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Donnerstag, 16. Oktober 2014, 09:50

Es sollte mal die HMS Bellona werden...

Hallo,

nachdem ich hier lange mitlese, wollte ich euch mal mein Model kurz vorstellen bevor ich's auseinander reiße.

Zur Vorgeschichte. Das ganze hab ich mit 18 Jahren begonnen zu basteln. Ich hatte damals nicht wirklich Einsicht in die Materie und eigentlich nur ein Bild vom Rumpf der HMS Bellona. Auf den Namen habe ich nie so richtig geschaut, jetzt beim Nachlesen des Buches in dem die Abbildung war ist mir das ganze auch erst unter gekommen. Mir gefiel der Rumpf damals, die Form, einfach alles. Nach dem ein oder anderen Revell Bausatz und den ein oder anderen Holz Gebastel sollte das nun mein Hobby erden. Das Abi brauchte aber mehr Zeit als gedacht. Nach meinem Abi kam das Studium und eben lange Zeit eben keine Zeit.

Vor ein paar Monaten entdeckte ich durch Zufall nun euer Forum. Die vielen Bauberichte sind wirklich eindrucksvoll. Umwerfend und so langsam entdecke ich mein Modellschiffchen wieder. Leider wuchsen auch die Zweifel ob ich neu bauen soll oder eben "ausbessern". Ich denke aber ich werde den Rumpf so weit behalten und umbauen. Eben das es passt. Zumindest so halbwegs. Je mehr ich mich über das Schiffchen informierte desto mehr Fehler entdeckte ich. Das übliche halt. Da es mittlerweile zu viel, und vor allem zu viele Grobe Sachen geworden sind (eigentlich passt nix!) Hab ich mich für den Umbau entschieden. Anbei mal damit ihr etwas vorm Auge habt.











(bitte nicht schlagen, ich war Jung und brauchte das Geld)

Wie soll es nun weiter gehen. Als erstes plane ich jetzt die Zweitbeplankung (Balsaholz) zu entfernen und alle Bemalungen. (Das wird sicher der spaßige Teil :D ) Vorne und hinten natürlich auch. Als nächstes müsste ich schauen das ich die Planken entfernen kann oder irgedwie hinbekomme das ich die Geschützpforten weg bekomme. Die erstbeplankung ist aus Sperrholz und sollte sich gut bearbeiten lassen.

Danach Spachteln und die neuen Pforten einarbeiten. Ich glaube damit bin ich dann erst mal beschäftigt. Wenn es überhaupt klappt. Bestellt habe ich mir das Buch: "74-Gun Ship Bellona (Anatomy of the Ship)" ich hoffe mal das es nun endlich kommt und das ich damit etwas weiter komme. Aus Bildern vom freundlichen Google habe ich einige Seitenansichten und Schnitte mit denen ich die Pforten planen werde.

In diesem Sinne werde ich euch über die Fortschritte auf dem laufenden halten.

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

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2

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 10:20

Hallo William,
erst einmal herzlich willkommen. Meine erste Frage lautet ob Dein Bausatz von einer Firma war? Wenn ja welcher?
Ganz so schlimm schaut es ja nicht aus, aber zu tun gibt es doch einiges. Die Zweitbeplankung zu entfernen ist schonmal ein guter Anfang.

Liebe Grüße
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

3

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 10:26

Nein, kein Baussatz. Ich habe das damals so aus ein paar Schnitten die Spanten ausgesägt und dann eben beplankt. Planken sind auch Sperrholz. Leider oft gebrochen.

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

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4

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 10:51

Ich denke das es schon wichtig wäre, dass Du neben dem Buch auch schaust an Pläne heran zu kommen. Und das ist für einen Anfänger immer noch sehr schwer daraus ein Modell zu bauen. Warum kaufst Du Dir nicht erst einmal einen günstigen Bausatz von Krick oder so und lernst damit Dich in die Materie einzuarbeiten. Da hast Du gleich das richtige Holz dabei (Sperrholz ist nicht so gerade das Beste zum beplanken), vernünftige Fotos, eine kleine Schritt für Schritt-Anleitung, fertige Beschläge...
Einen Zweidecker gleich zu bauen und dann noch rein nur nach Bildern ist schon eine Herausforderung die nicht einmal ein Profi hinbekommt.
Sorry wenn das nicht gerade ermutigend klingt, ich meine es nur gut und möchte nicht das Du schnell wieder die Lust verlierst.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

5

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 11:12

Moin William.

Ich muss Sweaty da beipflichten. Erstmal etwas "Einfacheres" um in die Bauarten und das Material einzusteigen. Mit meinen Modellen (Karton) geht es mir nicht anders. Ich habe auch Modelle liegen, die würde ich am liebsten sofort beginnen. Aber der Wiedereinstieg mit einfacheren Modellenhat mir klar meine Grenzen aufgezeigt. Übung tut not, bevor ich mir die richtigen Klopper vornehme und womöglich versaue.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

Meine Projekte

Einführung Kartonmodellbau

6

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 11:42

Das ist halt immer so eine Sache von "gefallen". Also was will ich in der Vitrine stehen haben. Ich habe gerade etwas bei Krick gestöbert und so richtig gefällt mir nix "günstiges" Also alleine vom Schiffstyp her. Ich hab das mit den Einstiegsmodellen auch schon oft gelesen aber wie gesagt gefällt mir nix richtig. Die HMS Greyhound vielleicht noch. Wäre das als Einstieg ok oder auch zu hoch angesetzt?

Darüber finde ich hier im Forum halt leider nix.

Beiträge: 1 217

Realname: Dirk Wörner

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7

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 11:47

Hi William,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier in diesem Forum. Ich glaube, du bist allerbestens aufgehoben und ich bin mir sicher das du hier viele Tipps, Ratschläge und auch mal Kritik bekommst. Natürlich werde auch ich immer mal in deinem Baubericht vorbei schauen. Leider kann ich aber keine Tipps absondern... bin eher der Plastikfreak. Trotzdem bin ich gespannt, wie es bei dir weiter geht.

Gruß, der Dirk. :ok:

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Im Bau: Spanische Galeone Revell 1/96 "Aguila de Goma"
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Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

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Donnerstag, 16. Oktober 2014, 12:05

Die H.M.S. Greyhound scheint mir geeignet. Würde ich an Deiner Stelle mir holen. Kleiner Preis und später hast Du da schon was schönes stehen. Wie sehr ein Bausatz gefällt oder nicht liegt nicht nur an den Bildern auf der Verpackung. Du kannst ja selber noch mit eigenen Mitteln dann die Sache verfeinern und aufwerten.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

9

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 12:56

Hallo William,
als überzeugter "Nach-Plan-Bauer" (neudeutsch: Scratcher ) sehe ich die Sache etwas anders als die beiden Kollegen Lemmi und Michael. Mit dem Bau des Rumpfes der Bellona hast Du bereits gezeigt, daß Du prinzipiell damit zurecht kommst ein Schiff ohne Baukasten zu bauen. An Deiner Stelle würde ich mir einen Plan und passende Literatur besorgen und loslegen. Ein Bausatz erspart Dir ein Teil der Arbeiten wie Spantensägen. Wenn Du Dir andere Bauberichte anschaust, wirst Du merken, wie oft die von einem Bausatz vorgegebenen Teil durch bessere ersetzt werden, sei es Zukauf oder aus eigener Produktion.
Viele Grüße,
Matthias

10

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 13:19

Da stimme ich Matthias zu ...
grundlegende Techniken beherrschst Du doch schon sehr gut denn sonst hättest Du niemals dieses sehr respektable Ergebnis mit teils wenigér geeignetes Materialien hinbekommen ... Mit einem ordentlichen Plansatz fällt es natürlich trotzdem deutlich leichter
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

11

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 14:42

Meine Meinung: Lass das Teil so, wie es ist!! Schöne Erinnerung an die Jugend. Und dann entweder ein günstiger Bausatz oder ein Bau nach Plan.
Ich habe in meinem Modellbauerleben ein paar Mal versucht, untermittelmäßige Modelle zu verbessern - und es ist JEDES MAL daneben gegangen. Das ist, als würdest du ein baufälliges und schiefes Haus mit Gipskarton und Farbe zu einem Schmuckstück machen wollen.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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Donnerstag, 16. Oktober 2014, 15:06

Hallo William,

erst Mal Kompliment überhaupt so weit gekommen zu sein!!!

Ich hätte auch wie Schmidt gesagt, lass die Kleine als Erinnerung leben und baue lieber von neu auf. Aus Erfahrung von vielen Modellbauernschicksalen käme dieser Neubau bestimmt dann doch früher oder später und dann wäre deine Hübsche aber verratzt :-)

Tolle Leistung bisher, und ich bin gespannt, wie es erst mit Buch wird :-)

Lieber Gruß, DAniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

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Donnerstag, 16. Oktober 2014, 15:37

Huhu, danke an alle für eure Meinungen, Zusprüche, aber auch für die Kritik.

Dürfte ich hier kurz eine Frage zur HMS Greyhound stellen? Laut kurzem überfliegen besaß die Fregatte unter dem Batteriedeck 2 Ruderreihen. Am Krick Model ist diesbezüglich nix zu finden. Im Netz findet man Bilder wo eine Ruderreihe dargestellt ist. Aber eine zweite?

Gut die hatte auch 2 Barkhölzer. Könnte auch ein anderes Model darstellen. Der Krickbausatz hat jedenfalls keine Ruder.

14

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 16:42

Hallo William,

ich kenn den Bausatz der HMS Greyhound jetzt nicht aber von der Qualität kann ich nur die Modelle von Victory Models empfehlen. Die sind vom Meterial her ein Traum. Ich hab die HMS Fly gebaut und etwas verfeinert. Von der Schiffsgrösse ist die Fly ähnlich der Greyhound. Vielleicht wäre das eine Option ? Kannst ja mal bei meinem Baubericht rein schauen ( Holz: Swan Class: H.M.S.Fly )

LG
Oliver

PS: nein, ich bekomme kein Geld von Victory Models ;)

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