Das Wettringer Modellbauforum

Bauabschnitt Heft 1 - 5

Hallo Lemmi. Mag sein, dass die Gedanken über den Anstrich etwas verfrüht sind. Aber diese Gedanken kommen automatisch, wenn man sich mit dem Modellbau auseinander setzt. Meiner Meinung nach ist es eher eine grundsätzliche, und keine modellbezogene Frage. Es ging einfach nur darum, ob Airbrush, Sprühdose oder Pinsel. Und vielen Dank noch für Deinen Literatur-Tipp.

Mir ist beim Bau aufgefallen, dass sich die jetzige Baustufe verzogen hat, nachdem ich sie vom warmen Wohnzimmer (22°) ins kalte Schlafzimmer (14°) gestellt hatte. Über die Länge des Bauabschnittes hat sich durch den Temperatuunterschied eine Wölbung von etwa 2mm nach oben gebildet. Bei einer Länge von 65cm sind 2mm nicht viel und werden durch die oberen Platten bestimmt ausgeglichen, aber ich war trotzdem erstaunt, was dieser Temperaturwechsen so bewirkt hat. Im nachhinein ist es ganz logisch, bei niedrigen Temperaturen zieht sich jedes Material - auch Holz - zusammen, bei steigenden Temperaturen dehnt es sich wieder aus. Nachdem ich die Teile wieder ins Wohnzimmer geholt hatte, gingen sie wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Ich wollte damit nur andeuten, dass man beim Modellbau sehr viele Dinge beachten muss.

Liebe Grüße aus Krefeld, Rolf

Hallo Rolf.

Keine Angst, mir ging es auch nicht um die grundsätzlichen Überlegungen wie das Modell später bemalt wird (Pinsel, Airbrush, Dose), sondern dass schon konkret über den Farbton diskutiert wurde. Deine Beobachtung wegen der Temperaturunterschiede finde ich allerdings sehr wichtig. Ich hätte nicht gedacht, dass sich das bei Sperrholz so auswirkt. Im Kartonbau kenne ich das auch, aber hier? Im Grunde sollte man den Bauplatz nicht verändern und das Material im gleichen Raum lagern. Guter Hinweis.

Hallo Lemmi,

ich glaube, das ist kein Sperrholz sondern wie beim U96 so`n gepresstes Zeug. (komme doch grad echt nicht auf den Namen, KDF oder so?)
Man muss ja sparen wo man kann!

... Lemmi. Ich hatte keine Angst, aber wie schon gesagt, vllt macht man sich als Anfänger mehr Gedanken über den weiteren Verauf eines Projektes wie die alten Hasen. Ich hatte dies auch nicht als Kritik aufgefasst. Aber allen Ernstes, wie colorierst Du Deine Modelle? Spraydose, Airbrush oder Pinsel? Nun ja, ich nehme an, dass Pinsel ein no go sind.

Zitat von »Lemmi«

Deine Beobachtung wegen der Temperaturunterschiede finde ich allerdings sehr wichtig. Ich hätte nicht gedacht, dass sich das bei Sperrholz so auswirkt. Im Kartonbau kenne ich das auch, aber hier? Im Grunde sollte man den Bauplatz nicht verändern und das Material im gleichen Raum lagern. Guter Hinweis.

Ich glaube, dass dies auch der Grund ist, warum Hachette noch eine zweite Lage Sperrhalz oder was sonst draufpackt.

Grüße aus Krefeld

Oh sorry,

muss meine Annahme wohl zurücknehmen. Wie`s bei Rob im BB aussieht, handelt es sich wohl doch um Sperrholz.
Nichts für ungut und Euch weiterhin viel Spaß bei diesem eleganten Modell.

Wie ich koloriere? Sehr vorsichtig. Im Ernst, da ich meine Modelle zurzeit ohne Veränderungen baue und die Bögen farbig sind, geht es bei mir hauptsächlich um das Färben von Kanten. Das mache ich mit Pinsel. Auf Grund der Empfindlichkeit in Bezug auf Feuchtigkeit ist das Bemalen etwas tricky, aber es geht.

... Du baust ja Papier/Papp-Modelle. Kann ich mir gut vorstellen, dass man Stress mit der Bemalung bekommt. Deine Cleopatra sieht ja recht stabil aus. Ich dachte immer, dass man Papiermodelle wie rohe Eier behandeln muss.

LG, Rolf

Hallo Gisro,

Ist das dein erstes Holzmodel dieser Grösse? Wenn ja dann lernst du die Eigenheiten von Holz kennen. Wenn ich dein Bild oben so sehe baust du im freien Stil und ich lese auch über einen gewissen Verzug des Holzes was glücklicherweise sich wieder eingerenkt hat. Aber Holz arbeitet ( Temperatur, Luftfeuchte aber auch die Qualität des Materials Holz etc.) Vielleicht ein guter Tip... schaffe dir eine Helling an so wie im echten Schiffbau. Ein schönes dickes Brett gerade und nicht verzogen. Darauf eine Mittellinie sodass du die Spanten ausrichten kannst und spanne die Teile fest nachdem du sie rechtwinkelig ausgerichtet hast. Lass dies solange gespannt bis das Schiffsgerüst fertig ist. Wechsele auch nicht die Umgebungstemperatur.... denn die hat wie oben erwähnt einen grossen Einfluss.

Warum sage ich dies.... Das Modell hat eine Länge von 106cm ganz schön lang..... denn die Summe der Einzeltoleranzen entspricht der Gesamttoleranz... und du wirst merken je genauer der Anfang um so besser das Endergebnis..... Probiers Mal und dein Schiffche wirds dir danken denn nicht immer hilft Spachtelmasse..

Bis denne

Peter

... Peter. Das sich Holz bei Temperaturwechsel dehnt und zusammen zieht ist eigentlich eine logische Sache und bekommt man spätestens im Sachunterricht in der 8. Klasse beigebracht. Und ich hatte bei dem Lehrstoff auch nicht gefehlt, also gelernt. Aber das ist halt so, wenn man nach 50 Jahren so etwas aus der untersten Schublade seines Wissens wieder rauskramen muss. Ich hatte einfach nicht daran gedacht. Es ist aber gut gegangen und aus Fehlern lernt man.

Nach über 40 Jahren ist das nun wieder mein erstes Modell überhaupt. In jungen Jahren - ääähhh - habe ich viele Flug und Schiffsmodelle von Graupner gebaut. Da zur damaligern Zeit RC-Modelle, bzw. Sender und Empfänger über 1000 DM kosteten, baute ich viele Fesselflug-Modelle. Die gibt es Heute anscheinend nicht mehr. Mein schönstes Modell war seiner Zeit die "Santa Maria". Bei dem Hachette-Modell wäre eine Helling aber doch nicht zu gebrauchen, oder? Die Spanten müssen doch auf einer Helling Kieloben befestigt werden? Und dafür ist dieses Schiff doch nicht ausgelegt.

Trotzdem vielen Dank für Deine Tipps. Die werde ich beim nächsten Schiff bestimmt beachten.

Liebe Grüße, Rolf

Guuude Rolf,

Ich wollte deine Fähigkeiten keinesfalls in Rede stellen aber meine Erfahrung hat mich eines besseren gelehrt. Auch weiss ich wie Hachette mittlereweile gestrickt ist Wenn du der Meinung bist das es ohne gehen wird.....no Problem.. Eine Helling hat nichts mit Kiel oben oder unten zu tun, sondern das das Schiffsgerüst fixiert ist.

Natürlich hat die Hachette Bauanleitung so etwas wie eine Helling nicht vorgesehen wenn da nicht........ ....... wäre !!!!

Es war halt nen Tip.... jeder wie er mag. Ich glaube im U96 Thread gelesen zu haben das da auch jemand mit einer Banane zu kämpfen hatte...........

So long und gutes Gelingen..

Viele Grüsse

Peter

... Peter. Ich hatte Deinen Commend weder als Kritik, noch als Unfühigkeit aufgefasst. Entschuldige bitte, wenn das meinerseits so rübergekommen ist. Leider weiß ich nicht, wie ich den Rumpf auf der Helling befestigen soll. Ich glaube, dass ich mir da Mal richtig Gedanken machen soll. Wie Du siehst, dachte ich sogar, dass das Modell Kieloben befestigt werden muss. Ich weiß auch nicht, was von Hachette noch so alles kommt. Wie ich hier auch gelesen habe, macht Hachette auch schon Mal den 52. Schritt vor dem 22. Oder so. Ich bin eigentlich für jeden Tipp dankbar. Hier sind auch noch andere Greenhorns mit der PE dran, die auch nicht alles Wissen.

Liebe Grüße, Rolf

Moin Rolf,

Alles Klor im Rohr.......... Hier im Thread findet ein Meinungsaustausch statt und das ist gut so... Da ich zur Zeit an der U96 werkele habe ich die Teile der PE erstmal zur Seite gelegt....wenn alle Teile für den Rumpf da sind fang ich mal an, damit die Bismarck ihre Begleitung bekommt.........

Lass es uns angehen.........

LG

Peter

hallo zusammen.

also was die helling betrifft, da kann ich dir vieleicht n tip geben @rolf.

wichtig ist hier, das du ne absolut korrekte mittellinie auf der helling hast, das nur als anmerkung

das schiff wird an der breitesten stelle knapp 11 cm haben. um n guten halt zu erreichen brauchst du also ein 20 cm breites brett.
und in der länge gute 120 cm. dazu aus dem leistenregal eine 3x4cm kantholzleiste zum unterlegen

da lohnt sich dann der blick in die resteregale der baumärkte, um sich ein stück aus 22 mm beschichteter spanplatte oder noch besser aus stäbchenplatte ( auch tischlerplatte genannt ) zu kaufen.

und dann braucht es nur noch winkel mit 40/60 mm schenkelmaß, 3.5x16er spaxschrauben, und man hat sein schiff so eingespannt, das es erstmal keinen mucks mehr machen kann.

vor allem den bug- und heckspant sollte man mehrmals duchbohren ( sieht man später eh nicht mehr ) und dann mit gewindeschrauben fixieren, damit der sich nicht mehr bewegen kann.
für das mittelschiff, das auch vom aufbau her am stabilsten ist, braucht es lediglich ein paar holzleistchen ( 1 cm dick, 2 cm breit, und 1 meter lang ) die man sich passend zuschneidet und dann in den zwischenräumen der kielplatten - anschlag an die querstreben - legt, und dann festschraubt. die leisten wirken dann wie klemmplatten.
ist ein trick aus dem deckenbau, wenn man keinen 2. mann zur hilfe hat

der pott bewegt sich danach keinen millimeter mehr.

der vorteil daran wäre, du kannst deine PE solange in der verschraubten helling liegen lassen bis das hauptdeck drauf ist, dann kann die befestigung entfernt werden um die - höchstwahrscheinlich - vorher vorzunehmende beplankung nachträglich durchzuführen.

gruß
hauke

Guuude Hauke,

Dem kann ich nur zustimmen..... ....

LG

Peter

Das Brett ist klar. Die 3 x 4 Kantholzleiste soll 2 x längs unter das Brett verschraubt oder verklebt werden zwecks Stabilisierung? Bug und Heck mit 4 Winkeln gegeneinander verschrauben ist auch klar. Die Holzleisten mit dem Maßen 1 x 2 x 5 cm sollen dann längs zur Längsrichtung auf dem Brett festgeschraubt werden. Habe ich Deinen BB für die Helling so richtig verstanden?

LG, Rolf

hallo rolf,

die 3x4 kant is dazu da mehrmals unter die platte - geschraubt oder wie auch immer - angebracht zu werden, und zwar hochkant, damit du noch die möglichkeit hast, wenn nötig klammern oder zwingen zu setzen.
du brauchst die "luft" unter der platte zum arbeiten

die winkel wie ich sie meine - und dazu brauchst du eben die mittellinie - dienen dazu die aufrechten bug- und heckspanten zu fixieren.
die winkel müssen einfach so "sitzen" das du die beiden spanten da so fest"zurrst", das die garnich mehr auf die dumme idee kommen sich bewegen zu wollen
und die holzklemmchen, die ich beschrieben hab. die sind dazu da den kiel auf das brett zu pressen.

denn ich hab das selbe problem, das sich ein teil meiner kielplatten "gewölbt" hat, und das bei 4mm sperrholz...... ich hab echt gedacht ich krieg die tür nich zu....
das liegt aber daran, wie die die platten geschnitten haben, jenachdem wie die mittellage ist hast du das problem sowieso
ausserdem geht mein aufrechtes bugbauteil leicht nach rechts.
und um nun wieder das schiff auf linie zu kriegen braucht es keiner kosmetik.. da muss handwerk ran
und das heisst.. ich bring meine PE auf meiner helling in form.
ich werd auch zwischenwinkel setzen mit längeren gewindeverbindungen, und unter diese plättchen legen um den kiel "danierder zu halten"
auch bin ich am überlegen, da ich noch jede menge mdf vom u-boot hab, die teile als verstebungen bei der PE im bug und heckbereich zu verwenden

und dann zwing ich die eugen dahin, wo ich sie haben will.


für die kleinen holzklemmen hier noch was
anlegen an die querstreben vom boot und dann am brett anreissen
absägen, vorbohren, und schräubchen mit gummipuffern verwenden ( sonst reissen die leisten )
von einer seite alle anschrauben, und dann von der 2. seite mit druck gegenschrauben.

das hört sich komplizierter an als es ist.
aber das klappt

ist dadurch mal das a-deck drauf, erst dann wirds lustig......
aber..
bis dahin hab ich mir schon wieder was neues einfallen lassen

und bis dahin is noch jede menge wasser den rhein richtung düsseldorf geflossen

Guude Hauke,

Deine Beschreibung phänomenal........... aber kannste mal a Bildche von deinem Geschoss mache.......

LG

Peter

mach ich auch noch. ich wollt die eigentlich eben machen .......
nur hab ich zu meinem eigenem erstaunen festgestellt, das ich dafür selbst erstmal in den baumarkt muß.....
typischer fall von DosW ( Departement of silly Walking ) auf deutsch: dumm gelaufen

also leisten, gewindeschrauben usw.. aber... da ich da eh hin wollte, kann ich mir auch gleich die 7000 kaufen. härter für die spachtelmasse brauch ich auch noch, und mal sehn was mir sonst noch so einfällt

bis samstag habt ihr die bilder

gruß hauke

... Ihr Nachteulen. (zumindest Hauke ist eine)

Zitat von »helipit«

Natürlich hat die Hachette Bauanleitung so etwas wie eine Helling nicht vorgesehen wenn da nicht........ ....... wäre !!!!

Da muss ich widersprechen. In den FAQ auf der Webseite hat Hachette extra darauf hingewiesen:

Welche Werkzeuge werden zum Bau benötigt?
Modellbau-Messer, Schneidematte, Schleifpapier verschiedener Körnung, Holzleim, Sekundenkleber, Winkelmaß, Pinsel, Modellbauspachtel, Grundierung und diverse Farben.

Welche weiteren Hilfsmittel können beim Bau nützliche Dienste leisten?
Holzfeile, Schleifklotz, Lupe, Pinzette, Handbohrer, Zahnstocher, Wattestäbchen, Modellbau-Helling, Airbrush-Set, Ätzteil-Biegewerkzeug.

@Hauke
Dann warte ich erst einmal, bis Du ein Bild Deiner Helling gepostet hast. Ich finde es sehr, sehr hilfreich, wie Du/Ihr Euch um die Newcomer im Modellbau kümmert. Auch wenn ich vor über 45 Jahren schon Modelle gebaut habe, ist dies für mich ein Neuanfang. Vielen Dank nochmals an alle.

Liebe Grüße aus der Stadt am Rhein - Krefeld

da haben die aber mal locker die hälfte vergessen zu erwähnen

da fehlt bristolpapaier für den tarnanstrich ( um daraus schablonen zu schneiden). das frog- oder abklebeband in verschiedenen breiten, eisenfeilen, blechschere, brünier"beize", schrauben, winkel, handsägen in verschiedenen ausführungen, schiebleere - sowohl klassisch als auch digital, höhenanreishilfe, zwingen, klammern, einhandzwingen von klein ( 25cm anfangsspanweite ) bis mittel, panzerband für die widerborstigen teile, aceton, füller, helfende hand, lackierkabine mit abluft und jede menge anderer kleinkram, der mir grade nicht einfällt.

und ausserdem...... wer liest schon FAQ´s ?
da steht ja nicht mal die hälfte von dem drinne, was man wissen will, oder was meinste wieso es soviele foren gibt ?

... ich z.B. lese die FAQ´s. Das nicht alles aufgeführt ist - was man braucht - habe ich auch schon festgestellt. Aber `ne Helling haben sie aufgezählt. Und übrigens: so viele Foren gibt es für dumme Menschen wie mich. Ich persönlich bin aber nur in EINEM Forum, dem Wettringer-Modellbauforum. Mit der Lackierkabine mit Abluft übertreibst Du aber etwas. Jetzt machst Du aber alle Anfänger Kopfscheu. Mich, als alten Autolackierer, kannst Du aber nicht verunsichern.

Liebe Grüße, Rolf

Guuude Rolf,

Jetzt bin isch abber platt............. Habe jetzt schon ein paar Hachette Modelle gebaut.... aber das was du aufgezählt hast, habe ich noch nie wahrgenommen.. Aber jetzt kannste mal sehen für was Foren eigentlich gut sind da muss ich irgendwann in grauer Vorzeit mal was von einer Helling gelesen haben... Ich benutze diese immer... da ich weiss, wie unberechenbar Holz sich benehmen kann.. ... Jetzt bin ich aber mal auf Haukes Bilder von seiner Helling gespannt....

LG

Peter

... wie sagt man auf gut Bürgerlich? Wer lesen kann ist glatt im Vorteil. Spaß beiseite, ich werde mir Morgen das nötige Material für eine Helling besorgen und meinem Baustand ein gerades Rückgrad verpassen. Wie Du merkst, auch ich bin für gute Tipps durchaus empfänglich.

LG, Rolf

natürlich war das mit der lackierkabine blödsinn, aber ich konnts mir nich verkneifen

dafür war ich heute mal ein wenig "produktiv", und hab meine eugen auf kiel und in die helling gelegt.
hier die bilder dazu


https://www.pic-upload.de/view-26260204/…elling.jpg.html


https://www.pic-upload.de/view-26260230/…-seite.jpg.html


https://www.pic-upload.de/view-26260238/…n-oben.jpg.html


https://www.pic-upload.de/view-26260242/…hraubt.jpg.html


https://www.pic-upload.de/view-26260245/…ammern.jpg.html


https://www.pic-upload.de/view-26260249/…ammern.jpg.html

jetzt liegt die glatt auf, und kann sich nicht mehr bewegen. und ich kann dennoch am schiff weiterarbeiten

gruß
hauke

... Hauke. Nun habe ich eine genaue Vorstellung von einer Modellba-Helling.

Vielen Dank für Deine Anleitung, Rolf

sehr cool, ein Brett für unten drunter hab ich mir neulich im Baumarkt schon geholt.. die hatten leider keine Winkel mehr, da war Ausverkauft.

Ich glaub, das man hier aber keine Links einstellen darf.

Aber jetzt wissen wir ja Bescheid..

hallo rolf,

du darfst bei meiner helling nicht vergessen, das ich mir die als "spezialanfertigung" für mein u-boot gebaut hab, damit ich an dem arbeiten kann, auch wenn es fest verschraubt auf der selbigen liegt.
die von mir extra dafür ausgedachte unterkonstuktion ist nach links und rechts jeweils um 95° schwenkbar, und bietet mir alle erdenklichen möglichkeiten mein boot beim beplanken usw. fest " im griff zu haben".

für die eugen hätte ich den auffand nie betrieben, da hätte mir ne popelige spanplatte voll gereicht.
nur... bei den ganzen rundungen die bei hachettes u-boot zu beplanken waren/sind, muß man schon echt tief in die trickkiste greifen, damit man genügend halt zum arbeiten hat.
ich möchte mir garnicht erst die ganzen kollegen hier vorstellen, wie die geflucht haben beim beplanken, weil das boot nie in der stellung zu liegen kam, um daran zu arbeiten......

daher...
jeder baue seine helling nach seinen vorstellungen, das ist das wichtigste, wir können nur tips geben, wie es gehen kann. das muß man nicht 1:1 übernehmen, da gibt es zigtausend variationsmöglichkeiten.
nur eine bleibt immer gleich.....
das schiff muß da rein, sonst kann man nicht sauber arbeiten.
jede erweiterung, die dir sinnvoll erscheint, mach es, denn auch ich bin immer gern bereit mich überraschen zu lassen, was andere so basteln.
und nu wünsch ich dir erstmal viel spaß bei deiner kiellegung

gruß hauke

ich war zu faul die bilder auf größe zu formatieren

entschuldige bitte @admin

achja... wie ihr bemerkt habt, geht das boot nach rechts aus der mittellinie raus.....

da hab ich heut morgen auch ne ganze weile grübeln müssen, wieso das jetzt so ist..... denn einen fehler konnte ich nicht erkennen.
auch das nachlegen mit einer spannschnur über den bug zum ende hin ergab keinen aufschluß darüber, wieso das so ist, denn es liegt gerade drin.

erst das nachmessen der spanplatte machte den fehler deutilich.. die ist nicht 100% zugeschnitten.
also bin ich nach sherlock holmes aussen vor, und muß mir ertsmal keine weiteren gedanken machen.

... Hauke. Als ich vor 45 Jahren dem Modellbau fröhnte, gab es weder Internet noch Foren. Da befand sich die Welt noch in der Steinzeit. Aber auch da gab es so eine Art Helling. Auf der wurden aber lediglich die Spanten der Tragflächen aufgebaut, um sie mit China-Seide (Papier) zu bespannen und mit Spannlack zu bestreichen. Da wurde der Modellbauer noch richtig Handwerklich gefordert. Ich habe mir unter dem Oberbegriff "Schiffe (Militär)" einmal umgesehen. Ich muss sagen, dass weit über 90% aller Modelle aus Plastik sind. Und mit dem Plastik stirbt das wirklich Handwerkliche des Modellbaus. Auch bei Hachette wird dem Bastler viel Arbeit abgenommen, in dem man die Holzteile mit dem Laser schneidet. Zu meiner Zeit musste man die Spanten und alle Bauteile noch mit der Laubsäge ausschneiden.

Am geilsten hinde ich den BB von Mickey´s Black Pearl. Mickey treibt den Modellbau bis zum Exsess und mit einer Liebe zum Detail, dass jeder Bastler einfach nur neidisch werden kann. Okay, viele Sachen sind auch vorgefertigt. Aber wenn es nicht so wäre, gäbe es keine Figuren auf dem Pott. Die kann man nicht mit einem Schnitzmesser fertigen.

Liebe Grüße vom Rhein, Rolf

also da muß ich dir in einem punkt wiedersprechen.

ich hab in meinem leben echt viele - wie du so sagst - plastikmodelle gebaut.
und die meisten davon aus qualitätsschmieden wie tamiya. da macht das bauen einfach spaß. aber auch ich hab mal klein angefangen mit dem airfix fokker3d von richthofen, und da war ich um die 8 oder 9 jahre alt, und hatte absolt keinen plan...

wie auch.. in dem alter ist basteln, zumal zu der zeit noch eher lego und märklin gewesen. da gabs noch keinen werkuntericht in der schule, und alles war neu.
nur im laufe der jahre war airfix, oder die plastiktruppen aus dem fertigrahmen eben nicht mehr genug, und dann gings statt bei 1:144 oder was das damals war eben höher.

mein damals größtest modell war die uss. united states von revell. satte 1500+ einzelteile, und gut über ein jahr bauzeit, und da hab ich manchen abend an den riggings, am stehenden und laufendem gut gesessen und die fäden durch wachs gezogen nur um die durch die augen der beschläge zu bekommen.
und da gabs noch kein internet, und keine hilfe aus foren herraus von leuten die ne kent von der materie hatten.

dann kam die arbeit dazwischen ( gastronomie ) und du hattest keine zeit mehr dich mal abends ein paar stunden hinzusetzen und ein bischen rum zu basteln
entschuldigt bitte den ausdruck, aber ich hab damals eben einfach nach anleitung bebaut.
und an den tagen, die du dann mal frei hattest, da haste garantiert was anderes gemacht als dich damit zu beschäftigen.
bis ich vor ein paar jahren mal n katalog von tamiya in die hände bekam, und die hatten den tiger e als 1:32 modell. das war damals schon echt teuer, aber..... so ein modell musste mal bauen und lackieren....
ab dann bist du wieder angefressen !! und ich hab 2 davon

denn eins verliert man nie... die leidenschaft für ein hobby.
und mehr isses ja auch nicht, auch wenn wir da mehr draus machen als nötig...

aber zu sehen, was andere so drauf haben, und mit welcher akribie die ein ziel verfolgen, nur um hinterher sagen zu können,
yepp, genauso wollt ichs haben, und nich anderst !!!
das macht den reiz dessen aus was wir hier machen.

und weil ich eben nicht nur hier mir infos hole, sonder von überall her, wie ich sie kriegen kann, was die eugen angeht, kann ich wie du drauf hoffen so manch guten rat, und tip zu bekommen.
weil.. alles können wir auch nicht, und wenn wir noch so gut sind, es kommt garantiert einer um die ecke und zeigt uns, wie es noch besser geht.

von daher.. locker bleiben, und erstmal die kinderkrankheiten ausmerzen.
der rest ergibt sich dann von alleine

gruß
hauke