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Dienstag, 17. Februar 2015, 20:32

[Experiment] Realistische Nachbildung einer Brandung WIP

Hallo zusammen,

ich suche schon seit einer Weile im Netz nach einem Tut, nach dem man realistische Brandung nachbilden kann. Leider bin ich dabei nicht fündig geworden. Also bin ich grad dabei, mir selbst Gedanken über die Umsetzung zu machen und hab da ein paar evtl. vielversprechende Ansätze...

1. Den Wellenansatz auf der Platte etwas vormodellieren, dann mit zunächst Acrylgel und später Uhu Poly Max fertig machen vor dem Setzen der Highlights´



2. Die Welle mit Modelliermasse direkt komplett auf der Platte modellieren (wobei sie dann leider erst mal weiss bleibt), Farbgebung mit Pinsel und später dann mit Gel überpinseln



3. Welle modellieren mit Uhu Poly Max und später ein Finish mit Acrylgel.







Ich halte euch gern auf dem Laufenden ;)
LG,
Angi

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Mittwoch, 18. Februar 2015, 14:44

Brandung mit Acrylgel

Das Experiment geht weiter. Zunächst habe ich jeder Brándungsvariante eine kleine Wasserumgebung gepinselt und dann mit der Bearbeitung angefangen. Ich mache für jede Brandung einen neuen beitrag, damit es übersichtlicher ist und bleibt.

Hier also die Brandung mit Acrylgel:



Erster Auftrag Gesamtfläche (dünn) und Wellenkamm (dick), erstes Modellieren der Gischt.


Zweiter Auftrag am Wellenkamm, Ausarbeitung der Gischt.
LG,
Angi

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Mittwoch, 18. Februar 2015, 14:50

"externes Modellieren der Brandung und Einarbeitung ins Modell

Die schon fertig mordellierte Welle erhält zunächst mal zusammen mit der Platte ihren ersten Anstrich. Anschließend wird alles mit Acrylgel bepinselt, damit der Wassereffekt entsteht.






Nach dem Trocknen folgen die Details.








Die Brandung ist jetzt so weit fertig und erhält zum Schluß nur noch ein Finish mit Firniss.
LG,
Angi

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Mittwoch, 18. Februar 2015, 15:01

Brandungswelle mit Uhu Poly Maxi glasklar

Uhu Poly Maxi ist ein Kleber, der sich zum Dichten und Montieren anbietet. Aber wegen seiner Eigenschaften eben auch zum Modellieren von Wasser. Er wird nicht hart, sondern verhält sich nach dem Trocknen in etwa wie Silikon, läßt sich aber gut mit Farbe versehen. Meine Welle bekommt, wenn sie so weit fertig ist, noch ein Finish aus Ycrylgel, damit die Oberfläche etwas härter und vor allem glatter wird und keinen Staub mehr anzieht.

Hier meine Arbeitsmaterialien:

Der Kleber himself, ein kleines Plastiktütchen, auf dem ich meine Arbeitsmenge platziere. Ein Schälchen mit Spüliwasser mit dem die Werkzeuge und Finger zwischendurch benetzt werden, damit der Kleber nicht daran haftet statt an der Platte. Werkzeuge zum Modellieren.



An der vorher markierten gebogenen Linie entlang beginne ich, den Kleber aufzutragen und schon grob zu modellieren. Durch das Spüliwasser wird dieses beim Modellieren quasi in den Kleber eingearbeitet, was aber als Effekt ganz nett ist, da es die eingeschlossenen Luftbläschen im Wasser recht gut simuliert.





In einem zweiten Durchgang wird die Welle weiter aufgebaut
LG,
Angi

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5

Mittwoch, 18. Februar 2015, 21:12

Also die externe Acrylvariante gefällt mir bisher am besten ......

Hab noch 2 Fragen, falls gestattet ;)

Mit Acrylgel meinst du normales Baumarkt Acryl aus der Kartusche?
Dann sagtest du was von Firness als Finish .... was benutzt du da?

6

Mittwoch, 18. Februar 2015, 21:36

Ne, Hein, das Acrylgel kommt aus dem Künstlerbedarf. Das wird in der Malerei für 3D-Effekte benutzt. Man kann es aber auch als Modellwasser einsetzen.
Gel Medium bei Gerstaecker

Firnis kenne ich auch aus der Malerei. Im Grunde ist es ein matter Klarlack auf Wasserbasis.

Edit: Im Baumarkt soll es auch Acryl klar geben, das schon im Modellbau eingesetzt wurde. Ich hab dabei aber von Problemen mit dem klaren Austrocknen gelesen. Teilweise schrieben Leute, dass sie nach fast 2 Wochen noch milchige Bereiche hatten.
LG,
Angi

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7

Mittwoch, 18. Februar 2015, 21:39

Ah ok, danke :)

8

Mittwoch, 18. Februar 2015, 21:52

Gerne doch ;)
LG,
Angi

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dagmar bumper

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9

Donnerstag, 19. Februar 2015, 11:52

Howdy Angi :wink: ,

zuerst muss ich Dir mal sagen, dass das alles sehr gut aussieht ( für mich, weil ich mich noch nie mit der Darstellung - Einfrieren - von dynamischen Abläufen beschäftigt habe ). Hast Du schon mal an dieses Gel gedacht, aus dem man Kerzen gießen kann ? Unser Dominik hat mal ein spitzen Diorama gedengelt, bei dem es u.A. auch um Wasser ging:


Vielleicht ist das eine Anregung für Dich.

So long

Matze

10

Donnerstag, 19. Februar 2015, 13:05

Danke, Matze, das klingt interessant. Ich habe bestimmt mal die Möglichkeit, das Kerzengel zu testen. Aber für Wellen scheint es mir (wenn ich die Konsistenz richtig erinnere) nicht so geeignet.
LG,
Angi

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11

Sonntag, 22. Februar 2015, 19:11

Aus dem Karibikthread mal hier hin.....ich hab mal ein Paar Versuche mit transparentem Silikon aus dem Baumarkt gemacht. Siehe Bilder. Vielleicht hilft dir das weiter:

Das Schächtelchen ist ca. 10x6cm groß














Mehr von mir: http://1zu87.tumblr.com/

12

Sonntag, 22. Februar 2015, 19:14

Hier nochmal ein Bild in ganz groß:

https://1zu87.tumblr.com/image/111775981738
Mehr von mir: http://1zu87.tumblr.com/

13

Sonntag, 22. Februar 2015, 20:49

Lieben Dank ;)

Aktuell komme ich mit meinem Experiment nicht so richtig weiter.

Bei der Welle mit dem Acrylgel kann man diese nur nach oben wachsen lassen. Dafür brauche ich aber nicht die zeitaufwändige Technik, das kann ich auch direkt mit dem Gips machen. Das weitere Modellieren mit dem Uhu kam mir heute schwieriger vor als bei den letzten Malen. Komisch.

Die reine Uhu-Welle mußte ich noch farblich nachbearbeiten, da überall Luftbläschen eingeschlossen waren. Schaut man sich aber mal ein Bild von einer Welle an, dann sieht man, dass die erst ab dem Kamm und beim Rollen/Brechen auftreten.

Ich tendiere inzwischen ganz klar zu der Variante, bei der die Welle "extern" aus Modelliermasse geformt, auf die Platte gebracht und farblich gestaltet wird, bevor die Wasserschicht aufgetragen wird.

Bilder der beiden letzten Wellen reiche ich gern nach, die sind aber grad dabei, ihren letzten Anstrich zu trocknen.
LG,
Angi

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14

Mittwoch, 18. März 2015, 20:34

Hallo Angi,

durch Deinen Besuch bei mir, bin ich auch erst jetzt auf Dich aufmerksam geworden.
Muss sagen, Deine bisherigen Wellenstudien gefallen mir sehr gut.

Falls ich irgendwann mal vorhabe ein Dio mit Wasser zumachen, werde ich mich bei Dir zu Unterricht anmelden.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

15

Donnerstag, 19. März 2015, 09:13

Danke, Ray... Solltest du deine Titanic mal zu Wasser lassen wollen, bekommen wir das schon hin. Vielleicht sollte ich mal die realistische Nachbildung von Eisbergen testen? ;)
LG,
Angi

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16

Dienstag, 7. April 2015, 10:06

Hey Ho Lunaiko!

Die Ansätze lassen sich doch schon mal sehen.

Es ist ja immer eine Frage dessen, wo diese Wellen stattfinden.

Probiere doch mal folgendes aus. Je nach Wellengröße etwas abhängig. Ein Welle bricht ja meistens von einer Seite zur anderen. Je nach Wellengröße kann du nun ein kleines Stück Rundmaterial nehmen. ein Stück Kugelschreiber, ein Stück Holz oder was auch immer. Richte dieses Stück so aus, wie deine Welle verlaufen soll.

Jetzt der Trick: bummelige Frischhaltefolie. Diese legst Du nun auf dieses Stück. Ein wenig darauf achten, wie die Welle verlaufen soll, sprich, zu einer Seite muß sie oben offener werden. Diese sollte natürlich auch von unten her festgeklebt werden. :hey: Darüber kannst Du nun dein Gel streichen oder evtl auch mit Modelliergips auffüttern. Ich verwende immer Acrylgel. Wenn dies ausgehärtet ist, lieber einen Tag länger stehenlassen, dann kannst Du das Rundstück wieder herausziehen und du erhältst diesen typischen "Wellentunnel". Diesen Wellentunnel kannst Du dann an der einen "geschlossenen" Seite weitermodellieren. Die andere Seite ist ja offen. Mitunter kann auch schon ein schräg zusammengerollter Zettel ausreichen. Diesen kann man auch leicht kegelig zusammenrollen. Der backt auch nicht an der Folie. Das Gute ist, die Folie sieht man später nicht mehr.

Bedenke dabei aber, daß der Untergrund die richtigen Farben hat an der Stellen. Im Welleninneren muß es dunkler sein. Auch wichtig, nicht mit zuviel Weiss vor der Welle arbeiten. Weiss entsteht ja eher dort, wo viel Sauerstoff im Wasser ist. Das ist ja eher auf und hinter der Welle.

Versuch macht kluch! :D
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


17

Dienstag, 7. April 2015, 10:50

Ich hatte auch schon die Idee mit runden Stäbchen und Frischhaltefolie. Dafür habe ich mir aus Fimo Dummies in verscihedenen Größen gemacht. Bisher habe ich dazu aber erst einen Test gemacht, der nicht soooo gut geklappt hat. Also Methode finde ich das aber trotzdem noch sehr geil, nur mit dem Material muss ich noch etwas spielen ;)

Letzte Tage habe ich mich gefragt, ob man mit transparentem Fimo vielleicht auch eine gute Welle modellieren könnte...
LG,
Angi

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18

Dienstag, 7. April 2015, 10:57

Ahoi!

Das wäre aber nur kurz gedacht. Nur mit transparentem Material brauchst Du ja nicht arbeiten, da Wellen ja für gewöhnlich eh nicht durchsichtig sind.

Eine gewisse Färbung muß ja entsprechend her. Das Acrylgel ist ja eh meistens nur die Deckschicht für den wässrigen Glanz. Der Unterbau ist ja fast wurscht. Im Prinzip kannst Du auf die Folie auch Gips oder ähnliches modellieren und die Welle ausformen und im Abschluß, nach Farbgebung, noch mit Gel drüberarbeiten.

Die Geschichte mit der Folie ist ja eher so gedacht, daß die Rolle oder das Rundstück geschützt sind vor dem aushärtenden Material und sich später leichter entfernen lassen.

Mit Hilfe der Folie kann man sich auch gut Wasserfälle oder ähnliches darstellen.
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


19

Dienstag, 7. April 2015, 11:21

Jap... ich hab mir grad noch einige Bilder angeschaut.
Das wäre ein Thema für ein eigenes Dio, oder? Beim Googeln hab ich diese Figuren gefunden... die sind zwar nur 1/76 aber eigentlich ist das ja nicht soooo wichtig, weil die Größe der Welle relativ ist...
LG,
Angi

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