Bausatzvorstellung: 1932 RR Phantom II Sedanca Coupé
Modell: Rolls Royce Phantom II Short Type Continental Tourer - Karosserieausführung Drop Head Sedanca Coupé
Hersteller: Pocher
Modellnr.: K 72
Masstab: 1 : 8
Teile: 2.199 - davon 454 x Plastik, 1.059 x Messing, 430 x rostfreier Stahl und 256 Teile aus verschiedenen Materialien
Spritzlinge: unzählige
Preis: ?
Herstellungsjahr: ?
Verfügbarkeit: ?
Besonderheiten: Das gesamte Modell wird nur gesteckt und geschraubt. Der Motor ist wie das Original in allen Teilen beweglich. Das Modell ist lenkbar. Die Radaufhängung ist voll funktionsfähig. Die Fußbremse wirkt auf alle 4 Räder. Die unabhängige Handbremse wirkt auf 2 Bremsbacken der Hinterräder. Die Räder sind Metall-Speichenräder. Die Scheinwerfer können vom Armaturenbrett aus bedient werden. Das Dach kann geöffnet werden. Die Türen lassen sich mit den Türgriffen öffnen und schliessen. Die Seitenscheiben können mit Kurbeln bewegt werden. Kofferraum und Motorhaube können geöffnet werden. Alles entspricht naturgetreu dem Original.
Mit dem Bau wurde bereits vom Besitzer begonnen. Er hat ihn vor vielen Jahren vom Erstbesitzer erworben, der wohl modellbauerisch überfordert war. Aus Zeitgründen kann auch er das Modell leider nicht bauen und hat unseren Club gebeten, es fertigzustellen. Und da ich normalerweise Modelle dieser Zeitepoche baue, habe ich ihn dann zur Fertigstellung bekommen.
Bilder der Teile und des Bauplans werden nacheinander folgen sowie ich sie fotografiert habe und eine Bestandsaufnahme gemacht worden ist. Angeblich sollen einige Kleinteile fehlen.
Fazit: Ein umfangreicher Bausatz eines wunderschönen Fahrzeuges, der wohl noch zur ersten Generation gehört, da viel Teile der Inneneinrichtung noch nicht veredelt sind ( Die Bezüge der Sitze bestehen aus Vollgummi ). Es gibt inzwischen für mehrere Tausend € geätze Teile, die gegen die vorhandenen ausgetauscht werden können. Wir müssen noch mit dem Besitzer klären, ob er die Mehrkosten aufbringen will.
Zuerst einige Bilder des Bauplanes.
So, nun mal zu den Bildern von den Einzelteilen.
Die vorderen Kotflügel.
Die Türen mit Rahmen.
Die hinteren Kotflügel.
Kofferraum und Dach.
Die Sitze
Die dazugehörigen Vollgummi-Bezüge - nicht zu glauben.
Kleinteile 1.
Kleinteile 2.
Kleinteile 3.
Der Rahmen
Ganz schön lang.
Metallteile.
Die Klebebilder.
Der Fußbodenbelag - Filz von Filzigsten.
Abnehmbares Dach und Ersatzreifen-Garage.
Päckchen mit kleinsten Kleinteilen. Ich erspare mir das Öffnen, damit keine kleinen Schräubchen verschwinden.
Die Einzelteile der Blattfedern. Leider haben sie im Laufe der Jahre Rost angesetzt und müssen erst entrostet werden.
Der Kühlergrill.
Die Einzelteile.
Und nun die Reifen. Sie sind fertig. Ich habe jedoch festgestellt, dass ein Reifen eine falsche Anordnung der Speichen hat, die einzeln angebracht werden müssen.
Der Reifen hat sogar ein Ventil.
Der Vorbesitzer hat sich auch an Getriebeteilen versucht. Es tut weh, wenn man sieht, dass an den Teilen noch die Gußgrate sind.
Der Motor ist auch schon begonnen.
Und auch hier keinerlei Säuberungsarbeiten.
Die Pleuel - natürlich mit Gußgraten.
Selbst die Ventile wurden im Schnelldurchlauf gebaut. Natürlich dreht sich das Ganze nicht richtig.
Auch der Dame sieht man das Alter schon ganz schön an.
Ich hatte jetzt 2 Tage lang Gelegenheit, mir die Einzelteile eines Pocher-Bausatzes näher ansehen zu können. Ich verstehe aber beim besten Willen nicht, was daran Besonderes sein soll. Der Maßstab und der Kunststoffverbrauch - mehr nicht. Ansonsten könnte es jeder x-beliebige Bausatz sein. Gottseidank sind die heutigen Pocher-Bausätze exklusiver - aber auch um ein zig-faches teurer.
Während des Bauberichtes werde ich dann noch näher auf Einzelheiten eingehen.
Zum Baubericht: Wird demnächst folgen....
Zur Bildergalerie: Wird folgen....