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Mittwoch, 10. Dezember 2014, 18:29

H.M.S. Prince 1:144

Guten Abend liebe Modellbauer,

ich melde mich mit einem "kleinen" Projekt wieder bei Euch. Es geht um den neuen Baukasten der H.M.S. Prince von Mamoli in Holz-Metallguss :) .
Nach erster Durchsicht des Baukasten kommt mir die Qualität für die 227.- EUR recht gut vor. Der Rumpf ist aus Holz in Spantbauweise. Alle Verziehrungen sind aus Metallguss (ich denke Aluminium) beschichtet mit Gold. Das Gold ist aber eigentlich keine Beschichtung sondern eher bepulvert und lässt sich mit Fingern oder Pinsel entfernen. Ist das normal und nur für den Verkauf zu optischen Zwecken ? Egal, ich werde das einfach runter pinseln und dann müssen die Metallteile eh alle entsprechend farbig (Schwarz,Gold) bemalt werden. An den Gussteilen müssen paar Nasen der Formentrennung abgefeilt werden aber sonst scheinen mir auch diese Teile toll verarbeitet, auch die Details kommen in dem Massstab in Metallguss sehr schön rüber. Die Pläne sind in 1:1 auf A1, also bequem zu lesen und Dopelseitig, insgesamt sind es 8 Stück. Die Übersetzung im Anleitungsheft liest sich sehr gut (beim Drüberfliegen). Sonst kann ich noch nichts genaues sagen was die Passform angeht. Das wird dann der Bau zeigen ;) . Also alles in Allem bin ich für den Preis recht zufrieden mit dem Material. Auch das Holz schein schöne Qualität zu haben, nichts krumm, nicht ausgefranst durch's sägen. Nur eben die Sache mit dem Goldpulver auf den Metallteilen ist seltsam das das soeinfach runter geht. Wenn da wer von Euch erfahrungen hat dann her damit :ok: .

Hier nun schnell paar Bilder vom Material...der echte Baubeginn wird wohl noch etwas dauern da ich meine Eisenbahn, Spur Z - Teststrecke vorher noch fertig machen möchte.

LG
Oliver

PS: leider hab ich noch keinen Baubericht im Netz von dem Baukasten gefunden, also könnte doch einiges "anders" werden :D ....
















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Mittwoch, 10. Dezember 2014, 18:31

....sehr schön oli, freu mich schon auf alles kommende!!!

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3

Mittwoch, 10. Dezember 2014, 19:55

TOLL TOLL TOLL

Freut mich, dass es geklappt hat. Bin ja nicht ganz unschuldig dran :whistling:. Um so mehr freue ich mich auf deinen Baubericht und hoffe du hast gaaanz viel Freude am Bauen und wir bekommen einen super Baubericht mit vielen tollen Bildern :sabber:.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

4

Mittwoch, 10. Dezember 2014, 20:18

Genau Matthias, DU BIST SCHULD AN DER GANZEN SACHE :!! :bang: :verrückt: :D :ok: :ok: :ok:

Was sagst Du denn zu der Goldbeschichtund die man wieder abpinseln kann/muss, irgend wie kommt mir vor die Dinger wurden mit Sprühlack lackiert aber der Lack hat keine Bindung mit dem Guss aufgenommen oder die Lacktröpfchen sind vor dem Auftreffen auf den Guss schon trocken gewesen ?( . Ich denke am Besten ist es das ganze Gold runter zu machen und dann mit Pinsel lackieren ?(

LG
Oliver

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5

Mittwoch, 10. Dezember 2014, 20:25

Würd ich schon sagen, hat ja keinen Wert das draufzulassen, wenn´s nicht haftet. Ich tippe mal, die Teile sind im Zinkdruckgussverfahren hergestellt worden, womit sich eigentlich eine ziemlich gute Detailgenauigkeit erreichen lässt. Anscheinend ist die Goldfarbe reine Augenwischerei, damit es auf den Bildern besser aussieht. Kannst ja noch schauen ob zu der Goldbeschichtung irgendetwas in der Anleitung steht
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

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Soleil Royal Holzmodell 1:140

6

Mittwoch, 10. Dezember 2014, 21:57

N'Abend nochmal Männers,

so, hab die Anleitung mal durch, also da steht nix bezüglich der Goldbeschichtung in der Anleitung nur das die Schnitzereien auf schwarzem Holz waren und man entsprechend färben soll. Somit werde ich dieses Goldpulver abbürsten. Wenn man mit den Fingern drüber geht hat man ne Schicht wie Kupferpaste für Bremssättel (für die leichtere Gängigkeit) auf der Haut, schmiert sich richtig, aber mit dem trockenen Pinsel geht das Ruck Zuck runter....

Was ich jetzt noch so gesehen habe: Viele kleine Teile wie der Unterbau der Marsen, Kanonenlafetten,Grätings sind auch aus Guss. Die Grätings werden natürlich ersetzt, viele andere Teile sind aber in Guss echt hilfreich da sie so klein sind das sie in Holz sicher zu instabil wären.

LG
Oliver

7

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 13:27

Hi Oli! :wink:
Ich bin schon sehr gespannt auf Deinen Bericht. Planst Du eigentlich wieder Vollzeug plus Leesegel? Oder diesmal ganz "oben ohne"?

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



8

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 13:39

Hallo Chris,

bin mir noch nicht ganz sicher wie ich die Besegelung mache. Leesegel wird es aus jetztiger Recherche nicht geben da die Prince auf allen Bildern und Modellen die ich bis jetzt gefunden hab keine Leesegelspiere hatte. Auch das Modell in London hat keine Leesegelspiere. Ich gehe also derzeit davon aus das Sie nie welche hatte. Wenn jemand aber mehr darüber weiss dann her mit der Info :ok: .

Bezüglich der Gussteile hab ich auch noch eine Erkenntnis erlangt. Der Heckspiegel hat ne andere Goldfarbe als die Seitentaschen (dort hält das Gold auch so einigermassen). Frage: kann es sein das die Goldfarbe in Form von Pulverbeschichtung aufgetragen wurde und vergessen wurde das Teil mit Hitze zu behandeln das die Farbe "einbrennt"? (dadurch der farbliche unterschied zwischen Heckspiegel und Seitentaschen). Wäre es ein Versuch wert den Heckspiegel mal in den Backofen zu legen? Wie hoch müsste die Temperatur sein ? Über Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar :)

LG
Oliver

9

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 13:48

Lass den Heckspiegel aus dem Backofen. Schau, dass du das Gold runter bekommst und gut is. Für jede Lackierung brauchst du einen sauberen, nicht chemisch belasteten Untergrund.
Ansonsten: Viel Glück! Ich bin gespannt, was ich hier lernen kann!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

10

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 13:51

Hallo Schmidt,

Ok, dann mach ich es wirklich wie gepalnt, ich putz das Zeug soweit runter (geht recht gut mit nem Pinsel) und wasch es mit Lösungsmittel nochmal sauber ab. Danke Dir :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:
Ich denke lernen wirst Du bei mir hier nix. Wenn ich mir Deine Maltechniken/Alterungen etc. ansehe dann bin ich schon froh wenn ich das Ding irgend wie zusammen pappen und anstreichen kann.

LG
Oliver

11

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 13:52

Hallo Oliver,
mit Hitzeeinwirkung auf die Metallteile wäre ich sehr vorsichtig. Dabei könnte es sich nämlich auch um Weissmetall handeln, darunter versteht man Zinn-Blei- Legierungen, bzw. Blei-Zinn-Legierungen. Diese Metalle haben ziemlich tiefe Schmelztemperaturen. Was natürlich eine Option darstellt, ist eine galvanische Vergoldung der (wieder) blanken Teile.
Viele Grüße,
Matthias

12

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 14:03

Hallo Matthias,

auch Dir Danke :ok: . Wie oben Schmidt schon schreibt soll ich es lassen, werde ich auch, ich habe auch Angst das die Hitze den Teilen nicht gut tut. Galvanisieren wäre auch eine Überlegung. Geplant ist derzeit die Teile zu säubern, die Fenster in ganz dunklen Blau (fast schon schwarz) mit Abdeckfarbe (hält sehr gut auf Metall, Erfahrung aus dem Eisenbahnmodellbau) zu färben. Dann die Glasspiegelung mit hochglänzenden Bootslack darstellen, also über die Abdeckfarbe drüber gehen. Wenn das alles trocken ist, die Fenstergitter mit einer Tuschefeder (wie man es früher hatte) in Gold nachziehen (ich hoffe das klappt so wie ich mir das Vorstelle und die Goldfarbe greift den Bootslack nicht an, das wird zuvor auf einem Probestück getestet). Dann werden die Spiegelhintergrund flächen schwarz bemalt und danach die Figuren mit Gold bemalt. Zum Schluss kommt dann noch ein vorsichtiges Dracken :). So hab ich das bei allen Gussteilen mit Schnitzereien vor.

LG
Oliver

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13

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 14:33

Das klingt nach einem aehr guten Plan :thumbsup:
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

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14

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 19:04

Find ich auch, zudem haben die Metallteile den Vorteil, dass sie Lösungsmittelresistent sind. Wenn also mal was schief geht, runter mit der Farbe und auf ein neues :evil:.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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Donnerstag, 11. Dezember 2014, 20:23

Guten Abend liebe Modellbauer,

genau Matthias, wenn was schief geht dann runter mit der Farbe/Lack und nochmal, das ist der Vorteil von den Metallguss-Teilen.

Hab eben zwischen Nachhausekommen und Abendessen einen Lackier-Versuch gestartet. Hab einen Gipsblock genommen und paar "Fenstergläser" reingeritzt (1x1mm), schaut furchtbar aus, so dass quasi ein Fenster entsteht. Das wurde dann mit Abdeckfarbe angepinselt, der Farbton war egal, nach dem Trocknen wurde Klarlack aufgetragen. Nach dem Trocknen wurden dann mit einem Pinsel die Gitter in Gold gezogen. Der Goldlack hat den Klarlack nicht angegriffen :ok: .

Meine Erkenntnis daraus:
1. Ich werde die Fenster komplett dunkel malen so dass auch die Fenstergitter ganz Dunkelblau sind
2. Die Fensterfläche inkl. Gitter wird dann mit Klarlack angepinselt
3. wenn moglich werde ich die Gitter nur mit Gold trocken überhauchen oder überhaupt schwarz lassen
4. auf keinen Fall werde ich die Gitter mit Pinsel versuchen nass zu bemalen
5. in schlimmsten Fall bleiben die Fenstergitter auch Dunkelblau glänzend

Nun eine Blöde Frage: mein Klarlack ist auf Wasserbasis, der Goldlack ist von Revell Nr.94 (die kleinen Dosen). Ist der Goldlack auch auf Wasserbasis oder ist das Nitro-Lack ? Ich weiss das gewisse Gold-/Silberlacke zum Sprühen aus der Dose aus dem Baumarkt auf Nitrobasis sein müssen das sie sonst nicht zum Sprühen geeignet sind. Ich gehe davon aus das das Revell Nr. 95 auch Nitrobasis ist, da wunder es mich das es mir den Klarlack nicht aufzieht ?( . Werk kann mir da helfen ? Angeblich zieht Superkleber den Goldlack auf ?(

Hier schnell paar Bilder, mir ging es im Wesentlichen um die Reaktion von Goldlack mit dem Klarlack, bitte die Optik des Goldgepansche verzeihen, die Fensterfläche ist auch nur ca 6x6 mm...

LG
Oliver




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16

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 23:02

Also mal schauen ob ich alles zusammenkrieg:

Revell Nr. 94 ist nicht auf Wasserbasis, man muss die Pinsel mit Nitroverdünnung oder besser Terpentinersatz auswaschen. Zum Verdünnen würde ich auch terpentinersatz empfehlen, da weniger agressiv und besserer Verlauf der Goldfarbe. Andererseits hat diese Goldfarbe bei mir noch keinen Lack angegriffen, auch nicht welche auf Wasserbasis. Aktuelles Beispiel: momentan male ich mit Revell Nr. 94 auf Enzianblauen Acryllack auf Wasserbasis bei meiner Soleil Royal. Wenn Du mit Superkleber Sekundenkleber (Cyanacrylat) meinst, da ist mir bis jetzt auch noch auf keiner Farbe aufgefallen, dass da was hochzieht. Nur halten Klebestellen auf Lack sowieso nicht so gut.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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17

Freitag, 12. Dezember 2014, 09:33

Guten Morgen @all,

@Matthias, danke für Deinen Erfahrungsbericht :ok: . Somit mach ich mir im Moment mit der Goldfarbe keinen Kopf mehr.

Gestern Abend hab ich mich dann noch dem Heckspiegel gewidmet. Das Goldpulver wurde mit einem Borstenpinsel entfernt, das war in 5 Minuten erledigt und ich hatte das graue Gussteil in der Hand. Nach Mehrminütiger begutachtung der Fenster und des Spiegelhintergrundes kamen mir Zweifel ob ich das mit Pinsel sauber bemalt bekomme. So hab ich einen Versuch gestartet: die Fenster samt Fensterkreuze und der Spiegelhintergrund wurden mit schwarzem Permanetmarker (Edding 404 0,75 mm Spitzendurchmesser) bemalt und was sol ich sagen, das ging perfekt :ok: . Man muss zwar 2-3 mal drüber gehen damit es schön deckend wird aber ich bin begeistert. Man kommt schön zu den engen Stellen zwischen den ganzen Schnitzereien und den Fenstern und versaut sich nicht die ganzen Schnitzereien. Das ganze hat dann auch noch einen schönen seidenmatten Glanz (schaut aus wie geöltes Holz). Das ganze konnte dann über Nacht trocknen und wird heute Nachmittag nochmal gemacht damit das wirklich deckend bleibt. Die Farbe des Markers soll zwar Lichtbeständig sein, aber lieber paar Schichten mehr als zu wenig. Das gleiche hab ich dann am Dach der Seitentaschen probiert (bei den langen Dreiecksflächen zwischen den "Perlenketten" und auch dort sieht das Ergebnis für mich perfekt aus, keine dicke Lackschicht, schön deckend Schwarz, und der Glanz ist seidenmatt wie bei dem Modell aus London. Auch hier werde ich am Nachmittag nochmal drüber gehen damit es deckend bleibt. Aus jetziger Sicht ist eine Lackierung der Fenster auch nicht nötig da der leichte Glanz für mich reicht. Zu hoffen bleibt das diese "Tusche" des Markers wirklich lichtecht ist und über lange Zeit schwarz bleibt. Im schlimmsten Fall muss irgend wann halt mal ausgebessert werden was mit diesem Stift und der Position der Teile ja nicht das grosse Problem sein soll.
Sind die Arbeiten mit dem schwarzen Stift dann fertig werden die Schnitzereien mit Gold bearbeitet, ich hoffe ich komm da mit einem feinen Pinsel zurecht und es wird nicht zu viel gekleckert. Aber das kann man dann mit dem schwarzen Stift ja nochmal bearbeiten :D . Bilder folgen dann am Nachmittag/Abend.

LG
Oliver

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18

Freitag, 12. Dezember 2014, 09:48

Bilder!!!!
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

19

Freitag, 12. Dezember 2014, 09:57

Morgen ! :wink:
Sei eventuell etwas vorsichtig mit dem Edding: Bei der nächsten Schicht löst Du höchstwahrscheinlich die erste wieder an, das Ergebnis sieht dann schlechter aus als vorher. Ich habe diese Erfahrung auch gerade gemacht :motz: . Ich würde es lieber so lassen, wenn es bereits gut aussieht.

Chris :ahoi:
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Freitag, 12. Dezember 2014, 10:08

Hallo Chris :wink: ,

vielen lieben Dank für Deinen Hinweis :ok: . Auf welcher Oberfläche arbeitest Du denn mit dem Edding? Ich hab gestern etwa 3 Schichten nacheinander aufgetragen und es hat sich gar nichts gelöst. Vielleicht liegt es bei mir an der nicht glatten Gussoberfläche, da ist eine gewisse Strucktur drinnen und ist nicht so glatt wie Plastik oder Glas. Ich möchte bei mir aber unbedingt nochmal drüber gehen aber ich werde vorsichtig sein ;) versprochen !!! :D

@Sweaty, Bilder folgen am Nachmittag oder Abend, bin grad nicht zu Hause....

LG
Oliver

21

Freitag, 12. Dezember 2014, 10:13

...Aber nochmal generell zum Thema "Leesegelspieren", da ich es nicht weiß und hier mal zur Diskussion stellen möchte: Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein technisches Detail, was eine definitive Verbesserung darstellt und zudem bereits seit mindestens über hundert Jahren vor der Prince auf Schiffen geführt wurde, nun einfach nicht mehr vorhanden sein soll. Was denkt ihr? War das eher Standard oder wird es häufig schlicht nur vergessen/weggelassen? Sollte man zumindest die Brillen anbringen? Wurden Schiffe -je nach Einsatzgebiet- möglicherweise in verschiedenen Versionen gebaut oder nach Bedarf aufgerüstet? Im Falle der Prince wäre das ja z.B. erstmal im weitesten Sinne die Nordsee, wo mit Flauten eher selte zu rechnen ist? Ein ziemlich naiver Gedanke, ich weiß, aber ich äußere ihn hier mal, um die Diskussion zu eröffnen...

Chris :ahoi:
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22

Freitag, 12. Dezember 2014, 10:18

Von Edding gibt es nicht nur die Wasserbeständigen Farbstifte sondern auch richtige Lackstifte. Die Spitzen sind sehr fein und gehen runter bis 0,4mm. Da gibt es auch einen sehr guten in Gold. Bekommt man in etwas exlusiveren Schreibwarenläden. Kosten aber nicht die Welt.
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23

Freitag, 12. Dezember 2014, 10:19

Danke Chris für den Diskussionsanstoss :ok: , mich würde das mit den Leesegeln bei der Prince auch brennend interessieren :D

LG
Oliver

24

Freitag, 12. Dezember 2014, 10:21

@Sweaty, echt ? die Stifte gibt es auch in Gold ? Bin zu mittag bei Pagro, muss ich gleich schauen ob die die haben ....

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25

Freitag, 12. Dezember 2014, 10:22

Ich kann mich nicht entsinnen jemals ein Schiff aus dieser Epoche mit Leesegel abgebildet gesehen zu haben. Gab es die um diese Zeit überhaupt schon?
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26

Freitag, 12. Dezember 2014, 10:29

Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

27

Freitag, 12. Dezember 2014, 10:39

Okay, stattgegeben :ok: . Allerdings habe ich bei dem Mondfeldmodell der Flachdeckgaleone H.M.S. Tygar aus dem 16. Jahrhundert eine komplette Takelung mit Leesegeln gesehen. Ich hatte mich damals bereits gewundert, dass es sowas bereits in dieser Epoche gab. Bei späteren Schiffen habe ich das dann allerdings zumeist nicht mehr gesehen. :nixweis:

Chris :ahoi:
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28

Freitag, 12. Dezember 2014, 10:53

Irgendwann hat bestimmt irgendwer mal die Idee gehabt auf diese Weise ohne größeren Aufwand die Segelfläche zu vergrößern. Aber ich denke das es noch lange gedauert hat bis dies "Serienmäßig" gemacht wurde. Und wie Du schon sagtest, gerade im Nordseeraum war ehr weniger manches Mal gefragt. Auch kam es bedingt durch den kleineren Seeraum wahrscheinlich öfters zu Konfrontationen als jetzt z.B. Im Mittelmeer. Ich denke das Leesegel aber im Gefecht eher hinterlich sind als von großen Nutzen. Ausser man will lieber flüchten als zu kämpfen ;)
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Freitag, 12. Dezember 2014, 11:38

@Sweaty, danke für den Link. Was mich zum schmunzelb bracht, das bei einem Leesegel nicht viel Takelage notwendig war :D . Wenn ich jetzt an meine Fly denke :bang: :bang: :bang: :bang: :bang: :bang: Alter Schwede, was hab ich da alles gehabt an Tauen :bang: :bang: :bang: :bang: :bang: . Historisch richte würde ich auf jeden Fall ohne Lee- und Stagsegel sein, machbar wäre es aber auch, ist nur die Frage wie das damals wirklich gelöst wurde mit den Leesegel. Ich denke nicht das es so war wie ich es seinerzeit bei der Fly umgesetzt hab.

Weiter mit der Diskussion, Sir's :D

LG
Oliver

30

Freitag, 12. Dezember 2014, 13:58

Mahlzeit zusammen,

hier jetzt mal paar Bilder von Heckspiegel (da ging die Goldfarbe runter) und von einer Seitentasche (da ging der Goldlack nicht runter). Jetzt hab ich auch neue schwarze EDDING 405 Stifte und EDDING 750 in Gold. Mit dem Goldstift hab ich eigentlich nur vor die Bereiche zum Scharz hin zo malen, die anderen goldenen Flächen sollen mit Revell Gold Nr.93 gemacht werden. Mal sehen wie es geht und wie die Goldfarben zusammen passen.

LG
Oliver

PS: die schwarzen Flächen muss ich nochmal leich nacharbeiten






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