Moin moin.
Nachdem Mr. Murphy genau genommen bereits zu einem früheren Stadium zugeschlagen hatte und ich erst aber erst jetzt bemerkt habe, war eine Radikalkur angezeigt:
Aufbau abtrennen, nach Möglichkeit nicht zerstören
und richtig herum aufkleben.
Weiter geht es mit einer kleinen Aufrüstung. Da die Poller lediglich gedruckt sind, habe ich sie durch Stückchen 0,5mm ABS-Rundprofil aufgepeppt.
Vorher:
Nachher:
Als nächtes ist der Mast an der Reihe. Ich habe das Original verarbeitet. Bei so kleinen Masten ist das in Ordnung, zumal ich für die Leinen 0,3mm Silberdraht verwendet habe und so nichts spannen musste. Größere Masten sollte man aber aus Stabilitätsgründen durch Draht, Messingrundprofile oder Holz ersetzen. Ansonsten kommt man, wenn man richtig takelt, in Teufels Küche.
Im Großen und Ganzen bin ich jetzt fertig. Es kommt abschließend noch etwas Farbe ins Spiel, bevor ich dann ein paar Außenlichtaufnahmen für die Galerie mache. Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag in Verbindung mit dem Kartonbau-Tutorial einen Einblick in den Bau eines Kartonmodells geben konnte. Mir ist vollkommen klar, dass man selbst aus diesen doch eher simplen Modell mehr rausholen kann, wie z.B. der Ersatz der Relings auf den Brückennocken. Aber das war nicht Ziel dieses Threads, dessen Modell ich bewußt einfach halten wollte. Nichts desto trotz denke ich, dass ich ein ansehnliches Modell mit hohem Wiedererkennungswert bauen konnte.
Ach ja, das Modell soll später eine Base in Form eines kleinen Diorama erhalten. Das hatte ich eigentlich nicht vor. Aber nachdem ich eine nette Anekdote gelesen habe die zu dem Bauschaden am Rumpf passt, manifestiert sich gedanklich eine Szene, die ich umzusetzen gedenke. Dazu brauche ich aber noch ein zweites Modell, und daher wird es noch etwas dauern.
Bis Bald.