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  • »luft-hansa« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 14. März 2015, 16:53

JU-52/3m aus Dänemark - im schwarz-rot-silbernen Abendkleid

Hallo zusammen,

wie bei meiner Kurzvorstellung im Userforum angekündigt, möchte ich als Wiedereinsteiger nach 28 Jahren Pause versuchen mein nächstes Projekt mit einem Baubericht zu beschreiben. Ich habe mir in den letzten Tagen zahlreiche Berichte und Tipps im Internet angesehen und bin jetzt ganz gespannt, dass alles mal selber am "lebenden" Objekt auszuprobieren. Nachdem ich in das ganze Thema Modellbau wieder rein kommen möchte, freue ich mich über Euer Feedback, Anregungen, Tipps, Kritik und Ermutigungen.

Aus Jugendtagen habe ich noch einen Bausatz der Ju-52/3m in 1:72 von Italeri in der Lufthansa Ausführung (Auflage ungefähr von 1986). Der Bausatz wird scheinbar immer noch mit fast der gleichen Verpackung verkauft. Der Bausatz ist noch unberührt, allerdings sind die Abziehbilder verloren gegangen (waren ursprünglich für zwei Versionen der Lufthansa und der Schweizer Ju-Air).



Als erstes heißt es dann, sich für eine konkrete Version zu entscheiden, die gebaut werden soll. Nach einer ersten Recherche in der Literatur und im Internet, ist mir erst mal bewusst geworden, wie viele unterschiedliche Versionen es von diesem Flugzeugtyp gab. Die Ju-52 war in der zivilen Ausführung bei über 20 Fluggesellschaften eingesetzt. Dabei wurden Motor, Cockpit, Passagierraum und natürlich Bemalung in unterschiedlichsten Versionen individuell zusammengesetzt. Ich bin zum Beispiel auf mindestens acht unterschiedlich ausgestattete Instrumentenanordnungen im Cockpit gestoßen.

Als Literatur habe ich mir die folgenden Bücher mal genauer angesehen:
  • Heinz J. Nowarra: Die JU 52 – Flugzeug und Legend (ISBN 3-613-01105-0) aus dem Jahr 1986 (gibt es für ein paar Euro im Buch Antiquariat) – hat sehr viele gute s/w Bilder von Zivilmaschinen
  • Helmut Erfurth: Flugzeug-Legende JU 52 (ISBN 9-783956-134012), 2013 – tolles Bildmaterial in s/w und in Farbe
  • Wolfgang Miertsch: Vom Original zum Modell: Junkers Ju 52 –Zivilversion (ISBN3-7637-6015-6) – bietet viele Detailfotos und Zeichnungen, hat mich insgesamt aber doch enttäuscht. Würde bei dem Titel eine maßstabsgetreue Dreiseitensicht und ein paar Farbprofile von einzelnen Maschinen erwarten. Bei vielen Fotos fehlen genauere Angaben, um welche Version es sich handelt.


Nachdem ich es gerne farbig mag (die meisten zivilen Ju-52 sind im schlichten Aluminium-Schwarz), habe ich mich am Ende für die rot-schwarz-aluminium lackierte Maschine der Dänischen Fluglinie Det Norske Luftfartselskap DNL mit der Kennung OY-DAL und dem Namen Selandia entschieden. Herpa hat im Maßstab 1:144 vor einiger Zeit ein Fertigmodell von diesem Flieger herausgebracht. Das Flugzeug mit der Werknummer 5610 wurde 1936 ausgeliefert und flog die ganze Zeit für die DNL. Im Dezember 1942 ist es dann bei einem Unfall in Wien zerstört worden.

Zu dieser Maschine gibt es ein paar schöne Fotos, die mir als Vorlage dienen sollen:

https://www.oy-reg.dk/register/1813.html
https://images-01.delcampe-static.net/im…359/492_001.jpg
https://www.prints-online.com/image/9900…5ce660f85c1.jpg
https://www.edcoatescollection.com/ac5/R…ope/OY-DAL.html

Im Buch von Nowarra ist ein Flugbild von unten, mit den großen Neutralitätskennzeichen vom Beginn des Krieges.

Es gibt ein Farbprofil, dass scheint mir aber nicht sehr nah am Original zu sein

https://airliner.narod.ru/airliners1931-ju52/ju52-ddl.jpg

Die meisten Bilder zeigen den Anstrich von 1936. An dem werde ich mich orientieren. Kennt jemand noch weitere Fotos von der Maschine?

Wenn man die Fotos mit dem Bausatz vergleicht, ergeben sich folgende (Um-)baustellen:
  • Die Motoren im Bausatz sind relativ grob detailliert und von vorne mit einem runden „Blech“ mit Lüftungsöffnungen teilverkleidet, im Original der OY-DAL gibt es diese Verkleidung nicht. Wenn man das Blech weglässt, stimmt die Form nicht und es fehlt an der Detaillierung.
  • Der zentrale Motor hat eine deutlich längere Motorverkleidung, als der im Bausatz.
  • Die Auspuffanlage der Seitenmotoren scheint nicht wie im Modell an der seitlichen Verkleidung nach außen geführt zu werden. Leider ist auf den Fotos nicht genau zu sehen, wo diese alternativ verlaufen. Erkennbar sind vielmehr Rohre, die wie gewinkelte Ofenrohre nach vorne (!) zeigen. Wahrscheinlich befindet sich der Auspuff nach hinten unter der Motorabdeckung. Bei der Traditionsmaschine der Lufthansa D-ANQI scheint das auch so zu sein.
  • Das Cockpit ist im Bausatz nur sehr sparsam detailliert. Es fehlt die Gestaltung der Seitenwände und der Rückwand, die Armstützen für den Pilotensitz, die Gurte, ein paar größere Hebel, der „Notsitz“ für den Funker und der Tank über den Sitzen an der Rückwand.
  • In der Kabine kann man noch Kopfkissen, Vorhänge und Gurte ergänzen
  • Auf der rechten Rumpfseite befindet sich am Fenster hinter dem Cockpit eine Tür (diese fehlt im Bausatz)
  • Spannend wird die Bemalung. Ich habe im Internet kein Angebot gefunden, bei dem Decals für diese Maschine angeboten werden. Bei der Wellblech Struktur ist das aber wahrscheinlich eh schwierig. Mal schauen ob man das mit Abkleben und selber bemalen hinbekommt.
Der Bausatz hat ja schon einige Jahre auf dem Buckel, aber es gibt in diesem Maßstab scheinbar nur die militärische Version von Heller als Alternative. Bei Britmodeller bin ich auf einen interessanten Bausatzvergleich gestoßen: https://www.britmodeller.com/forums/inde…kit-comparison/. Beide Bausätze haben so einiges an Fehlern (Größe der Fenster, Dicke des Seitenruders, Wölbung der Rumpfunterseite), aber ich halte die Abweichungen für das Gesamterscheinungsbild nicht für so gravierend. Insbesondere wenn ich den
Aufwand bedenke, an der filigranen Wellblechstruktur etwas zu ändern. Mit den Änderungen oben, bin ich glaube ich schon voll ausgelastet.

So, jetzt soll es aber endlich losgehen. Zuerst habe ich mir die Motoren vorgenommen. Wenn ich das richtig identifiziert habe, handelt es sich um den Pratt & Whitney R1340 Wasp, bzw. den Nachbau von BMW. Für einen ersten Eindruck habe ich Sie mit Revell Aqua Color Eisen, metallic 36191 lackiert und dann ein Washing mit schwarzer Wasserfarbe gemacht. Ich bin ganz
begeistert, wie gut das Washing mit Wasserfarben funktioniert. Ich habe mir Pelikan Wasserfarben Schwarz, Dunkelgrau und Ocker besorgt, und damit experimentiert. Die Farbe verträgt sich sehr gut mit Acryfarbe und lässt sich im Zweifelsfall sehr gut wieder entfernen.



Das Aussehen der Bausatzteile hat nur sehr wenig mit dem Original zu tun und ich habe lange überlegt, was sich da tun lässt. Man könnte sich einen Ersatzmotor kaufen und es gibt tatsächlich eine wunderschöne Alternative als Nachrüstteil von der tschechischen Firma Radial Engines & Wheels 72 https://www.radial-engines.cz/product.php?id=72001. Für drei Motoren dann aber knapp 30 Euro auszugeben, war mir als Nachkömmling einer Schwäbin dann aber doch zu teuer. Außerdem hat das meinen Bastlerehrgeiz geweckt :thumbup: .

Also habe ich mit selbsttrocknender Modelliermasse die Mitte der Motoren etwas belebt.



Dann eine kleine Orgie mit Draht (0,6 und 0,3 mm) und Sekundenkleber



und nach wenigen Tagen sieht das Ergebnis nun so aus:



Alles andere als perfekt, aber ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem Urzustand, oder? Leider haben die Zylinder nach mehreren Kleb- und Bemalungsgängen deutlich gelitten. Wahrscheinlich hätte man besser gespritzt, als per Hand bemalt. In der ersten Runde habe ich die Drähte zu sehr überstehen lassen und sie haben dann nicht mehr in die Verkleidung gepasst. Beim nachträglichen Abknipsen haben sich einige Drähte natürlich wieder gelöst :bang: . Zum Schluss wurde alles noch einmal mit Silber trocken gemalt.


Als nächstes kommt die Gestaltung des Innenraums. Da stellt sich natürlich die Frage, wie viel will man da investieren, wenn man dann doch nichts davon sieht. Glücklicherweise ist die JU aber gegenüber anderen Fliegern (z.B. der DC-3) sehr großflächig verglast, so dass man vom Cockpit relativ viel gut erkennen kann. Erst mal habe ich den Innenraum nach Anleitung zusammen
gebaut und mich auch an die Farbvorgaben gehalten. Auf den Originalfotos sieht man ja nur Vorhänge und die Innenseite der Bordtür. Bei den Passagiersitzen habe ich noch Kopfkissen angebracht (ebenfalls aus der Modelliermasse) und auf dem letzen Doppelsitz einen Gurt. Ich möchte die Bordtür offen lassen und das ist am Ende der einzige Sitz, an dem man die Gurte sehen wird.



Im Cockpit habe ich dem Pilotensitz Armlehnen verpasst (aus Karton), Gurte angelegt (aus Alufolie) den runtergeklappten Sitz für den Funker ergänzt (wieder Karton) und auf dem kahlen Armaturenbrett das passende Decals einer DC-3 angebracht. Zusätzlich habe ich aus schwarzen Karton ein paar Zusatzarmarturen gebastelt. Besonders stolz bin ich auf die beiden Hebel
zwischen den Fußpedalen des Piloten (Karton und 0,6 mm Draht). An der Seite des Pilotensitzes gibt ein nun auch ein großes Stellrad (0,6 mm Draht). Das Ganze orientiert sich grob an Vorlagenfotos. Ich bin da aber nicht so detailverliebt, weil vieles eh nur schemenhaft zu erkennen ist. Die Kabinentür zum Cockpit ist offen, damit später mehr Licht in den Innenraum kommt. Die weißen Wände habe ich dann mit Silber trocken gemalt, um die Details heraus zu arbeiten. Dann noch ein Washing des Kabinenbodens mit den besagten Wasserfarben, dass es nicht
so neu aussieht.





Soviel für heut. Als nächstes kommen dann die Seitenwände und die Rückwand mit Tank für das Cockpit dran und die zusätzliche Tür muss in den Rumpf eingraviert werden.
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Hubra

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2

Samstag, 14. März 2015, 17:03

Hallo Torsten.

Fügst Du bitte noch die beiden Bilder in deinen Baubericht ein, da ich ja nicht weiß an welche Stelle die gehören.

Dein Umbau der Motoren hat sich aber gelohnt. :ok:

So sehen die doch deutlich besser aus.

Gruß Micha.

3

Samstag, 14. März 2015, 21:34

Na hier setz ich mich gerne als Zuschauer hin, die Getriebegehäuse sehen schon gut aus und das mit einfachsten Mitteln. :ok:
Da bin ich gespannt, wie Du aus dem Townendring des Mittelmotors eine NACA-Haube machst.

Die technischen Detailfragen kann ich jetzt auf die schnelle nicht beantworten, aber dafür und auch wegen Vorbildfotos kann ich gerne mal mein Archiv durchforsten, ich melde mich dann.

beste Grüße
Christian

4

Sonntag, 15. März 2015, 02:19

Ach Torsten, da hast Du Dir ja eine echte Exotin herausgesucht. Aber find ich Klasse das Du es trotzdem, oder gerade deswegen (?) angehst. Zeitgenössische Vorbildfotos oder sonstige Referenzen habe ich leider nicht finden können, da wirst Du auf das von Dir recherchierte zurückgreifen müssen.

Der Bausatz ist eine sehr gute Basis, da man sich so ziemlich alle Varianten daraus schnitzen kann, auch militärische wie ich es tat. Die einzelnen Details wie den Freifalltank oder die Steuerbordseitige Vordertür und die fehlende Stirnhaube der Motoren hast Du ja schon erkannt und gelistet.

Kommen wir zum Auspuff:
Was von Dir als nach vorn gewinkelte Ofenrohre beschrieben wurde sind die Ölkühler, es ist wie Du schon richtig erkannt hast wie bei der D-AQUI. Bei den "WASP" und "Hornet" Aggregaten gingen die Abgasrohre seitlich oben nach hinten weg. Anbei mal zwei Bilder die ich letztes Jahr zu Pfingsten machte, als die Dame in Dessau weilte.






noch etwas zum Freifalltank: der war als Notreserve gedacht, falls die Kraftstoff-Förderanlage ausfiel und somit konnte dann zumindest bis zur sicheren Landung der Sprit allein durch die Schwerkraft zugeführt werden. Dieser wurde ja nicht in allen Maschinen verbaut, es ist auf einigen Deiner Bilder aber ansatzweise zu erkennen das diese Maschine ihn hatte. Ich habe zwar allerhand technische Dokumente, aber bis auf das Volumen von 50l sind die Abmaße des Tanks nirgendwo ersichtlich. In der Ersatzteilliste fand ich eine Zeichnung:



Bei mir liegt noch eine ungebaute Ju in 1/48 ( Revell 05718 ), da ist der Tank mit dabei, bei Bedarf kann ich den gern vermessen und das ließe sich dann in 1/72 umrechnen.

Mit der vorderen Tür könnte es kompliziert werden, am einfachsten wäre es diese vorsichtig mittels Gravur nur anzudeuten. Oder: ich habe von dem Bausatz noch diese Teile übrig, daraus könntest Du die Tür dann selbst zurechtschnippeln. Bei Bedarf sende ich sie Dir gerne zu, deine Teile (das mit den beiden größeren Öffnungen) brauchst Du ja selbst zum verschliessen der Frachtluke.




Die Decals der Schriftzüge wirst Du dann sicher drucken lassen müssen. Zum abkleben möchte ich Dir das Tamiya Tape ans Herz legen, ganz leicht gespannt auflegen, damit es in gerader Linie verläuft und dann mit einem Zahnstocher in die Rillen drücken, so habe ich es immer gemacht und hatte max. zwei - drei kleine Unterläufer die sich aber einfach beheben ließen. Ich wünsch Dir viel Erfolg und schaue weiter gespannt zu. Bei noch offenen Fragen, einfach raus damit.


...der Dänischen Fluglinie Det Norske Luftfartselskap DNL mit der Kennung OY-DAL...

da erlaube ich mir eine Korrektur: DNL war eine norwegische Fluggesellschaft, Deine Ju flog bei der DDL (Det Danske Luftfartselskap) ;)




beste Grüße
Christian

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5

Sonntag, 15. März 2015, 09:33

Also ich bin hier mit dabei! Sieht sehr interessant aus. :)


Gruß Sven

  • »luft-hansa« ist der Autor dieses Themas

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6

Sonntag, 15. März 2015, 22:30

Vielen Dank für die Rückmeldungen von Euch, ganz besonders an Christian zu Deinen super detaillierten Ausführungen als offensichtlicher Junkers Experte :ok: Hab gleich einiges dazu gelernt, zuerst einmal wie die verschiedenen Teile richtig heißen, wie Freifalltank und Stirnhaube. Dein Winterdioramma der Ju-52/3m gefällt mir sehr gut :respekt:

Mit der Dänischen Gesellschaft hast Du natürlich vollkommen recht. Hab den falschen Namen aus einen meiner Listen kopiert.

Wenn Du mir die Abmessungen für den Freifalltank senden könntest, wäre das super nett. Die Form der Aufhängung läßt sich zum Glück auf einem Foto in meiner Literatur, bei dem eine JU in der Produktion zu sehen ist, gut erkennen. Auf einem der Fotos der SELANDIA ist der Tank ja gut zu erkennen. Scheint in einer relativ dunklen Farbe zu sein, wahrscheinlich schwarz oder dunkelgrau. Sind bei der 1/48 Version die Leitungen zu sehen, oder verlaufen diese in der Bordwand?

Danke auch für die Fotos von der Auspuffanlage der D-AQUI. So ähnliche Fotos hatte ich auch gesehen und vermutet, das es bei der SELANDIA ähnlich gebaut wurde. Seltsam, dass man das auf den Fotos nicht erkennen kann, die Dinger stehen ja ziemlich weit nach hinten raus. Allein auf dem Foto im Buch von Nowarra, läßt sich erkennen das etwas Rohrähnliches hinter der Motorabdeckung nach oben schaut. Die SELANDIA hat sich ja auch über die Jahre mehrfach geändert. Später hatte sie z.B. einen Dreiblattpropeller erhalten.

Wie und wo der Ölkühler montiert war, läßt sich auf den Fotos leider auch kaum erkennen. Kann man sich da ggf. an Fotos von bestimmten anderen Fliegern orientieren?

Die zusätzliche Tür habe ich nun in Angriff genommen: Im ersten Versuch mal mit gravieren. Dabei habe ich das Fenster nach unten verschoben und testweise mit Papier abgeklebt um die kleinere Fensterfläche hin zu bekommen.



Als nächstes müsste man nun vorsichtig die Ränder der Gravur abschleifen und mit Draht die Schaniere und die Türklinke nachbilden. Wenn man das Originalfoto ansieht, merkt man, dass sich die Wellblechstruktur von Tür und umliegender Außenhaut relativ stark unterscheidet. Ein Nachbau aus der Frachttür ist vielleicht doch die bessere Alternative. Muss ich mal noch darüber schlafen :schlaf: Vielen Dank schon mal für Dein Angebot, mit einem Bauteil auszuhelfen.

Der Bau hat jetzt erst einmal bis nächstes Wochenende Pause.
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7

Dienstag, 17. März 2015, 12:32

Hallo Torsten

Nein, ein Experte bin ich mitnichten. Trotz jahrelanger Recherchen wie u.a. Archive/Bibliotheken durchstöbern und Konversationen mit Luftfahrtisorikern, lerne ich trotzdem stetig neues dazu und konnte ein schönes Archiv anlegen was immer noch wächst. Aber ich weiß, wo ich nachschauen kann ;) und helfe gerne weiter. Der Lösungsansatz für die Tür sieht schonmal vielversprechend aus, bei Bedarf helfe ich mit den schon erwähnten Teilen aus. Freut mich, das Dir meine Ju im Winterkleid gefällt.

nochmal zurück zu Deinen nach vorn gewinkelten Ofenrohren: meinst Du sowas?




das sind die Ansaugschächte für die Vergaser-Luftvorwärmung, die gab es nicht bei allen Maschinen und auf Deinen Bildern sind sie mal zu sehen und mal nicht, aber Du schriebst ja das die Selandia mehrfach geändert/modernisiert wurde.
anbei aus der Betriebsanleitung:







gerne sende ich Dir da eine größere PDF mit mehr Material zu, bräuchte dann nur Deine E-Mail Adresse da es über das Forum nicht geht.


zum Ölkühler: der/diese waren unter dem Triebwerksgerüst befestigt, anbei ein Bild vom Exponat im Technikmuseum "Hugo Junkers" in Dessau







davon waren je Motor im Normalfall (BMW 132 A) zwei installiert, bei den leistungsgesteigerten Varianten oder anderer Motorentypen waren es drei an der Zahl jeweils nebeneinander angeordnet wie auch beim franzosischen Lizenzbau AAC.1 (hatte die "Toucan" allerdings französische Motoren von SNECMA, waren die Kühler rechteckig und jeweils nur einmal vorhanden)




anders beim spanischen Lizenzbau CASA 352, da waren sie pyramidenartig angeordnet (die flugfähige F-AZJU ist z.B. eine solche Maschine)




und nun zum Notbehälter: gemessen habe ich bei der 1/48 16,65 x 8 mm macht in 1/72 11,1 x 5,34 mm (laut Scale-Converter)






an der Wand sind keine Leitungen dargestellt,




Referenzbilder konnte ich nirgens finden, bis auf zwei die so einen Tank im Cockpit zeigen und eine etwas verzerrte Zeichnung in der Reparaturanweisung, wo man sehen kann das beidseitig Schaugläser vorhanden sind. Nach der Zeichnung aus meinem vorhergegangenen Post möchte ich meinen, das die Leitungen sichtbar verlaufen. Auch auf dem folgenden Bild, glaube ich dort Leitungen zu sehen... :nixweis:








zu guter Letzt noch den Behelfssitz, allerdings einer milit. Variante der gleichzeitig als Podest für den Bediener des A-Standes dient.




bis dahin

beste Grüße
Christian

8

Dienstag, 17. März 2015, 12:56

Hier schaue ich gern weiter zu. Eine Tante Ju fliegt immermal über Leipzig. Der Sound ist Balsam für die Ohren. Da kommt nichts ran!
Lernen durch Mißerfolg!

Mein Erstling in der Galerie: F4U-1A

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9

Dienstag, 17. März 2015, 22:09

Sehr Schön!!

Reserviere ich mir einen Platz in der ersten Reihe!!!
Die Tante Ju ist für mich ein Klassiker, der in jedem ,,Kleid'' Toll aussieht.
Mein Favorit ist die Ju 52 mit Schwimmern.

Aber auf diese Schönheit freue ich mich!! Sowohl aufs entstehen, als auch auf das fertige Modell!!!

Grüsse aus CH :wink:

10

Mittwoch, 18. März 2015, 19:11

Wunderschönes Flugzeug – da hab ich das Abo mal gezogen!
Und danke Christian für deine wirklich umfangreichen Infos. :ok:

Hab hier noch den Italeribausatz 101 liegen – die "Schwimmerversion".
Da kommt der Baubericht wie gerufen … :wink:

11

Freitag, 20. März 2015, 10:42

Wenn Du solche Detailfragen hast, dann kann es sich lohnen mit der entsprechenden Abteilung von der Lufthansa zu telefonieren, bzw. denen zu mailen. Die sind dort sehr hilfsbereit und können Dir eventuell ein passendes Bild zur Verfügung stellen.
Einen Versuch ist das immer wert.

Grüße
Ulf

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12

Samstag, 21. März 2015, 00:20

Die nächsten Schritte

Hallo zusammen,

heute Abend bin ich mit meiner SELANDIA wieder ein Stück weiter gekommen. Zuerst möchte ich mich aber für das rege Interesse bedanken. Schöne das so ein ziviler Klassiker, der ja als Bausatz schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, so großes Interesse findet.

@Rincewind und KnudD: Hallo Knud und Horst, die Schwimmerversion finde ich auch sehr interessant. Ich schaue regelmäßig auf Ebay, ob man den alten Revell Bausatz der Lufthansa See Version günstig bekommen kann. Im Notfall kann man wahrscheinlich auch die Militärversion mit Schwimmern umbauen. Das ist aber erst mal Zukunftsmusik.

@Homerun - Hallo Ulf, danke für den Tipp mit dem Kontakt zur Lufthansa. Wer ist den die entsprechende Abteilung? Kennst Du die Kontaktdaten? Nachdem die Maschine ausschließlich für die DDL geflogen ist, müsste man sich wahrscheinlich eher an den Nachfolger SAS wenden. Vor ein paar Tagen, hatte ich zufällig im Netz auch die Homepage vom SAS Archiv (oder so ähnlich) im Internet gefunden, dummerweise aber nicht abgespeichert und jetzt finde ich sie nicht mehr. :bang: I

@Styrpöschnitzer - Hallo Christian, das ist ja der Hammer, was Du da an Detailinfos ran schaffst. Vielen, vielen, vielen Dank dafür :hand:

Jetzt kann ich mir die Ansaugschächte für die Vergaser-Luftvorwärmung deutlich besser vorstellen. Muss mal überlegen, wie man die nachbauen kann. Sind ja ziemlich fette Rohre.

Die Anzahl und die Positionierung der Luftkühler läßt sich zum Glück sehr gut auf den Fotos der SELANDIA erkennen. Das sollte mit den Teilen aus dem Bausatz gut darstellbar sein.

Vielen Dank für die Maße des Nottanks. Damit sollte der Nachbau nicht allzu schwierig werden.

So nun zu den nächsten Bauschritten:

Ich habe mich entschlossen die Tür jetzt komplett auszuschneiden. Auf einem Foto der SELANDIA kann man gut sehen, dass die Wellblechstruktur auf der Tür sich von der Struktur auf den anschließenden Seitenwänden unterscheidet. Außerdem tue ich mich mit einem separaten Bauteil mit den Schleifarbeiten und dem Einbau des Fensters leichter.

Zum Nachbau der Tür habe ich die zweite Frachttür aus dem Bausatz her genommen (Danke Christian für die Idee)


Mit leichtem Überhang abgeschnitten und dann solange mit der Feile bearbeitet, bis sie in die Öffnung gepasst hat.


Dann mit dem "Schnittgut" den Fensterrahmen vervollständigt.



Unten mussten dann noch mehrere Reihen Wellblech dran glauben und mit Draht gab es dann zwei Scharniere und die Türklinke


Nachdem ich dabei leider immer mit dem Kleber rum saue, muss ich das nach dem Trocknen wahrscheinlich noch einmal gründlich nachreinigen. Auch die Fensterform muss noch ein wenig optimiert werden. Jetzt muss aber erst der Kleber trocknen.
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13

Samstag, 21. März 2015, 17:57

So jetzt geht es an die Fertigstellung des Cockpits.

Wie schon geschrieben gibt es ziemlich unterschiedliche Versionen der Instrumentierung. Hier ein paar Fotos im Netz, an denen ich mich orientiert habe:
https://kugel-panoramen.de/index1.php?da…ano&player=auto
https://img.galerie.chip.de/imgserver/co…01144/1280x.jpg
https://www.bredow-web.de/a_Junkers_JU-5…itansicht_1.jpg
https://www.luftfahrt.net/galerie/photos…U-52_JU-Air.jpg
https://uwe.flugzeugbilder.org/Bilder%20…_PE%20scale.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c…_3m_cockpit.jpg
https://media1.abendzeitung-muenchen.de/…normalized.jpeg

In meinem Bausatz gab es keine Decals und die Ausstattung ist sehr spartanisch. Die Seitenwände hatten keinerlei Details.

Hier seht Ihr den runter geklappten Behelfssitz (Karton bemalt):


Bei der Makroaufnahme sieht man dann so Einiges :roll: . Dank intensiven Klebereinsatz (meine Spezialität) glänzt es wie nach dem Frühjahrsputz. Muss mit Mattlack nachbehandelt werden. Auch bei den Hebeln am Armaturenbrett muss nochmal rote Farbe ran.

Gegenüber am Pilotensitz ist noch ein großes Stellrad, habe ich aus 0,6mm Draht nachgebogen.


Bei den Seitenwänden habe ich zuerst die Spantenstruktur nachgebildet. Dank der Fotos im Netz und in meiner Literatur ist die Anordnung relativ gut zu erkennen. Die Spanten sind aus 180g starkem Papier. Anschließend wurde alles in Hellgrau lackiert und ein leichtes Washing mit grauer Wasserfarbe ausgeführt.

Dann mit schwarzen Karton und Draht ein paar Instrumente eingebaut und bemalt. Das alles orientiert sich nicht streng an einem Vorbild, sondern es kommt mir auf die Gesamtwirkung an. Auf den Fotos der Originale sieht man deutlich die Wellblechstruktur, die im Cockpit sichtbar ist. Ich habe länger überlegt, wie sich das nachbilden lässt. Die Flächen sind ja nur ein paar Millimeter groß. Am Ende habe ich ein paar Linien und Nietenköpfe mit Bleistift angedeutet. Ich finde es so OK.


Ich war letzte Woche zufällig beruflich in Sinsheim und hatte die Gelegenheit mal kurz im Technikmuseum das Cockpit der CASA 352 von innen anzusehen. Mit diesem Wissen würde ich bei einem nächsten Bau die Spanten bei der Breite reduzieren, dafür aber tiefer nach innen ragen lassen.


Ansonsten habe ich die Fenster in die Kabine geklebt :wacko: . Das war nicht so toll, weil in meinem Bausatz jeweils bei einem mittleren Fenster ein Loch für eine Bordwaffe eingelassen ist. Das macht bei meiner zivilen Version natürlich kein Sinn. Es sind im Gussast ein paar alternative Scheiben, aber die sind nicht passgenau. Es sind zudem mehrere Fenster an einem Stück, aber die Spannung beim Einsetzen war so hoch, dass es nicht wirklich gepasst hat. Am Ende habe ich jedes Fenster separiert und als einzelnes Teil eingesetzt.

Zum Ankleben habe ich Holzleim genommen, der meinem Hang zu Kleberorgien entgegen kommt, weil er die Scheiben nicht angreift und die überschüssigen Kleberänder (relativ) leicht wieder zu entfernen sind. Fotos dazu gibt es nächstes Mal.

Das muss für heute reichen. Euch viel Spaß bei Euren Basteleien :wink:
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Realname: Hans Juergen

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14

Sonntag, 22. März 2015, 10:06

Hallo ,

schönes Projekt, leider sind die Verglasungen so dick daß man im Cockpit am Ende nicht mehr viel sieht; bei meiner JU sitzen die zwei Piloten drin , die sieht man gut (Foto)

ein Tip zum Kleben der Fenster: "Canopy Glue" , tolles Zeug , trockent transparent, hält gut und ist (nomen est omen) genau dafür gemacht (bekommst du für ein Paar Euro bei ebay, eine Tube hält ewig

ein Tip zum Sekundenkleber : wirklich feine Klebungen machst Da am besten mit flüssigem sekundenkleber , den du in kleinsten Mengen in eine Insulinspritze füllst, da eine sogenannte Subcutannadel drauf und du kannst optimal dosieren , du wirst dich über das ergebnis freuen ( Spritzen und Nadeln gibts in jeder Apotheke) und wenn die Nadel mal verstopft Feuerzeug kurz drunter halten .


Maßstab 1/72
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

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Realname: Roland

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15

Sonntag, 22. März 2015, 13:53

duu, sag mal Hans Jürgen :hey: hast du eh net die Flagge falsch herum montiert 8|
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

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16

Montag, 23. März 2015, 19:16

Hallo Hans-Jürgen,

das mit dem "kaum sehen" ist ja immer so ein Problem in diese Maßstab. Werde versuchen die Glaskanzel zu polieren. Am liebsten würde ich auch seitlich die Fenster öffnen, so wie es auf den Originalfotos zu sehen ist. Aber an Glasteilen rumsägen ?( - Lieber doch nicht! Die JU ist einer der ganz wenigen Zivilflieger, bei denen man halbwegs ins Cockpit sehen kann. Bei der zuerst von mir gebauten DC-3 kann man sich dagegen wirklich jede Detaillierung sparen, da sieht man außer einem kleinen Ausschnitt der Rückwand und der Sitze gar nichts.

Es geht mir bei diesem Wiedereinstiegsprojekt auch darum, mal verschiedene Sachen beim selber-bauen auszuprobieren. Außerdem merke ich, dass man bei so einem öffentlichen Baubericht auf einmal alles ganz genau machen will. Und das macht mir zur Zeit echt viel Spass, auch wenn es ewig dauert :D.

Den Tipp mit der Kanüle werde ich ausprobieren. Mit meinem Holzleim bin ich ganz zurfrieden, oder ist das andere Zeug um so vieles besser?

Zum Bauen komme ich erst am Wochenende wieder.
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Sonntag, 29. März 2015, 01:07

Es geht weiter

Hallo zusammen, nach einer Woche Pause ginge es heute endliche weiter mit der SELANDIA :D .

Zuerst habe ich das Cockpit fertig gemacht. Für den Co-Pilot gab es noch ein zusätzliches, nach unten versetztes Armaturenbrett mit zwei blauen Drehgriffen (ausgestanzt mit der Stanzzange).
(Ups, Hab ganz vergessen ein Foto zu machen :whistling: )

Dann habe ich mich um den Freifalltank über den Köpfen der Piloten gekümmert. Hier ist die Rückwand wieder ohne jegliche Struktur. D.h. Spanten basteln, Hellgrau streichen und mit Bleistift wieder eine leichte Wellblechstruktur.

Christian hatte mir ja netter Weise die richtigen Maße für den Tank geschickt. Der Durchmesser entspricht exakt einem Trinkstrohhalm, welchen ich in der Küche gefunden habe. Das Ganze auf die richtige Länge gekürzt und mit der selbsttrocknenden Modelliermasse gefüllt.


Dann mit Kupferdraht die Aufhängung gebogen und mit Sekundenkleber an der Rückwand befestigt. Jetzt muss er noch hellgrau eingefärbt werden. Auf Schläuche oder Rohre verzichte ich, das ist mir jetzt zu frickelig.


Dann gings an die Fertigstellung des Passagierraums. Mit den Fenstern bin ich nicht so wirklich zufrieden. Die Transparenz der Gläser ist von Haus aus relativ ungleichmäßig und zum Teil milchig. Ich habe Sie unter der Woche extra mal in Erdal Voll-Glanz eingelegt, aber im Gegensatz zur Kanzelverglasung hat das nichts gebracht. Was verwendet Ihr in solchen Fällen, was könnt Ihr empfehlen?

Nachdem ich keine Lust hatte, den Bau weiter verzögern zu lassen, habe ich an die Fenster kleine Vorhänge gehängt (die sind ja auch gut auf den Originalfotos zu sehen). Dazu habe ich semitransparentes, braunes Bastelpapier genommen, bei dem ich mit Bleistift den Faltenwurf angedeutet habe.

Jetzt kommt der Innenraum mit den beiden Rumpfhälften zusammen. Die Passung war OK, aber man muss alle Klebenähte genau kontrollieren und gut fixieren.


Bei der hinteren Tür musste bei der Innenseite noch die Wellblechstruktur hinter einem Papierstreifen verschwinden, die war bei der SELANDIA verkleidet. Die Tür möchte ich später geöffnet lassen, sonst hätte ich mir diese Arbeit gespart.


Flügel Ober- und Unterseiten wurden ebenfalls ohne Probleme verklebt.


Ich habe mir den letzten Tagen schon intensive überlegt, wie ich die Veränderungen am Motor hinbekomme. Zum einen benötigt der Mittelmotor ja eine NACA-Haube. Letzten Sommer habe ich mal einen Flieger aus Karton gebaut und war deshalb optimistisch, dass man das mit Papier hinbekommt. Als Material habe HP glänzendes Prospektpapier 180g genommen. Das hat eine gute Stärke und
eine glänzende Oberfläche, was das Lackieren vereinfachen sollte. Am vorhandenen Townendring habe ich zuerst innen eine aus dem Papier geformten Zylinder festgeklebt. Ein zweiter Zylinder kam dann oben drauf und schließt ziemlich gut mit dem Ring ab. Das ganze muss jetzt nur noch in die Lackiererei.



Dank der Fotos von Christian habe ich jetzt eine Idee wie die Auspuffanlage und die Ansaugschächte für die Vergaser-Luftvorwärmung aussehen. Von meiner Tochter habe ich mir dafür ein Scoubidou-Band schenken lassen (Sie hatte leider nur eins in Gelb). Um die Kunststoffschläuche in die richtige Form zu bringen, habe ich aus Draht ein entsprechendes Innenleben
gebogen und dann eingeklebt. Das kommt von der Form ganz gut hin.



Soviel für heute. Ich freue mich wie immer über Feedback, Kritik und Verbesserungsvorschläge.

Liebe Grüße Torsten
Aktueller Baubericht He-70 Blitz Rollout: Flugfeld und JU-52/3m SELANDIA

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18

Sonntag, 29. März 2015, 18:50

Echt tolle Bilder :ok:

Klasse Idee mit den GummiRörchen für die neuen Auspuffpohre!

Übrigens sind die Ju 52/3m auf Schwimmern und Junkers Ju 86 aktuell im Programm von Italeri erhältlich in 1/72....


Grüsse aus der CH

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19

Montag, 30. März 2015, 23:13

Hallo Torsten

Muss mich entschuldigen.., hab erst jetzt gesehen das du ,, Zivilisten'' als vorliebe hast!
Damit fällt die Italieri/Ju 86 aus des dem rennen...
Die Ju 52 ist jedoch aus den gleichen Formen wie deine Zivile. Sogar das Fahrwerk ist dabei für die Grabbelkiste.
Nur die Schwimmer sind als Extra dabei. Die Sitze fehlen leider, aber dafür gibts sicher eine Lösung....

Grüsse aus der CH :ok:

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20

Dienstag, 31. März 2015, 12:00

Stark bisher da schaut man doch gerne zu :D! Das Problem mit den Rohren der Ölkühlung hast du super gelöst!
"Ein Mann der sein Wort nicht hält, ... das isn Kackvogel." - Tony Montana (Scarface 1983)

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21

Dienstag, 31. März 2015, 13:18

Also Torsten absolut klasse was du hier zeigst!!! :ok:

:respekt: :dafür:



Ich hab mal vor Jahren mal ne Airfix Ju 52 in 1/72 zusammengeklebt. Was raus kam war nur Schrott.
Zeigst richtig gut wie man aus so einem "alten" Schinken alles raus holen kann.


:thumbsup:



Gruß Sven

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22

Sonntag, 5. April 2015, 20:30

Steiniger Weg

Horst, Pascal und Sven, vielen Dank für Eure aufmunternden Worte. Kann ich im Augenblick gut gebrauchen. Das Projekt geht gerade nicht so voran, wie ich mir das vorgestellt habe. :(

Beim probeweisen Zusammenfügen der Rumpfhälften ist mir schon aufgefallen, das die linke Rumpfhälfte ziemlich verzogen ist. Ich hatte die Hoffnung, dass sich das beim Zusammenbauen einigermaßen ausrichten lässt. Da aber Kabinendach und Boden ebenfalls eigene Teile sind, klappt das nur begrenzt. Wenn man die Flügelhälften zusammenklebt, passen die Motoraufhängungen auch nicht wirklich sauber aufeinander. Ich habe inzwischen noch eine zweite JU-52 mit Schwimmern und da sieht es mit der Passung ebenso begrenzt aus. Kennt Ihr das Problem, oder habe ich zwei Exemplare aus der Montagsproduktion erwischt? :!!


Um trotzdem halbwegs was symmetrische hin zu bekommen, habe ich das Ganze an den Flügeln ausgerichtet.


Ansonsten ist einige Schleifarbeit angesagt, was bei den filigranen Wellblechstrukturen natürlich sehr sensibel ist. So weit möglich habe ich das Umfeld abgeklebt. Nach der Grundierung wird man sehen, wie gut das gelungen ist.


Ziemlich nervenaufreiben war dann die Montage des linken Außenmotors. Um diese gut ausrichten zu können, wollte ich eigentlich zuerst den Motor montieren und ausrichten und dann die Hauben drum herum bauen. So steht es auch in der Anleitung. Rechts keine Probleme – aber beim linken Motor, wollte sich die Verkleidung nicht mehr schließen lassen, obwohl davor getestet. Denk ich mir, muss mal halt stärker drücken. Super Idee! :bang:

Haube ist immer noch nicht zu, dafür hat sich meine mühevoll gestaltete Motordetaillierung an vielen Stellen gelöst. :doof:
Also wieder von vorne. Motor vom Flügel geschnitten, Draht wieder auf die Motoren gefummelt, Verkleidung jetzt solo geschlossen, gespachtelt, geschliffen und am Flügel festgemacht. Die Seitenmotoren sind von vorne gesehen jetzt leider nicht wirklich symmetrisch, aber jetzt muss es so gehen. Zumindest habe ich schon mal einen meiner neuen Auspuffrohre verlegt.

Beim Mittelmotor ging es zum Glück ohne Probleme und auch hier sind die Auspuffrohre dran. Die Haube hatte ich noch gekürzt, weil sie auf den Fotos deutlich kürzer ist, als die an den Seitenmotoren. Der Rest (Kühler und Ansaugrohre) kommen nach der ersten Grundierung.

Wie Ihr auf den Fotos seht, habe ich die Trocknungzeiten genutzt um die Fenster für die Lackierarbeiten abzudecken. Habe mir von Eduard das entsprechende Abklebeset geleistet (habe so
etwas zum ersten Mal). Die JU ist dafür auch das ideale Übungsobjekt, weil sich ihr „Wintergarten“ in etwa 999 Einzelscheiben unterteilt.

Beim Abkleben der Seitenfenster dann nächste Überraschung. Zwei Fenster haben sich gelöst! War eine saubere Fummelei das bei geschlossenen Rumpf, durch die zum Glück offen gelassen Seitentür von innen wieder anzubringen (wegen nervlichen Ausnahmezustand keine Fotos).

Jetzt reicht es mir erst mal und ich brauche ein paar Tage Pause!


Übrigens Horst, die Ju 86 gab es von Italeri tatsächlich mal als zivile Version. Gibt sogar gerade bei Ebay – ist mir aber zum aktuellen Preis von 29,00 Euro + 7,00 Euro Versand noch zu
teuer.
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23

Montag, 6. April 2015, 00:30

Also, ich weiss nicht was du hast ?( :??? schaut doch gut aus :thumbsup: :ok: und meine hat anno dazumals auch nicht besser oder schlechter gepasst :nixweis: ;)
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
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24

Montag, 6. April 2015, 01:44

Ach Torsten, Kopf hoch! :trost: Von den 72ern hab ich bis jetzt 3 Italeri und eine Airfix gebaut und es gab immer irgendwas, was nicht passen wollte. Geduld und Spucke, dann klappt das schon. Die Motoren hätte ich allerdings erst nach dem lackieren verbaut, oder sind die nur probehalber gesteckt? Ansonsten: weitermachen!

beste grüße
Christian

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25

Sonntag, 12. April 2015, 08:42

auch von meiner seite: ist doch o.k. ich meine bei einer Maschine Baujahr 1932 kannst du doch nicht erwarten daß alles auf Anhieb paßt :lol:die Auspuffrohre an den Flächenmotoren erscheinen mir übrigens etwas zu lang, aber kürzen geht ja immer. :ok: Für das Abkleben von scheiben gibts eine sehr preiswerte Lsöungn im Baumarkt ; Malerabklebeband von Tesa " sensitiv" ist rosafarben, eine Rolle hält ewig, klebt nicht zu stark , ist mit dem Cutter sehr gut zu beschneiden, hinterläßt keine Spuren und saubere Kanten (siehe Haubenverglasung meiner ME 262). Für Rundungen etc gibts von 3W blaues flexibles Klebeband in verschiedenen Breiten; relativ teuer aber extrem gut. mit dem 3 mm breiten Band schafft man Radien von unter einem cm (z .B gut für die schwarze Lackierung unterhalb der Kanzel).
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

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26

Sonntag, 12. April 2015, 22:52

Hallo Torsten

Inspiration brauchst du ja nicht mehr :ok:

Aber; guckst du mal hier...

https://www.aviation-center-berlin.de/p/019293

Zufällig darauf gestossen :)

Gruess aus der Zentralschweiz

Horst

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27

Sonntag, 12. April 2015, 23:08

Bemalung - Die Reihenfolge ist entscheidend!

Hallo zusammen,

jetzt ist der kleine Osterurlaub schon wieder um und ich hatte gehofft in dieser Zeit die SELANDIA fertig zu bekommen. Die Bemalung benötigte aber doch mehr Zeit als geschätzt (insbesondere das abkleben der Konturen).

Zuerst einmal vielen Dank an Roland, Christian und Hans-Jürgen für Eure Rückmeldungen. Die Vorschläge für weiteres Material fürs Abkleben stehen schon auf der Einkaufsliste. Das Tamiya Abdeckband habe ich in den letzten Tagen ausgiebig getestet und bin sehr zufrieden. Es lässt sich gut an die filigrane Wellblechstruktur anpassen.

Aber zurück zum Bau. Die restliche Eduard Maskierung der Cockpitverglasung ging dann relativ schnell. Wenn man ein wenig Übung bekommt, klappt das auch mit den ganz kleinen nur mm großen Aufklebern. Cutter (zum lösen), Pinzette und Zahnstocher sind dabei sehr hilfreich. Ich kann es kaum erwarten, die Maske abzuziehen, um zu sehen, ob das wirklich alles sauber abgedeckt hat.


Danach kam das Grundieren. Da ich (noch) keine Airbrush habe, greife ich auf die guten alten Spraydosen von Revell zurück. Ich bin mir auch nicht sicher, ob sich für mich eine Airbrush wirklich lohnt, da die von mir favorisierten Zivilmaschinen keine allzu aufwendigen Tarnmuster haben.

Die Grundierung erfolgte in Hellgrau matt. Lange habe ich überlegt, ob ich es anstatt in Metallic nicht bei einer hellgrauen Grundfarbe lassen soll. Ich finde die in hochglanz Aluminium gespritzten JUs eigentlich nicht besonders realistisch. Wenn ich an meine Museumsbesuche und Freiluftbeobachtungen zurückdenke, sehen die Maschinen in der Regel aus der Distanz, welcher der Größe 1:72 entspricht, immer eher grau als metallic aus, auch auf den meisten Farbfotos.


Am Ende habe ich mich dann doch für „Eisen“ entschieden. Das ist nicht so hell glänzend wie Aluminium. Ich habe den ganzen Flieger damit eingesprüht. Das war rückblickend leider ein Fehler :du: , weil das Rot darauf nicht wirklich gut deckt. Man hätte mit Rot beginnen sollen :bang: .


Für das Rot habe ich Revell Feuertot 330 genommen. Das wird von Revell in ihrem Bausatz für die FW-200 Condor der DDL vorgeschlagen. Vorweg hieß es aber entsprechend Masken zu erstellen. Mit diversen Schablonen aus Karton und dem Tamiya Band hat das ganz gut geklappt. Nachdem die Rot nicht richtig decken wollte, kam dann der nächste Fehler und ich habe anstatt Schicht
für Schicht langsam aufzubauen, mal deutlich länger auf den Sprühknopf gedrückt nach dem Motto „Viel hilft viel“. Das ist natürlich Blödsinn! :doof:


Beim Abnehmen der Masken sieht man jetzt eine richtige Stufte zwischen den roten und eisenfarbenen Bereichen. Zum Glück ist aber nichts im größeren Rahmen verlaufen. Nur an einer Stelle war in der Abdeckung scheinbar ein Loch. Der Rotton ist nicht wirklich das, was ich mir vorgestellt habe. Wahrscheinlich gehe ich da noch mal mit Mattlack drüber. Oder was kann man da noch machen?

Als nächstes kamen dann die schwarzen Abschnitte dran. Durch die vielen runden Formen hat sich das Abkleben über 2 Stunden hingezogen. Aber die Arbeit hat sich gelohnt und trotz Wellblech ist es ziemlich sauber geworden. Bei der Abgrenzung zu den roten Bereichen unter dem Cockpit habe ich mit Absicht einen gewissen Sicherheitsabstand gelassen, weil ich mir hier mit einer Bemalung per Hand ein besseres Ergebnis erhoffe.




Beim Arbeiten mit der Spraydose muss man letztendlich immer den ganzen Flieger verpacken, da hier die Streuung so groß ist. Dabei sind leider die Querruder in Mitleidenschaft gezogen worden. Lässt sich aber wieder richten.



Als nächstes stehen nun die Beschriftungen an. Die großen Buchstaben auf den Flügeln werde ich mit einer Maske versuchen (zur Sicherheit erst mal auf der Unterseite). In fast allen Bauberichten ist von den großen Schwierigkeiten die Rede, die beim Aufbringen der Decals auf der Wellblechstruktur auftauchen. Die OY-DAL Beschriftung auf den Seiten kann ich mir aus diversen anderen
Decalsätzen in meinem Fundus zusammen basteln. Beim Wappen am Seitenruder und die SELANDIA Schrift werde ich mal versuchen selbst Decals zu drucken.

Soviel für diese Mal.

Ich wünsche Euch einen guten Start in Woche. Torsten
Aktueller Baubericht He-70 Blitz Rollout: Flugfeld und JU-52/3m SELANDIA

  • »luft-hansa« ist der Autor dieses Themas

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28

Montag, 13. April 2015, 08:36

Hier noch drei zusätzliche Fotos




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29

Montag, 13. April 2015, 13:49

Absolut klasse, was Du hier machst.

Schau mal, ob Du Dir entweder das Beginner-Set von Revell (Airbrush-Pistole und Minikompressor) oder das Beginnerset mit den Druckgasdosen zulegst (so sind wohl viele beim airbrushen so angefangen). Da holst Du so viel mehr aus der Lackierung raus. Ohne das ich sagen will, dass ich die Lackierung nicht gut finde. Aber bei so viel Mühe und Engagement, die Du in den Innenausbau und in die Detailgetreue des Flugzeugs legst, da sollte die Lackierung auch so oberklasse werden.

Vielleicht hat ja eines der Forumsmitglieder ein passendes Set noch liegen, benötigt es nicht mehr und kann es Dir günstig abgeben.

Grüße
Ulf

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30

Montag, 13. April 2015, 15:22

Lackierung ist sehr gut geworden :ok: Gefällt!
Keine Selbstverständlichkeit bei dieser Oberfläche/Wellblechstruktur.

Betreff Airbrush: eine Herausforderung damit zu arbeiten! Aber der Effekt der Lackierung ist um einiges besser als Gepinselt!
Hab mir vor 18 Mt. für meinen Wiedereinstieg, eine günstiges Set aus dem Baumarkt besorgt. Ohne Tank und die Gun eine,,No Name'' China-Kopie.
Für meine Bedürfnisse und (mangelndes) Können reicht die mir völlig

Für die Decals würde ich dir einen Weichmacher empfehlen! Kann mich noch an meinen letzten Bau einer Ju 52 erinnern, vor etwa 15 Jahren... :bang:
Auch noch alles mit Pinsel und noch keine Ahnung von Glanzlackversiegelung oder DecalSofter .... Nach einiger Zeit, hatte die alte Dame kaum noch ein Decal drauf....

Man(n) lernt mit jedem Modell

Gruess

Horst


Edit: wegen Rechtschreibung...

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