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Samstag, 13. September 2014, 18:28

Castle-Class-Corvette aus Polystyrol 1:72

Hallo liebe Schiffsmodellbauer,

seit längerer Zeit lese ich bereits mit großem Interesse in diesem Forum mit, nun habe ich mich entschieden auch mal einen aktiven Beitrag zu leisten und mein aktuelles Projekt hier vorzustellen.
Nach der Fertigstellung meiner Revell-"Snowberry" (wen's interessiert: Galerie Plastik: HMCS Snowberry (1:72 Revell)) bin ich auf der Suche nach einem Nachfolgeprojekt bei den Nachfolgern der "Flower"-Korvetten, den "Castle-Class"-Korvetten "hängengeblieben". Dazu gibt es natürlich keinen Bausatz aber da man für einen vorbildgerechten Zustand auch bei dem Revell-Bausatz schon die Hälfte selbst anfertigen musste, war es sowieso mein Wunsch gewesen, mal was von Grund auf selbst zu bauen.
Mangels Linienrissen musste ich mir dazu zunächst auf der Grundlage eines im web aufgestöberten pdf-Generalplans ein digitales 3d-Modell erstellen (Freeship bzw. Delftship).
Da es ein Standmodell werden soll, habe ich mich zu der eher ungewöhnlichen Polystyrol-Spantenbauweise (4mm Spanten) mit 1mm Beplattung entschieden.
Die oft beschrieben Problematik der sich verwölbenden Rumpfbeplattung kann ich bestätigen, allerdings hielt es sich bei mir aufgrund der relativ engen Spantabstände in Grenzen und war mit etwas spachteln und schleifen zu beheben. Beim nächsten Mal würde ich aber etwas dickeres Material zum Beplanken nehmen.
Inzwischen habe ich den Rumpf weitgehend fertiggestellt, ich bin also mit meinem Baubericht etwas im Verzug. Deshalb füge ich die Bilder meiner bisherigen Aktivitäten qusai "im Block" bei.
(Ich hoffe das geht mit der Dateigröße in Ordnung ? hatte keine Lust so viele Einzelbilder einzustellen.)

Also - "Was bisher geschah..."



P.S.: Dis S/W-Darstellung war ein Versehen. Das nächste Mal in Farbe.

Gruß
Stefan

2

Samstag, 13. September 2014, 18:36

wow

das sieht sehr vielversprechend aus. :ok:

vll kannst du ja mal deine arbeit am pc etwas erläutern, das interessiert mich mal, obwohl ich kein freund von kriegsschiffen bin.
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

3

Sonntag, 14. September 2014, 12:36

cool!
da warte ich mal auf mehr!
schön das mal etwas völlig neues probiert wird vom schiff her :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

4

Sonntag, 14. September 2014, 16:34

tolles projekt!!!! da freu ich mich auf MEHR! grüsse
der roland

5

Montag, 15. September 2014, 14:43

W O W !!!

Was für ein Wahnsinnsprojekt, und dann im besten Maßstab. Und auch noch so ein reizvolles Schiff.
Was für eine Gesamtlänge wird das Modell haben?
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

6

Montag, 15. September 2014, 17:30

Hallo,

habe zwar noch keine großartigen Fortschritte vorzuweisen, immerhin ist das Deck jetzt soweit vorbereitet.
Hier noch ein paar Fotos, oben kann man den Längenzuwachs im direkten Vergleich zu meiner "Snowberry" sehen.
Die "Castle-Class" Korvetten hatten interessanterweise die identische Maschinenanlage und Antriebsleistung, erreichten aber immerhin die gleiche Geschwindigkeit von 16kn. Soviel zum Thema "Länge läuft" ;-)
Sehr froh bin ich, dass sich das Teil beim Beplanken nicht verwunden hat.
Unten noch mal ein Fotos aus dem "Delftship"-Programm. Man kann daran erkennen, wie man die Deckspläne hinterlegen und somit die Linien anpassen kann.

Gruß
Stefan




7

Montag, 15. September 2014, 17:51

Hallo.
Das hast Du augenscheinlich sehr gut hinbekommen.
Das 1mm Poly hast Du aber nicht mit Plastikkleber sondern mit Sekundenkleber geklebt, oder?

8

Montag, 15. September 2014, 19:29

@FrankM: Nein, habe schon Plastikkleber (Revell)verwendet. Allerdings habe ich die Plattenstöße zwischen den Spanten mit extra 1mm-Poly-Leisten hinterfüttert um eine größere Steifigkeit der Aussenhaut zu erreichen. Den Kleber habe ich auch recht sparsam eingesetzt. Wenn man irgendwelche schlechtbelüfteten Ecken damit "absaufen" lässt, verzieht sich das noch wochenlang.

@Automodellbauer: Die Gesamtlänge beträgt ca. 107 cm.

9

Dienstag, 23. September 2014, 17:37

Langsam wird's Zeit für ein kurzes update, bevor ich auf Seite 3 rutsche ;)


Allzuviel ist allerdings nicht passiert (man hat ja schließlich Familie und Beruf).

Nicht sehr beeindruckend aber trotzdem zeitraubend: Schanzkleidstützen auf dem Achterdeck angebracht und Klüsen profiliert.





Aussparungen unter den Decksaufbauten ausgeschnitten, Backdeck eingeklebt und Ankerklüsen eingesetzt:



Eigentlich erledige ich die Dinge ja gerne der Reihe nach, aber der Schornstein hat mir keine Ruhe gelassen. Hierfür habe ich eine 1mm Polystyrolplatte im Backofen erhitzt und in Form gebogen.
Das war nicht einfach, weil's beim Herausnehmen einfach immer wieder blitzschnell abkühlt und die kleine Biegung die man hinkriegt sich anschließend beim wiedererwärmen wieder glattzieht.
Habe die Platte dann in ein Stück Kunststoff-Abflussrohr gesteckt und darin erwärmt.
Für die richtige Passform habe ich oben unten und mittig einen Ring aus 2mm Poly. eingeklebt:





Als nächstes werde ich mich wohl oder übel ans Lackieren des Rumpfes geben. Ich denke, dass ich wieder zu den Vallejo Acrylfaren greifen werde weil sie sich relativ gut mit der Airbrush verarbeiten lassen.
Bei meiner Snowberry war mir aber negativ aufgefallen, dass insbesondere die dunklen Farbtöne grau und schwarz extrem wenig abriebfest sind. Die hellen Farben halten deutlich besser.
Ohne Klarlackdeckschicht wären sie unbrauchbar.

So, das war's für heute.


So long, Gruß
Stefan

10

Mittwoch, 24. September 2014, 13:24

Was für ein Brocken.
Ich hoffe, du verwendest qualitativ guten Kunststoff.
Ich hatte mal vor einigen Jahren ein paar Platten in einem Geschäft für Architekturmodellbau gekauft.
Und nach ein paar Jahren festgestellt, dass dieser Kunststoff, wenn indirekt Licht hinkommt, der sehr spröde und brüchig wird. :S
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

11

Mittwoch, 24. September 2014, 14:04

wenn indirekt Licht hinkommt, der sehr spröde und brüchig wird
ja, deshalb MUSS man Polystyrol auch uv-beständig lakieren. bei alten Revellbausätzen, die zT. unverpackt in Dachböden schlummern und Tageslicht abgkriegen ist's dasselbe.

Bei gutem UV-Schutz und keinen übermäßigen Temperaturschwankungen sollte jedoch alles gut halten... eine möglichst luftdichte Vitrine ist natürlich das Optimum.

Übrigens: Seeeeeeehr beeindruckender Poly-Scratch :ok:
Die exakten Platten des Rumpfes sind großartig!

LG, Mathias

12

Freitag, 26. September 2014, 17:50

Hallo

und danke erstmal für Euer positives feedback. Schön wenn's Euch gefällt, auch wenn es hier thematisch vielleicht etwas exotisch ist.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, jeden Tag nur eine Kleinigkeit herzustellen, damit das Projekt nicht zu zeitraubend wird.
Aber auch Kleinigkeiten können manchmal Stunden in Anspruch nehmen.
Heute habe ich mich nochmal dem Schornstein gewidmet.
Das Oberteil ist nicht ganz unkompliziert und besteht aus zwei Kegelstümpfen, der obere noch dazu asymetrisch.
(Wie war das noch mit den Abwicklungen???)
Das Gitter habe ich aus 1mm Messingdraht zusammengebrutzelt, es ist mir aber irgendwie noch zu grob geraten.
Mal sehen wie's später aussieht, wenn schwarz lackiert ist, sonst muss ich mir noch was anderes einfallen lassen.

Mit den Originalfotos ist es auch so eine Sache. Man findet im www zwar ziemlich viele Aufnahmen der zahlreichen Schwesterschiffe in der Totalen, aber kaum Detailaufnahmen.
Literatur gibt's auch extrem wenig. Da die Schiffe auf unterschiedlichen Werften gebaut wurden, gibt es auch viele kleine Unterschiede in der Detailausführung und es ist schwierig sich für die eine oder andere Variante zu entscheiden.
Deshalb habe ich mich auch noch gar nicht für ein spezielles Schiff der Klasse entschieden....
Aber das nur nebenbei...

Hier ein paar Fotos des Schornsteins:








13

Dienstag, 7. Oktober 2014, 17:16

Hallo,


nachdem es mir anfangs zu mühsam erschienen war, habe ich mich doch dazu durchgerungen, die Plattengänge des genieteten Rumpfes wenigstens andeutungsweise hervorzuheben.

Aus den vielen Vorbildfotos lässt sich erkennen, dass es je nach Bauwerft zwei unterschiedliche Methoden gab, die Platten auf den Rumpf zu nieten:
Einmal die überlappende Bauweise




und die "Stoß auf Stoß" - Bauweise, bei der zwei Plattengänge jeweils mit einem Schmalen Bandeisen überdeckt wurden.



Die zweite Methode erschien mir leichter darzustellen. Habe dazu dünne Polystyrolstreifen (2mmx0,2mm) mit Sekundenkleber aufgebracht (inzwischen kann ich meine Finger wieder frei bewegen ;) ).
Für den Verlauf der Plattengänge hatte ich zwar keine Pläne, habe ihn aber aus den Fotos so gut wie möglich rekonstruiert.
Es wirkt auf den Fotos etwas gröber als in der Realität - es fehlt ja auch noch der Feinschliff.


Gruß
Stefan







14

Dienstag, 7. Oktober 2014, 17:58

klasse gemacht, plastinator!!!! wirklich vom allerfeinsten!!!! grüsse der roland

15

Dienstag, 7. Oktober 2014, 19:41

Sieht immer besser aus.
Was für eine Eleganz! :thumbup:
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

Beiträge: 38

Realname: Eric Scheidter

Wohnort: Aschaffenburg

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16

Mittwoch, 8. Oktober 2014, 17:31

Castle Class Corvette

Hi Stefan,

ist ein tolles Projekt was Du auf die Beine stellst .

Falls noch Unterlagen gebraucht werden : www.feralchicken.co.uk/lambert-plans/. Bitte so eingeben.

Für ordentliche Propeller : prop-shop.co.uk

Für alle die noch den Bau der Flower Class Corvette von Rebell vorhaben; oder aber Umbauten vornehmen wollen, werden bei der ersten genannten Quelle fündig.



Korvetten Gruss Eric

17

Mittwoch, 8. Oktober 2014, 20:43

Danke für Euer Lob und die Anregungen, das motiviert!


Die Pläne von Lambert hatte ich im Vorfeld auch schon durchforstet. Leider gibt es dort zu den Castles nur einige Detailzeichnungen.
Das Geld hab' ich mir dann aber gespart und versuche die Details so gut es geht aus den verfügbaren Fotos zu rekonstruieren.
Das hatte mir auch bei meiner Revell-Flower schon Spass gemacht, ist ja auch ein wenig Detektivarbeit.
Der pdf-Plan den ich vorliegen habe (s.o.) ist aber im übrigen auch nicht schlecht.

Die Propeller bei prop-shop.co.uk sind toll. Vielleicht werde ich mir dort am Ende noch einen passenderen besorgen.

@Automodellbauer: Ja, ich finde den Rumpf dieser Schiffe auch ausgesprochen schnittig. Habe auf die Wiedergabe der korrekten Linien auch großen Wert gelegt.
Es gibt im Netz irgendwo einen Linienriss (und auf der selben Basis wird auch ein GFK-Fertigrumpf in 1:96 angeboten) der die Rumpfform aber völlig falsch weil viel zu plump wiedergibt.

Gruß
Stefan

18

Samstag, 11. Oktober 2014, 13:55

...muß an dieser Stelle meinem Ärger über die Vallejo-Farben mal Luft machen.

Das tolle bei den Vallejo Model Color Farben soll ja eigentlich die große Auswahl an Farbtönen sein, aber was nutzt es, wenn diese Farben ganz anders ausfallen als laut Farbkarte erkennbar.
Mir ist schon klar, dass Farbkarten zumal am PC-Bildschirm vom Originalton abweichen können, aber bei Vallejo ist es schon extrem und wird zum Glücksspiel.


Seht selbst:





Der gewünschte Blauton (links) ist eigentlich nur grau, da ist kein Blauanteil erkennbar.
Der Grünton, der eigentlich ins bläuliche spielt fällt grasgrün aus.


Verdächtig ist, dass der Farbton "Pale Blue" ganz genauso aussieht wie ein anderes Blau ("Light Sea Grey"), das ich auch schon einmal bestellt und wegen der großen Abweichung zur Farbkarte verworfen hatte.
Mir kommt es fast so vor, als ob diese Riesen-Farbauswahl eigentlich eine Mogelpackung ist und ein und dieselbe Farbe unter unterschiedlichen Farbtönen angeboten wird.

Überlege mir echt auf andere Acryl-Farben umzusteigen.
Für Empfehlungen wäre ich dankbar.

Gruß
Stefan

19

Dienstag, 21. Oktober 2014, 14:03

Kurzes Update, Lackierarbeiten am Rumpf schreiten voran:







Als nächstes kommt natürlich Klarlack und dann muss ich mir über die decals für Tiefgangsmarken und "Pennant Number" Gedanken machen.
Das wird insbesondere bei den Ahmings eine Herausforderung, da die im Unterwasserschiffsbereich ja weiss sein müssen.
Denke, die werde ich mir wohl selbst entwerfen und dann irgendwo bestellen müssen.
Hat jemand da einschlägige Erfahrung mit dem Erstellen der Grafikdateien oder kann vielleicht einen Anbieter empfehlen?

Gruß
Stefan

20

Dienstag, 21. Oktober 2014, 15:49

Toll :-)

Zu den Amings: In deiner Größe könnte man die auch als negativen Folienplott beim Autobeschrifter machen lassen und als Lackierschablone verwenden.
Plastik: To HMS Victory (Heller) and beyond

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

21

Dienstag, 21. Oktober 2014, 17:35

...kleiner Nachtrag:

Weil das von mir bevorzugte Tamiya-Abklebeband hier kein Händler vorrätig hat habe ich gedacht, das von Revell wird's wohl auch tun.

Leider ist die Alterung da quasi schon mit eingebaut:



Hatte ich vorher mit bloßem Auge gar nicht wahrgenommen und mich hinterher über die unsauberen Linien gewundert - Toll!!!

Zur Farbauswahl:
Habe Vallejo Model Color (Unterwasserschiff und weisse Anteile des Überwasserschiffs) und Revell Aqua Color (Graublauer Tarnstreifen) verwendet.
Lassen sich beide leidlich mit der Airbrush verarbeiten, wenn man den richtigen Verdünnungsgrad findet (da ist nicht viel Spielraum).

Die dunklen Farbtöne (Vallejo) sind dabei nach meiner Erfahrung hinsichtlich Verdünnung unkritischer und decken auch beim ersten Auftrag schon sehr gut.
Bei den hellen Tönen muss man schon gut aufpassen, wenn sie zu dünn angerührt sind decken sie schlecht und bilden schnell Laufnasen.
Bei zu geringer Verdünnung neigen sie zum Verklumpen und die Airbrush spuckt unschöne Bröckchen.

Dafür sind die dunklen Töne äußerst empfindlich gegen Abrieb, gerade auf scharfen Kanten wie den Schlingerkielen, was bei den hellen Tönen nicht in dem Maße der Fall ist.

Das muss wohl irgendwie mit den unterschiedlichen Pigment-Eigenschaften zu tun haben.

Positiv ist, dass die Farben trotz schlechter Abriebeigenschaften eine gute Haftung besitzen und nicht vom Abklebeband abgezogen werden. Mit einem geeigneten Klarlack sollte die Lackierung also hinreichend wiederstandsfähig sein.

AUfgrund einer positiven Empfehlung irgendwo in den Tiefen dieses Forums hatte ich beim letzten Projekt den Klarlack von Hagebau (Renova) in meiner brush versprüht.
Der ging auch wirklich ganz gut zu verarbeiten, hat nur den Nachteil, dass er ab einer bestimmten Schichtdicke einen ganz leichten Gelbstich entwickelt. Blöd auf weissen Flächen.
Ausserdem ist mir die Reinigungsprozedur der Airbrush zu aufwendig, so dass ich momentan über einen Spraydosenlack nachdenke, vielleicht auch einen Acryllack.

Gruß
Stefan

22

Mittwoch, 22. Oktober 2014, 18:14

Toll :-)

Zu den Amings: In deiner Größe könnte man die auch als negativen Folienplott beim Autobeschrifter machen lassen und als Lackierschablone verwenden.
Plastik: To HMS Victory (Heller) and beyond

XXXDAn
Ahmings in 1/72 mit Lackierschablone - das wäre ja mal eine echte Herausforderung :ok:

23

Mittwoch, 22. Oktober 2014, 21:27

Der gewünschte Blauton (links) ist eigentlich nur grau, da ist kein Blauanteil erkennbar.
Der Grünton, der eigentlich ins bläuliche spielt fällt grasgrün aus.



Hallo ich benutze fast ausschliesslich nur noch Vallejo Model Color Farben .
Meine Erfahrung. Wirklich sehr gut durchschütteln. Die einzelnen Komponenten trennen sich gerne und das führt zu anderen Farben als erwartet.

24

Samstag, 25. Oktober 2014, 00:25

Der gewünschte Blauton (links) ist eigentlich nur grau, da ist kein Blauanteil erkennbar.
Der Grünton, der eigentlich ins bläuliche spielt fällt grasgrün aus.



Hallo ich benutze fast ausschliesslich nur noch Vallejo Model Color Farben .
Meine Erfahrung. Wirklich sehr gut durchschütteln. Die einzelnen Komponenten trennen sich gerne und das führt zu anderen Farben als erwartet.
Hallo,
habe vorher schon und jetzt nocheinmal die Farben wirklich extrem gut geschüttelt (Stichsäge) aber das Pale Blue bleibt Leberwurstgrau.
Da beisst die Maus kein Faden ab...

Gruß
Stefan

25

Freitag, 31. Oktober 2014, 14:57

So, die Ahmings und Schiffskennungen habe ich mir als Laserdruck-Decals nach pdf-Vorlagen erstellen lassen.
Leider erkennt man die kleinen Fehler oft erst auf dem Foto.
Ansonsten waren die Decals aber super zu verarbeiten, da die Trägerfolie und auch die Decalfolie selbst etwas dicker sind als z.B. die den Bausätzen beiliegenden Abziehbilder.




26

Freitag, 31. Oktober 2014, 20:05

Hallo Stefan,

diese Art Modellbau (aus Plastikplatten) ist mir fast gänzlich unbekannt.
Ich bin sehr beeindruckt!!! Toll gemacht :ok:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

27

Freitag, 31. Oktober 2014, 20:38

Leider ist die Alterung da quasi schon mit eingebaut:

ich muss zu meinem Entsetzen feststellen, dass ich im ersten Moment, als ich das gelesen hab, herzhaft lachen musste... allerdings nur kurz, da das im grunde ein modell auch komplett eins*uen kann.
würde mit dem foto mal kontakt zum revell-kundenservice aufnehmen - wär' interessant, ob bzw wie sich die dazu äußern.

genialer bau, schwerst beeindruckt von der überaus exakten arbeit, die bei diesen komplexen rumpfformen ein mysterium für mich darstellt :ok:

LG, Mathias

28

Samstag, 1. November 2014, 11:30

Hallo Stefan,

diese Art Modellbau (aus Plastikplatten) ist mir fast gänzlich unbekannt.
Ich bin sehr beeindruckt!!! Toll gemacht :ok:
Danke Dir Ray, das ist wohl auch keine besonders verbreitete Bauart und war auch mehr als Experiment gedacht.
Da ich früher hin und wieder Papiermodelle gebaut habe, dachte ich, das muss auch mit PS gehen. Hat ja auch seinen Charme, da diese Bauweise dem Stahlschiffbau des Vorbilds näher kommt als z.B. Holz/Spantbauweise.
Es ist allerdings äußerst schwierig, die Verformung der Rumpfplatten durch den Kleber in den Griff zu bekommen, man müsste eigentlich noch dichtere Spantabstände wählen und mehr Stringer einziehen als ich es getan habe.
Noch dazu musste ich lernen, dass man den Revell-Spachtel (Plasto) nicht großflächig einsetzen darf, da er ebenfalls die Oberfläche der Platten anlöst und zu einer Verformung führen kann.
würde mit dem foto mal kontakt zum revell-kundenservice aufnehmen - wär' interessant, ob bzw wie sich die dazu äußern.
Habe das Abdeckband im Laden reklamiert. Man hat mir dort versichert, dass das ein Ausnahmefall sei.
Ich denke tatsächlich, dass es sich um eine fehlerhafte Charge gehandelt hat. Vielleicht waren die Messer der Produktionsmaschine stumpf.
Diese Qualität kann sich Revell sicher normalerweise nicht leisten.

Dumm nur, dass ich es tatsächlich erst gemerkt habe, als alles fertig war (Die Zeiten, als man ohne Brille richtig sehen konnte sind halt vorbei).
Habe daraufhin jede einzelne Kante neu abgeklebt und neu lackiert.

Übrigens habe ich die Tiefgangsmarken (Ahmings) gerade wieder abgerissen.
Mir waren die römischen Zahlen einfach zu breit.
Habe jetzt neue, schmalere entworfen und neu bestellt.
Wird unter Lehrgeld verbucht.

29

Freitag, 7. November 2014, 08:36

Die Ahmings haben mir gar nicht gefallen, deshalb habe ich die decals wieder entfernt, neue drucken lassen und neu angebracht.
Im Vergleich mit Vorbildfotos waren mir die "Lattenzäune" der römischen Ziffern zu lang.
Jetzt kommt es der Realität schon etwas näher:





30

Freitag, 21. November 2014, 10:31

Es geht langsam aber immerhin voran.

Die Aufbauten sind ziemlich verwinkelt und asymetrisch weshalb sich die Umsetzung als zeitraubend erweist.
An die vielen Lüfter, Kisten und Kästen mag ich noch gar nicht denken.
Um die Lackiererei dieser einigermaßen komplexen Struktur zu ermöglichen, muss man schon gut überlegen, in wie weit man das ganze Ding in Teilsektionen vorfertigt.

Gruß
Stefan











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