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121

Sonntag, 2. August 2015, 19:53

Moinsen,

melde mich mal zurück. Nach anderhalb Monaten habe ich endlich wieder Internet bekommen... Ja, so lange hat das gedauert, bis das mir hier alles installiert wurde. Der Umzug ist auch hinter mir. Und die Orenoque hat alles gut überstanden.
Als Beweis habe ich ein äußerst unscharfes Handyfoto, da meine Kamera wiedermal nicht auffindbar ist (dieses Ding hat ein Eigenleben)...


Das einzige, was ich momentan bereue, dass ich damals das Foto nicht gekauft habe, als es noch verfügbar gewesen ist... :bang:
Link

Dazu dann meine nächste Frage... Barghölzer. Auf dem Originalplan sieht das so aus, als wären die Barghölzer sehr sehr breit. Ich habe diesen Umstand mit anderen Plänen verglichen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es sich lediglich um die Plankenführung handelt und
überhaupt nichts mit Barghölzern zu tun hat.
Wie hat es damit bei diesen Schiffen ausgesehen?
Mamoliplan zeigt schmale Barghölzer klassisch oberhalb und unterhalb der Pfortendeckel auf. Der Originalplan deutet sehr breite Barghölzer an, die aber laut Foto (Link oben) so anscheinend gar nicht existiert haben.

Ich hatte nämlich folgendes vor:


Ist das OK so mit den Barghölzern oder haben sie zu der Zeit nicht mehr existiert?

Grüße
Falcon
Im Bau: Französische Raddampferfregatte l'Orenoque "Hier" und "Drüben"

122

Sonntag, 2. August 2015, 21:32

Hi Falcon,

schön das die Orenoque noch lebt.

Wegen der Berghölzer.
Zwei
Plankenlagen sind om Prinzip natürlich nicht richtig. Aber da Du den
Rumpf ja schon beplankt hast ( falls es sich dabei nicht um die
Unterbeplankung handelt) würde ich an den Stellen wo der Originalplan
Berghölzer vorsieht dünneres Furnier aufleimen. Wie stark diese
Bergholz-Plankenlagen in Natura waren kann ich nicht sagen. Zu der Zeit
fügten sich diese aber an den oberen und unteren Kanten fast ohne
sichtbaren Übergang an die restliche Beplankung an. Das heißt die
Bergholz-Plankenlagen wurden oben und unten dünner und weisen gegenüber
der restlichen Außenhautbeplankung nur eine gering erhöhten Kante auf
Inwieweit
das auch auf die französischen Schauferaddampfern zutraf ist mir nicht
bekannt weil der einzign Querschnitt samt Plankenlagen den ich habe
ist von der "Sphinx" und der zeigt eine durchgängig starke
Außenhautbeplankung .
Der Plan der "Descartes", (ein der Orenoque
sehr ähnlicher Schaufelraddampfer) hingegen zeigt auf der seitlichen
Außenansicht wie Orenoque zwei breite Berghölzer. Wobei der Descartes
Plan detaillierter ist, denn hier erkennt man im unteren Bergholz vier
Plankenlagen und oben zwei. Das und die Abbildung der Descartes von
Lebreton lassen mich annehmen das die Berghölzer gegenüber der
Batteriedeckbeplankung leicht erhaben ausgeführt sind.

123

Montag, 3. August 2015, 08:14

Zitat

Zwei Plankenlagen sind om Prinzip natürlich nicht richtig. Aber da Du den
Rumpf ja schon beplankt hast ( falls es sich dabei nicht um die
Unterbeplankung handelt) würde ich an den Stellen wo der Originalplan
Berghölzer vorsieht dünneres Furnier aufleimen.

Ja, es handelt sich um die Unterbeplankung. So viel Erfahrung habe ich nun auch nicht, dass ich den Rumpf auf Anhieb mit einer Plankenschicht richtig beplanken kann. Ich bin schließlich gerade mal vor 10 Jahren auf Holz umgestiegen (da war ich 15), habe zwischen 18 und 22 eine Modellbaupause eingelegt, bis ich vor drei Jahren mit diesem Projekt durchgestartet habe.
Das mit dem Furnier probiere ich aber mal an einem Testobjekt aus, danke. Aber da der Dampfer auch mal aufs Wasser soll, will ich generell auf zu viele Holzschichten verzichten.

Zitat

Wie stark diese Bergholz-Plankenlagen in Natura waren kann ich nicht sagen. Zu der Zeit
fügten sich diese aber an den oberen und unteren Kanten fast ohne
sichtbaren Übergang an die restliche Beplankung an. Das heißt die
Bergholz-Plankenlagen wurden oben und unten dünner und weisen gegenüber
der restlichen Außenhautbeplankung nur eine gering erhöhten Kante auf

Ja, an so etwas habe ich auch gedacht. Zumindest erklärt dies die teilweise so welligen Rümpfe, wenn man an der Außenhaut den Spant runtergeht. Aber ich will mir dieses Detail eigentlich nicht zutrauen (oder vielleicht doch?). Die Orenoque wird kantige Barghölzer bekommen, sofern sie welche überhaupt hatte.
Und das würde natürlich auch erklären, warum der Plan der Orenoque ober- und unterhalb der Batterie so breite Barghölzer darstellt. So eine Wölbung braucht nun mal Platz, um nicht sonderlich aufzufallen.

Zitat

Der Plan der "Descartes", (ein der Orenoque
sehr ähnlicher Schaufelraddampfer) hingegen zeigt auf der seitlichen
Außenansicht wie Orenoque zwei breite Berghölzer. Wobei der Descartes
Plan detaillierter ist, denn hier erkennt man im unteren Bergholz vier
Plankenlagen und oben zwei. Das und die Abbildung der Descartes von
Lebreton lassen mich annehmen das die Berghölzer gegenüber der
Batteriedeckbeplankung leicht erhaben ausgeführt sind.

Ach man, Argos, mach mich doch nicht wahnsinnig. *Planhabenwill* :sabber:


Man, wahnsinn, je mehr ich hier Fragen stelle, umso mehr lerne ich über den Schiffbau des 19. Jahrhunderts. Danke sehr! :hand:

Grüße
Falcon
Im Bau: Französische Raddampferfregatte l'Orenoque "Hier" und "Drüben"

124

Montag, 17. August 2015, 16:06

Ich habe schon gefühlt zum bazillionsten Mal die Linien wegradiert und neu aufgemalt... Der entscheidende Schritt zur zweiten Beplankungsschicht will irgendwie nicht klappen.
Vielleicht sollte ich mir mal meine Methoden überdenken... Wird also noch dauern...
Im Bau: Französische Raddampferfregatte l'Orenoque "Hier" und "Drüben"

125

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 23:35

Guten Abend,

anderhalb Jahre nicht mehr gemeldet. Gab auch guten Grund dazu. Dualstudium und 4 Foren gleichzeitig zu pflegen war nicht mehr miteinander kombinierbar.
Dennoch will ich Euch die Geschehnisse der Zeit nicht vorenthalten und einmal zusammengefasst den laaaangsamen Fortschritt präsentieren.

Zunächst fange ich mal mit der Schandtat unter dem Decknamen "Gesichts-OP und Rückenwirbelprothese" zeigen.

Schnipp Schnapp - Kiel ab. Da Der Vordersteven und der Kiel ein wenig zu groß geraten ist, musste an dieser Stelle mit radikalen Methoden eine Änderung vorgenommen werden.


Dafür gab es eine neue schöne Nase...


... und ein schönes neues Rückgrat...



Dann ging es mit dem Beplanken weiter. Plankenverlauf an den Rumpf malen...

... Geschützpforten ausschneiden und mit entsprechender Optik versehen...


... um anschließend mit Barghölzern aufzuhören.



Dies ist der momentane Stand der Dinge.

Grüße
Falcon
Im Bau: Französische Raddampferfregatte l'Orenoque "Hier" und "Drüben"

126

Freitag, 16. Dezember 2016, 16:40

Klasse, dass es hier auch wieder weiter geht! Habe 'damals' schon Deinen Baubericht gerne mitverfolt. Das der jetzt schon so lange geruht hat, ist mir gar nicht aufgefallen. Mann, die Zeit rast einfach nur...

127

Sonntag, 28. Mai 2017, 18:12

Moinsen,

bei mir ging es endlich weiter. Wofür andere vielleicht ein paar Stunden brauchen, dauert es bei mir ein paar Monate. Aber Planke für Planke wird der Rumpf beplankt.






Und für den Bugsprietführung habe ich leider keine andere Lösung finden können.



Grüße
Falcon
Im Bau: Französische Raddampferfregatte l'Orenoque "Hier" und "Drüben"

128

Sonntag, 28. Mai 2017, 18:29

Wow!
Sehr saubere Arbeit. Welches Holz verwendest Du für die Zweitbeplankung?

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

129

Sonntag, 28. Mai 2017, 18:44

Erle. Die Maserung ist zwar nicht so gleichmäßig, wie bei manch anderen Holzarten (siehe Johans Creole), aber dafür lässt sich das Holz ziemlich gut bearbeiten.
Im Bau: Französische Raddampferfregatte l'Orenoque "Hier" und "Drüben"

130

Sonntag, 28. Mai 2017, 19:03

Ein schönes Näschen hast Du Deiner Französin verpasst
und auch die andere Arbeit gefällt. :ok:
Da setze ich mich doch neugierig dazu.


LG Heinz
Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)


Fertig: Golden Star, Seehexe,

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

Wohnort: Bad Hönningen

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131

Montag, 29. Mai 2017, 08:43

Wirklich Klasse, was man bisher sieht...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





132

Freitag, 2. Juni 2017, 19:42

Moinsen!

Wer sucht, der wird fündig.
Ich habe endlich mal die vor einigen Beiträgen genannte Phototypie der Orenoque in einer höheren Auflösung gefunden. Auf dem Bild ist es das linke Schiff. Wen es interessiert, der möge folgenden Link besuchen:
https://bdlb.bn.gov.br/acervo/handle/123456789/32895

Das ist der Wahnsinn, was da an Details erkennbar ist! Der Unterschied zum Mamoli Plan ist auch gravierend.

Was diese eine Stange sein soll, die vom Heckspiegel über dem Meer hängt, weiß ich nicht. Zunächst dachte ich an eine Art Kran. Eine Laterne wird es eher nicht sein, da sie zu tief hängt und das Deck nicht mehr beleuchten würde. Das rechte Schiff hat auch so ein Teil hängen.
Und wo wir bei dem Mamoli Plan und Unterschieden waren. Der größte Unterschied, der sofort ins Auge fällt, ist die Takelage. Im Mamoli Plan haben der Haupt- und der Besanmasten auch Rahen. Auf dem Foto sieht man dagegen eindeutig, dass nur der Fockmast Rahen trägt und die beiden anderen nur Gaffelbäume (Quersgelrahen). Der Bugspriet hat auch keinen Rah. Das haben dann auch alle 3 Schiffe auf dem Foto gemeinsam.
Ich dachte zunächst, dass es irgendwie ein Darstellungsfehler sein könnte, oder dass der Künstler die Rahen vergessen hat, aber ein Blick auf das Linienschiff links im Foto sagt, dass die Rahen nicht vergessen worden sind. Außerdem denke ich, dass jemand, der sich besonders viel Mühe für die Darstellung der Takelage gegeben hat, nicht sehr viel in die Szene hineininterpretiert hat. Das wird mit der Takelage dann schon richtig sein.

Der zweite große Unterschied, der auch zum Originalplan aufgefallen ist: Bewaffnung. Die Orenoque scheint auf dem Foto auf dem Geschützdeck pro Bordseite 14 Kanonen zu haben. Ich kann mir vorstellen, dass während der Algerienkrise der Dampfer ein wenig aufgerüstet worden ist. Ursprünglich hätte es ein Postschiff sein sollen.
Und zum Schluss wären da noch die Radkästen. Ich kann mir nur aus dem Mamoli Plan ein dreidimensionales Bild von der Form der Radkästen vorstellen. Er weicht sehr stark vom Originalplan und dem Foto ab, und anhand dieser kann ich mir leider noch kein vollständiges Bild vorstellen. Der Originalplan gibt auch nicht alle Details preis.
Was mir immer noch fehlt, sind die Aufbauten. Was befindet sich auf dem Deck? Anhand des Fotos kann ich wenigstens zum Mamoli Plan parallelen ziehen.

Aber in Großem und Ganzen habe ich da einen sehr großen Fisch an Land gezogen. Kommt fast an den Fund des Originalplans heran (danke, Argos dafür). :)


So, es ging auch am Steuerbord gut voran. Im Bug muss ich noch auf beiden Seiten die Planken anbringen. Auch habe ich festgestellt, dass der Höhenunterschied zwischen Back- und Steuerbord 2,5 mm beträgt. Das ist außerhalb meiner angepeilten Toleranz.
Da gibt es nur zwei Varianten. So lassen oder den Backbord ein wenig tiefer hobeln.





Grüße
Falcon
Im Bau: Französische Raddampferfregatte l'Orenoque "Hier" und "Drüben"

133

Freitag, 2. Juni 2017, 20:04

Nabend Alle,

es geht nochmal um die Beplankung und die Barkhölzer.
Beim damaligen Schiffbau wurden als erstes der Kiel und die Spanten errichtet.
Und dann kamen auf diese Konstruktion die Barkhölzer.
Die Beplankung kam erst danach.

Gruß Peter

134

Freitag, 2. Juni 2017, 20:21

Hallo Falcon,

schön das es hier weitergeht.

Zitat

Was diese eine Stange sein soll, die vom Heckspiegel über dem Meer hängt, weiß ich nicht. Zunächst dachte ich an eine Art Kran. Eine Laterne wird es eher nicht sein, da sie zu tief hängt und das Deck nicht mehr beleuchten würde. Das rechte Schiff hat auch so ein Teil hängen.
Am Ende der Stange, jeweils Stb &Bb, hängt eine Rettungsboje französischer Bauart. Findet man aber auch bei dem ein oder anderen englischen Schiff.

Beiträge: 3 439

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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135

Sonntag, 4. Juni 2017, 08:47

Nachdem ich ja auch speziell in dieser Epoche unterwegs
bin, sehe ich dem was hier noch kommt mit Interesse entgegen.

136

Mittwoch, 28. Februar 2018, 23:41

Moinsen,

Die Pausenzeiten zwischen den Lernzeiten habe ich mal halbsinnvoll genutzt, um keine Erkenntnisse zu erhalten. Im Grunde habe ich einfach mal durch Vermessung bestätigt, dass der Verlauf der Planken ein wenig missglückt ist. Das besondere an dem Fehler ist eigentlich, dass er in der Konstruktion des Rumpfes liegt. Er wurde also vor 5 Jahren eingebaut, als ich angefangen habe die Orenoque eigenständig zu entwerfen.
Außerdem habe ich noch die Magie des Malerbands entdeckt. Mich hat das ewige Wegradieren der Bleistiftmalereien vom Holz irgendwann ordentlich genervt und Malerband löst das Problem mit nur einem Ruck.

Also, wenn die Planke an den Rumpf angelegt wird, so darf sie eigentlich nur über 2 Ebenen gebogen werden, damit die Planke mit der gesamten Fläche aufliegt. Und das sieht bei der Orenoque so ziemlich daneben aus:


Wenn der Verlauf aber richtig aussehen muss, dann wird die Planke über 3 Ebenen gebogen. Das heißt, dass sie an einigen Stellen nur mit der Kante aufliegen kann. So hätte es aber aussehen müssen:


Mir bleibt also nichts anderes Übrig, als die Planken über 3 Ebenen zu biegen, was dann zu dieser Linienführung führt:



Also, so ein Schiffsrumpf ist nicht mal so Pi*(Dicken+Zeh) hingemalt. Ich kann jetzt leider nicht beurteilen, wie es mit dem Biegen der Planken aussieht, wenn der Rumpf richtig konstruiert ist. Ob die Konstrukteure damals den Plankenverlauf mit einbezogen haben, damit die Werftarbeiter den Rumpf beplanken konnten, ohne die Planken über 3 Ebenen zu biegen. Dazu müsste ich aber ein weiteres Projekt mit Originalplänen eines Schiffes anfangen.
Naja, in diesem Fall muss ich mit dem Fehler klarkommen.

Grüße
Falcon
Im Bau: Französische Raddampferfregatte l'Orenoque "Hier" und "Drüben"

137

Donnerstag, 1. März 2018, 02:17

Wie kommst du eigentlich darauf, daß Planken nicht auch in jeder Dimension gebogen werden können und das in manchen Bereichen auch müssen ? Früher oder später wird es wohl immer einen Punkt geben an dem mit Hitze, Dampf und Kraft nachgeholfen wird. Wie anders kommt man denn um all diese Kurven rum ... ? Das geht nicht nur bei Bugholzstühlen sondern auch ne ganze Ecke größer.

Sehr eindrucksvolle Bilder, die einem erst diese ungeheuere Kraft und Technik erfordernde Arbeit vor Augen halten, gibt es von der Restaurierung der Charles M. Morgan im Mystic Seaport. Schau dir mal diese Reporte bzw Bilderserien durch:

https://www.mysticseaport.org/morganblog…ose-big-planks/
https://www.mysticseaport.org/morganblog…march-progress/

Schön geradeaus geht es nur in manchen Bereichen ... aber oft sind das Millimeteranpassungen mit fast armdicken Hölzern ... staunen und genießen
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

138

Donnerstag, 1. März 2018, 08:57

Natürlich gehen planken in jegliche Richtungen zu biegen.

https://inventaire.poitou-charentes.fr/o…es-charpentiers

Musst mal den Bau der L'hermione verfolgen. Irgendwo gibts das auch detailierter. Jede Planke ist zwischen 7-10m Lang. Das konnte man schon bearbeiten. Oder zum Grüßen Teil auch entsprechend erst mal ausschneiden. Die Modelbauer scheitern nur weil sie meist Planken von Vorn bis nach hinten als eine Planke ausführen.

139

Donnerstag, 1. März 2018, 09:02

Beim Kartonmodell der holländischen Pinasse Papegojan haben die Konstrukteure die Planken so entworfen, dass sie im vorderen Bereich ein Kreissegment ausbilden. Die braucht man nur in eine Richtung zu biegen, und sie passen. Mit Karton geht das natürlich leichter als mit Holz. Aber das Prinzip bleibt. Auch die Planken des Staatenjacht-Modells von Billing Boats sind so zum Aussägen vorgezeichnet.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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