Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

61

Samstag, 22. August 2015, 21:29

N´Abend zusammen.

Es geht wie versporchen weiter.
Ich habe mich heute mit Schleifpapier (MicroMesh) hingesetzt und die Abklebekanten nass abgeschliffen. 1800´er und 3200´er MM, ist für mich beim nassschleifen ausreichend, die höheren nehme ich eher fürs polieren. 4000´er Körnung, wie von Daniel angesprochen, nehme ich eher beim Trockenschleifen, aber auch dann mit viel Gefühl.

Wie man hoffentlich erkennen kann, sind die Kanten nicht mehr so ausgeprägt, weiter runter möchte ich nicht schleifen, da man sonst Gefahr läuft den Lack neben den Kanten zu stark abzutragen.







Einige Stellen habe ich noch ausbessern können, wo bspw. der Lack an Karosseriekanten gelitten hat. Und eigentlich will ich den Mustang jetzt so lassen und mit Klarlack anfangen, denn wirklich besser kann ich es nicht - außer ich mache die Lackierung komplett neu, und so schlecht sieht er dann auch nicht aus.
Na jedenfalls hätte ich gerne eure Meinung gehört, weiter ausbessern/neu oder Klarlack drüber :?:
Einzig an der Heckstoßstange (letztes Bild, wo das Loch für die Heckleuchten ist) werde ich auf jeden Fall noch etwas glätten.


Noch ´ne Frage OT. Kennt jemand eine Bezugsquelle oder besser eine Anleitung zum selber bauen für einen Drehteller für Präsentationszwecke. Ich überlege, ob ich so´n Teil irgendwann mal für ein Dio verbauen könnte, also eine Art Showroom-Charakter. Die Autos kann man dann ja je nach Laune wechseln und das ganze macht eher was her, als die Modelle einfach nur nebeneinander in die Vitrine zu stellen. Vielleicht hat ja von euch schonmal jemand so was umgesetzt??

Ansonsten erstmal schönes Wochenende :cu:

LG Klaus

62

Mittwoch, 26. August 2015, 20:53

ich wär für Klarlack...so schlecht schaut es doch gar nicht aus :ok:

63

Dienstag, 22. September 2015, 22:29

Hey zusammen,

mit Mini-Schritten geht es bei mir weiter. Irgendwie komme ich in letzter Zeit nicht so recht vorwärts :(

Kurze Zusammenfassung der letzten 4 Wochen:

2 Schichten dünn Klarlack drüber, anschließend 1 Woche trocknen lassen.
Decals drauf (Schriftzug an den Seiten), und dann wieder Klarlack drüber. Für diese Klarlackschicht habe ich fast ´ne ganze Dose (14 ml) + entsprechende Verdünnung gebraucht. Ist das bei euch auch soviel oder habe ich nur was falsch gemacht :doof:
Vielleicht liegts ja auch an der Fläche der Karosserie, dass der Lack zwischenzeitlich abtrocknet und man deshalb mehr braucht um die Nass-in-Nass-Lackierung hinzubekommen. Bei der Haube habe ich jedenfalls gefühlt sehr viel weniger für´s selbe Ergebnis gebraucht. Und auch bei meiner zweiten Baustelle (Samba-Bus) habe ich bei mehr Gesamtfläche verteilt auf viele Einzelteile mit weniger Lack dasselbe Ergebnis erhalten.
Also vielleicht hat jemand von euch ´nen Tipp, was ich verkehrt mache (wenn überhaupt ?( ), oder kann zumindest eine Rückmeldung geben, wieviel ihr so pro Karosserie verballert.
Jetzt erstmal ein paar Bilder zum aktuellen Stand.







Nächste Schritte sind das Schleifen (4000´er + 6000´er) und Polieren der Haube (habe ich in dem Aufwand auch noch nie gemacht). Bei der Karosserie habe ich vorab noch ´ne Frage: Kommt die BMF eigentlich auf den finalen Klarlack (also erst schleifen + polieren + BMF) oder kommt nochmal ne Schicht Klarlack drüber (also jetzt BMF drauf, dann nochmal Klarlack, dann schleifen + polieren)??


Bis demnächst :cu:

Klaus

Beiträge: 1 991

Realname: Marcel

Wohnort: Egenhofen/Kammeltal, Schwaben

  • Nachricht senden

64

Mittwoch, 23. September 2015, 14:10

Bei der Karosserie habe ich vorab noch ´ne Frage: Kommt die BMF eigentlich auf den finalen Klarlack (also erst schleifen + polieren + BMF) oder kommt nochmal ne Schicht Klarlack drüber (also jetzt BMF drauf, dann nochmal Klarlack, dann schleifen + polieren)??


Hi,

also ich mache die BMF immer vor dem finalen Klarlack drauf. Meiner Meinung nach haftet alles besser dadurch.
Marcel

MODELLBAUER


Eine Person, die in der Lage ist, Probleme zu lösen, von denen du nicht einmal gewusst hast, das diese überhaupt existieren, auf eine Art und Weise, die du niemals verstehen wirst.


Siehe auch:

Superheld, Zauberer, Gott


Beiträge: 1 666

Realname: Fredl

Wohnort: München

Shop: mbm-munich.com

USTID: 336/19590

Tel.: 089-7696665

  • Nachricht senden

65

Mittwoch, 23. September 2015, 15:53

Hallo Klaus :wink:

Die Farbgebung mit den Streifen gefällt mir :ok: . Und Klasse das Du die Mustang PE-Teile verwendest. Falls Du da Fragen hast ,helf ich Dir gerne.

Zu deiner Frage : Die Oberfläche sieht wie eine Orangenhaut aus. Ich würde die Oberfläche versuchen mit feinem Nassschleifpapier (min.2000er) so Glatt wie möglich zu bekommen.Aber vorsichtig das Du nicht durchschleifst.Geht schneller als man(n) denkt ;)
Dann BMF dauf und ne Schicht Klarlack zum versiegeln. Dann geht das BMF nicht mehr ab und glänzt noch ein bisschen mehr. Aber man sieht dann auch jede Unebenheit noch besser ;( .
Was den Klarlack angeht , kann ich nur 2K -KLarlack empfehlen. Da kommt kein Dosenlack von Revell u.s.w hin. Musst auch keine Woche warten bis der trocken ist. ;)

Gruß Fredl

66

Mittwoch, 23. September 2015, 22:11

Hallo Pumuckl, hallo Marcel,

erstmal danke für die Rückmeldungen.
Ich werde mich am nächsten Wochenende erstmal mit der Haube auseinandersetzen, also mit 4000´er abschleifen und mal schauen, ob ich entsprechenden Glanz hinbekomme. Im Micro-Mesh-Kit war ja auch noch ´ne Schleifpaste/Politur. Versuch macht kluch :D

Je nach Erfolg werde ich mich dann der Karosserie widmen, also anschleifen und mich mit BMF rumärgern :S

By the way, die Trocknungszeiten der Revelllacke stören mich eigentlich nicht, zum einen kenne ich es nicht anders (ist natürlich kein wirkliches Argument für den Lack :| ), zum anderen habe ich leider nur an den Wochenenden Zeit, um was zu schaffen. Also mit Aufbau der Airbrush und sämtlichen Zubehör auf dem Balkon sowie im Nachgang der Reinigung der Gun bin ich zeitmäßig gut ausgelastet. Drei bis vier verschiedene Farben sind so das Maximum, was ich pro Wochenende schaffen könnte. Da kommt immer der Neid zu den Dosenlackierern auf, raus auf den Balkon, Farbe drauf, und wieder rein. Kein groß reinemachen oder Auf- und Abbau :(


Zum Thema Klarlack noch ein paar Frage an Pumuckl (und natürlich auch an alle anderen Leser :wink: ).
  • Ich habe ein wenig die Suchfunktion gequält auf der Suche nach der Marke, die du verwendest, allerdings schreibst du immer nur von 2K-Klarlack. Nach meinem Verständnis ist das aber nur eine allgemeine Umschreibung für die Variante Klarlack mit Härter. Gibt es da eine bestimmte Marke (Dupli-Color habe ich hier im Forum öfter gelesen), die du empfehlen kannst?
  • Wie sieht es mit den der Verträglichkeit mit den Revellfarben aus, habe nur die und würde die auch gerne weiter nehmen? Könnte ich also kurz entschlossen mit 2K-Klarlack über die bestehende Klarlackschicht drüber?
  • Laut Beschreibung von 2K-Lacken aus dem Netz wird der Lack aktiviert (also mit dem Härter versetzt), sobald man ihn das erste Mal benutzt. Dann hat man bis zu 2 Tagen Zeit die ganze Dose zu verbraten, ansonsten härtet der Lack in der Dose aus und man kann ihn wegschmeißen. Ist das bei allen so? Wenn ja, dann ist eine Karo zu lackieren ein teurer Spaß :(

Bis die Tage

LG Klaus

67

Donnerstag, 24. September 2015, 10:22

Hi Klaus.

Du suchst nach 2K Lack in Sprühdosen, da ist das in der Tat so, dass sie nach ein paar Stunden nach der Aktivierung nutzlos werden. Solltest du eine Airbrush besitzen, dann wären seperat abgefüllte Komponenten für dich interessant.
Z.B. die hier: 2K Standox

Da mischt du dir halt die benötigte Menge an und trägst die mit der airbrush auf. Vorteile sind, dass der Lack schnell trocknet, sehr hart ist, sich gut von alleine glatt zieht und gut zu dosieren ist. Außerdem sehr günstig. Mit dem halben Liter lackiert man locker irgendwas zwischen 10-15 Karosserien. Rechnet man mit 10 Karosserien, so kostet dich eine komplette Lackierung keine 2€.

Gruß
Gregor
Nukular, das Wort heißt Nukular.

68

Donnerstag, 24. September 2015, 20:51

Hallo Klaus,

der sieht doch schon recht gut aus :ok:

Die Lackmenge von 12ml bei der Größe kommt ungefähr hin.
Das BMF hättest du mal besser vorher angebracht, da man das mit einem neuen Skalpell randnah abschneiden sollte, da kann es schon mal vorkommen das man abrutscht....
dann hat man einen Kratzer im Lack der evtl. bis auf's Plastik durchgeht.
Die Lösung heist dann Smartrepair am Modell, entspechende Stelle anschleifen, Grundieren, Decklack und zum Schluss wieder Klarlack.
Ich musste das schonmal machen, war eine sch... Arbeit :cursing:
Wenn du den Klarlack erst am Schluß aufträgst hast du eine Schicht gespart.

Meine Versuche mit dem Tamiya Klarlack aus dem Gläschen sahen genauso aus,
der Lack ist zwar "glatt", aber er hat Orangenhaut.
Ich habe da nie besser hinbekommen :(
Jetzt kannst du mit 2000er Schmirgel ganz vorsichtig anschleifen, evtl. auch mit Micro Mesh,
aber ganz vorsichtig.... auch da ist man schnell mal durch den Lack durch,
und zum Schluss polieren.

Wie Ted schon schreibt 2K Standox heist die Lösung.
Dafür sollte deine Airgun aber lösemittelbeständige Dichtungen haben, da die Gun mit Verdünnung gereinigt werden muss.
Das Ergebnis ist dafür TOP.
Siehe Ted's Ente oder Ömmes F50
und keine Angst... die ersten Lackierversuche mit dem Lack liefern solche Ergebnisse,
erst einnebeln, 10min ablüften lassen und dann solange drüber bis der Lack überall gleichmäßig glänzt.
Der Clou an der Sache... er glänzt am nächsten Tag immer noch so ;)

Gruß
Rainer
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein
:prost:
Fertig:
Porsche Boxter
Lancia Repsol

Beiträge: 1 666

Realname: Fredl

Wohnort: München

Shop: mbm-munich.com

USTID: 336/19590

Tel.: 089-7696665

  • Nachricht senden

69

Freitag, 25. September 2015, 17:03

Hallo Klaus :wink:

Ich hab verschiedene Klarlacke versucht. Der von Testor ist vom Glanz schon sehr gut aber nach dem öffnen muss er bald aufgebraucht werden,sonst trocknet er im Glas aus und der Verschluß klebt so fest am Glas das es nicht mehr zu öffnen ist. :motz: Also den Verschluß
immer sauber halten und bald aufbrauchen. Der Revell wird irgendwann Gelb. Beim Dosenlack gibts Orangenhaut ;( und man lackiert das Drumrum ums Modell gleich mit (hoher Verbrauch) . Da hab ich zu 2K-Klarlacken gewechselt. Vertragen sich mit so gut wie allen Wasser-/ Acryllacken.Die Decals sind auch gut verträglich bis auf ein Paar. Wenn die Decals z.B älter sind. Vorher vielleicht erstmal Testen,wenn bedenken da sind.Dann trocknet er sehr schnell und glänzt 1000 mal mehr. :ok:
Der Klarlack ist aus dem Kfz-Lackierbereich. Gemicht --> Klarlack / Härter / Verdünnung 2:1:10%
Ich habe einen 5L Klarlackkanister .Gibts aber auch als 1/4 Liter Kanister. Weil ich nur die Menge anmische die ich brauche hält der auch ne Weile .Für mich ist das die günstigere Wahl. Lackier aber auch vielleicht mehr als manch anderer.
Ist zwar nicht so schnell zu verwenden wie ein Dose wegen der Mischerei aber das ist nicht so schlimm. Ich misch eh alle Farben,weil ich keine Dosenlacke verwende.
Mit der Grundierung ist es dasselbe. Ich hab da einen Liter von
Sikkens.Ist ein Grundierfiller. Hält gut auf Plastik,Metal und Resin und
füllt kleine Unebenheiten auf. Perfekt ^^ . Da braucht man nur eine Verdünnung und die ist vom Baumarkt ;)
Im Gegensatz zu Dir hab ich Glück und ein Arbeitszimmer mit ner kleinen Lackierkammer. Wenn ich am Balkon lackieren müsste, könnte sein das ich auch Dosen nehmen würde. Oder in der Arbeit könnts auch noch gehen. Das reinigen der Gun geht in 3 Minuten.

Gruß Fredl :wink:

70

Samstag, 26. September 2015, 00:49

Hallo Klaus,

sehr schick Dein Mustang. Habe auch erst vor kurzem wieder mit dem Modellbau angefangen und fühle mit Dir.
Im Moment überlege ich wie und womit ich meine Karosserie lackieren soll?
Möchte mich auch an dem von Ted vorgeschlagenen 2K Klarlack versuchen. Ich frage mich nun, Du dich vielleicht auch,
welche Verdünnung nimmt man dazu? Standox hat da mehrere im Angebot. Vielleicht können die Experten da weiter helfen.

Gruss Michael
“Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert, was sagt dann ein leerer Schreibtisch über den Menschen, der ihn benutzt aus?“
Albert Einstein

Beiträge: 3 438

Realname: Heiko

Wohnort: Stuhr bei Bremen

  • Nachricht senden

71

Samstag, 26. September 2015, 10:15

Für alle Interessierten hier mal das Set, welches ich verwende:

>> STANDOX KRISTALL PRO 2K KLARLACK SET 0,5 L << .....und..... >> STANDOX VOC EASY 2K-VERDÜNNUNG 1 LITER<<

Gruß, Heiko.

72

Samstag, 26. September 2015, 19:09

Hallöchen,

und hier ein Video zur Anwendung

Gruß :wink:
Rainer
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein
:prost:
Fertig:
Porsche Boxter
Lancia Repsol

73

Mittwoch, 30. September 2015, 21:11

Hallo zusammen :wink:

wie es scheint, ist Klarlack ein ganz heißes Thema :D
Zuerst mal vielen Dank für die umfangreiche Resonanz, da habt ihr mir ja einiges an Hausaufgaben gegeben.

Das Video von Rainer habe ich mir gleich mal reingezogen war sehr interessant, danke. Habe auch direkt nochmal in die Benutzungshinweise meiner Gabbert Triplex durchgelesen, lösemittelhaltige Lacke / Verdünnung verträgt sie wohl (in Maßen bei entsprechender Reinigung versteht sich).

Also habe ich mir Klarlack, Härter und Verdünner (danke für den Link, Ted) bestellt und werde es gelegentlich ausprobieren.

Da mein Lack momentan an einigen Stellen noch Orangenhaut aufweist, werde ich mit 2000´er MM drüberschleifen. Im Anschluss daran kommt die BMF drauf und danach teste ich den 2K-Klarlack. Mal schauen, wies läuft.

@ Fredl
Ja, so´n extra Arbeitszimmer mit Lackierkabine ist was feines, davon träume ich auch schon lange. Leider ist die Umsetzung in einer Mietwohnung etwas eingeschränkt. Man muss halt trotzdem versuchen mit den vorhandenen Mitteln das Optimium rauszuholen, auch wenn ständiges Auf- und Abbauen auf dem Balkon bedeutet.

Bis demnächst

Klaus

74

Mittwoch, 30. September 2015, 21:26

Hallo Klaus,

:hey: bitte vorher an einer CD Hülle die Farb Combi testen,
will sagen, die CD Hülle genauso lackieren wie den Mustang (muss ja nicht perfect sein), und dann den Klarlack drüber zum Üben,
erst danach ans Modell, nicht das doch noch was schief läuft, die Zeit sollte sein.

Gruß :wink:
Rainer
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein
:prost:
Fertig:
Porsche Boxter
Lancia Repsol

75

Samstag, 21. November 2015, 10:39

Hallöchen zusammen,

nachdem die meisten meiner Wochenenden in letzter Zeit verplant waren, gibt es jetzt wieder Fortschritte zu berichten.

Mir kam wieder der Tipp mit dem Leukosilk als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Gurten in den Sinn. Also einfach in die Apotheke und für 3€ ´ne Rolle mitgenommen. Danach einen Streifen auf eine Glasplatte geklebt, der ganzen Sache mit schwarzem Edding etwas Farbe verliehen und anschließend mit dem Skalpell die Gurte in die passende Länge und Breite geschnitten. Mit entsprechender Übung ist das eine Sache von nichtmal 10 Minuten. Gurtschloss und Schlosszunge hatte ich noch aus einem anderen Bausatz übrig, schon vor einer halben Ewigkeit verchromt, jetzt endlich auch verbaut. Sind zugegebermaßen nicht 100% originalgetreu, aber fügen sich gut in das Gesamtbild ein. :thumbsup:






Nächster Punkt auf der Liste, die Chromverzierungen, in erster Linie also die Scheibenrahmen. Da mir immer noch die Übung mit der BMF fehlt, hat das mit Abstand am längsten gedauert. Wobei ich sagen muss, dass die langen Zierleisten rings um die Fenster am einfachsten und schnellsten umzusetzen waren. Die ganzen Kleinteile um die hinteren Seitenfenster und die vorderen Dreiecksfenster haben am meisten genervt. :cursing:
Glücklicherweise bin ich damit jetzt durch.





Als nächstes kommt nochmal der Klarlack drauf.

Bis gleich.

76

Samstag, 21. November 2015, 11:24

Und der Klarlack....

Wie schon geschrieben, habe ich mir von Standox den Klarlack, Härter und Verdünner gekauft.
Ich hatte ja noch ein Teststück, mit welches ich mit Gold (für die Goldstreifen) vorab mal lackiert habe. Zur Hälfte abgeklebt und erst mit Revell-Klarlack bepinselt. Nachdem das Trocken war, konnte es an die Verträglichkeitsprüfung Standox vs. Revell-Klarlack / Revell-Enamellack gehen.
Man sollte im Übrigen vorher lieber zweimal lesen beim Anmischen für den Standox-Lack (2 Teile Klarlack, 1 Teil Härter, dazu nochmal ca. 10-20% Verdünnung). Was soll ich sagen, ich habe aus lauter Tranigkeit Härter mit Verdünnung verwechselt :doof:
Da war der Schreck natürlich groß, denn der Verdünner in dieser Konzentration (und mit Pinsel aufgetragen) holt euch natürlich die Farbe wieder runter vom Plastik. Also nochmal neu (und richtig) angemischt und auf dem Rest des Teststücks verteilt --> passt.
Man kann also sagen, Standox und Revell scheint sich zu vertragen, ausschließlich bezogen auf die Revell-Enamell-Lacke, die Acryl habe ich noch nicht getestet (vielleicht hat da einer von euch schon Erfahrungen mit :?: ).

Zunächst die Haube, einmal mit Blitz von vorne fotographiert und einmal ohne von der Seite ( Ich muss mir zu Weihnachten echt mal ein Makroobjektiv zulegen :huh: )




Die Karosserie ohne und mit Blitz.





Das Dach en détail




Man muss sagen, auf den Fotos sieht es richtig gut aus, aber wenn ich im richtigen (falschen) Licht nah rangehe, sieht man viele kleinere Staubeinschlüsse und an den Spitzen der Radhäuser hat sich der Lack gesammelt. Sind zwar keine Lacknasen im klassischen Sinne, aber man erkennt da doch Unebenheiten.
Da ich irgendwann nochmal fertig werden wollte, hatte ich eigentlich keinen weiteren Lackiervorgang mehr geplant.
Wieviel kann man denn mit Schleifen und polieren da raus arbeiten?? Und vor allem, mit was für Mittelchen geht man da ran? MicroMesh 2000 und aufwärts? Welches Poliermittel, auch das von MicroMesh und kriegt man da den Glanz auch wieder so gut hin??

Das wär´s erstmal für heute, bis zum nächsten Mal. :wink:

77

Samstag, 21. November 2015, 11:57

Hey Klaus,

wie schon geschrieben, ich fange meistens mit 4000er Micro Mesh an und arbeite mich dann Schritt für Schritt hoch - alle Durchgänge nass. Damit kan man schon sehr viel machen, man muss nur aufpassen, dass man nicht durchschleift. Besonders an Kanten passiert das schnell. Am besten nicht über die Kanten schleifen, sondern immer parallel dazu.
Zum Schluss gehe ich nochmal mit normaler Autopolitur aus dem Baumarkt drüber. Wenn man den Lack vorher schon glatt und spiegelnd geschliffen hat, bekommt man ihn damit sehr schnell wieder schön glänzend hin.

Gruß, Daniel :wink:

P.S.: Die Gurte sehen gut aus :ok:
im Bau: Mayflower

78

Sonntag, 22. November 2015, 20:04

Hi,

sieht doch sehr gut aus :ok:
Wie Daniel schon schreibt, Micro Mesh ab 4000er,
alternativ, 2000er nass und anschließend Polierpaste aus dem KFZ Zubehör
auch gut sind die Tamiya Polituren
Grob Fine und Finish
aber vorher die Unebenheiten mit mindestens 2000er glattschleifen

Wenn du mit Micro Mesh und den Tamiya Polituren arbeitest, und du beim Micro Mesh bis 12000er durchpolierst, brauchst du die Grobe Paste nicht mehr, da reicht Fine und Finish

Gruß :wink:
Rainer
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein
:prost:
Fertig:
Porsche Boxter
Lancia Repsol

79

Montag, 8. Februar 2016, 19:58

Hey zusammen,

wollte mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben, nicht das jemand denkt, ich hätte aufgegeben. :pinch:
Zunächst mal habe ich mir im alten Jahr die Tamiya-Polituren (siehe obigen Post von Rainer) und das Tamiya-Wachs bestellt. Dann ging es los mit 2000´er MM, 4000, 8000, 12000.

Der Politur- und Wachsauftrag erfolgte nach alter japanischer (Modellbau-) Tradition...

"Auftragen, rechte Hand. Polieren, linke Hand. Auftragen, polieren.
Einatmen durch Nase, ausatmen durch Mund. Auftragen, polieren."


Aufgrund eines kleinen Motivationstiefs, der Feiertage, ein paar Krankheitstagen (natürlich wie immer im Urlaub :bang: ) und der parallelen Arbeiten an meinem Versuchs-/Parallelprojekt, hat sich das etwas hingezogen. Trotzdem kann ich allen, die bislang noch nicht mit Politur und Wachs gearbeitet haben, das ganze nur weiter empfehlen.

Letztes Wochenende gings dann wieder weiter und ich habe mit dem Zusammenbau (Karo, Innenraum, Motor, Unterbodengruppe) begonnen. Außerdem versuche ich mich auch schonmal an der Präsentation mit einem passenden Hintergrund. Eine erste Aufstellung seht ihr hier.





Für die nächsten Wochen habe ich mir endlich die Komplettierung vorgenommen, dauert ja schon lange genug. :whistling:

Bis demnächst.

Klaus

80

Dienstag, 9. Februar 2016, 20:35

dauert ja schon lange genug. :whistling:

immer mit der Ruhe, nur nicht hetzen...bei mir dauert ein Fahrzeug auch mal über ein Jahr...

81

Dienstag, 9. Februar 2016, 20:47

Hey Klaus,
schön zu sehen, dass es noch weiter geht. Mach dir mal keinen Stress - Geduld ist eine der wichtigsten Dinge beim Modellbau. Gilt für den Modellbauer, als auch die Mitleser im Forum :D
Der Lack sieht auf jeden Fall schon besser aus. Freu mich auf die Fertigstellung. Bist ja schon in Richtung Ziel unterwegs ;)
Gruß, Daniel :wink:
im Bau: Mayflower

82

Dienstag, 16. Februar 2016, 16:15

Ja, Geduld kann ich gerade wirklich gebrauchen, genau wie einen starken Beruhigungstee :kaffee:

Ich musste leider ein paar kleinere Rückschläge hinnehmen und war schon kurz vorm Durchdrehen. Zum einen ist mir schon vor drei oder vier Wochen (als hier so schön warm war mit 16°C --> Balkon-Airbrusher ) eine meiner Düsen für meine Airbrushpistole verloren gegangen. Ich dachte wie jedesmal daran, ja dieses eine Teil nicht zu verlieren und mit einem Mal war´s weg :bang: Nachdem man im Anschluss natürlich die ganze Bude auf den Kopf gestellt hat (meine Verlobte fands toll, wie ich im erzwungengen Putzfimmel u.a. den Teppich durchgekämmt habe) und sich damit abgefunden hat, das Teil neu zu bestellen (Verfügbarkeit irgendwann ;( ), hieß es erstmal weitermachen.

Gesagt, getan, die Karre zusammengebaut und Fotos gemacht (letzter Post), und im Nachgang beim Betrachten kam die Verwunderung, wo denn auf einmal das linke Heckfenster hin ist. Wenn man weiß, das es fehlt, erkennt man das auch auf dem vorletzten Bild ganz gut. :bang::bang: Ich also vor der erzwungenen Einweisung in die Klapse (die Augen meiner besseren Hälfte wurden immer größer), da ich letztes Wochenende meinen Schreibtisch abgeräumt habe, meine Restekisten entmüllt (alte Reste von Gussästen und so), meine Farben durchsortiert und meine Vitrine ausgeräumt, Staub gewischt und wieder eingeräumt habe. Nichts zu finden, auch die Variante, dass das Fenster in die Karre reingefallen ist, Fehlanzeige. Vorsichtig schütteln, es klappert nichts und mit der Taschenlampe in alle Ecken vom Innenraum reingeleuchtet - nichts. Also schön wieder runterkommen, Tee trinken und Plan B ausgepackt (Plan B = durchsichtiges Verpackungsmaterial), sollte ich das Teil nicht demnächst wiederfinden.

Und weil ich schon am Aufräumen war, wollte ich gleich alle Restteile zum Mustang auf einen Haufen packen. Alle bis auf eins :motz: habe ich natürlich auch gefunden. Der Kühlergrill - nicht auffindbar :bang::bang::bang:. Das Ding hatte ich verschiedene Mal während des Baus in der Hand, jedesmal habe ich versucht, die Vertiefungen gleichmäßig schwarz zu lackieren (es scheiterte am gleichmäßig) und habe danach die Farbe wieder runtergeholt (Revell Aquas --> Wasser). Das habe ich zwei- dreimal gemacht und jetzt hat sich das ******ding verkrümelt. Also wieder das selbe Spiel (ich stehe kurz vor einer Teevergiftung) und immer schön vorsagen

Mach dir mal keinen Stress.


Na schauen wir mal. Entweder das Teil taucht (auch) wieder auf (zum wegschmeißen ist es zu auffällig) oder es wird irgendwie gescratcht. Habe ja auch noch das Kühlergrillgitter von Pumukls Ätzteilsatz, auch wenn das original dann nicht so dazu passt. Egal erstmal die Kiste bis auf diese zwei Kleinigkeiten zu Ende bauen (Erfahrungsgemäß tauchen so Sachen ja immer wieder auf, wenn man am wenigsten mit rechnet).

Und da hätte ich jetzt auch noch ´ne Frage bzgl. der Ätzteile. Wie lackiert man sowas? Der Messinglook ist ja ganz nett, aber manche Sachen gehören halt in silber oder alu und mit dem Pinsel und verdünnter Farbe wird´s schonmal nichts...



Also bis demnächst.

Ein mächtig unentspannter Klaus

83

Mittwoch, 17. Februar 2016, 21:25

also an den beiden Teilen soll es nun nicht scheitern - diese sollten in irgendeiner meiner Umzugskisten noch vorhanden (und ich denke mal auch brauchbar) sein ;)

Beiträge: 1 666

Realname: Fredl

Wohnort: München

Shop: mbm-munich.com

USTID: 336/19590

Tel.: 089-7696665

  • Nachricht senden

84

Mittwoch, 17. Februar 2016, 21:37

Hallo Klaus

Ärgerlich mit dem verloreren Teil. Aber wie Du schon sagtest, er wird sich irgendwann finden. Such einfach was anderes,dann findet es sich sicher ;)

Zu den PE Teilen : Ich schleif die mit einem 800 er an. Dann säubern mit Silikonentferner oder Pinselreiniger . Gut ablüften lassen.

Gruß Fredl

85

Dienstag, 15. März 2016, 21:41

also ich hab lange gesucht...aber den Grill (und den Rest des meines Spender-Mustangs) nicht mehr gefunden...aber wenn Du magst, kann ich DIr mit den Scheiben aushelfen...

nichts destotrotz, ich werd meine Augen weiter offen halten, vielleicht findet sich der Grill ja doch noch...

86

Sonntag, 31. Juli 2016, 08:01

Moin.

Wollte mich hier auch nochmal zurückmelden. Mittlerweile habe ich den Mustang so gut wie fertig, den Grill hat mir dankenswerterweise Abteilung X von Revell zugeschickt. Jetzt muss nur noch das Nummernschild ran und ich muss mir überlegen, wie ich die Motorhaube richtig zubekomme. Die steht leicht offen und lässt sich nur mit sanfter Gewalt komplett schließen, wahrscheinlich passen durch die Lackdicke die Maße bzw. das erforderliche Spiel nicht mehr.

Sobald ich diese letzten Punkte abgearbeitet habe, gibt es hier den Link in die Galerie. Ich bedanke mich jetzt schon mal bei allen Mitlesern und Tipgebern und hoffe, dass mein nächster Baubericht/Projekt nicht auch so lange dauert.

Bis demnächst

Klaus

87

Sonntag, 31. Juli 2016, 13:42

freut mich, das es hier weiter geht :)
ich muss mir überlegen, wie ich die Motorhaube richtig zubekomme
lass sie einfach offen ;) du hast doch einen schicken Motor gebaut, der sich nicht zu verstecken brauch, einfach mit nem dünnen Draht einen Aufsteller gebaut und schon sieht es gut aus :thumbsup:

Beiträge: 1 183

Realname: Wilfried Hoffmann

Wohnort: Braunschweig

  • Nachricht senden

88

Sonntag, 31. Juli 2016, 23:09

Hallo Klaus,
sieht gut aus, der Mustang. :ok:

Zu deiner Frage bzgl. des Drehtellers schau dir mal meine Showbühne an.
Ist vielleicht eine Inspiration für dich.
Viele Grüße
Willie

Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

Fertig:

VW Bus T3 – Mein erster Tourbus

In Bearbeitung:
Chevy G20 Van in 1:25 nach realem Vorbild

Fertige Projekte im Portfolio!

89

Montag, 20. Februar 2017, 20:04

Hallo Klaus!

Wir bauen gerade einen 66er Mustang Hardtop von amt Ertl und haben uns für Gold als Grundfarbe entschieden.
Die Streifen wollte ich mattschwarz machen aber wenn ich dann mit Klarlack drüber gehe sind die ja dann auch glänzend ?(
Vielleicht lasse ich die Streifen auch ganz weg.
Mal sehen was mein Baupartner sagt.
Finde deinen wirklich gelungen.
Super das die Klebekanten echt gut weggegangen sind :ok: .
Nach vielen Jahren wieder Aktiv

Robert & Heiko

Werbung