Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Moni,

da sich noch keiner auf Deine Anfrage gemeldet hat, will ich mal anfangen. Ich hoffe, Du schaust noch ab und zu nach Deinem Betrag...

Also - so allgemein, wie Du die Frage gestellt hast, ist sie wohl nicht zu beantworten. Mir ist z.B. nicht ganz klar, in welche Richtung Deine Frage zielt. Wahrscheinlich hat auch deshalb noch keiner geantwortet:

Meinst Du, wo und in welcher Farbe etwas beim Original leuchtet und in welcher Frequenz es eventuell blinkt?
Da kann ich Dir ncht wirklich weiterhelfen, ich bin nicht so der Experte für Helis. Ich will Dir auch nichts Falsches sagen. Aber hier im Forum gibt es einige Experten, die Dir sicher helfen können. Frage einfach genauer.

Oder meinst Du, welche LED-Typen Du nehmen sollst?
Es gibt unheimlich viele verschiedene LED-Farben und Ausführungen. Und ebenso viele Wege, sie einzusetzen. Wenn Du Dich entscheidest, eine Beleuchtung einzubauen (die sehr effektvoll sein kann), solltest Du wissen, dass Du um einen Lötkolben und etwas Löterfahrung kaum herumkommen wirst. Falls Du noch keine Erfahrung hast, besorge Dir einen Elektronik(!)-Kolben und übe vorher ein wenig.
Wenn Du dann loslegst, solltest Du Dich als erstes entscheiden, wie Du die LEDs mit Strom versorgen willst. Dünnes Kabel nach draußen an ein Netzteil oder eine "Batteriekiste" oder Batterie/Akku/SuperCap im Rumpf oder was auch immer. Die Spannung, die Dir die Quelle liefert, ist meist zu hoch für eine LED. Also nicht einfach so anschließen! Am einfachsten ist es, einen Vorwiderstand zu benutzen. Welchen Wert er haben muss, berechnest Du aus (Quellspannung minus Flussspannung) geteilt durch Flussstrom. Flussspannung und Flussstrom der LED hängt von der konkreten LED ab und sind im Datenblatt zu finden. Üblich sind 1,5V bis 3,5V bei 2mA bis 20mA (ich gehe mal davon aus, dass Du keine 50W-LED gemeint hast, mit der man sein Wohnzimmer taghell erleuchten kann ). Welche Bauform der LEDs Du benutzt, hängt entscheidend davon ab, wie Du sie einsetzen willst. Willst Du die LEDs an die Stelle setzten, wo sie auch beim Original sind, solltest Du möglichst kleine benutzen. Es gibt welche, die sind etwa so groß wie ein Stecknadelkopf, haben keine "Beinchen", sondern nur kleine Kontaktflächen und kommen vom Erscheinungsbild dem Originalhubi sehr nahe. Sie sind aber nur mit viel Erfahrung und einer ruhigen Hand zu verlöten. Können die LEDs etwas größer sein (Dein Modell ist wohl im Maßstab 1/32, also nicht ganz so klein), gibt es auch LEDs mit ca. 2cm langen Beinchen dran und einem Gehäuse mit 5mm Durchmesser, 3mm und auch noch kleiner. Sind einfacher zu löten, vom Erscheinungsbild aber nicht ganz so originalgetreu. Bei dieser Variante nimm diffuse Exemplare, nicht glasklare.
Vielleicht ist es für Dich eine Option - um den Lötaufwand zu begrenzen - im Rumpf eine LED zu verstecken, mit einem kleinen Stück Schrumpfschlauch eine handvoll Lichtleiter (Plastikvarianten gibt es für ca. 1€ pro Meter) an der LED zu befestigen, im innen Hubi zu verlegen und das Licht mit diesen Leitern an die gewünschten Stellen zu bringen. Einfach ein kleines Loch an die entsprechende Stelle in die Außenhaut des Modells gebohrt, den Lichtleiter von innen nach außen durch das Loch fädeln, verkleben und nach dem Durchtrocknen bündig außen abschneiden. Eventuell noch einen kleinen Klecks UV-Kleber draufsetzen, um die Leuchte zu imitieren. Könnte ich mir ganz gut vorstellen...

Kleiner Tipp allgemeiner Natur noch: auch ich, sagen wir mal, ergänze meine Modelle sehr gern. Dabei baue ich immer zuerst meine Zusätze und teste sie. Erst wenn sie so funktionieren, wie ich will, passe ich mein Modell an, bohre also Löcher oder säge rum oder so. So vermurkse ich mein Modll nicht, falls meine Ideen mal nicht so funktionieren sollten. OKk, ist noch nicht vorgekommen , aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...

Du siehst, es gibt ungeheuer viele Varianten. Mach was draus!