tagchen auch,
die holzklötzchen haben eine abmessung von 25 x 22 mm in der breite, und sind 30 mm " lang".
verbaut werden sollen die so, das die stirnseite am spant, und die breitere seite zwischen den querspanten verleimt/verklebt wird.
nun zum schleifpapier....
jetzt wird´s n bischen technisch, aber ich werd versuchen es so anschaulich wie möglich zu erklären.
wie rolf schon richtig gesagt hat, so wird schleifpapier nach seiner körnung eingeteilt. die bedeutet, wieviel "schleifkörner" - obwohl es sich eigentlich um corund handelt - auf einem mm² befinden.
je weniger körner es sind, um so grober ist die oberfläche.ein schleifpapier, das z.b. mit P80 beschrieben wird ( 80 particels per mm² ) ist schon recht grob, aber es geht noch grober.
im parkettbereich nimmt man auf den schleifmaschinen zum teil p20/p30 oder p40 für den 1. schliff, wobei p 20 nur benutzt wird um sehr stark verschmutzte böden abzuschleifen. das p20 fetzt dann auch mehr, als das es schleift
aber kommen wir auf unseren bereich zurück.
hier müssen wir 2 arten unterscheiden.
die schleifmaterialien, die direkten kontakt mit dem untergrund haben, und die, die wir für die oberflächenbearbeitung benutzen.
mit untergrund mein ich hier alles, was weder grundiert noch irgendwie lackiert ist. wie z.b. den rumpf der eugen.
der wird entweder komplett aus holz bestehen, oder hat z.t. plastikteile.
im moment ist aber der eigentliche rumpf mit seinem heckteil maßgebend. und für den empfehle ich schleifpapier in den körnungen p60 oder p80. das geht dem balsa schon gehörig ans leder, so das man den heckbereich damit sehr gut abschleifen kann.und man bekommt direkt kontur ins boot
für feinere arbeiten kommen dann p120 - p180/240 zum einsatz, und wer´s gern noch feiner haben will kann auch p320 nehmen.
nun etwas, was ich empfehlen möchte.
aber dies beruht auf meinen erfahrungen mit schleifpapier aus baumärkten. das verwendetet papier ist sehr dünn.
das ist an sich nicht schlecht, da man beim "von hand" - also ohne schleifklotz - schleifen ein sehr gutes gefühl für den untergrund hat.
aber es ist weniger gut für schleifklötze geeignet, da es sehr schnell zum reissen neigt.
daher nehm ich für die körnungen p60 und p80 immer sehr steifes schleifpapier, und hier am besten das auf der rolle, oder mit klettverschluß auf der rückseite.
das schleifpapier mit klettverschluss ist für tellerschleifmascchinen, und verschleisst für unsere arbeiten kaum, es hat eine sehr hohe standzeit ( also die zeit mit der man mit einem bogen arbeiten kann ) da das darauf befindliche corund extrem hart ist.
auch ist es halbwegs flexibel, was auch bei rundungen eine rolle spielt.
dieses schleifpapier ist hervorragend für den ersten schliff geeignet, da es richtig was wegnimmt. hier ist das auch nötig. die körnung sollte p60 oder p80 sein.
auch kann man dieses nehmen um eventuelle spachtelarbeiten zu bearbeiten.
für die feineren arbeiten kann man dann die schleifblätter aus dem regal nehmen. hier empfehle ich abstufen von p120 - p150 - p180 - p240 - p 320.
wobei die p240 und p320 den endschliff vor dem grundieren bedeuten.
nach dem grundieren erfolgt ein zwischenschliff mit entweder p180 oder gleich mit p240, das hängt von der verwendeten grundierung und der grisseligkeit des auftrags ab.
und wenns ans lacken geht, da is dann unser rolf der ansprechpartner.
als ehemaliger lackierer kann er mit sicherheit wertvolle tips geben
gruß
hauke