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Freitag, 27. März 2015, 15:30

StuG III Ausf. F von Dragon (Orange Box) mit Besatzung beim Aufmunitionieren

Wie überschrieben kommt hier der Dragon Orangebox Bausatz vom StuG III Ausführung F. Es ist ein Geburtstagsgeschenk von einem Kumpel von mir an seinen Bruder. Da ich mit dem Bruder auch befreundet bin, hatten wir uns geeinigt, dass er den Bausatz und die Zurüsteile bezahlt und ich baue und nutze meine Farben etc., und wir es somit gemeinsam schenken.
Der Nachteil an solchen Auftragsarbeiten ist zum einen, wenn einem sein Werk gefällt kann man es nicht behalten, und zum anderen bekommt man Vorgaben an die man sich halten muss, selbst wenn es einen persönlich nicht anspricht. In dem Fall war es die Wahl des Tarnmusters. :wacko: (Naja, Jedem das Seine)
Der Bau verlief ohne große Probleme und der BS ist für eine Orangene Kiste recht hübsch. Natürlich kamen noch Ätzteile dazu. Neben den beiliegenden Lüftungsgittern und Halter für den Antennenschutz (wäre schön wenn mir einer sagen könnte wie die Dinger wirklich heißen), wurden Seitenschürzen von "Eduard" verbaut. Auch ein Eimer (Wohl das wichtigste Kriegsmaterial der deutschen Armeen im zweiten Weltkrieg :huh: , denn man sieht Eimer auf fast jedem Bild und Video von Fahrzeugen jener Zeit :lol: ), Munitionshülsen, eine Holzkiste und eine Muntionskiste für die 7,5er wurden arrangiert.
Da der Bausatz echte Mängel hinter der Kanonenblende hat (man kann da die Plastikhalterung für das Rohr sehen, damit es beweglich ist... echt nicht schön :motz: ), habe ich mit einem Taschentuch und der richtigen Mischung aus Holzleim und Wasser eine Plane gebastelt, welche die unschöne Stelle verdeckt.
Wegen den, nicht für das Fahrzeug konzipierten, Ätzteilen für die Seitenschürzen wurden die Werkzeuge da angebracht, wo sie passten und es noch stimmig aussieht.
Leider hab ich die Antennen vergessen :cursing: .... muss ich beim Nächsten eben daran denken.
Die Figuren wurden in mühevoller Arbeit Schritt für Schritt bemalt. Also alle "Lichter" und "Schatten" in einzelnen Schritten mit stark verdünnter Acrylfarbe angemalt, somit kein trockenbürsten mehr. Ich hoffe das Resultat kann sich sehen lassen.
Alles in Allem bin ich mit meinem jüngsten Werk sehr zufrieden und ein bisschen traurig, dass ich das StuG nur auf Bildern bewundern kann, und nicht in meiner Vitrine.

Bin Wirklich gespannt was ihr dazu sagt und bitte geizt nicht mit Anmerkungen, Kritik , Lob oder Fragen.



















Das wars erstmal von mir. Ich muss erst wieder neue Modelle bauen, welche ich euch präsentieren kann. Im Bau befindlich is gerade ein Tiger II in 1:72 und ein Sd.Kfz. 222 in 1:35.
bis dahin, Gruß Martin

2

Freitag, 27. März 2015, 18:36

Sehr hübsch bemalt, gealtert und stimmungsvoll in Szene gesetzt. Speziell gefällt der Einsatz der Fading-Effekte an den Schürzen.

Figuren... ja, etwas zuviel Glanz. Diese sollten im Gegensatz zum Fahrzeug mattiert werden. Die Gesichter brauchen mehr Farbtiefe/Kontrast. Und wenn man kleinkariert ist: rote Kragenspiegel für Artillerie.

Mal abgesehen davon, daß das Tarnmuster sehr gelungen dargestellt ist, handelt es sich doch um eine grob anachronistische Verfehlung: Dunkelgelb 44 auf Rostschutzroter Basis kam erst ab November 44 auf - Folge von Rohstoffknappheit. Wie gesagt: Rostschutzrot war dabei die Basisfarbe, Dunkelgelb (und zwar eben das hier korrekt verwendete hellere 44er Fabrikat!) wurde draufgemalt. Das Ganze geschah ab Werk - daher auch die für deutsche Fahrzeuge ansonsten unübliche Hardedge-Musterung. Die Farbabplatzer an den Schürzen hätten deshalb anderes herum sein müssen. Bau doch mal einen Tiger II, Panther G Spät oder Jagdtiger mit demselben Tarnmuster - da paßt es. :ok:
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

Bernd G

unregistriert

3

Freitag, 27. März 2015, 19:39

Ein StuG....da bin ich doch glatt mal dabei.

Also die Tarnung....ich finde die ok.Bin da selbst nicht so zimperlich :)

Was mir auffällt:

rechtes Rücklicht ist verdreht

Fahrersehklappe fehlt...also die klappbare Panzerung für den Fahrerausblick.

die beiden Öffnungen der klappbaren Enden der Kettenbleche hinten sind "offen",die sollten in diesem Zustand verschlossen sein.
Heruntergeklappt liegen die auf Blechen auf.
Hochgeklappt gucken da die Rücklichter bzw. das Kolonnenfahrlicht durch.


Mir gefällt die Kiste soweit :P

Gruss Bernd

4

Freitag, 27. März 2015, 21:00

Hallo casaubon. Stimmt, die Figuren sind zu speckig, bei den Nächsten werde ich das beachten. Danke für den Tipp. Und was die Kragenspielgel angeht, es sollen Soldaten der Waffen SS sein. Deswegen hab ich die schwarz gelassen mit dem silbernen Punkt für den Totenkopf. Ich weiß allerdings nicht ob das korrekt ist. :nixweis: Wäre schön wenn mich da einer aufklärt.
Zur Tarnung. Interessanterweiße ist es kein Rostschutzrot für den Grund mit Dunkelgeld darüber, sondern gelber Grund mit einem rotbraunen Muster. Da es eine Auftragsarbeit war, hab ich mich auf die Informationen des Auftraggebers verlassen (er will es ja schließlich so). Laut seiner Aussage gab es das Muster schon zu Zeiten "Kursk". Wie gesagt, ob das so ist oder nicht, weiß ich nicht. (Auch hier bin ich für Informationen dankbar :rolleyes: ) Auf den Vorlagen (keine Originalen) waren die Kanten der Tarnung auch scharf abgegrenzt.




Danke für Anmerkungen und Kritik.

5

Freitag, 27. März 2015, 21:04

Hallo

Bernd G
.

Danke für die Anmerkung zu dem Rücklicht und den Schmutzfängern hinten. Das Erste war ein Versehen, das Zweite wusste ich nicht, bis jetzt.
Und bitte erklär mir was du mit der "Fahrersehklappe" meinst und wie es richtig aussehen sollte. :ok:

Bernd G

unregistriert

6

Freitag, 27. März 2015, 21:50

Ich zeige morgen mal ein Bild hier



Gruss Bernd

7

Freitag, 27. März 2015, 21:53

Mach das mal, danke.

8

Freitag, 27. März 2015, 22:05

Und was die Kragenspielgel angeht, es sollen Soldaten der Waffen SS sein. Deswegen hab ich die schwarz gelassen mit dem silbernen Punkt für den Totenkopf. Ich weiß allerdings nicht ob das korrekt ist. :nixweis: Wäre schön wenn mich da einer aufklärt.
Totenkopf paßt auf den schwarzen Kragenspiegeln. Dazu eine rote Umrandung. Die Schulterklappen in Dunkelgrün ebenfalls mit roter Umrandung (Waffenfarbe Artillerie).

Zur Tarnung. Interessanterweiße ist es kein Rostschutzrot für den Grund mit Dunkelgeld darüber, sondern gelber Grund mit einem rotbraunen Muster. Da es eine Auftragsarbeit war, hab ich mich auf die Informationen des Auftraggebers verlassen (er will es ja schließlich so). Laut seiner Aussage gab es das Muster schon zu Zeiten "Kursk". Wie gesagt, ob das so ist oder nicht, weiß ich nicht. (Auch hier bin ich für Informationen dankbar :rolleyes: ) Auf den Vorlagen (keine Originalen) waren die Kanten der Tarnung auch scharf abgegrenzt.
Oh, wenn man das betrachtet, muß man auseinanderpflücken nach Farbauswahl und Farbübergängen:
Mit Blick auf die Farbauswahl: Fahrzeuge im Sommer 1943 (Kursk) waren Dunkelgelb lackiert und hatten darauf Abtarnung in Rotbraun (RAL 8017) und/oder Olivgrün (RAL 6003). Der von dir am Modell verwendete Rotton entspricht dagegen Rostschutzrot. Für Rotbraun (eben RAL 8017, was 1943 als Abtarnfarbe verwendet wurde) ist sie zu hell und hat zuviel Orangestich. Dunkelgelb ist auch nicht gleich Dunkelgelb, es gibt zwei Muster davon (dubioser Weise aber nur ein RAL-Code 7028 ): Das Dunkelgelb, welches du am Modell verwendest hast, entspricht 1944er Muster. Dunkelgelb nach 1943er Muster ist gelblicher (also mehr Grünanteil) als das hellere und bleichere 1944er Fabrikat. In der Folge hast du in der Farbauswahl eine ziemlich korrekte 1944er Tarnung auf das Modell gebracht, mit dem einzigen Manko, daß Basis und Abtarnfarbe anhand der Farbabplatzer verdreht sind.

Zum Farbübergang: Fahrzeuge im Sommer 1943 (Kursk) wurden unifarben dunkelgelb ausgeliefert. Sie wurden vor Ort mit den oben beschriebenen Tarnfarben versehen. Die Anweisung dazu lautete:

Zitat

Im allgemeinen hat sich das Auftragen größeren Farbflecken unter Vermeidung jeder Regelmäßigkeit (»wolkenartig«) [!] bewährt.
OKW, H. M. 1943, Nr. 181/4. (18.02.1943)
Hardedge-Übergänge waren somit explizit unerwünscht. Die Tarnung der 1944er Fahrzeuge erfolgte im Werk. Erst hier wurde Hard-Edge lackiert. Wenn die Box Art also für 1943 Hard-Edge suggeriert, irrt sie.
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

9

Freitag, 27. März 2015, 23:28

Ok gut zu wissen.
Am Rotbraun hab ich mich wirklich vergriffen, um den Bildern, die ich als Vorlage bekommen hab, nahe zu kommen. Warum das Gelb so hell wirkt. Es liegt sicher daran, das ich es großzügig im Zuge der "Colormodulation" aufgehellt hab. Zusätzlich wird die Verwitterung mit Pigmenten etc. auch noch seinen Teil dazu begetragen haben. Tatsache ist, ich habe Dunkelgeld RAL 7028 verwendet. (und nicht das DG 44)
Deine Ausführungen haben mich aber dazu bewegt mal einen Panzer in Endzeittarnung zu bemalen. Hab da schon ein paar Muster im Kopf die mich Interessieren. :D :ok:

Bernd G

unregistriert

10

Samstag, 28. März 2015, 09:07

Moin.....hab mal Bilder gemacht.

Du hast ganz einfach Bauteil 39 vergessen




Hochgeklappt sieht das so aus,jetzt schaut der Fahrer durch den Ausblick:




zum Schutz heruntergeklappt,nun guckt der Fahrer durch das KFF2:



Gurss Bernd

P.S. wenn Du mehr über Sturmgeschütze erfahren willst kann ich Dir die Bücher von History Facts dazu empfehlen.
Vor allem Band 2 ist für Modellbauer interessant.
Auch die Seite: www.stug.ch von Wolfgang Zimmermann,einer der beiden Autoren, enthält sehr viele Info´s auch zum Thema Modellbausätze
und Literatur.Auch sind dort tolle Modelle in der Gästegalerie

11

Samstag, 28. März 2015, 16:12

Ja das Teil hab ich wirklich vergessen.... Naja kann vorkommen

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