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Sonstiges: Kartonbau

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Sonntag, 1. Februar 2015, 16:43

Kartonbau

Moin moin. :wink:

Nun ist es soweit. Wie bereits an anderer Stelle angekündigt setze ich nun meine Idee einer Einführung in den Kartonmodellbau um. Bereits seit einiger Zeit trage ich mich mit dem Gedanken, ein bisschen was zum Kartonmodellbau zu schreiben. In Absprache mit Marek habe ich diese Rubrik gewählt. Ob dieser Thread noch mal umzieht, wird sich zeigen, da das was ich hier beschreiben werde auch in andere Rubriken passen würde. Aber ein Aufsplitten und Aufteilen auf mehrere Rubriken halte ich nicht für sinnvoll.


Bei diesem Tutorial soll es um Dinge wie die Grundausstattung, Werkzeuge, Material und Techniken gehen. Mit diesem Rüstzeug sollte es dann möglich sein, den klassischen Kartonbau, nämlich den Zusammenbau eines gedruckten Modells, in Angriff zu nehmen. Darüber hinaus möchte ich noch Empfehlungen für Einsteigermodelle geben. Es soll sich an diejenigen von euch richten, die bereits Erfahrungen im Modellbau gesammelt haben und nun auch Interesse am Kartonbau haben. Sei es nun um Kartonbau verstärkt zu betreiben, oder um sich einfach mal an diesem Material zu versuchen..

Um eine gewisse Übersichtlichkeit hinein zu bringen, werde ich zu jedem Thema eine Überschrift setzen. Kommentare, Fragen oder Anregungen, aber auch Verbesserungen sind gewünscht, denn auch ich kann noch einiges lernen. So, und nun geht es los.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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Einführung Kartonmodellbau

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Sonntag, 1. Februar 2015, 17:35

Grundausstattung

Grundsätzlich ist Kartonmodellbau bereits mit einem geringen Aufwand an Werkzeug möglich. Da keine Maschinen gebraucht werden, kein Schleifen oder Spachteln anfällt ist das Ganze wohnzimmertauglich, was auch zum Erhalt des häuslichen Friedens beitragen kann. Im Folgenden beschreibe ich, was man meiner Ansicht nach als Minimalausstattung an Werkzeug benötigt. Halt, Halt wird der eine oder andere von Euch sagen, da gehört noch dieses oder jenes dazu. Ich weiß dass es subjektiv ist, aber ich habe selbst so angefangen und mehr braucht man zum Einstieg definitiv nicht. Ich selbst bin mittlerweile auch vielseitiger ausgestattet. Das ist aber ein anderes Thema und dazu komme ich im Verlauf dieses Tutorials sicher noch.



Schneidematte, Stahllineal und Japanspachtel. Ja, der Spachtel gehört dazu, denn das Lineal ist für kleine Teile zu unhandlich. Man könnte auch ein kurzes Stahllineal kaufen, aber ein Satz Japanspachtel ist deutlich kostengünstiger und erfüllt den selben Zweck. Beim Lineal ist grundsätzlich darauf zu achten, dass es ohne Abstand aufliegt. Viele Lineale haben eine abgesetzte Kante, da sie aus dem Zeichnen mit Tuschestiften kommen. Diese verhindert das Hinterlaufen der Tusche unter das Lineal, ermöglicht in unserem Fall aber das Unterschneiden und damit das Abweichen von der Schnittlinie. Die Schneidematte sollte bekannt sein. Andere Unterlagen funktionieren auch, sind auf Dauer aber nicht praktikabel. Glas wirkt sich nachteilig auf die Schärfe der Klingen aus, und Pappe wird ziemlich rasch zerstört.



Zum Schneiden Cuttermesser, Skalpell, lange und kurze Schere. Das Cuttermesser dient ebenso wie die lange Schere zum groben ausschneiden oder schneiden längerer Linien. Für die Feinarbeit und schneiden von Kurven nimmt man besser die beiden anderen Werkzeuge.



Nadel zum Rillen und Ritzen Technik, gehe ich später noch drauf ein), gerade und gebogene Pinzette zum applizieren von Kleinteilen, Klemmen. Bei denKlemmen sollte man drauf achten, dass diese glatte Flächen haben. Die Abgebildeten haben das nicht, was zu Abdrücken führen kann. Die Klemmen sind neu, und ich bin noch nicht dazu gekommen etwas auf die Klemmflächen zu kleben.



Kleber, grundsätzlich ist jeder Papierkleber geeignet. Zur Grundausstattung sollten aber diese Beiden gehören: Ein lösemittelhaltiger Kleber für feste Verbindungen und Weißleim für kleinere Teile. Der erste hat den Vorteil, das er längere Zeit offen bleibt, und man so Zeit für Korrekturen hat (gut bei großen Spantgerüsten). Diese Klebeverbindungen binden fest ab. Nachteilig ist das ziehen von Fäden und dass der Kleber glänzend austrocknet. Der Weißleim trocknet dagegen matt aus und übergetretener Klebstoff ist hinterher kaum zu sehen. Er ist daher für kleine Teile sehr geeignet. Nachteilig kann sein, dass er relativ schnell austrocknet, da der Karton die Flüssigkeit (Wasser) aufnimmt. Insgesamt sind auch diese Verbindungen sehr fest. Ich verwende überwiegend Weißleim, verdünnt mit ca. 5 - 10 % Wasser.



Ein weicher Bleistift zum Kantenfärben. Jetzt wird der eine oder andere Scharfsichtige aber stutzen und sich denken: "Moment mal, dort ist aber 3H zu lesen." Drin steckt aber eine Mine Härte B, etwas anderes würde zum Abdunkeln der Kanten nicht funktionieren. Warum ein Bleistift und keine Farbe? Nun, in vielen Fällen und gerade zu Anfang reicht es vollkommen aus die weißen Schnittkanten einfach nur abzudunkeln. Eine graue Kante fällt längst nicht so auf wie eine weiße, und man erreicht bereits so ein schönes Ergebnis.

Das war es zunächst. In den nächsten Folgen werde ich vertieft auf die Werkzeuge eingehen. Stay tuned.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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Einführung Kartonmodellbau

3

Sonntag, 1. Februar 2015, 18:23

Hallo Lemmi
Ich setz mich mal in die erste Reihe,allein wegen der Augen...
Das mit dem Spachtel war mir neu,ok,Stahllineale und Winkel habe ich auch schon wegen meiner Holzbastelei.
Einige Probleme gibts ja beim Kartonbau,grad Klebelaschen und Dopplungen.
Also leg los :ok:


Uwe
Rettet den deutschen Wald,esst mehr Biber!
http://www.streichholzbastler.eu/

4

Sonntag, 1. Februar 2015, 20:34

Hallo Bernd,

klasse, dass Du diesen Bericht startes! Kapitel 1 liest sich schonmal sehr gut!

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

5

Montag, 2. Februar 2015, 12:19

Seid willkommen Ihr Beiden.

@ Uwe: Auf so etwas wie den Spachtel kommt man, wenn man etwas mit einer kurzen Schneidekante sucht, was aber auch noch dünn und flexibel ist. Ich denke mal, jeder Modellbauer zweckentfremdet irgendwann irgendein Werkzeug um es für seine Zwecke anzupassen. Ansonsten glaube ich, dass das grundlegende Werkzeug in der einen oder anderen Form bei jedem hier im Forum vorhanden ist. Erst im kommenden Post wird es spezieller. Und so habe ich auch schon meine Überleitung.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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Einführung Kartonmodellbau

6

Montag, 2. Februar 2015, 12:47

Hallo Bernd!

Ich bin gerade zufällig über diesen Thread gestolpert - Wirklich klasse deine Idee! :ok: Und vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen! (Ich weiß ja aus eigener Erfahrung, wie zeitintensiv sowas sein kann... Danke dafür!)

Einen Japanspachtel hab ich auch schon zweckentfremdet. Bei mir dient er vor allem als Unterlage wenn ich Ätzteile zurecht schneide, da dafür die Schneidmatte dann doch zu weich ist.

Das Thema ist auf jeden Fall abonniert :) Wer weiß, vielleicht packe ich irgendwann ja doch mal mein erstes Kartonmodell an...

Beste Grüße,

Alex

7

Montag, 2. Februar 2015, 13:15

Schneidewerkzeuge

Nach der Grundlage wird es nun spezieller. Es geht um die Schneidewerkzeuge. Ich stelle hier jene vor mit den ich arbeite und mit denen man nach meiner Ansicht problemlos alle anstehenden Arbeiten im Kartonbau erledigen kann.

Messer:








  1. Cuttermesser, hauptsächlich zum groben Ausschneiden von größeren Teilen oder auch zum Zurechtschneiden stärkerer Pappen.
  2. Designmesser, gelegentlich auch Skalpelle genannt, mein bevorzugtes Arbeitsinstrument, da sie sich sehr gut führen lassen. Durch die schmalen Klingen (das gelbe Messer hat 6mm und das schwarze Messer 4mm breite Klingen) lassen sich auch enge Radien schneiden.
  3. Skalpelle mit Wechselklingen, ähnliches Einsatzspektrum wie die Designmesser. Diese kommen bei mir weniger zum Einsatz. Hauptsächlich dann, wenn ich Überstände abhobeln muss. Dafür sind die langen Schneiden sehr hilfreich.
  4. Kurvenmesser, siehe auch 2. Bild, zum Schneiden von Radien bis runter zu wenigen Millimetern (abhängig vom individuellen Können). Das Messer hat eine drehbar gelagerte Klinge und wirkt wie eine Schleppfahne. Es richtet sich also immer der Bewegungsrichtung entsprechend aus.
  5. Kreisschneider, zum Ausschneiden größerer Kreise. Der Kreisschneider wirkt dabei wie ein Zirkel. Er ist möglichst senkrecht zu führen, da er sonst leicht aus der Spur zu bringen ist. Gerade Pappen > 0,5mm oder auch Doppelungen können nur mit viel Druck in einem Zug geschnitten werden, was aber zu Lasten der Genauigkeit geht. Um nicht zu viel Druck auszuüben, was das Verreißen begünstigt, ist es sinnvoll einen Kreis mit wenig Druck (Scharfe Klinge vorausgesetzt!!!) mehrfach zu umfahren. Um eine 0,5mm-Pappe zu schneiden, brauche ich in der Regel 3 - 4 Umdrehungen.


Scheren:





  1. Lange Schere, wie das Cuttermesser zum groben Ausschneiden oder für langgestreckte Teile.
  2. Mittlere Schere, geht schon in Richtung Silouettenschere, wird bzw. wurde bei mir zum Ausschneiden der meisten Teile verwendet. Inzwischen bin ich aber dazu übergegangen fast nur noch mit dem Designmesser zu arbeiten.
  3. Gerade Silouettenschere, sehr gut geignet für kurze Schnitte und zum Ausschneiden von Bögen und Kreisen. Eigentlich benutze ich für Außenbögen hinunter bis ca. 3mm Durchmesser nur noch diese und die folgenden Scheren.
  4. Spitze Schere, gekrümmte Spitze, wie vor, bei engen Radien unschlagbar.
  5. Pinzettenschere, ermöglicht sehr feine Abschnitte, da sie sich sehr gut dosiert führen lässt. Ich verwende sie besonders im Wechsel mit der vorhergehenden Scheren bei sehr kleinen Bögen.



Sonstiges:



Verschiedene Meißel zum Aussticheln von kleinen Aussparungen. Das Teil mit dem Holzgriff ist ursprünglich eine Radiernadel aus dem Grafikbereich und ist Rund, Durch den Schrägschnitt ist die Messerfläche eliptisch und eignet sich zum Aussticheln runder Flächen. Die anderen Teile sind Modellbaumeißel. Die zwei rechten sind gerade, während der linke eckig ist und durch den Schrägschnitt nach zwei Seiten schneiden kann. Sehr schön zum Ansticheln von Innenecken. Darauf gehe ich aber noch bei den Arbeitstechniken näher ein.



Locheisen, unverzichtbar zur Produktion von Pappscheiben oder Ausschneiden kleiner runder Teile. Die abgebildeten Locheisen haben ihre gerade Kante innen. Das macht sie zum Ausstechen z.B. von Bullaugen nur bedingt geeignet, da der äußere Rand eingedrückt wird. Der normale Modellbaukarton kann normalerweise wieder in Form gebracht werden. Doppelungen und dickere Pappe wird zu stark deformiert. Für diesen Fall muss der konische Schliff innen liegen und nicht wie hier außen.

Mit diesen Werkzeugen ist es möglich so gut wie alles im Kartonbau zu bewerkstelligen. Außerdem gibt es noch allerlei Varianten der hier gezeigten Werkzeuge. Letztendlich muss jeder für sich selbst heraus finden, welche Werkzeuge ihm persönlich liegen , bzw. mit welcher er die besten Ergebnisse erzielt. Löcher könnte man z.B. auch mit einem Bohrer herstellen. Allerdings muss dazu der Karton besonders behandelt werden. Als nächstes werde ich noch etwas zu den verschiedenen Klebern schreiben, bevor es dann an die Arbeitstechniken geht. Stay tuned.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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Einführung Kartonmodellbau

8

Montag, 2. Februar 2015, 14:50

Moin Bernd,
BEGEISTERUNG :ok: :ok: :ok:

Es ist toll, dass Du Dir die Mühe machst alles genau zu beschreiben.
Für mich kommt das genau zum richtigen Zeitpunkt, da ich aktuell in den Kartonbau einsteigen will (gesundheitsbedingt kann ich das im halb liegendem Zustand auf einem verstellbaren Dinett-Tisch machen).

Was das Werkzeug angeht, ist natürlich viel vorhanden, aber das mit den Spachteln und den Meißeln ist schon mal ein toller Tipp.
Hast Du vielleicht eine Bezugsquelle für die Meißel und der Radiernadel?

Warte gespannt auf den nächsten Bericht.

Noch mal Danke, dass Du diesen thread führst. :hand:

D.

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9

Montag, 2. Februar 2015, 15:14

Hallo Bernd :wink:

Finde ich einfach toll dass du hier eine Einführung in den Kartonmodellbau schreibst. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Habe mir schon ein par mal überlegt ob ich das probieren soll, und dann doch wieder verworfen.
Und jetzt werde ich sicher einiges lernen und ausprobieren.
Schaue dir gespannt zu.

Viele grüße Martin
Aktuelles Projekt: ???
Zuletzt gebaut:Ferrari F1 87/88c Fujimi, Studio 27, Tabu Design 1:20


10

Montag, 2. Februar 2015, 18:50

Danke Jungs,
freut mich dass der Thread soviel Anklang findet.

@Detlef:
Die Radiernadel habe ich aus einem Fachgeschäft für Künstlerbedarf, bin ich zufällig drüber gestolpert. Das war einer dieser Käufe, wo man erstmal zugreift und sich erst später ergibt, wofür man es genau gebrauchen kann. Die Meißel habe ich von Modellbau König, denke ich jedenfalls. :idee:
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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Einführung Kartonmodellbau

11

Dienstag, 3. Februar 2015, 09:50

Kleben

Nun zu einem nicht unwichtigen Thema, dem Kleben. Ohne den halten unsere Modelle nicht zusammen und Snap-Kits sind mir im Kartonbau noch nicht untergekommen. Obwohl - das Lasercutspantgerüst meiner Cleo war auch ohne Kleber schon ziemlich haltbar.






  1. Weiß- oder auch Holzleim, bei mir für nahezu alle Klebungen im Einsatz, in der Regel mit 5 - 10% Wasser verdünnt. Diese Mischung ist ist in der Flasche mit der Metalltülle abgefüllt. Falls jemand denkt, das die Tülle einer Druckbleistiftspitze verdammt ähnlich sieht, so hat er recht. Dieses Set Flasche mit Spitze wird auch so verkauft. Die Verbindungen sind recht schnell fest, besonders wenn der Leim verdünnt wurde. Das Wasser wird sehr schnell durch den Kartonabsorbiert, was die schnelle Trocknung erklärt. Trotzdem ist die Wassermenge zu gering, als dass dadurch Probleme entstünden. Für Flächenklebungen ist Weißleim allerdings weniger geeignet. Der große Vorteil ist die gute Dosierbarkeit und das matte, fast unsichtbare Trocknen. Daher stellt übergetretener Klebstoff kein großes Problem dar. Daher auch ideal für kleinste Teile.
  2. Lösemittelhaltiger Kleber, hier der Klassiker schlechthin - "UHU Alleskleber", kommt bei mir für größere Klebungen zum Einsatz. Die deutlich längere offene Zeit gegenüber dem Leim erlaubt eben auch längere Zeit Korrekturen, während sich Leim teilweise wie Sekundenkleber verhält. Für filigrane Teile benutze ich diesen Kleber kaum noch, da er, bedingt durch seine Zähigkeit, gern mal Fäden zieht. Weiter sind trockene Kleberspuren sehr gut zu sehen. Nicht verwenden sollte man die grüne weil lösemittelfreie Variante. Die Verdünnung, hier Wasser, führt bei diesem Kleber durchaus zu Problemen, da die Menge größer als beim Leim ist. Des Weiteren dauert es ewig bis ein Teil fest ist.
  3. Kraftkleber - hier "UHU Hart", gelegentlich verwende ich auch noch Pattex-Kleber. Dieser Kleber kommt nicht häufig zu Einsatz, hauptsächlich für feste Verbindung von Stumpfstößen. Der Kleber trocknen ziemlich rasch aus, bei trotzdem ausreichender Korrekturzeit. Der größte Nachteil ist sein Schrumpfverhalten. Aus diesem Grund setze ich ihn ausschließlich zur Verbindung stärkerer bzw. festerer Pappen ein. Eckverbindungen werden gerne mal durch eine zusätzliche Kleberaupe verstärkt. Macht man diese aus UHU Hart werden sich die Teile durch das Schrumpfen des Klebers stark verformen.
  4. Sekundenkleber in Gelform, aber auch dünnflüssig. Diesen Kleber setze ich seltener für Teileein, die schnell fest sein müssen. Dann aber Gel, da man bei Karton sonst keine Chance hat dass der Kleber wirken kann. Er geht nämlich ziemlich rasch in das Material über. Hauptsächlich benutze ich den Dünnflüssigen. Damit kann man wunderbar Kartonteile versteifen bzw. stabilisieren. Der Kleber durchdringt das Material geradezu, und danach kann man es schleifen oder bohren.





Ein Sonderfall sind Kleber, die unter UV-Licht aushärten. Ich benutze diesen eher selten und wenn, dann meist um Stahldrähte für Masten und Rahen zu verbinden. Das habe ich früher mit Sekundenkleber gemacht, was aber auf Grund der kurzen Trocknungszeiten immer etwas stressig wurde. Mit diesem ist das kein Problem mehr. Die Festigkeit ist sehr gut und vollkommend ausreichend. So etwas könnte man natürlich auch Löten, man müsste dann nur mit einem Lötkolben umgehen können.

Bleibt noch Kleber zur Herstellung von Flächenverklebungen. Grundsätzlich kann man die bisher vorgestellten Kleber selbstredend auch dafür benutzen. Es ist nur sehr schwierig diese gleichmäßig dünn, und ich meine wirklich dünn, auf eine größere Fläche zu verteilen. Ab ca. 5 x 5 cm wird es schwierig. Dann kommt die Stunde der folgenden Kleber.



Und zwar der gute alte Klebestift in allen seinen Varianten, bei mir für Flächen bis ca. DIN A6. Da er sehr langsam trocknet, muss eine solche Verbindung lange in Ruhe gelassen werden. Kurzer Exkurs zu Flächenklebungen: Da diese Verbindungen sich während des Trocknens gern mal verziehen bzw. verdrehen nach der Verklebung zur Trocknung zwischen schwerer Literartur o.ä. lagern. Für größere Flächen sind Sprühkleber (leider kein Foto) und die abgebildete Rolle geeignet. Sprühkleber arbeitet sehr gut, hat aber den Nachteil, dass der Sprühnebel nicht nur auf dem zu verklebenden Teil landet. Also weniger zum Einsatz im Wohnzimmer geeignet. Ich habe den Sprühkleber durch eine Klebefolie ersetzt. Im Prinzip handelt es sich um ein doppelseitiges Klebeband, allerdings extrem dünn und mit Cyanoacrylat als Klebstoff. Ich benutze eine vliesverstärkte Variante, die für rauhe Untergründe empfohlen wird. Es gibt auch noch die Variante ohne Vlies, die ist noch dünner (wobei wir hier bei beiden Varianten von Mikrometern reden), aber soll auch nur für glatte Untergründe geeignet sein. Mit diesen Folien werden z.B. Schriftzüge von Autos auf den Blechen befestigt. Nachteilig ist, das ich nur dieses Gebinde gefunden habe. Die schlapp 30 qm werden woll eine Weile ausreichen. Aber weiter im Text. Nicht unwichtig für die sichere Verbindung von Flächen ist dieses Werkzeug:



Eine Andruckrolle, die für einen gleichmäßigen Druck auf die Verklebung sorgt und gleichzeitig das Teil glättet. Danach, wie erwähnt, zur Trocknung ab in die Presse.

So, das war es zum Thema Kleben. Stay tuned.
Schöne Grüße,
Bernd

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Einführung Kartonmodellbau

12

Dienstag, 3. Februar 2015, 10:15

Hallo Bernd,

bin natürlich auch dabei. Super bisher.

Wer weiß, vielleicht werde ich ja auch irgendwann mal ein Kartonmodell bauen. Man sollte nie nie sagen.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

13

Dienstag, 3. Februar 2015, 13:57

Farben

Generell sind Kartonmodelle ja fertig bemalt. Da der Karton aber in der Regel nicht duchgefärbt ist, sind an außen liegenden Klebekanten leider die weißen Schnittkanten zu sehen. Eine farbliche Behandlung tut not, da es den Eindruck des gesamten Modells erheblich beeinflusst. Wie unter Grundausstattung bereits erwähnt tut es da schon das Färben mit einem weichen Bleistift. Darüber hinaus kann eigentlich alles zum Färben verwendet werden.



Angefangen von den klassischen Modellfarben über den guten alten Tuschkasten hin zu Bunt- bzw. Aquarellstiften. Des Weiteren gehen natürlich auch die Farben aus dem Künstlerbereich wie Acryl-, Öl- oder Gouachefarben. Ach ja, nicht zu vergessen Drake´s geliebte Plakafarbe. Welche Art Farbe man letztlich verwendet spielt keine Rolle. Lediglich bei den Farben, die mit Wasser verdünnt werden, wie z.B. die Tuschfarben, ist bei dem Material Karton Vorsicht angebracht. Grundsätzlich ist nur zu beachten, dass der Untergrund stark saugend ist, also der Pinselinhalt schneller aufgenommen wird.

Aufgetragen wird die Farbe in der Regel mit Pinseln oder direkt mit dem Stift, da es ja nicht um die Bemalung größerer Flächen geht. Dennoch kann auch die Airbrush zum Einsatz kommen, z.B. wenn es um die Darstellung von Staubschichten geht.

Nicht abgebildet habe ich Filzstifte. Die funktionieren auch, aber sind gerade wegen der starksaugenden Materialeigenschaften des Kartons nicht unproblematisch. Tinten sind sehr dünnflüssig und werden geradezu gierig von Untergrund aufgesogen. Das kann dazu führen dass die Farbe nicht nur die Schnittkante färbt, sondern die Umgebung gleich mit. Das ist mir zu Beginn gelegentlich passiert, weshalb ich heutzutage auf Filzstifte verzichte.

Soweit zu den Farben. Im nächsten Kapitel werde ich noch einige nützliche Helferlein vorstellen. Stay tuned.
Schöne Grüße,
Bernd

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Einführung Kartonmodellbau

14

Dienstag, 3. Februar 2015, 18:03

Moin Bernd,
ich bin von Deinen Ausführungen zum Karton-Mb absolut begeistert.

Wirst Du auch auf das Auftragen der Kleber eingehen?

Zeigst Du im thread die Arbeiten an Mustern oder an einem Bausatz?

Wie ergiebig ist der schwarze Uhu (90g)? Habe in der Bucht 4 Stk. für 13,90 inkl. gekauft, ist das OK?

D.

15

Dienstag, 3. Februar 2015, 18:20

Moin Detlef.

Ja zu Arbeitstechniken, aber bitte etwas Geduld. Spezielle Fragen aber auch gerne per PN an mich.

Ob ich hier ein eigenes Modell bearbeite oder meine aktuellen heranziehe, darüber bin ich mir noch nicht im Klaren. Es wäre aber eine gute Ausrede, um guten Gewissens eine weitere Baustelle zu eröffnen. :D Ich muss mal schauen, was ich noch im Fundus habe. Ich gebe diese Frage mal an die Mitleser weiter: Was meint der geneigte Leser? Exklusiv Bau hier im Thread oder laufende Projekte mit einbeziehen. Ich selbst tendiere zu Ersterem, da sich einige Schritte an den laufenden Projekten nur noch schwer nachvollziehen lassen.

Eigentlich kommst Du mit einer Tube recht weit. Mit 4 Tuben hast Du schon einen Vorrat für weitere Modelle (beachte: Mehrzahl!!!). Der Preis je Tube geht in Ordnung.
Schöne Grüße,
Bernd

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Einführung Kartonmodellbau

16

Mittwoch, 4. Februar 2015, 07:26

Hallo Bernd,

Dein Bericht gefällt mir weiterhin sehr gut! Alles gut und ausführlich erklärt. :ok:

Ich denke es reicht zu den Arbeitstechniken einzelne Bilder zu zeigen, dass erfordert nicht unbedingt einen kompletten Baubericht. Du kannst ja trotzdem eine wetere Baustelle eröffnen - irgendwo müssen die Bilder ja herkommen ;)

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

17

Mittwoch, 4. Februar 2015, 16:53

Hallo Bernd,

auch ich bin ziemlich begeistert, das du hier einen tollen Thread zum Thema Kartonmodellbau eröffnet hast.
Werde ganz sicherlich sehr genau zuschauen.
Ich habe mich vor 2 Wochen auch mal an dieses Thema rangetraut und zwar an dieses Modell hier:

https://visualspicer.com/store/ferrari-f1-papercraft-racer/


Leider fehlt mir aktuell die Zeit zum Bauen, bin aber sehr neugierig was die Techniken betrifft.
Ist für mich nämlich ziemliches Neuland.
Gruß

Thorsten

18

Donnerstag, 5. Februar 2015, 08:24

Moin Thorsten.
Hübsches Modell hast Du Dir da ausgesucht. Allerdings scheint es mir auf Grund der Rundungen hinten schon zur mittleren Schwierigkeit zu gehören - eine Herausforderung für einen Anfänger, aber mit ein bisschen Geduld und einem nicht zu hohen Anspruchsdenken machbar. Trau Dich.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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keramh

Moderator

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Realname: Marek H.

Wohnort: Bln-Friedrichsfelde

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19

Donnerstag, 5. Februar 2015, 08:41

moin,

ganz große klasse wie Du diesen Bericht hier aufbaust.

Ich habe mir erlaubt, die wichtigsten Punkte herauszukopieren und einen Kartonbau Tutorial anzulegen.
Dieser wird dann nicht mit Kommentaren zugeschüttet und bietet eine reine Informationsquelle.
Aus diesem Grund sollten hier die Informationen allgemein gehalten bleiben, sodas diese auf jede Art von Modell angewendet werden können.
Ein direkter Baubericht sollte dann eventuell in einem entsprechenden Unterforum erfolgen.

Ich werde dann nach und nach die weiteren Postings dorthin kopieren, sodas dieser aktuell ist.

20

Donnerstag, 5. Februar 2015, 12:59

Moin Marek,
Deine Mühen in aller Ehren, aber meinst Du nicht, dass Du Bernd überlassen solltest wie er diesen thread führt?!

Was hab ich davon wenn ich hier das ALLGEMEINE sehe und nicht die Kniffe bei einem fortführendem Bau eines Modells?
Es ist auch traurig, dass Du die Fragen oder Kommentare als ZUSCHÜTTEN bezeichnest.

Also, nimm das raus was Du meinst und wenn Dir das ein oder andere nicht passt, dann überlese es einfach, bitte.


D.

keramh

Moderator

Beiträge: 12 249

Realname: Marek H.

Wohnort: Bln-Friedrichsfelde

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21

Donnerstag, 5. Februar 2015, 13:18

Lieber Detlef,

das ist nunmal unsere Aufgabe als Moderatoren eine Übersichtlichkeit des Forum zu bewahren!
Und wenn Du Dir vor dem Meckern die Mühe gemacht und nachgesehen hättest, würdest du erkennen das ich lediglich das reine Tutorial in einen separaten Beitrag kopiert habe also diese jetzt sozusagen doppelt vorhanden sind und Dir und jedem Anderen keine Kniffe vorenthalten werden.
Ich habe absolut nichts gegen eine Diskussion und Fragestellung, dafür soll ja dieser Thread hier sein, nur für die die die reinen Schritte also eine reine Anleitung suchen ist der andere Beitrag halt übersichtlicher.

Es ist erschreckend traurig, das wir Moderatoren in letzter Zeit, bestimmten Usern gegenüber, jeden unserer Schritte erklären, begründen und verteidigen müssen.

Nochmal anders ausgedrückt, ich mache nichts anders wie ich es seit mittlerweile 10 Jahren für dieses Forum und davor einige Jahre für andere Foren gemacht habe, wem diese Arbeit nicht passt kann sich gern nach anderen Foren umsehen und schauen ob es da "besser" läuft oder anders gesagt, ob da nach seiner Nase getanzt wird.

Mag sein das das recht heftig rüber kommt aber es musste jetzt mal gesagt werden.

22

Donnerstag, 5. Februar 2015, 13:22

:ok:

23

Donnerstag, 5. Februar 2015, 14:26

Hallo Marek,

ich finde die Idee Bernds tolle Anleitung nochmal als reines Tutorial zusammenzustellen klasse! Ich wollte hier auch nicht zuviel reinschreiben, damit das Thema nicht so zepflückt wird. Prima wenn es hinterher nochmal eine bereinigte Version gibt, dann kann ich ja hier noch meinen Senf dazugeben...

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

24

Donnerstag, 5. Februar 2015, 18:55

@Marek: Gut gebrüllt Löwe! :ok:

@All: Ich halte Mareks Idee für gut. Ich habe auch schon Überlegungen angestellt, wie man vermeiden könnte dass die eigentlichen Anleitungen zwischen vielen Kommentaren, Fragen etc. (und Senf ;) ) "verschwinden". Andererseits finde ich ja gerade diese Fragen gut, da sie mir aufzeigen was Euch interessiert und auf was ich eingehen sollte. Unter Umständen würde ich sonst vielleicht etwas nicht erwähnen, nur weil es mir klar ist und ich es daher für selbstverständlich halte. Um die Übersichtlichkeit zu wahren haben daher alle relevanten Postings themenbezogene Überschriften. Diese Postings halte ich von alle Ansprachen und Kommentaren frei (daher manchmal 2 Postings von mir kurz hinter einander). Das wird auch weiter so sein, um es Marek zu ermöglichen diese rein themenbezogenen Postings herauszufiltern. Hier in diesem Thread bleibt es also wie es begonnen hat. Weiterhin viel Spaß und ich hoffe auch weiterhin auf Euren "Senf" bzw. auf das "Zuschütten". :D
Schöne Grüße,
Bernd

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25

Donnerstag, 5. Februar 2015, 19:25

Nützliche Helferlein

Um den Themenkomplex Werkzeuge abzuschließen gehe ich noch auf unverzichtbare "nützliche Helferlein" ein. Diese sind nicht spezifisch Für den Kartonbau, da sie eigentlich jeder Modellbauer zur Hand haben sollte.



Pinzetten, unverzichtbar um Kleinteile zu applizieren, besonders in die entlegenen Ecken eines Modells. Daher sollten nicht nur gerade und gebogene Pinzetten vorhanden sein, sondern auch verschiedene Längen. Dauert das Halten mal wieder etwas länger sind die selbstschließenden Pinzetten sehr nützlich.



Klemmen und Klammern, zum zusammendrücken frischer Verklebungen. Zu beachten ist aber, dass die Klemmkraft ausreicht bleibenden Eindruck auf den Karton zu machen. Wenn also Sichtflächen zu klemmen sind, sollte man immer ein Stück Abfallkarton zwischen die Klemmbacken und das Bauteil legen. Gummibänder könnten zwar auch zum fixieren von Klebungen benutzt werden, aber in den meisten Fällen verzieht sich dadurch das Bauteil. Daher besser nicht verwenden.



Nadeln werden nicht häufig gebraucht, aber man sollte ein paar griffbereit haben. Und wenn auch nur zu dem Zweck die Klebertülle wieder frei zu machen. Ich verwende sie meist immer dann, wenn ich z.B. die Grundplatte für ein Spantgerüst auf mein Baubrett fixieren möchte. Darüber hinaus braucht man sie, um Zentrierungslöcher zu stechen.

Ich denke damit kann man den Themenkomplex "Werkzeuge" abschließen. Sicher könnte man noch eine Vielzahl weiterer Werkzeuge nennen. Jedoch wird das dann schon spezieller und mit dem bisher vorgestellten Werkzeugen kommt man schon sehr weit. Aber der Fantasie, wie einen selbst welches Werkzeug zum Ziel führt, sind keine Grenzen gesetzt. Hier hilft probieren enorm weiter.

Im nächsten Posting werde ich noch auf das Material Karton selbst eingehen, bevor es dann an die Arbeitstechniken geht. Stay tuned.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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26

Donnerstag, 5. Februar 2015, 20:08

Hallo Bernd,

beim Sprühkleber hast Du kein Foto, ist gerade keiner im Haus? Falls Dir das Fotomotiv fehlt hilft Dir vielleicht folgendes Bild von mir weiter:



Schöne Grüße
Henning
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Beiträge: 2 419

Realname: Emanuel Berger

Wohnort: Eutin

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27

Donnerstag, 5. Februar 2015, 22:21

Pinzetten, unverzichtbar um Kleinteile zu applizieren, besonders in die entlegenen Ecken eines Modells. Daher sollten nicht nur gerade und gebogene Pinzetten vorhanden sein, sondern auch verschiedene Längen


Da kann ich euch den Tip geben, beim nächsten Zahnarztbesuch mal freundlich nachfragen :five:
Hba einige Pinzetten bekommen und auch Bohrer/Fräser, welche der Arzt ausgemustert hat :thumbsup:

US Truck-Gruß,

Emanuel

28

Donnerstag, 5. Februar 2015, 22:36

@Henning: Im Haus schon,weiß zurzeit nur nicht wo. Insofern danke fürs Bild.
Schöne Grüße,
Bernd

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Realname: Felix Stiller

Wohnort: Grüne Hölle

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29

Freitag, 6. Februar 2015, 16:07

Super tolles Tutorial, sehr gut zu Lesen und macht mir richtig Lust das auch mal zu probieren!

Eine Frage hätte ich, wo beziehst du diese großen Rollen mit der dünnen Klebefolie? Bin schon länger auf der Suche nach sowas..
Racing is Life. Anything that happens before or after is just Waiting.

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Freitag, 6. Februar 2015, 16:27

Hi Bernd,

klasse Tutorial! Ich überlege schon längere Zeit mich mal an ein Schiffsmodell zu wagen, es gibt im Karton-Bereich einfach mehr Auswahl an Schiffen des WWI.

Damit komm ich aber auch schon an mein großes Problem: ich finde die für mich interessanten Modellbaubögen von HMV usw. nicht im Netz. Soll heißen: sie sind überall vergriffen oder gerade nicht lieferbar. Selbst auf den Herstellerseiten findet man keine weiteren Informationen.

Wo kann sich der interessierte Modellbauer sein Hobbymaterial am besten zulegen?

Viele Grüße
Andi
Momentan im Bau:
Verschiedene Projekte und Dios in 1/72 & 1/35
In Planung:
zu viele...

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