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Donnerstag, 20. November 2014, 02:33

Italeri Porsche 944 S

Nachdem mir die Bauberichte jüngst bei einer 1953er Corvette von großer Hilfe waren, will ich jetzt auch mal einen Bericht einstellen. Erfahrung habe ich eher mit den Zusammenbau von Häusern für die Modellbahn, so dass das eigentliche Kleben nix neues für mich ist; beim Rest bin ich aber noch eher unerfahren. Autos wird das hier nach der Vette und einem 1968er Dodge Charger dann der dritte – außer, dass ich mich irgendwann als Kind mal an einem Mercedes 190E versucht hatte (der aber wohl nicht mehr existiert). Interessanter Weise hab ich für die Corvette trotz wesentlich weniger Teilen länger gebraucht als für den Dodge – dürfte an meiner Sorgfalt liegen.

Nun aber zum neuen Projekt. Der Porsche 944 ist ein fast schon vergessener Klassiker der 1980er – dabei war der damals das meistverkaufte Modell der Marke und sollte ursprünglich sogar den legendären 911er ersetzen. Doch dazu kam es nie und auch die Transaxle-Bauweise (Motor vorne, Getriebe hinten) verschwand (abgesehen vom eher erfolglosen 968) nach ihm wieder.

Der Bausatz ist der hier: Bausatz-Vorstellung. Erstmals für mich also was anderes als Revell, was dann auch einige Unterschiede in der Bau-Philosophie offenbart. Die Karosserie ist rot durchgefärbt, der Rest schwarz (wie ich schon feststellen konnte, bleibt ein Revell 302 darauf praktisch unsichtbar), wodurch ich mir zumindest die Lackierung der Karosserie ersparen kann – denn so gleichmäßig, dass es besser aussieht, kriege ich eine Lackierung mangels Airbrush nicht hin.

2

Donnerstag, 20. November 2014, 06:21

Na bei nem Porsche schaue ich gerne zu.
Aber wo bleiben die Bilder?
Und ersetzen sollte der 944 den 911er nicht.Das sollte die Aufgabe des 928 sein.
Hat aber auch nicht geklappt.Der 911er rennt noch immer.

Also,nun ran an den Foto und fleissig Bilder knipsen.
gruss
Christian


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Donnerstag, 20. November 2014, 06:53

Ich hatte nicht geahnt, dass der Thread erst freigeschaltet werden musste (und ich vorher nichtmal selbst dran komme), darum hatte ich nur die bildlose Einleitung "zwischengespeichert". Ab jetzt also alles im Bilde…

Die Anleitung sorgt erstmal für die erste Überraschung: Hatte ich bei der Corvette noch mit 16 Farben zu tun, ist hier von ganzen 6 die Rede – gut, auf seidenmattes Schwarz kann man nachvollziehbar verzichten, aber sonst? Nunja…

Der erste Schritt sieht dann an ganzen 4 Stellen Farbe vor; davon auch noch die Hälfte einfach nur Mattschwarz. Nein, also ganz so ein Schwarzseher ist die Unterseite eines Porsche 944 dann doch nicht – netter Weise gibt es eine alte Werbeanzeige, in der man nur die Antriebsteile (ohne Auto drumrum) sehen kann und an deren Farben ich mich dann mal orientiere: https://srv2.betterparts.org/images/porsche-944-13.jpg

Ja, also die Stelle am Getriebe, wohin der Pfeil für's schwarz deutet, ist es tatsächlich – im Gegensatz zu den anderen 90% dieses Bauteils *G* Und matt? Ne, lassen wir lieber, wie's ist.



Die zweite Mattschwarz angegebene Stelle ist nun ganz eindeutig nicht matt. Und die beiden als silber angegebenen Gummifedern sind selbiges garantiert nicht – na das kann ja heiter werden. Die Achsstummel lümmeln etwas zu flach im Wagen, also erstmal munter hochbiegen und dann mittels der eigentlichen Aufhängung wieder runter drücken – dabei rutschen sie dann an die richtige Stelle. In Summe sieht der Anfang (als "Schritt 1" mag die Anleitung das noch nicht zu bezeichnen, auch wenn Revell hier wohl schon von 5 reden würde…) dann also so aus:



Im eigentlichen Schritt 1 kommen wir nun also zur Vorderachse. Hier ist die Anzeige nicht mehr ganz so eindeutig, also übernehme ich mal die Logik von hinten (Metallfarbe ab dem Gelenk für die Federung). Außerdem sieht man noch die Stoßdämpfer in sandfarben – wie kriegt man denn das jetzt hin? Mein Ansatz: Das ganze sandfarben und die Federn selbst dann wieder frei schmirgeln – nicht ganz perfekt, aber der Eindruck kommt rüber und viel sieht man davon eh nicht.

Auspuff in rostfarben? Ja sindwa hier in Italien? ;) In der Werbung glänzt der wie ein Schminkspiegel, also silber druf. Und beim letzten Teil von Schritt 1 relativiert sich dann mal das Thema "rot durchgefärbt erspart das Lackieren"… Dieses (die hintere Schürze) soll nämlich rot, ist derzeit aber schwarz. Also doch was in Wagenfarbe zu lackieren – immerhin können keine feinen Strukturen absaufen, denn das Teil ist eh glatt. Hoffen wir, dass das Revell 31 irgendwie zur durchgefärbten Karosserie passt. Deckt auf schwarz übrigens so richtig prickelnd. *grummel* Und wenn ich schon mit dem rot rumsaue, auch gleich mal den Motorraum (ein Bild dazu liefert die OVP).



Und wenn ich schon über die Farben meckere, so muss ich die Verarbeitung des Bausatzes mal loben. Bisher sitzt *jedes* Bauteil in irgendeinem Zapfen, welches nicht das kleinste Rätsel über seine exakte Position hinterlässt. Was nicht schon bei der Probe irgendwo einrastet, ist offenbar nicht am richtigen Fleck – welch ein Kontrast zur Corvette. Übrigens werden die Teile in stur nummerischer Reihenfolge verbaut.

4

Donnerstag, 20. November 2014, 07:24

Gnarf… auch der zweite Beitrag musste wieder manuell freigeschaltet werden – und der hier sicher auch wieder. Ich hoffe, das verschwindet nach paar Beiträgen…

Schritt 2 führt erstmal wieder zu weiterer Verwunderung – die Farbempfehlungen in der Anleitung haben nämlich so gar nichts dem schon erwähnten Bild auf der OVP zu tun. Immerhin kommt das Bild aber einem Vorbildfoto recht nahe, dass wir hier finden: https://www.autozeitung.de/classic-cars/…68/3?panorama=1 Bei den Stoßdämpfern geht's allerdings deutlich roter zu, wobei dort das schlecht deckende rot einen ganz guten Effekt abliefert.




Sagte ich vorhin stur nummerisch? Genau: Auch wenn es auf der Anleitung so aussieht, als ob die 23 unter die 22 gehört – erstmal muss die 22 rein (von der man auf dem Bild übrigens kaum etwas sieht). Auch nachher reinfädeln wird nix – wir sind ja schließlich nicht bei US-Autos, die man einfach mal 'nen Meter länger macht, damit der Mechaniker besser arbeiten kann… *G* Ne, das geht *quetsch* am Motorblock vorbei.

Mit mehr Erfahrung könnte ich mich hier sicherlich an den hunderten von Schläuchen, Kabeln, Leitungen und deren recht bunten Verbindungen austoben, aber noch bleibe ich lieber bei den Vorgaben des Bausatzes – zumal es erstaunlich schwer ist, auch nur zwei komplett identische Vorbildfotos zu finden (nicht zuletzt, weil nur selten dransteht, welche Version das Foto eigentlich zeigt). Dafür Farbfummel ich vielleicht noch bissl; mal sehen.

Ebenfalls zu Schritt 2 gehören die Räder – hier lobe ich mir wieder die präzise Bausatzkonstruktion, so dass tatsächlich rollende und trotzdem nicht abfallende Räder keine Utopie sind… Naja, zumindest drei tun's wirklich.

Soweit sindwa dann auf Stand.

Beiträge: 9 168

Realname: Dominik

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5

Donnerstag, 20. November 2014, 10:31

Gnarf… auch der zweite Beitrag musste wieder manuell freigeschaltet werden – und der hier sicher auch wieder. Ich hoffe, das verschwindet nach paar Beiträgen…[...]

Was muss da manuell freigeschaltet werden?
es sind nur die Optionen [Vorschau] und [Absenden] zu bedienen...und wenns nix war [Zurücksetzen] ?(

Bei dem 944 hast du ein dankbarer Bausatz. Einfach konstruiert und wenn Du es so ordentlich zu ende führst wie Du angefangen hast, gibts ein schönes Modell. ;)

DominiksBruder

unregistriert

6

Donnerstag, 20. November 2014, 14:34

Dito. Den 944 habe ich vor ca. 7 Monaten als Cabrio und Coupe fertig gestellt. Einfacher Bausatz, der aber ein gutes Ergebnis erzielen kann. Ich weiß nicht, in wie weit Du dich entschlossen hast, die Motorhaube zu öffnen. Als Jugendlicher hatte ich das mal gemacht und war immer unzufrieden damit. Jetzt, 20 Jahre später und weiser ;), habe ich bei den beiden gebauten Modellen die Haube zu gelassen. Weil es meiner Meinung nach keine schöne Lösung seitens Italeri ist und der Motor doch eher dürftig.

Sag: lackierst Du die Karosse mit der Dose /Airbrush oder pinselst Du? Die Radkästen unter der Haube hast Du gepinselt, oder?

7

Donnerstag, 20. November 2014, 15:54

Für "Haube zu" hätte ich mir ja nicht die ganze Mühe mit dem Motor sparen können – ne, auf soll die schon, wobei ich noch hoffe, eine Idee zu finden, wie man sie in geöffnetem Zustand anbringen kann.

Die Radkästen sind gepinselt, ja – dort mit so viel Farbe, dass die Pinselstriche verlaufen. Gleiches gilt für die Schürze hinten. Nur so kann man das nicht mit der Karosserie machen, denn da würden die Strukturen absaufen.

weissnix

unregistriert

8

Donnerstag, 20. November 2014, 16:12

...ich meine nur, die lackierte platte unter dem motor sieht schon eigenartig an, das hätte schwarz gehört m.a.

Hubra

Moderator

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9

Donnerstag, 20. November 2014, 16:28

Hallo TheK.

Freigeschaltet werden nur die ersten fünf Beiträge von neuen Usern, damit in diesen keine Werbung oder sonstiges geschrieben wird, was hier nicht hin gehört.

Da Du in deinem ersten Beitrag einen Link benutzt hast, war es halt der Fall.

Ab sofort brauchst Du dich daran nicht mehr zu stören.

Gruß Micha.

10

Donnerstag, 20. November 2014, 17:26

...ich meine nur, die lackierte platte unter dem motor sieht schon eigenartig an, das hätte schwarz gehört m.a.
Ich vermute sogar, dass es diese Platte eigentlich gar nicht gibt, sondern nur ein paar Streben, die den Motor in Position halten – aber wenn die Karosserie drumrum ist, kann man die Platte eh nur noch erahnen.
Da Du in deinem ersten Beitrag einen Link benutzt hast, war es halt der Fall.
Ah, an 'nen Link als Grund dafür hatte ich gar nicht gedacht – mich nur gewundert, wieso ich in anderen Threads munter kommentieren konnte, aber in meinem eigenen nix *G*

11

Montag, 8. Dezember 2014, 12:28

"Endlich" könnte man sagen – der Schritt drei ist vollendet, die Inneneinrichtung. :tanz:
In einem Anflug von Übermotivation hatte ich mich dazu entschlossen, diese hell und mehrfarbig zu machen. Das Ergebnis waren ca. 30 Pinsel-Aktionen – und immer wenn man denkt, jetzt hammas, braucht das nächste Teil natürlich auch wieder drei. Ich frage mich nur, wofür diese seitlichen Überstände nach außen sind – irgendwie entsteht dank dieser ein Spalt zwischen Inneneinrichtung und Tür 8|


12

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 01:21

Und kaum hat die Pinselei ein Ende, geht es auch wieder voran – Schritt 4 ist die Karosserie aufzusetzen und vor allem das vorzubereiten, wo man nachher nicht wieder dran kommt.

Sehr schlau übrigens der Rat, erst alles zusammen zu bauen und dann den Fensterrahmen zu pinseln – ich bin doch nicht wahnsinnig :D Zudem kommt man so auch noch an das Dach dran.


Die kleinen schwarzen "Nippel", die die Haube später in Position halten, sollte man mittels eben dieser ausrichten – drückt man sie einfach nur fest an die Karosserie, dann stehen sie viel zu hoch.

Und jetzt erstmal Transparent-Orange besorgen – in der Anleitung wollen die die Blinker wohl deckend tünchen…

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