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1

Dienstag, 11. November 2014, 09:27

Auf barocken Flossen

Ich war bislang selten mit den Gerätschaften zufrieden, die von den Bausatzherstellern (Holz oder Plastik) angeboten wurden, um darauf die fertigen Modelle zu präsentieren. Die meisten habe ich durch eher schlichte Eigenbauten mit weißem Grundbrett und aus Messing gedrehten Stützen ersetzt. Die Teile gefallen mir nach wie vor; sie lenken nicht vom Modell ab und wirken edel durch Dezenz. In den Museen sind übrigends viele Modell auch auf Ständern präsentiert, die eher schlicht und funktional sind.
Doch daneben gibt es auch sehr dekorative Teile, bei denen immer wieder Delfine (in barocker Auffassung) die Karyatiden geben. Kein Wunder also, dass ich zugreifen musste, als ich auf einem Flohmarkt diesen barocken Delfin sah.




Doch ein einziger Defin macht noch keinen Schiffsständer. Also musste ich das schöne Stück abgießen. Das ist bei einem so komplexen Teil nicht unmöglich, aber schwierig. Ich habe den Delfin in Silikon versenkt und anschließend mit einer sehr scharfen Klinge und einem einzigen Schnitt (das ist wichtig!) aus der Form geschnitten. Die Form hatte danach die Form einer Tasche oder eines Waffeleisens.




Mit etwas Geschick kann man auch in einer solchen Form abgießen. Das erfordert etwas Erfahrung. Man öffnet die Form und gießt das Silikon so ein, dass es alle Bereiche erreicht, dann schließt man die Form langsam und gießt bis zur Oberkante nach. Schließlich muss die Form geschlossen gehalten werden, was man besser in Handschuhen und mit Klebeband als mit bloßen Fingern etc. macht. Die Ergebnisse zeigen einem dann, was man beim nächsten Mal besser machen muss. Ich habe für vier Delfine sechs Abgüsse gebraucht. Das war ganz gut.:trost:






Und hier schließlich die Bestandteile eines Ständers. Die Profilleisten stammen aus dem Baumarkt.






Schluss folgt. Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

2

Dienstag, 11. November 2014, 11:27

Hi Schmidt,

das war ja mal wieder eine tolle Idee.
Und die Auflageflächen kann man ja sicherlich durch Schleifen der jeweiligen Rumpfkontur anpassen. :ok:


Sag mal, ist der Originaldelfin beim Ausschalen heile geblieben, oder musstest Du den mit durchschneiden? :doof:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

3

Dienstag, 11. November 2014, 12:18

Hi kannst du vielleicht noch erklären welche Materialien du benutzt und wo man diese beziehen kann, finde das spannend und sieht echt schick aus!

4

Dienstag, 11. November 2014, 14:21

Der Urdelfin ist aus Metallguss und hat das Aus-der-Form-Schneiden gut überstanden.

In der Rubik "Arbeitstechniken" etc. in diesem Forum habe ich meine Techniken beschrieben und die verwendeten Materialien genannt.

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
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5

Dienstag, 11. November 2014, 18:30

Hi Schmidt,

das is doch mal ne tolle Idee. Könnte ich mich glatt dafür begeistern.
:ok: Gruß Heiko :ok:
Im Bau: Black Pearl im Ms 1:60
im Bau: Schubschiff als RC Einstieg
in Arbeit: Ulsteins XBow

Hütet euch vor Sturm und Wind und Ossi's, die in Rage sind.

6

Dienstag, 11. November 2014, 20:55

Schmidt nu wieder. :rolleyes:

Gibt doch nichts, was der Mann nicht abgiessen kann... :respekt:

Ganz davon ab, sehr guter Glücksgriff auf dem Flohmarkt und daraus resultierend natürlich sehr elegante Schiffsständer. :love:
Bin gespannt, welche Farbgebung Du diesen Delfinen gönnst.

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

7

Dienstag, 11. November 2014, 23:46

Hi Schmidt! :wink:
Superschönes Ergebnis!! :ok: :ok: :ok: Vielleicht noch eine Anmerkung bzw. Tipp: Ich verwende meistens folgende Profilleisten , die ich an der Kreissäge vom Profileistenmokel nochmal zu Viertelleisten zurechtsägen lasse (Kreissäge)für meine Schneewittchensargeinfassungen. Das gibt der Sache nochmal ein Müh mehr Wertigkeit und sieht nicht nach üblichem Baumarktsortiment aus (finde ich zumindest! )...aber das ist Geschmackssache!! :thumbsup:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



8

Mittwoch, 12. November 2014, 09:37

Danke für den Tipp! Werde ich mir noch genauer ansehen.
Hier der Stand der Dinge nach Kleben und Schleifen der Grundplatte:





Nun geht es an die Farbauswahl. ;(
Ich denke, ich beginne mit einer weißen Grundplatte. Die Delfine werde ich gold/messingfarben streichen und dann mit Ölfarbe "strukturieren" und nachdunkeln.
Andere Vorschläge sind sehr genehm!
Schmidt
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Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

9

Mittwoch, 12. November 2014, 09:58

Ich seh grad- die Flipper sind ja sehr viel größer als ich gedacht hatte!! 8o
Vielleicht mal ein Tipp zur Lackierung, da ja von Dir ausdrücklich erbeten: Du könntest sie mal (ich rede allerdings jetzt in "meinen" Revellfarbkategorien) mit Antrazith grundieren, dann mit Patinagrün (gemischt/aufgehellt mit Weiß seidenmatt) trockenmalen und anschließend mit Gold oder Messing nochmals leicht trockenmalen. Ich habe das neulich auch mal so probiert, bzw. bin beim Experimentieren drauf gekommen. Das Ergebnis sieht echt ziemlich realistisch aus und kommt einem sehr alten und patinierten Schmuckelement aus Bronze nahe. Das Trockenmalen und hervorheben der exponierten Strukturen auf dunklem Untergrund ist hier sowas wie "inverses Draken bzw. Schmidten". Kannst Du ja mal ausprobieren bei Interesse...

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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"Mayflower"

"La Santissima Madre"



10

Mittwoch, 12. November 2014, 10:18

Danke! Klingt sehr interessant. Ich werde auf jeden Mal verschiedene Versionen erstellen und hier präsentieren.
Schmidt
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11

Mittwoch, 12. November 2014, 12:31

Hi Schmidt,
was hältst du von der Idee, die Delphine in Elfenbein-Optik umzusetzen?
Da sie schon wie aus Elfenbein geschnitzt wirken, könnte das doch auch gut werden, oder?


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

12

Mittwoch, 12. November 2014, 14:39

Auch das klingt interessant! Und wie das bewerkstelligen? Weiß grundieren und dann irgendwie gelblich öldraken?
Schmidt
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13

Mittwoch, 12. November 2014, 16:21

Moin Schmidt :wink:

Sieht Klasse aus :ok: :ok: :ok: :ok: , bist eben ein Meister im Formenabgiessen.

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

14

Mittwoch, 12. November 2014, 20:19

Sieht toll aus!
Wer so einen Ständer hat, der ist der King! :rolleyes:
Werden die Delphine vergoldet?
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

15

Donnerstag, 13. November 2014, 13:57

Hallo Schmidt,
ich denke, die müssten nicht mal weiß grundiert werden.
Der Farbton scheint ja schon fast passend.
Ein bisschen mehr Tiefe und etwas Oberflächen-"Politur" und das könnte perfekt werden.
Es käme mal auf ein Probeexemplar an, was man so draus machen kann, oder?


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

16

Samstag, 15. November 2014, 15:41

Frank, das geht nicht. Tatsächlich ist das Resin nach dem Ausformen fast elfenbeifarben, aber unter Lichteinfluss wird es buttergelb!

Man könnte die Delfine übrigens auch auf einem der Ständer platzieren, die Heller seinen größeren Seglerbausätzen beigibt:




Schmidt
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17

Samstag, 15. November 2014, 19:41

....dann doch lieber die Holzplatte und somit nur vom Feinsten für deine Fischlein.....yepp, ich glaube nämlich, dass das gar keine Delfine sind......
sehe ich nicht angedeutete Schuppen???
LG Ichthyoröler

18

Sonntag, 16. November 2014, 01:39

Klar sind das Schuppern. Aber der barocke Mensch wusste auch noch nicht, dass Delfine Säugetiere sind!
Schmidt
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19

Sonntag, 16. November 2014, 07:47

....evtl auch eine barocke interpretation des leviathan.... ;) oder eine frühe version von plumpaquatsch!

20

Sonntag, 16. November 2014, 14:26

Habe jetzt ein paar Farbversuche durch - und leider vergessen, die zu dokumentieren. :motz: :bang:
Sorry.
Stand der Dinge ist jetzt (und gefällt mir bislang am besten): Delfin deckend mit Humbroll 54 (Messing) streichen, anschließend the same oil as everytime. Hier ein unbehandelter Delfin inmitten von zwei behandelten:





Schmidt
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21

Montag, 17. November 2014, 15:42

WOW! 8o

Der Rechte sprang mir sofort ins Auge und ist zum verlieben! :love:

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

22

Montag, 17. November 2014, 15:47

Sehr, sehr schick, Herr Schmidt! :ok: :ok:
Interessant wär jetzt nochmal meine Alternativvariante im Vergleich, wobei diese wohl deutlich "verwitterter" aussehen würde. Falls Dir also langweilig werden sollte, könntest Du ja...vielleicht... :pfeif:

Schöne Grüße

...und danke für den Fisch!

Chris :ahoi:
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23

Dienstag, 18. November 2014, 08:57

Werd ich machen, Chris. Muss mir aber noch das Patinagrün besorgen (farbenblind!!).

Ansonsten melde ich mal wieder was als "fertig". Ich hoffe, drei Bilder sagen mehr als 3000 Worte.








Schmidt
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24

Dienstag, 18. November 2014, 10:49

Moin! :wink:
Ist das Deine Norske Löv? Die sieht ja mal schön aus 8o . Wie lange hast Du denn daran gearbeitet? Da sehen die Delphine natürlich völlig edel aus!! :ok: :ok: :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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25

Dienstag, 18. November 2014, 12:18

Danke!
Die NL habe ich vor 11 Jahren fertig gebaut im Ebay gekauft. Ich wollte damals an einem fertigen Schiff üben, wie man's (besser) macht. Meine Hilfsmittel: Das Netz, der Mondfeld und eine gute Portion Naivität und Chuzpe.
Ich habe das Modell überarbeitet. Den Rumpf abgeschliffen und eine Zweitbeplankung aufgezogen. Zusätzliche Verzierungenangebracht, vieles davon improvisiert, z.B. Krullen aus gerolltem und vergoldetem Garn. Heck ganz neu gestaltet, Ornamente aus 2 K Kleber im Troftsteinverfahren hergstellt.

Vorher:




Nachher:




Die Masten, Rahen und Segel habe ich an ihrem Platz gelassen (ging auch kaum anders). Das stehende Gut ist komplett erneuert, das laufende überarbeitet. Die Pfortendeckel sind neu, die Kanonen auch, ebenso ihre Takelung. Das Modell hat jetzt zehn Jahre in meinem Arbeitszimmer von der Decke gehangen, daher gab es keinen angemessenen Ständer.




Heute würde ich vieles anders machen. Aber damals war es ein großartiges Übungsfeld. Danach habe ich dann mit der Yacht Mary von Mamoli mein erstes Holzmodell von Grund auf gebaut.
Warum bin ich eigentlich nicht bei den hölzernen Seglermodellen geblieben?
Nun, ich hatte damals den Eindruck, dass es alle schönen Holzsegelschiffsmodelle schon gibt. Da sah ich keine Nische für mich, da war nach oben wenig Luft. Ich habe dann eine ganze Zeit lang Modelle der Kaiserlichen Marine gebaut; reizvoll war es da, vieles nach Plänen selbst zu machen. Pionierleistung eben. Allerdings habe ich immer mit der Ästhetik dieser Modelle gehadert. Sie sind mir persönlich zu abstrakt. Ich habe tiefen Respekt vor solchen Arbeiten wie der von Johan, aber mir persönlich liegen die Modell mehr, die aussehen, als würden sie gerade aus einem zeitgenössischen Gemälde dem Betrachter entgegen kommen. Dampfschiffe lassen sich allerdings nur sehr schlecht dermaßen gemäldemäßig bauen; nicht zuletzt deshalb bin ich vor ein paar Jahren zu den Plastikseglern gekommen: Hier lassen sich Oberflächen gestalten, wie sie meinem Geschmack mehr entgegenkommen.
Ganz gespannt bin ich auf die kleine Postiljon von Artitec, die der letzte Übungsschritt sein soll, bevor ich mich an die Sieben Provinzen mache. Und die wird dann möglicherweise, wenn ich sie gut hinbekomme, den Platz der NL im Flur einnehmen. Die Delfine stehen jedenfalls schon bereit.

Schmidt
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26

Dienstag, 18. November 2014, 15:14

BOOOH, ey
ich bin jetzt echt am Hadern mit mir, weil ich nicht wirklich sagen kann, was mir besser gefällt: Das Schiff oder der Ständer...
Hagen
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

27

Mittwoch, 11. Mai 2016, 11:35

Ich hole diesen kleinen Baubericht aus der Versenkung, weil ich kurz ein Nebenprodukt meiner Arbeit an der Präsentation des Hellerschen Phenix zeigen möchte, und thematisch passt das.

Das sind die Ständer, die allen größeren Heller-Modellen beiliegen, hier ganz unbehandelt.



Ich habe vier dieser Ständergrundplatten überarbeitet: die Ausschnitte für die Stützen geschlossen und verspachtelt, alles gründlich geschliffen, grundiert, dann zwei in Weiß gespritzt und zwei mit Humbrol 63 überzogen und nach dem Trocknen mit Ölfarbe behandelt.

Hier ein "hölzerner" vor und nach dem Öl:



Hier ein "hölzerner" und ein weißer:



Die kleinen Säulen sind von einem Messingteil abgegossen und ähnlich farblich behandelt. Der Phenix steht jetzt so:



Schmidt
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28

Mittwoch, 11. Mai 2016, 12:35

Hallo Schmidt
Wunderbare Arbeit gefällt mir sehr gut! :respekt:
Gruss Aron
Im Bau : HMAV Bounty 1787 (ehemals Bethia) 1/60 weiter gehts....


Beiträge: 2 037

Realname: Matthias

Wohnort: Schwetzingen, Baden-Württemberg

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29

Mittwoch, 11. Mai 2016, 18:01

Mit der weißen Platte hast du mich auf eine Idee gebracht. Für meine Soleil möchte ich einen gänzlich anderen Ständer wie für meine Prince. Wenn ich mir das so anschaue, könnte ich mir auch recht gut eine Marmorplatte vorstellen :idee:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

30

Freitag, 13. Mai 2016, 11:58

Servus Leimprinz,
Beachte das Gewicht der Platte.
Ich verwende oft Granitplatten 0,5cm dick. Für die 350er Modelle ist das noch OK (siehe meinen Baubericht von der Viribus Unitis).
Sobald das Modell größer wird, gibts ein Problem.
Ich habe eine Knorr in 1:32 gebaut , die Grundplatte besteht aus einer Granitbodenfliese 60x40x 1cm . Ständer aus Acrylglasstab. Schaut super aus als ob das Schiff über Grund fliegt.
Tragen oder zu einer Ausstellung bringen wird vom Gewicht her alleine schon Problematisch.
Für mein geplantes Langschiff habe ich schon an Laminat in Granitoptik gedacht.
Für einen Bilderrahmen für flache Zinnfiguren experimentiere ich jetzt mit Mamoreffektlack. Mal sehen wie das wirkt.
LG Fritz

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