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Sonstiges: Kartonbau

91

Mittwoch, 29. April 2015, 19:24

Danke euch beiden.

@Detlef: Die Nordic ist ein schönes Modell, Gratulation. Zum Umgang mit LC-Sätze folgt noch etwas.

Zunächst aber im nächsten Posting mal etwas für alle die festgestellt haben, dass man wenn man Kartonmodelle sucht bei den üblichen Verdächtigen im Modellhandel nicht fündig wird. Ich habe mal meine Linksammlung zu Bezugsquellen durchforstet und Matze aka "Dagmar Bumper" hat dankeswerter Weise eine schöne Linkliste daraus gemacht.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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Einführung Kartonmodellbau

92

Mittwoch, 29. April 2015, 19:34

Bezugsquellen

Um Kartonmodelle zu beziehen helfen die üblichen Händler nicht weiter. Auch Tante G... ist da keine große Hilfe, da vieles auch direkt durch Shops der einzelnen Verlage vertrieben wird. Um die Suche zu erleichtern wurde eine Linkliste zusammengestellt, die ich hier als Shortcut verlinken möchte.

Modellbaulinks Kartonmodellbau


Diese Liste ist bei weitem nicht vollständig, aber sie deckt schon einen großen Bereich ab. Noch ein Tipp für Interessierte. Digitalnavy oder Paper Shipwright bieten z.B. kostenlose Downloads von ganz ansprechenden Modellen an. Überhaupt gibt es dazu eine erstaunliche große Zahl an Quellen.

Stav tuned.
Schöne Grüße,
Bernd

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Einführung Kartonmodellbau

93

Freitag, 1. Mai 2015, 21:13

Vielen, vielen Dank für die Linkliste, vor allem aber für dieses herausragende Tutorial. Ich denke, das ist vielen eine große Hilfe. Danke, dass du dir die Arbeit gemacht hast!
Grüße Vinc

94

Donnerstag, 7. Mai 2015, 16:46

Danke für das Lob, Vinc. Freut einen doch ungemein, wenn etwas, das man mit Herzblut macht, auf soviel Resonanz stößt. :)
Schöne Grüße,
Bernd

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Einführung Kartonmodellbau

95

Donnerstag, 7. Mai 2015, 17:36

Baupraxis 7

Supern mit Lasercutteilen

Im Bestreben auch Kartonmodelle immer detaillierter zu gestalten, bieten die Verlage und diverse Hersteller mittlerweile eine Reihe von Zurüstsätzen an. Nach Versuchen mit Photoätzteilen ist man heutzutage aber auf gelaserte Kartonteile umgestiegen. Kartonteile haben den unschlagbaren Vorteile des gleichen Materials, während Ätzteile eben aus Metall bestehen und die Verbindung von Papier mit Metall schon einige Probleme aufwirft. In erster Linie werden mit den Lasercutteilen solche Teile ersetzt, die auf Grund der Herstellungsart eines Kartonmodells (Druck) nicht anders darstellbar sind, oder Teile die auf Grund ihrer Größe oder besser Kleinheit kaum mehr manuell ausgeschnitten werden können. Als Beispiel für ersteres können Relings dienen, die gedruckt schlicht weiße Bänder mit aufgedruckten Zügen sind. Für die zweite Kategorie sei ein Steuerrad eines Schiffes im Maßstab 1/250 genannt.

Lasercut-Sätze werden in der Regel aus ungefärbten Karton geschnitten und müssen daher vor oder nach Einbau gefärbt werden. Eine wie ich finde für uns Modellbauer bequemere Variante ist das Lasern aus gefärbten Karton. Solche Sätze sind in der Regel zwar deutlich teurer, erleichtern aber noch einmal die Arbeit.

Als Ansichtsbeispiel habe ich das gerade erschienene Modell des Schnelldampfers Augusta Victoria in 1/250 von HMV gewählt.

Modell und Lasercutsatz.


Im Bauplan sind die durch Lasercutteile zu ersetzenden Teile markiert.


Die Original Teile im Bogen.


Und die Lasercutteile.

Die Striche auf den Treppenwangen sind kleine Rillen für die Stufen. So bleiben die Außenseiten glatt weiß.

Hier die Teile für die Stufen der Niedergänge (rechts), sowie in der Mitte das Steuerrad. Wer das aus dem Bogen sticheln möchte - viel Spaß.


Auch Reliefs sind mit Lasercut darstellbar.


Auf Grund des Materials sind diese Teile ohne größere Probleme mit den üblichen Mitteln zu verarbeiten. Lediglich die Relingteile sollten zu bessern Ver- und Bearbeitbarkeit extra behandelt werden. Diese Teile sind so filigran, dass sie sehr leicht knicken und dann irrreperabel beschädigt sind. Auch sind sie nur schwer ohne Materialschäden Rundungen anzupassen. Also sollten sie verstärkt werden. Das geht durch Sekundenkleber, was für gerade Teile eine sehr gute Lösung ist. Für enge Rundungen ist das aber nicht das Optimum, da die Teile nach Tränkung mit Sekundenkleber zu spröde sind. Es gibt aber auch ein Mittel, dass die Teile gleichzeitig flexibel und stabil macht - Textilverstärker. Der ist eigentlich dafür gedacht filigranen Häkelarbeiten Stabilität zu verleihen, wirkt aber genauso gut bei Papier, Karton und Pappe.

Aber wie bei allem im Leben gibt es auch hier einen Haken. Textilverstärker ist wasserbasiert, und was das für unsere Kartonteile bedeutet sollte nach der Lektüre dieses Tutorials bekannt sein. Das macht die Arbeit mit ihm etwas schwierig. Die Teile werden am besten noch im Bogen mit einem Rinsel eingestrichen. Da Textilverstärker ähnlich wie Leim wirkt, kann man die behandelten Teile aber nicht einfach zum Trocknen hinlegen und beschweren, damit sie sich nicht verziehen. Um die Teile trotzdem annähernd verzugsfrei zu trocknen folge ich hier einem Ratschlag von Benjamin Fentens vom HMV: Die eingestrichenen Bögen/Teile an eine Wäscheleine hängen und unten beschweren, damit sie sich gerade aushängen. Ich habe den Vorschlag mal getestet und muss sagen, mit ein wenig Übung funktioniert es sehr gut. Trotzdem werde ich auf den Einsatz eines Textilverstärkers da wo es nicht nötig ist verzichten.

Stay tuned.
Schöne Grüße,
Bernd

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Einführung Kartonmodellbau

96

Donnerstag, 7. Mai 2015, 18:33

Moin Bernd,
wie immer tolle Beschreibung :ok:
Es wäre toll, wenn Du noch was zum Ausschneiden der LC-Teile schreibst (Messer, Schere, Seitenschneider???), da dies wohl in Kürze auf mich zu kommt.

Sobald meine Lieferung vom HMV kommt, werde ich auch ein paar BS-Vorstellungen hier einstellen, um das ganze für alle auch mal visuell darzustellen, was ein Karton-BS und LC-Set so beinhaltet.


D.

97

Freitag, 8. Mai 2015, 17:06

Baupraxis 8

Ergänzung zu Lasercutteilen
Es wäre toll, wenn Du noch was zum Ausschneiden der LC-Teile schreibst
Aber gern: Zum Ausschneiden nimmt man am besten ein Skalpell mit spitzer Klinge. Die Teile sind nur über schmale Stege mit dem Restkarton verbunden und in der Regel so filigran, dass der Einsatz einer Schere durch unbeabsichtigte Knicke eher Schaden anrichtet. Und noch ein Wort zur Herstellung der Niedergägnge. Anders als bei PE-Treppen sind hier Wangen und Stufen getrennt. Um diese Teile ausgerichtet zu verbinden, ist es sinnvoll sich eine Helling bzw. Lehre zu bauen. In der Regel liegt eine solche den Lasercutsätzen sogar bei.

Stay tuned.
Schöne Grüße,
Bernd

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98

Samstag, 9. Mai 2015, 19:11

Aha Bernd,

Hier ist also dein Trööt....... na den werde ich mir mal in aller Ruhe reinziehen...... beim durchblättern... macht einen sehr guten Eindruck.... :respekt:
Grüsse aus RÜSSELSHEIM

Peter


Im Bau : Hachette U 96 1:48
Im Bau : Hachette HMS Hood Baubericht

99

Sonntag, 17. Mai 2015, 12:06

Moin zusammen,
ich habe mal wieder ein Abenteuer hinter mir und dachte es könnte vielleicht interessieren.
Es geht darum Rundung zu schneiden, an die ich nicht mit der Schere so leicht dran komme.
BITTE bedenkt, dass Makros vernichtend sind :grins:

Das Bauteil...



...die zu schneidende Rundung...



...erster Schnitt mir dem Messer, freihand...



...da das gar nicht geht (mit meinen Fingern!), was tun? Und da kommt die Prickelnadel zum Einsatz. Ich habe die Rundung damit angeritzt um eine Führungsrille für die Messerklinge zu bekommen. Ich glaube das Ergebnis ist bedeutend besser, wenn auch nicht perfekt, aber für mich gut.






D.

100

Sonntag, 17. Mai 2015, 15:31

Selbst mit einem spitzen Skalpell sind solch kleine Radien (ca. 5mm?) kaum zu schneiden. Entweder aussticheln oder Einsatz eines Messers mit drehbarer Klinge. Zur Erinnerung:



Die Idee mit der Prickelnadel vorzuarbeiten hilft aber auch schon weiter. Ich habe mir übrigens auch eine gegönnt.
Schöne Grüße,
Bernd

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101

Donnerstag, 4. Juni 2015, 18:14

Baupraxis 9

Ein kleiner Exkurs zu Masten im Kartonbau

Um ein ordentliches Modell zu erarbeiten, ist im Kartonbau die grundlegende Regel ein stabiles und genau gefertigtes Grundgerüst (Spanten) herzustellen. Dabei werden von vielen Kartonbauern Spanten und Decks verdoppelt oder sogar verdreifacht. Dabei ist das nicht einmal notwendig, da genaues Arbeiten und gutes Verkleben meist ausreichend sind. Nichts desto trotz scheitern dann gerade diese Kartonbauer an der Herstellung der Masten und Takelage, und ich will mich selbst da gar nicht ausnehmen. Irgendwann reift die Erkenntnis, dass der Werkstoff Karton bei der Herstellung von Masten eindeutig Grenzen hat. Man kann die Masten noch so mit Draht verstärken oder mit Kleber tränken, nach ein paar Jahren erhält man folgendes Bild:



Bei dem Modell der Z1 habe ich die Masten wie aus dem Bogen vorgesehen zusammengebaut und die Beine mit Draht verstärkt. Die Rahen und oberen Mastteile bestehen aus verstärktem Karton, den ich mit Sekundenkleber getränkt habe. Und obwohl ich nur eine rudimentäre Takelage installiert habe, sieht man, wie die einstmals straffe Verspannung der Schwerkraft folgt. Baut man nun eine annähernd vorbildgerechte Verspannung würden die Masten komplett nachgeben. Es stellt sich daher die Frage nach dem richtigen Werkstoff. Ich habe dabei entweder Holz oder Messing- bzw. Federstahldraht entdeckt. Letztere eignen sich besonders für meinen bevorzugten Maßstab 1/250. Draht lässt sich gut mit Sekunden- oder Alleskleber verbinden, oder aber löten (meine Schwachstelle).

Daraus entsteht bei mir mittlerweile die komplette Takelage und die Kartonteile dienen mir lediglich als Anhaltspunkte für die Maße! Allerdings ist Federstahldraht extrem stabil und ein geeigneter Seitenschneider ist ein Muss. Ein Dremel ist auch nicht verkehrt. Nur noch die Schnittstellen entgraten und fertig. Das die Durchmesser der Masten und Rahen dabei nicht konisch zu ihren Enden verlaufen, kann man bei 1/250 verschmerzen. Durch ein gut gemachtes Drumherum wie die Takelage wird das Auge von diesem Detail abgelenkt. Bleib eigentlich nur das Problem der Farbgebung, das für versierte Modellbauer aus dem Plastikbereich gar keines sein sollte, nämlich das Anmischen von Farben. Von dem oftmals propagierten Umhüllen der Masten mit den Kartonteilen des Bausatzes rate ich ab, da sich Karton und Draht nur schlecht verbinden.

Mein Fazit zur Herstellung von Masten im Kartonbau lautet: Purismus ist schön und gut, und ich bin der erste wenn es darum geht so viel wie möglich aus Karton herzustellen. Aber an dieser Stelle ist Karton einfach ungeeignet. Ist eine stabile Unterkonstruktion hergestellt, kann das Spannen der Takelage beginnen. Eine Beschreibung dieses Vorgangs erspare ich uns aber, da dies aus den BB vieler Segelschiffe viel besser hervor geht. Nur soviel dazu: Die grundlegende Vorgehensweise ist von unten nach oben und von innen nach außen!

Viel Spaß beim Ausprobieren.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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Einführung Kartonmodellbau

102

Donnerstag, 4. Juni 2015, 18:38

Dies soll der (vorläufige?) Abschluss dieses Tutorials sein. Ich danke für das Interesse (mehr Klicks, als ich erwartet habe), und hoffe ein wenig Lust auf Kartonbau gemacht zu haben. Zusätzlich ist es auch mein Bestreben aufzuzeigen, dass Kartonbau mitnichten nur Kinderkram aus der Schulbastelstunde ist, sondern gleichberechtigt neben den anderen Materialien steht. Leider ist das immer noch nicht in den Köpfen einiger Modellbaukollegen angekommen. Ernsthaft betrieben und mit der nötigen Übung entstehen aus Karton (und wie bei anderen Sparten auch mit Hilfe einiger anderer Materialien) ebenso filigrane, wie schön anzusehende Modelle, die sich nicht von Modellen aus anderen Materialien unterscheiden. Hier einige Beispiele. Die ersten beiden Bilder zeigen Modelle im Maßstab 1/1200, das dritte Bild Modelle in Verschiedenen Maßstäben von 1/250 (die Schnellboote) bis 1/100 (der Lastkahn vorne).







Sind Fragen zum Thema da, gern hier oder per PN an mich. Man sieht sich im Forum, und das nicht nur in den Sparten "Schiffe" oder "Militär". :wink:
Schöne Grüße,
Bernd

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103

Donnerstag, 4. Juni 2015, 19:26

Hallo Bernd,

Dein Tutorial geht zu Ende und so bleibt nur eins: DANKE! Vielen Dank für die riesen Mühe die Du hier investiert hast und vielen dank für das sehr lehrreiche und informative Tutorial! :respekt:

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

104

Freitag, 5. Juni 2015, 02:54

Moin Bernd

Von mir auch ein Danke für die Mühe mit dieser Anleitung :hand: . Ich habe bereits auch ein paar KBS's gesammelt, mich aber noch nicht getraut den einen oder anderen zu bauen. Das Problem bei mir sind eben die Kanten, als Farbenblinder greift man da schon mal daneben :rot: . Mal sehen, vielleicht baue ich so'n Karton auch mal nur so für mich :S .

Grüße, Bernd

105

Freitag, 5. Juni 2015, 07:22

Moin Bernd. :D
Mal sehen, vielleicht baue ich so'n Karton auch mal nur so für mich :S .
Quatsch, wenn Du so etwas mal anfängst, dann solltest Du es auch zeigen. Und was das Färben der Kanten angeht, ein simpler Bleistift reicht schon. Graue Kanten wirken deutlich weniger störend als weiße.
Schöne Grüße,
Bernd

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106

Freitag, 5. Juni 2015, 13:53

Dankeschön, das war ein sehr inspirierendes Tutorial!
VG-Micha

107

Freitag, 5. Juni 2015, 17:33

Moin Bernd,
ich finde das die Anzahl an Klicks mehr als gerechtfertigt ist, da der thread echt Klasse und vor allem inspirierend ist.

Es sei noch zu bemerken, dass der reine tutor (also ohne sonstige Beiträge) auch existiert.

Du weist wie weit das bei mir mittlerweile geht und wie toll ich den Kartonbau finde.

Ich hoffe ich bekomme noch das Runden von sehr kleinen Teile (z.B. Poller auf Kante) hin.

Ansonsten werden die nächsten Modelle (Schubleichter) zeigen, ob ich nicht doch das Ein oder Andere durch anderes Material ersetze. Naja, die nächsten BB's werden ja bald kommen (Du weist worauf ich warte).

Also, an Dich mehrfachen Dank für Deine Mühe.


D.

108

Freitag, 5. Juni 2015, 19:44

Danke für die netten Worte, Jungs.
Schöne Grüße,
Bernd

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109

Sonntag, 9. August 2015, 07:36

Erst mal ein grosses Kompliment für dieses Tutorial. Darauf aufmerksam wurde ich durch den 38t Panzer. Meine bisherigen Erfolge im Kartonbau sind als solche nicht zu bezeichnen. ;-)

Aber eine Frage, die ich wieder hier noch dort beantwortet fand (vielleicht auch übersehen): wie gehe ich am besten vor wenn es keine Klebelaschen gibt, bzw. scheint es bei manchen Kartonbauern üblich zu sein, diese bei Vorhandensein wegzuschneiden.

110

Sonntag, 9. August 2015, 16:28

Moin Cool Hand.

Dein Eindruck, dass viele im Kartonbau auf die Klebelaschen verzichten, trügt nicht. Auch ich verzichte besonders bei gerundeten Bauteilen darauf. Der übliche Bastelkarton (ca. 160g) ist dick genug, um einen sogenannten Stumpfstoß herszustellen. Je dicker die zu verbindenden Teile, desto einfacher. Die Vorgehensweise ist dabei denkbar einfach. Die Kante des Teils, das auf die schmale Kante aufgesetzt wird, wird mit Leim/Kleber eingestrichen. Dann einfach auf die Schmale Kante aufsetzen - aber nur leicht andrücken. Bei längeren geraden Stößen verzichte ich aber nicht auf die Klebelasche, da sie auch aussteifend wirkt. Im Gegenteil, ist keine Klebelasche vorhanden schnitze ich mir in so einem Fall sozusagen selbst eine, wenn es das Bauteil erlaubt natürlich. Ich werde versuchen das Thema bei dem 38t anzuschneiden.

Bis dahin. :wink:
Schöne Grüße,
Bernd

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