aber nur in Gläschen, nicht in Spraydosen.
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
"Warum hat er das getan?"
"Er hielt das damals für eine blendende Idee!"

("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

46

Samstag, 29. August 2015, 19:21

Hallo zusammen,

herzlichen Dank für die netten Zeilen!

Björn, die Farbangaben werden schon stimmen, nur ich Knetkopp habe schlichtweg die falschen Farben verwendet. Aus Ermangelung der geforderten Farben habe ich mir aus erdfarbe, beige und ein bissl weiß im Dröpje voor Dröpje - Verfahren einen Farbton zusammengemischt, wo ich der Meinung bin das es jetzt gut passt. Statt Emsal Glänzer kam diesmal gleich richtiger Klarlack drüber - aus der Dose. :rolleyes:




Die Abgasrohre im Bausatz gefielen mir mal überhaupt nicht...




...also habe ich mir zwei Pinselschutzkappen genommen, im Durchmesser so ca. 4 mm und dazu noch zwei 10 mm² Aderendhülsen...






...die Hülsen auf ein passendes Holzstück gestülpt und mit einem Bastelmesser abgelängt...






...die PVC-Schläuche unter Zuhilfenahme von heißem Wasser etwas gebogen, die Enden mit einem schönen Baloney-Cut versehen und diese dann in die Hülsen geklebt. Hier nun der Vergleich zwischen Bausatzteil und Selfmade.






Ein µ zu kurz geraten, ist halt ein Sportauspuff... ;)


Dirk, ich hatte auch erst Bammel, aber wenn man erst mal den Anfang gefunden hat dann geht es fast von allein. Achso, hier sind meine bevorzugten Grundierungen. Die rechts von Belton ist weiß und kommt nur zum Einsatz wenn ich sehr helle Farben verwende, ansonsten die graue von Auto K aber auch nur wenn ich viel gespachtelt und geschliffen habe. Da die meißten Flugzeug-Bausätze ja in grau gespritzt sind erübrigt sich eigentlich der Einsatz einer Grundierung. Dazu gleich mal noch vorsorglich der Klarlack der sich bei mir bewährt hat . Mit all den Komponenten hatte ich noch nie Probleme.





bis dahin


beste Grüße
Christian

47

Sonntag, 30. August 2015, 08:30

Hallo Christian,

es hat sich auf jeden Fall gelohnt, das Tarnmuster nochmal neu zu lackieren! Hätte sich zwar gut neben Deinem Jägermeister-Hubschrauber gemacht.... Die Lackierung ist Dir richtig gut gelungen :ok:

Schöne Grüße
Henning
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48

Sonntag, 30. August 2015, 12:15

Dem kann ich mich nur anschließen 8o :sabber: :sabber: :sabber: :thumbsup: :hand:
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Realname: Horst

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49

Sonntag, 30. August 2015, 12:26

Erste Sahne :ok:

Klasse Baubericht!


Gruess

Horst

50

Sonntag, 30. August 2015, 18:29

Danke, Christian!

Ich grundiere die normalen Spritzguss-Bausätze eigentlich auch so gut wie nie. Nur bei Resin hoffe ich auf die höhere Haftkraft. Vielleicht ist es nur Wunschdenken oder Voodoo, wer weiß das schon so genau... :nixweis:

Und das Ocker gefällt mir jetzt auch spitzenmässig! Einfach nur Klasse! :thumbsup:
Liebe Grüße von nochsonBastler.

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51

Sonntag, 30. August 2015, 19:32

Hallo Christian

Wieder mal tolle Fortschritte von dir.
Dass du das Beige nochmals neu lackiert hast, war definitiv die richtige Entscheidung :ok:
Eine kleine Anmerkung zum versiegeln habe ich noch. Mir ist schon passiert, dass ich zuerst mit Bodenglänzer versieget habe, Decals drauf, und danach mit Sprühlack (Gunze Top Coat) die definitve Versiegelung gemacht habe. Nach ca 2 Wochen haben sich auf dem ganzen Modell Risse gebildet ;( Evtl. Durch die unterschiedliche Oberflächen-Ausdehnung zurück zu führen :nixweis:
Wenn du sicher gehen willst, immer mit der gleichen Methode versigeln!

Mach weiter so. Schaut alles sehr gekonnt aus!

Grüsse
Carlo

52

Samstag, 19. September 2015, 22:39

Hallo zusammen,

nun kam der Teil, vor dem ich immer den meisten Bammel habe - die Alterung bzw. die Betonung der Strukturen. Bei versenkten Gravuren geht das ja relativ simpel mit dem sogenanntem "washing", diese beschränken sich bei diesem Bausatz lediglich auf die Quer- und das Seitenruder, alles andere ist ja erhaben und dort bietet sich am besten das trockenmalen (auch "drybrushing" geannt) an. Hierbei kann man entweder mit Farbe arbeiten, oder mit Pigmenten aus den sogenannten Weathering-Sets. Für die zweite Variante habe ich mich entschieden, da man hierbei versehentlich zuviel aufgetragenes wieder leichter entfernen kann.

Also, hier die genannten Weathering-Sets (natürlich fanden nur die dunkelsten Töne Verwendung) und als Werkzeug zum Auftragen habe ich breite weiche Pinsel genommen, einfach mit dem Pinsel etwas von dem Pigment seiner Wahl aufnehmen und über die zu bearbeitende Fläche wedeln - einfach mal die liebste beim schminken beobachten :grins: ganz zum Schluß wird alles nochmals mit einer finalen Schicht Klarlack versiegelt, bei milit. Sachen nehme ich persönlich gerne die seidenmatte Variante...




...und hier als Beispiel im vorher-nachher Vergleich an der Seitenflosse und einer Tragflächensektion. Man sollte hier wirklich behutsam vorgehen und immer nur kleinste Mengen auftragen besonders dann, wenn man sich für das arbeiten mit Farbe anstatt Pigmenten entscheidet - sonst wird es zuviel des guten.










So, dann habe ich mir diesen kleinen Pinöpel am Heckbürzel vorgenommen, denn als hinteres Positionslicht kann man das nun wirklich nicht durchgehen lassen.




Also das "Ding" operativ entfernt und mit einer Scheibe Zahnstocher - nicht lachen! ehrlich! Zahnstocher schwarz angemalt und eine Scheibe von ca. 0,5mm abgeschnitten und das ganze mit einem Tröpfchen Contacta-Clear gekrönt - fertig.




Die Motoren sehen etwas trostlos aus, nachdem sie schwarz lackiert wurden könnte man die Schutzrohre der Stößelstangen durch Draht ersetzen, ebenso die Zündkabel z.B. mit Kupferlackdraht darstellen, wie gesagt - könnte. Ich habe die Details einfach mit etwas silber hervorgehoben und die Zylinder mit etwas anthrazitfarbenen Pigmenten trockengemalt, ob die Getriebegehäuse grau lackiert werden oder einfach schwarz bleiben kann jeder für sich entscheiden, es gab beide Varianten.






Zu guter Letzt wurde das Fahrwerk fertig bemalt und die Tauchrohe der Dämpfer unten mit BMF belegt. Die Bauanleitung gibt für das Fahrwerk einen alufarbenen Farbton vor, der trifft nur für die Florida-Maschine zu aber bei den Maschinen mit schwarzer Unterseite war das Fahrwerk ebenfalls schwarz. Um der AC-47D in der Vitrine einen Ballerina-Auftritt zu ersparen, wurden noch die Standflächen der Reifen mit einer Feile abgeflacht.




bis dahin


beste Grüße
Christian

53

Sonntag, 20. September 2015, 06:10

Hallo Christian,

schaut sehr gut aus, wie es hier weitergeht! Die dezente Verschmutzung, bzw. Betonung der Konturen, ist Dir sehr gut gelungen! Aus den Motoren kann man beim Bau aus der Schachtel nicht mehr rausholen und die Fahrwerke sehen sehr gut aus! :ok: Dann kann es ja bald an die finale Montage gehen, ich bin schon gespannt auf das Ergebnis!

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

54

Samstag, 26. September 2015, 15:45

Hallo zusammen!

Dankeschön Henning und ja da hast Du Recht, die finale Montage ist auch erfolgt. Diese habe ich nun nicht bildlich festgehalten, denn dabei gibt es ja auch nichts spannendes zu sehen und auch nichts zu beachten. Um den Baubericht nicht ganz Bilderlos zu beenden, mal fix noch die eingebauten Guns und die mit Kupferlackdraht erstellte Antenne...






...diese mußte ich dann wieder abrupfen, da sich zum fixieren beim verkleben von Rumpf und Tragflächen Gummibänder als das beste Hilfsmittel herausstellten.




So, hiermit erkläre ich den Baubericht offiziell als beendet und möchte mich bei allen Interessenten, Kommentatoren, Tipgebern und auch stillen Mitlesern bedanken. Der Bau war insgesamt sehr angenehm, nur ging es leider wie angedacht nicht ganz ooB und ebenso nicht strikt nach Bauanleitung, denn einige Fehler sind im Bausatz enthalten - auf die habe ich im Bericht ja hingewiesen und (hoffentlich richtig) korrigiert.

Hier gehts zum Rollout in der Galerie.


beste Grüße
Christian

55

Samstag, 26. September 2015, 16:49

Hallo Christian,

herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung! Hat Spaß gemacht hier zuzuschauen! :ok: Dann schau ich mal in die Galerie...

Schöne Grüße
Henning
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Realname: Roland

Wohnort: Pernitz (Niederösterreich)

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56

Samstag, 26. September 2015, 17:10

8o WOOOOOUUUUUWWW!!!!! :sabber: :sabber: :respekt: :dafür: :thumbsup: :hand:
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Realname: Horst

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57

Samstag, 26. September 2015, 21:52

Grossartig :thumbsup: :respekt:

Beiträge: 261

Realname: Peter

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58

Sonntag, 27. September 2015, 15:59

Super ! :ok: :respekt: :dafür: Sieht ja richtig gut aus! :thumbsup:

59

Montag, 28. September 2015, 10:20

Feiner Vogel, aber der Baubericht ist noch nicht zuende! Die "Abschleppöse" muss in der Mitte noch ein drittes Beinchen bekommen. Das ist nämlich die Antenne vom Gleitwegempfänger (ILS). Ein besseres Bild findest Du mit Sicherheit bei Bildern von der UH1D. Die Hat nämlich auf der Bugklappe genauso ein Ding sitzen.
LG
Werner

Beiträge: 350

Realname: Norbert Burgardt

Wohnort: 59557 Lippstadt

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60

Samstag, 3. Oktober 2015, 10:53

Hi Christian :wink: Habe Deinen Baubericht interessiert verfolgt. Schönes Modell dank guter Arbeit :respekt: Ich kann und muss noch viel lernen.
Gruß Norbert

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