Zurück vom Einsatz auf dem Roadworker-Parcours in Urmitz stand eine Grundreinigung an, da der Lehm(?) angetrocknet wie Beton an und in den Ketten (je Kette 90 Gramm) hing:
Die Demontage kostete mich in der Vergangenheit bereits einen abgerissenen Fingernagel und eine Blutblase, da die vordere federbelastete Rolle zurückgedrückt werden muß,
um die Kette zu entlasten und dann
gleichzeitig die Kette von den Rollen herunter muß. Das geht mit zwei Händen nicht wirklich gut:
Zur Arbeitserleichterung habe ich in der hintersten Stellung der Rolle eine Bohrung angebracht, in die ich den Bohrer zur Fixierung stecken kann.
Den Bohrer habe ich natürlich noch mit einem Schrumpfschlauch im oberen Teil entschärft.
Im Einsatz ist die Bohrung nicht mehr zu sehen, da die Rolle durch die Feder nach vorne gedrückt wird und das Loch verdeckt:
Jetzt liegt die Kette recht locker auf den Rollen (es ist immer noch kniffelig genug!) und kann relativ leicht aufgelegt werden:
Zur Demontage habe ich einen der 37 Splinte markiert (leicht angebohrt, denn Farbe würde wohl nicht lange halten) und ohne Sicherungsring verbaut.
Das hält bombenfest, denn nach jedem EInsatz muß ich immer einige Sicherungsringe ersetzen, die sich unbemerkt verabschiedet haben, ohne daß der Betrieb darunter leiden würde:
Diesen Splint ziehe ich vorsichtig heraus. So liegt dann die geöffnete Kette ohne große Anstrengung zur Pflege bereit:
Mir ist es noch nicht gelungen, die Kette geöffnet aufzulegen und dann erst auf der Raupe den Splint sowie die kleine Hülse in der Kette zu montieren.
Aber mit meiner gezeigten Methode geht die Pflege schon wesentlich einfacher.
Gruß
Werner