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Freitag, 13. Februar 2015, 19:22

Leuchtturm-/Stranddiorama

Hallo Zusammen,

Ende letzten Jahres habe ich mir meinen
ersten Bausatz bestellt. Es sollte etwas aus Ziegeln sein, also habe ich ein wenig gesucht und bin dann mit dem Leuchtturm Faro 1 von Domus Kits im Maßstab 1:50 fündig geworden.




Herbe Enttäuschung, als ich dann mit dem Bau begann. Das Kartongerüst ließ sich noch gut an, aber schon da fiel mir auf, dass der Maßstab nicht so ganz richtig war bei der Tür. Dann die Ziegel, die für 1:22,5 beigelegt waren. Das eigentliche Problem dabei war aber, dass sie viel zu ungleichmäßig waren.



Es folgte also der Abbruch der bisher fertigen Mauer.



Von den Ziegeln suchte ich mir einige relativ gleichmäßige heraus und stellt mir selbst ein paar Silikonformen her, in denen ich dann fleißig neue Ziegel goß. Damit ging es schon wesentlich besser. Eine neue Tür und Fenster waren auch recht schnell gezimmert.




Laut Bausatz sollte auch der Turm gemauert werden, aber die Aussicht auf weitere hunderte Ziegel war irgendwie nicht so wirklich verlockend. Dann stolperte ich im Netz über den Tip, wie man aus Plastikstreifen Nietenreihen machen kann und damit war klar, dass mein Leuchtturm einen Stahlturm bekommen würde. Es folgten meine ersten Versuche, etwas rosten zu lassen und mit dem Ergebnis bin ich schon recht zufrieden. Nachdem ich meine Rostspuren noch 2x mit verdünnter Acrylfarbe übergestrichen habe, fehlen nun noch ein paar "neue" Roststellen, die noch ausstehen.
Die vorgegebene Plattform aus Holz paßt jetzt nicht mehr so wirklich, ich hab dem Turm eine Betonplatform spendiert. Den Leuchtraum habe ich mit einem LED-Lauflicht ausgestattet. Leider gibt es nach dem 5 LED immer eine winzige Pause, die dem aufmerksamen Betrachter auffällt.




Was jetzt noch fehlt, ist das Dach des Leuchtraums und das Geländer der Plattform. Ich denke mal, dass ich auch beides aus Beton machen werde.

Langsam bin ich so weit, dass ich mich an das Diorama machen kann...

LG,
Angi
LG,
Angi

Aktuelles Dio: Winkelgasse (Ausschnitt)

2

Freitag, 13. Februar 2015, 19:41

Weiter geht's

Mein Diorama soll auf einer Grundplatte von 60x40cm gebaut werden. Im linken Bereich soll ein Stück Meer sein, Der Leuchtturm soll im oberen mittleren Drittel der Platte stehen, zum Meer hin eine Felswand, die ich aus Kork machen werde. Vorne wird dann ein leiner Strand sein, landeinwärts durch eine Düne abgetrennt. Der Leuchtturm selbst soll auf einer Erhöhung stehen, der Rest des Landabschnittes soll geringfügig höher als der Strand liegen.

Den rechten Bereich des Dios wird eine Wiese einnehmen. Wobei sich die Beschaffenheit ändern soll, je weiter man sich vom Meer entfernt. Am Anfang eine Mischung aus Heidekraut und eher trockenem, langem Grasbewuchs, das übergeht in eine sattere Wiese. Dort möchte ich dann auch ein paar Bäume platzieren, einen Schäfer mit Hund und Schafen (Preiser) und einiges an Buschwerk. Zum Schutz vor schlechtem Wetter bekommen die Schafe noch einen Unterstand.

Meinen ersten Baum habe ich inzwischen gebaut, wobei ich an der Krone noch nachbessern muss. Da ist mir die Foliage (Mininatur Buchenlaub 1:45+) ausgegangen.

Als Grundstock für den Baum habe ich einen Birkenzweig genommen, den ich vorher gut durchgetrocknet habe. Im oberen Bereich habe ich einige Löcher bebohrt und jeweils mehrere Stränge Blumendraht durchgesteckt. Dann nach und nach mit verdünntem Leim bepinselt und mit Sägemehl bestreut.




Nach dem Durchtrocknen habe ich alles mit brauner Acrylfarbe gestrichen und danach noch einige Farbakzente gesetzt, damit es realistischer wirkt.




Das Belauben erfolgte dann mit der Foliage von Mininatur in Buche sommergrün.



LG,
Angi

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3

Freitag, 13. Februar 2015, 19:47

Der Unterstand für die Schafe ist aktuell noch in Arbeit. Ich verkleide gerade die Seiten.

Das Gerüst ist aus 4mm Kantholz, die Dachleisten aus 1,5mm starken Leistchen. Die Bretter sind aus eimer 1mm dicken Holzplatte, die ich in der Garage gefunden habe. Ich denke, das ist die obere Schicht eines alten Sperrholzes. Bisher ist alles nur gebeizt, das Altern mache ich dann nach dem Zusammenbau.





LG,
Angi

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4

Freitag, 13. Februar 2015, 20:01

Der Strand soll nicht komplett leer bleiben. Bisher habe ich den Plan, dass dort an einem Boot gearbeitet werden soll angegangen.

Ich hab ja im Leben noch kein Boot gebaut und auch so gar keine Ahnung, wie das geht. Ein wenig Surfen im Netz brachte mir dann den Aufbau mit Spanten etwas näher. Also habe ich in diese Richtung angefangen. Den Kiel und die Spanten habe ich aus 2mm Sperrholz ausgesägt und dann zusammen geleimt.




Für den Rumpf habe ich ein Holzband genommen (25x0,5mm). Zunächst habe ich die Beize aufgetragen. Nach dem Trocknen dann verdünnten Holzleim, damit es etwas stabiler wird. Bevor ich es auf das Bootsgerüst geleimt habe, habe ich es ein paar Minuten gewässert. Damit konnte ich es prima in Form bringen. Ein paar Klemmen halfen dann dabei, dass es das während des Trocknens auch blieb.







Nun soll ja an dem Boot gearbeitet werden, dementsprechend steht es da am besten kieloben aufgebockt. Eine Plane, die umgeschlagen ist, liegt über dem Bug.
Die Plane habe ich aus Taschentuch und Leim gemacht, anschließend mit Acrylfarbe bemalt und dann Tiefen und Höhen gemalt. Zum Schluß habe ich die Plane mit einem matten Acryllack überzogen.
Damit das Boot auch nach Arbeit aussieht, habe ich einen Teil des Rumpfes mit dunklerer Beize gestrichen (ein paar schwarze Pigmente in die normale Beize).






Heute habe ich im Modellbauladen meines Vertrauens (es gibt nur noch diesen einen hier bei uns) einiges an Sachen bestellt zur Bepflanzung der Düne und so.
Im Zoomarkt habe ich zufällig heute einen Sand entdeckt, der sich an meinen Strand bestimmt gut machen wird. Badesand für Chinchillas ;)
Der ist sehr feinkörnig und dürfte damit den Eindruck nicht kaputt machen.

So, das ist der bisherige Stand meiner Bemühungen, mein erstes Diorama zu bauen.
Ich hoffe, das Thema gefällt euch.

LG,
Angi
LG,
Angi

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5

Freitag, 13. Februar 2015, 20:12

Hallo,

also das Boot sieht sehr gut aus :ok: :ok:
Da bin ich gespannt wie es weiter geht.

Grüße Jakob


6

Samstag, 14. Februar 2015, 09:18

Hallo Angi,

schaut sehr gut asu was Du hier zeigst! Klasse, dass Du Dich von dem Bausatz nicht gleich hast entmutigen lassen! Da hast Du Dir ja gleich bei Deinem ersten Projekt eine Menge Techniken angeeigne! :ok:

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

7

Samstag, 14. Februar 2015, 10:51

Danke für euer Lob. Das motiviert ungemein.

Heute werde ich mal einen Wassertest starten. Um Material zu sparen (Modellbauwasser ist ja nicht gerade günstig) wird es ein Mini-Meer mit Strand in einer Puddingsschale aus Glas im Maßstab 1:87.
LG,
Angi

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8

Samstag, 14. Februar 2015, 11:22

Hallo Angi!

Das Meer könntest du auch mit Acrylgel aus dem Künstlerbedarf gestalten, das ist bestimmt günstiger als irgendwelche Modellbauwasser/Giesharzlösungen. Ich bin mal so frech und verlinke hier ein Diorama von mir, damit du auf die Schnelle mal sehen kannst wie sowas aussehen könnte: Gestrandeter Hecktrawler

Viele Grüße,

Alex

9

Samstag, 14. Februar 2015, 11:37

Wieso frech? Ich bin für jede Anregung dankbar. Und dein Meer sieht wirklich absolut klasse aus ;)

Ich glaube, Acrylgel habe ich sogar noch da. Das hatte ich irgendwann mal in einem Ramschladen mit eingepackt. Das probiere ich dann mal. Die Akzente setze ich da auch mit dem Wassereffekt?
LG,
Angi

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Beiträge: 313

Realname: Rene Kalkhorst

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10

Samstag, 14. Februar 2015, 12:31

Hallo.Gefällt mir was ich da sehe.Bin gespannt wie es aussieht wenn es fertig ist.Beste Grüße Rene.
www.Streichholzbasteleien.de

11

Samstag, 14. Februar 2015, 12:32

Naja, ich find das Verlinken zum eigenen Projekt hat manchmal was von "Guck mal was ich schon alles tolles geschafft habe, komm da erstmal hin" - Aber es freut mich, wenn du das nicht so empfunden hast, es war nämlich auch nicht so gemeint :) Acrylgel ist ja auch nur eine Methode. Man könnte das Wasser z.B. auch mit Silikon gestalten, aber davon bin ich persönlich abgekommen. Über einen längeren Zeitraum betrachtet bringt es diese Methode m.M. nach nicht so: Das Silikon zieht Staub an, bzw. dieser bleibt auf dem Zeug besonders gut haften. Außerdem können sich nach ein paar Jahren hässliche Schrumpfeffekte an den Rändern der Wasserfläche einstellen. Nichtsdestotrotz gibt es schöne Dioramen mit "Silikonwasser".
Aber nochmal zum Acrylgel: In dem Baubericht zum Diorama ist ab hier und auf den folgenden Seiten ein bisschen beschrieben, wie ich es gemacht habe. Momentan hab ich hier zweierlei Sorten Acylgel liegen. Das "normale" und das 3D-Acrylgel, das man dicker auftragen kann und somit letztlich eine dickere durchsichtige Schicht hinbekommt. Wenn du es mit dem Pinsel auftupfst bekommst du schon eine unregelmäßige Struktur hin, die man als Wasseroberfläche durchgehen lassen kann. Weil das Gel so dick ist, kann man damit auch prima kleine Wellen modellieren. Man kann das Zeug auch ein bisschen mit Wasser verdünnen, um eine glattere Oberfläche zu erreichen, allerdings würde ich das vorher an einem Probestück mal testen, denn wenn man zu viel Wasser reinmischt, trocknet es auch rissig aus.

Bestimmt gibt es hier im Forum noch mehr Wasseroberflächen, die so entstanden sind. Vielleicht hat auch mal jemand ein Tutorial gemacht? Ich weiß es nicht genau, aber du kannst ja die Suchfunktion des Forums nutzen - Ich schleich mich dann mal wieder zurück an den Basteltisch... :pfeif:

PS: So wie dein Leuchtturm heißt übrigens witzigerweise auch der Trawler auf dem Diorama :D

12

Samstag, 14. Februar 2015, 13:22

Hallo,

ist ein tolles Bauprojekt an dem du da werkelst. Ich find es toll, dass man sich da mit so vielen verschiedenen Techniken befassen kann: Wasser, Strand, Vegetation, usw. Ist ungemein vielseitig - find ich super.

Zum Thema Wasser kann ich auch meinen Senf dazu geben. Ich hab bisher Vallejo Still Water verwendet. Das darf man nur ganz dünn auftragen, sonst wirds nicht transparent und eignet sich eher für ruhiges Gewässer. Silikon hab ich auch schon verwendet, aber das hat mich nicht so überzeugt. Mein persönlicher Favorit seit meinem letzten Dio ist: Uhu Poly Max Express Glasklar. Das ist ein Kleber, den es in größeren Tuben oder Kartuschen im Baumarkt gibt. Ich hab damit den Bach und den Wasserfall in meinem Gallierdorf gemacht und bin damit sehr zufrieden. Das Zeug kann man sehr dick auftragen, dann mit einem Pinsel Wellen oder Strudel modellieren und das Ganze trocknet dann in ein paar Minuten transparent aus. Hier ist der Link zu meinem Gallierdorf, bei der Hütte von Miraculix hab ich das ganze Wasser auf diese Art gemacht.

Im Bau: Asterix - Das Dorf der Gallier

Bin schon neugierig wie dein

13

Samstag, 14. Februar 2015, 14:10

Wow! Das Asterixdorf gefällt mir jetzt schon sehr gut. Da werde ich mal dabei bleiben :ok:

Zum Üben habe ich mir mal etwas gebastelt, das ich den Puddingtraum nenne, weil es in einem Puddingglas aufgebaut wird. Leider habe ich die Zwischenschritte nicht dokumentiert und erst eben ein paar Fotos gemacht.








LG,
Angi
LG,
Angi

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Realname: Hans Juergen

Wohnort: Bitburg

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14

Samstag, 14. Februar 2015, 17:20

Hallo ,

ein schönes Projekt, :ok: zum Wasser : Silikon ist nicht gut, habe ich probiert schrumpft stark ein mit der Zeit
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

15

Samstag, 14. Februar 2015, 18:19

Ein Projekt das sich entwickelt, .... Cool !
Bin schon gespannt wie es weiter geht.......
:ok:
Aktuell im Bau: FritteBuddha 8)
Slotracing: Industry Race Track 8o

16

Samstag, 14. Februar 2015, 18:20

Ich habe mein Mini-Dio jetzt mal mit dem Uhu Poly Max gemacht.

Das ist aber wohl eher - trotz einiger doch sehr positiver Eigenschaften - nicht so ganz mein Fall. Jedenfalls nicht, wenn man filigran arbeiten möchte oder muss. Es kommt schon sehr fest aus der Tube und läßt sich (zumindest mit Wasser) nicht verdünnen. Dementsprechend ist es nicht "streichfähig", was mir eben doch gefehlt hat. Wasserfälle kann ich mir damit gut vorstellen, eben weil es so toll klebt und schnell trocknet. Das Trocknen ist nämlich wirklich der Hammer. Die Formbarkeit ist sehr schön, damit war es kein Problem, Wellen zu machen, die an den Strand rollen.
Trocken ist das Material sehr elastisch und es läßt sich gut mit Acrylfarbe bearbeiten.

Das Acryl-Gel teste ich parallel in einem Schälchen.
Es ist deutlich flüssiger, lässt sich prima verteilen und sich auch in kleine Zwischenräume bringen. Das Trocknen dauert deutlich länger und man muss wohl den Zeitpunkt abpassen, der zum Modellieren optimal ist. Ich hab es in einer ca. 5mm Schicht aufgetragen und bin jetzt mal gespannt.

Die Fotos sind mit dem Uhu Poly Max.






Als ich die Fotos in großer Auflösung auf dem Rechner hatte, ist mir aufgefallen, dass man das Wasser, das an dem Felsen hochklettert, wohl doch nicht so sehr akzentuiert. Wieder was gelernt ;)
LG,
Angi

Aktuelles Dio: Winkelgasse (Ausschnitt)

17

Samstag, 14. Februar 2015, 20:30

Hallo :wink:

Sieht alles sehr gut aus, gefällt mir. Das mit dem Acrylgel geht schon, du kannst die Struktur langsam aufbauen, ich nutze einen Künstler Borstenpinsel, durch stupfen und ziehen kann man schon schöne Wellen darstellen. Das Schöne an dem Material ist ja, das die Oberfläche schön hart wird, so kann man auch mal rüberwischen und der Glanz ist auch ok.
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

Im Bau: Steampunk: Valortanica und Geheimer Hafen, Krabbenkutter, DUKW 1:35 RC

18

Sonntag, 15. Februar 2015, 08:49

Hm, zu dem Uhu Poly Max: ich hab den aus den Kartuschen verwendet, der war schon streichfähig. Ich hab den aus der Kartusche in das Bachbett gedrückt und dann mit einem Borstenpinsel (billiges Zeugs) verstrichen. Zwischendurch hab ich den Pinsel immer mal wieder in ein Wasserglas getunkt. Eine spiegelglatte Oberfläche wird das zwar nicht, aber man kann gut die Wellen und Steömungen im Bachbett darstellen. Für einen ruhigen See oder Tümpel ist es wahrscheinlich nicht geeignet.
Aber grad für die Wellen im Puddingglas optimal - wie ich glaube. Sieht auf deinen Bildern jedenfalls super aus.

19

Sonntag, 15. Februar 2015, 11:20

Jap, Dianteli, zum Modellieren der Wellen ist das prima. Aber wie schon geschrieben, etwas schwierig zu handhaben, wenn man auf beengtem Raum arbeitet. Sobald ich das Zeug irgendwo platziert hatte, hab ich es mit dem Werkzeug wieder mit raus gezogen. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es sich auf etwas größeren Flächen verhält. Ich denke, dass man auch mehrere Materialien kombinieren kann, oder?

Was mir (auch im Nachhinein) noch aufgefallen ist, dass ich mit dem Puddingtraum zum Glasrand hin in die Tiefe gegangen bin. Das macht man mit dem Wasser im Modellbau ja wohl eher nicht.
Da werde ich auch noch etwas üben müssen, bis ich diese Vorstellung von Wasser aus dem Kopf bekomme.
LG,
Angi

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20

Sonntag, 15. Februar 2015, 12:02

Ich hab den Uhu Poly Max mit einem feuchten Borstenpinsel in Form gebracht. Kombiniert hab ich ihn dann nur mit einer dünnen Schicht Busch Aqua Modellwasser. Das ist ein eher zähflüssige Paste, die ich fein mit einem Pinsel aufgetragen habe um ein bissl mehr "Glanz" auf das Wasser zu bekommen.

21

Montag, 16. Februar 2015, 22:11

So, der Unterstand für die Schafe ist fertig? Erstmal?

Seht selbst...

Die Brettchen, die ich für die Seiten genommen habe, sind nicht wirklich weich und ließen sich auch mit der Messingbürste nicht aufrauen. Dementsprechend haben die tollen Methoden zur Alterung auch nicht so wirklich geklappt. Ich bin dann hingegangen und hab das Alter sozusagen "portraitiert". Sicher nicht absolut zufriedenstellend, aber für's erste geht das wohl.






Anschließend habe ich Fine Turf als Moos aufgeklebt




Nun fehlt nur noch das Dach. Ein Stück Wellpappe habe ich erst mal braun gestrichen und dann an einzelnen Stellen bemoost, die später den offenen Rost oder Rostblasen bilden sollen. Dann wieder alles in braun übermalt.




Bevor ich das Dach auf den Stall geklebt habe, habe ich noch den Rost aufgetragen. Ich hatte mir schon Rost gemacht, als ich den für meinen Leuchtturm brauchte. Und da habe ich noch ein halbes Röhrchen Pulver übrig.
Was meint ihr? Zu fett aufgetragen? Irgendwie denke ich, weniger "aufdringlich" würde es mir besser gefallen...








Die Bretter sollen natürlich noch Nägel bekommen, aber dazu muss ich morgen noch in den Baumarkt und einen kleinen, wirklich kleinen Bohrer besorgen. Mein kleinster ist aktuell 1,2mm und das ist bei meinem Maßstab viel zu groß. Einen Nagel habe ich heute schon geschafft, aber die Löcher mit einer Nadel zu "bohren" ist schon sehr mühselig.




Morgen kommt vllt auch mein Balsaholz. Vielleicht bestelle ich dann ja wieder mal die Abrißbirne ;)
LG,
Angi

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22

Dienstag, 17. Februar 2015, 13:33

Wunderschön bis jetzt! :hand:
Mein Avatar zeigt mein reales Aussehen. Schönheit ist Ansichtssache
^^

23

Dienstag, 17. Februar 2015, 13:46

Also der Unterstand gefällt mir 1A :ok:
Scheinst ein Händchen für Material und Farbe zu haben ........
Aktuell im Bau: FritteBuddha 8)
Slotracing: Industry Race Track 8o

24

Dienstag, 17. Februar 2015, 15:32

Danke schön ;)

Aber neben dem Händchen für Material und Farbe habe ich auch noch einen ziemlich hohem Anspruch und bin sehr sensibel für "Stimmigkeit". Das Dach meiner Hütte ist aber nun gar nicht stimmig. Die Effekte an sich gefallen mir schon, allerdings finde ich alles zu klobig. Ich denke, ich werde das Dach neu machen. Vielleicht mit oller und schon mal geflickter Dachpappe.
LG,
Angi

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25

Dienstag, 17. Februar 2015, 16:05

Hallo Angi,

den Schuppen hast Du sehr gut hinbekommen. Nur der Übergang zwischen Rost und dem Dach ist zu hart. Ich denke, deshalb wirkt es auch unstimmig. Versuch doch das noch ein wenig zu überarbeiten, ein neues Dach ist garnicht notwendig.

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

26

Dienstag, 17. Februar 2015, 20:12

Ich hab nachgebessert ...

... und bin jetzt zurfrieden :)

Ich habe hier etliches von dem krass vielen Rost überpinselt und das Dach noch ein paar Jahren schlechtem Wetter unterzogen.



Die ersten Nägel sind drin. Heute hatte ich die tolle Idee, Rostpulver direkt mit etwas Firniss zusammen aufzutragen. Mache ich wohl nicht nochmal. Besser wenig Leim und trockener Pinsel zum übertragen.



Hier ein paar neu gestaltete Roststellen.







Im Moment bin ich auch noch daran, verschiedene Möglichkeiten zu testen, eine wirkliche Brandung nachzubilden.
1. Den Wellenansatz direkt vormodellieren, dann mit zunächst Acrylgel und später Uhu Poly Max fertig machen vor dem Setzen der Highlights´
2. Die Welle direkt komplett auf der Platte modellieren (wobei sie dann leider erst mal weiss bleibt), Farbgebung mit Pinsel und später dann mit Gel überpinseln
3. Welle modellieren mit Uhu Poly Max und einen Finish mit Acrylgel.

Die Anfänge sind gemacht und ich bin sehr gespannt ;)
LG,
Angi

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27

Dienstag, 17. Februar 2015, 20:27

Hier gehts ja gut ab, gefällt mir sehr was ich da sehe :thumbup:

Beiträge: 163

Realname: Thomas

Wohnort: Heroldsbach / Bayern

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28

Dienstag, 17. Februar 2015, 20:30

Hallo Angi,
das schaut ja mal richtig gut aus. Werde den Bau weiter verfolgen.

Für die Darstellung kannst du auch mal transparentes Windowcolor verwenden.
Das hatte ich mal in einem anderen Board gesehen und schaut auch echt cool aus, läßt sich gut verarbeiten und ist kostengünstig.

Schöne Grüße
Thomas
Surrender is not an option

29

Dienstag, 17. Februar 2015, 22:14

Danke, Thomas. Das mit der Window-Color hatte ich auch schon gelesen. Auch aber, dass es sich am ehesten dazu eignet, kleine stehende Gewässer und Pfützen darzustellen. Ich denke, für ein Meer mit Brandung wäre Window-Color die falsche Wahl.

Aber ich denke, ich werde noch die ein oder andere Pfütze in einer Fahrrinne stehen haben ;)
LG,
Angi

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Realname: Hans Juergen

Wohnort: Bitburg

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30

Mittwoch, 18. Februar 2015, 00:16

der Schupppen und die Holzimitation gefallen mir sehr gut, auch das Dach ist solide gealtert, ich würd es so lassen um nix zu verschlimmbessern;) , wenn der Rest so gut wird ist es am Ende eine Augenweide .p.s. kleiner Kritikpunkt am Leuchturm: die Nieten finde ich arg riesig, in dem MAßstab sind die in Realität so etwa tellergroß oder irre ich mich da ? ;)
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