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1

Donnerstag, 11. September 2014, 21:38

Fairplay RC

Liebe Schiffer,

wenn sonst keiner will, fange ich also mal an. Verschiedene Fakten zur Fairplay von Revell wurden ja in der Bausatzvorstellung schon
durchgekaspert. Als mögliche Zuladung verkraftet der Rumpf etwa 100g, notfalls gingen bis zu 130 - ich habe noch nicht Aufbauten
und Deck gewogen, aber netto sollte da auch ohne aufwändige Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung eine RCfizierung möglich sein.

Fangen wir mal mit dem Antrieb an. In der Kramkiste fand ich ein paar mikroskopisch kleine Kegelräder in Modul 0,2, die eigentlich für
ein mikroskopisch kleines Differential gedacht waren und ich einst bei lemo-solar.de aufgetrieben hatte. Das mittlere Rad sieht nur so
aus, als wäre es beschädigt, da hängt ein Plastikfetzen dran.




Leider sind die Teile viel zu klobig, um den Aussenborder des Beiboots funktionsfähig zu gestalten...




...passen aber ganz gut in die Schottelantriebe.




Die Bausatzschiffsschrauben sind durchaus brauchbar, blöderweise haben die Graveure bei Revell aber vergessen, den zwingend
notwendigen Luftspalt zwischen Propeller und Kortdüse (Im Bild rechts) vorzusehen.




Also muss man da nachgravieren.



So, das wars auch schon für heute.

Viele Grüße,
Martin

2

Donnerstag, 11. September 2014, 22:19

1. Vornesitzer ohne Streit. Gleich mal einen Stuhl mit Handtuch belegt. 8)
Bin gespannt, was Du da auf die Beine stellst, auch und gerade wegen des Schottelantriebes. Werde gespannt den Bau verfolgen.
:ok:
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


3

Donnerstag, 11. September 2014, 22:22

War ja aber auch klar, das der Propeller mit dem “Gehäuse“ zusammen dargestellt wird. Auch wenn es durchaus 2-teilig möglich gewesen wäre. Hast Du ja aber, im wahrsten Sinne des Wortes, gut gelöst.
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


Beiträge: 424

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4

Donnerstag, 11. September 2014, 23:09

Na jetzt gehts ja endlich los. Ich hatte mich schon gewundert, dass bei den derzeitigen Hype um den Fairplay-Schlepper noch keiner einen Baubericht begonnen hat.
(ehrlich gesagt, ich hätte vermutet, der erste Bericht käme von Boka :) )

Natürlich bin ich auch schon stark am Bauen und ich denke, da bin ich beileibe nicht der einzige.

Interessant finde ich Deine Variante, die Schottelantriebe mit Kegelrädern zu bauen. Für sowas reichen meine feinmechanischen Fähigkeiten leider nicht aus. Meine Ideen gehen da eher in die Richtung, die Motore direkt dort unten einzubauen. Umso mehr bin ich fasziniert von Deinem Vorhaben. Ich bleib auf jedenFall dran und bin weiterhin neugierig.

Neugierig bin ich auch, wie viele Fairys in nächster Zeit entstehen. Egal, ob Standmodell oder RC.

Was haltet Ihr (alle, die hier mitlesen und auch selbst bauen) davon, wenn wir dann mal in der Rubrik "Bildergalerie-Zivil" einen Fairplay-Thread eröffnen, wo jeder einfach mal ein paar Bilder seines fertigen Modells einstellt ? Nur einfach so ein paar Bilder, keinen Baubericht, nur eine kurze Beschreibung. Ich denke mal, mit dem Bausatz lassen sich viele Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten verwirklichen.

Nun aber erst mal Frohes Schaffen !
:wink: , Ronald
Thema: Sonstige: Fahrgastschiffe auf Havel und Spree
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Baubericht :RC: Fischkutter

5

Donnerstag, 11. September 2014, 23:24

Ahoi martin
Super das hier schon jemand anfängt.... :ok:
Werd nur Net wie der boka...... :P
Der hat auch mehrer Baustellen....

Ronald, dein Plan hört sich gut an.
Ich tendiere hier eh dazu ein standmodell und ein rc Modell zu bauen. :)
Gruß
Andi :ahoi:



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fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

6

Donnerstag, 11. September 2014, 23:51

Ha,

obwohl ich seit (gefühlten 5 Monaten) im Moment zu nichts komme (Umzug Renovierung) und meine Surprise in einer Kiste dahinvegetiert, liegt seit vorgestern auf einem provisorischem Basteltischchen das hier:


Zerbreche mir gerade den Kopf wie ich am einfachsten den Schottelantrieb hinbekomme, jetzt nehme ich genüßlich Platz in der ersten Reihe und schaue Dir zu, um abzukupfern :-)

Danke!

LG
Titto

7

Donnerstag, 11. September 2014, 23:53

Ahoi,
eine Umsetzung des Schottelantriebs hat mich bisher auch davon abgehalten hier zuzuschlagen, ...vielleicht aber auch die 9 anderen unvollendeten Baukästen. Nachdem ich heute auch noch für unverschämt viel Euros eine "niegelnagelneue" SMIT Frankrijk ergattern konnte, wird jetzt erstmal Zurückhaltung geübt ...

Der Antrieb ist die große Herausforderung bei der Fairplay ... Ich bin echt gespannt ob du das zum laufen bekommst :) Drücke die Daumen.

Falls aktuelle Bilder der Fairplay gebraucht werden, kann ich gerne mal ein paar Fotos machen ... Die Originale stehen ja bei uns auf der Elbe rum ;)

8

Donnerstag, 11. September 2014, 23:53

Meine Ideen gehen da eher in die Richtung, die Motore direkt dort unten einzubauen.

Hallo Ronald,

der Gedanke hat mich auch gestreift, allerdings müssen die Motörchen bei 7mm Duchmesser im Verhältnis riesige
Propeller von 18mm drehen. Ohne Untersetzungsgetriebe würde der Motor extrem viel Strom ziehen oder gar
überlasten. Eine vereinfachte Möglichkeit wäre, grössere Motoren im Rumpf einzubauen und den Kraftschluss mit den
Schotteln über Stevenrohre herzustellen.

Werd nur Net wie der boka...... :P

Der hat auch mehrer Baustellen....

Ja, du hast recht - Frank hat tatsächlich mehr Baustellen als ich, ich komme nur auf etwa 20.

9

Freitag, 12. September 2014, 10:19

Hi Martin auch ich werd mich mal setzen und dir über die Schulter schauen. Kann dabei bestimmt einiges über RC lernen was mein nächstes Projekt angeht. Über die Fairplay hatte ich auch schon nachgedacht diese zu bauen habe mich dann aber doch dazu entschieden eine Fairmount in Angriff zu nehmen.
:ok: Gruß Heiko :ok:
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im Bau: Schubschiff als RC Einstieg
in Arbeit: Ulsteins XBow

Hütet euch vor Sturm und Wind und Ossi's, die in Rage sind.

10

Freitag, 12. September 2014, 12:14

@ Robor Nur zu mit dem "eigenen" Fairplay-Fred (Thread). Das ist bestimmt ganz nützlich für den einen oder anderen. Könnte man ähnlich "gestalten" wie den U96-Beitrag.

Mir schweben da ja schon diverse Dio-Ideen im Kopf. Ist auf alle Fälle besser, als wenn jetzt hier jemand diesen Baubericht vollmüllt. Das wollen wir ja nicht. :du: :pfeif:

Frage hierzu. Gäbe es denn halbwegs fertige Schottelantriebe oder muß der auf alle Fälle selbst gebaut werden? Selbstbau würde mich auf jeden Fall abhalten von einem RC-Bau. Das bekomme ich nicht hin. :will:
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


11

Freitag, 12. September 2014, 12:17

ich hätte vermutet, der erste Bericht käme von Boka

Na, die Ehre des ersten Bauberichtes hat Martin doch bestimmt verdient! ;)
Allerdings muss ich ja dann auch wieder einen anfangen... :pfeif:

Frank hat tatsächlich mehr Baustellen als ich, ich komme nur auf etwa 20.
:lol:
Wobei ich annehme, dass du - genau wie ich - nur nicht richtig nachgeschaut hast... :abhau:

Werd nur Net wie der boka......

Hey! :!!
Ich versuch gerade ein bisschen mehr wie Martin zu werden! :D
Vielleicht funktionieren dann meine Modelle auch mal ein bisschen zuverlässiger.


Ich setz mich dann mal direkt zwischen Daddel und Zackermann...
Einer muss ja auf die beiden aufpassen... :abhau:


lg
Frank
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Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

12

Sonntag, 14. September 2014, 00:03

Hallo Alle,

für die aktuelle Staffel der Serie "Die Fairbroichs" haben schon mal die Dreharbeiten begonnen. Los ging es mit den Rumpfdurchführungen
der Schottelantriebe aus Alu sowie deren Gleitbuchsen aus POM-Kunststoff.




Hier mal zusammengesteckt...




...und bei der Anprobe.





Soweit für heute!

Martin

13

Sonntag, 14. September 2014, 12:35

geiler anfang!!

das hat was!
bin sehr gespannt auf deine antriebe, und auch wie die lösung dafür sein wird.
bin auf jeden fall hier bei :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

14

Sonntag, 14. September 2014, 12:43

japp, das isses,
aber hast du da was anderes erwartet?
ich habe da immer noch ne nicht fertige Predator im hinterkopf :D
Gruß
Andi :ahoi:



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15

Sonntag, 14. September 2014, 18:27

Hallo Martin,

das ist ja Präzisionsarbeit vom Feinsten. Sieht gut aus. Da kann ich mir schon gut vorstellen, dass Du die Schottelantriebe rein mechanisch mit Umlenkgetrieben hinbekommst.

Ich verfolge hier aber trotzden die Motorvariante in den Schotteln. Ist für mich einfacher, ich bin da mehr der Grobmotoriker.
Hier ist mal ein Bild meiner Antriebe.



Den Motor habe ich natürlich nicht in das Plastikteil aus dem Bausatz reingekriegt, sondern schön mit Stabilit abgedichtet und mit den anderen Teilen verklebt. Zur Stromzuführung hab ich Kupferlackdraht durch das Röhrchen gezogen, das die Drehachse bildet.

Und noch was zur Schraube: Die Originalschraube ist natürlich zu groß für den kleinen Motor. Ich habs mal gemessen, mit der Schraube zieht der Motor knapp über 300 mA. Ist natürlich eine Quälerei für den Motor, auch wenn er äußerlich natürlich gekühlt wird. Zum Anderen geht das aber auch auf die Akkulaufzeit.
Ich hab nun kleinere Schrauben drangemacht. Mit denen dreht der Motor natürlich höher und verbraucht dabei nur etwa 150 mA. Nach meiner subjektiven Einschätzung ist die höhere Drehzahl der kleineren Schrauben auch effektiver als die großen Schrauben bei niedriger Drehzahl. Aber hier kann ioch noch experimentieren, da die Schrauben nur stramm aud dem Ritzel des Servomotors aufgesteckt sind.

Ich will Dir natürlich nicht in Deinen Baubericht pfuschen, es soll nur eine Anregung für diejenigen sein, die es vllt. auch nicht so mit der Feinmechanik haben.
Mach weiter so, ich bleibe neugierig.

:wink: , Ronald
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16

Sonntag, 14. September 2014, 18:43

hey danke fürs zeigen!
ich finde das klasse :ok:

eine ähnliche Methode hatte ich mir auch überlegt, aber ich bin noch nicht so weit um das zu zeigen.
schön was man hier alles so an Möglichkeiten erfährt:)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

17

Montag, 15. September 2014, 00:01

Halo Ronald,

klar, den Hitzetod werden deine Motörchen nicht sterben. Kleinere Propeller zu nehmen ist grundsätzlich eine gute Idee, allerdings dürfte
der Wirkungsgrad einer langsamer laufenden grösseren Schraube höher sein, da es beim Schlepper ja auf Zugvermögen und nicht aufs
Tempo ankommt.

Hier ging es schon mal weiter mit den lenkbaren Teilen der Antriebe:




Der Einfachheit halber habe ich erst mal nur passende Messingrohre reingesteckt, werde aber wohl später noch Lagerbuchsen drehen.




Hier mal zur Probe eingesteckt.




Als nächstes wurden die Ritzel auf den Wellen befestigt. Dazu habe ich eine Vertiefung in die Welle gedreht, mit Lötzinn gefüllt und auf
den Wellendurchmesser abgedreht.




Anschließend wurden die Zahnräder aufgesteckt und das Ganze erhitzt. So steht nirgends Lötzinn über.




Hier noch der aktuelle Arbeitsfortschritt in seiner Gesamtanmutung:



Soweit erstmal!

Martin

18

Sonntag, 21. September 2014, 23:15

Hallo allerseits,

hier geht es weiter mit den Propellern, welche aufgebohrt wurden und eine Nabe aus Alu erhielten.




Die Nabe bekam ebenso wir die Abtriebswelle eine 0,5er Querbohrung, welche das spätere Fixieren der Schraube erleichtert.




Nachdem der Bohrer der Stärke 1,55 mm eintraf, konnten auch alle Lagerbuchsen aus POM gedreht werden.




Und mal alles in die Antriebsgondel gelegt. Die lange Buchse unten links
übernimmt die Rolle des Stevenrohrs und sollte in Verbindung mit einer
Fettschicht einigermaßen das Wasser draussen halten können.




Als nächstes gilt es dann, alles so zu verkleben, daß die Zahnräder sauber ineinander greifen, nirgendwo Kleber überquillt,
welcher das Getriebe blockiert, und die zweite Gehäusehälfte muss auch noch passen. Nicht dass ich mich auf diesen Arbeits-
gang freuen täte - freilich wird auch im Falle des Scheiterns berichtet!

Viele Grüße
Martin

19

Sonntag, 21. September 2014, 23:25

Hallo Martin, ne schöne kleine Friemelarbeit. Hoffe das dann auch alles nach deinen Vorstellungen funktioniert und auch Wasserdicht ist. Werde weiter dran bleiben.
:ok: Gruß Heiko :ok:
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20

Sonntag, 21. September 2014, 23:37

Mannomann Martin... :whistling:

Ich hab ja die Schottelantriebe hier auch liegen, deshalb seh ich auch,
wie klein die sind... ;(
Und dann zeigst du uns, wie du "mal eben" ein komplettes Getriebe mit Kegelrädern da einbaust!
Eigentlich eine Frechheit! :motz:
Du weißt genau, das sich jetzt wieder alle die Zähne an der Tischkante ausbeißen! :roll:
Böööser Junge, du! :lol:

Echter Wahnsinn, was du da wieder zauberst. :ok:
Aber ich hab doch ein Problem damit:
Da die "Hülle" ja nur dünnes PS ist fürchte ich, dass die Vibrationen es sprengen könnten.
Wäre eine dünne Blechspange als Halterung zwischen Schraubenwelle (waagerecht)
und Antriebswelle (senkrecht) nicht nötig um es zu stabilisieren?
Also eine Halterung vorn an der Schraubenwelle hinauf zu der Antriebswelle?
Nicht, dass es dir nach kurzer Zeit das Gehäuse zerlegt... :pfeif:
Die Kräfte treten ja an dieser Stelle vor allem auch seitwärts auf. ;)

Oder zumindest eine Bohrung mit Gleitlager, von oben in das Lager der Schraubenwelle,
in das ein Dorn einsticht (im Zentrum des Kegelrades der Antriebswelle),
um ein seitwärts ausbrechen der Schraubenwelle zu verhindern?

lg
Frank
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21

Montag, 22. September 2014, 08:44

Hi Frank,

du hast natürlich recht, PS ist nicht das optimale Material für mechanisch belastete Teile. Eine Metallverstärkung
einzubauen wäre sicherlich nicht falsch, ich werde mal schauen, wie es da mit den Platzverhältnissen aussieht.
Mein ursprünlicher Gedanke war, möglichst viel stabilisierenden 2-Komponenten-Kleber in das Gehäuse einzubringen,
ohne daß bewegliche Teile verkleben. Das wird freilich bei der zweiten Gehäusehlfte knifflig, wenn man nicht mehr
reinschauen kann. Eventuell könnte man später von außen eine Manschette aus dünnem Blech anbringen oder aber,
was zwar einfacher aber nicht schön ist, eine dünne Schicht Glasfasergewebe auflaminieren.

Viele Grüße,
Martin

22

Montag, 22. September 2014, 11:10

Hi Martin,
wenn du das Innere mit 2-Komponenten-Kleber auffüllen willst, dann musst du einen Trick anwenden,
sonst verklebst du dir fast sicher die Kegelräder mit dem Zeug.
Ich würde zu folgendem Vorgehen raten:
Die Kegelräder mit Wachs ummanteln (ein Wachs, der bei niedrigen Temperaturen schmilzt).
Dann sauber zusammensetzen, aber einen Einfüllstutzen für den 2K-Kleber offen lassen,
sowie einen kleinen Wachssteg, über den später das Wachs ablaufen kann.
Dann mittels Spritze unter Druck den 2K-Kleber einspritzen.
Nach genügender Aushärtezeit das Ganze in ein warmes Wasserbad legen und warten.
Wenn sich der Wachs verflüssigt hat, langsam durch drehen der Welle den Wachs auslaufen lassen.
Am besten funktioniert das, wenn man ein Zulauf- und ein Ablaufrohr vorgesehen hat
und im Zulaufrohr heißes Öl mit der Spritze unter leichtem Druck einfließen lässt.
Danach müsste das Ganze nur wieder sauber abgedichtet werden und alles wäre sicher.

Ob es allerdings so hält? :nixweis:


lg
Frank
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23

Montag, 22. September 2014, 11:22

Hallo Ihr Beiden,

macht Ihr Euch da nicht etwas zu viel Gedanken? So große Kräfte treten da doch garnicht auf. Und 1 mm PS müssten diese kleinen Kräfte eigentlich problemlos aufnehmen können.

(Wenn man das Material mit einer Zange zerquetchen will, muss man schon ganz schön zupacken).

Ich denke mal, wenn das Getriebe leicht läuft, kann man diese winzigen Querkräfte total vernachlässigen.

:wink: , Ronald
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Baubericht :RC: Fischkutter

24

Montag, 22. September 2014, 11:29

... wenn das Getriebe leicht läuft, kann man diese winzigen Querkräfte total vernachlässigen.

Na hoffentlich... :roll:
Es hängt aber auch davon ab, wie groß diese Kräfte werden.
Und da hab ich ja bei Martin so meine Vorstellungen...
Der wird bestimmt einen gut "ziehenden" Schlepper bauen. :D


lg
Frank
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25

Dienstag, 23. September 2014, 00:01

Der wird bestimmt einen gut "ziehenden" Schlepper bauen. :D
So ist der Plan, mal schauen, ob es gelingt. Ich habe mal die Teile soweit in die erste Gondel eingeklebt (das weisse übrigens ist Fett,
kein Kleber). Die Übertragung der Drehbewegung funktioniert schon mal leichtgängig, nun gilt es, die zweite Gehäusehälfte ohne
Komplikationen drauf- und das Ganze dichtzukriegen.



Hier mal das Ganze am Boot:



Soweit für heute, schlaft schön!

Martin

26

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 22:55

So, die Gondeln sind soweit befüllt und verschlossen. Hier mal beide eingebaut:




Das Zahnrad bekam Gewinde und Stellschrauben, es hält die Gondel im Schiff in Position. Auf der Messingwelle sitzt die Riemenrolle,
welche ebenso wie der Propeller über einen in die Querbohrung eingesteckten Draht gesichert wird.




Im Rumpf sieht das dann so aus:




Die Steuerung erfolgt über die Zahnräder - die grossen werden später über je ein Servo angesteuert, es reicht eine 130-Grad-Bewegung,
um die Gondeln um 360 Grad zu drehen.




Soweit also für heute!

Martin

27

Freitag, 3. Oktober 2014, 11:46

:!! Was hat das noch mit Fairplay zu tun? :lol: :respekt:
Im Ernst, Du baust da mal eben einen verdammt amtlichen Antrieb ein. Nicht nur, das das auch funktioniert, nein, es schaut auch so was von akkurat, sauber und passend aus. Für mich eine ganz andere Liga des Modellbaues!
Echt, Hut ab! :thumbup:
Gerade auch vor dem Hintergrund der Größe, wenn man, so wie ich, den Bausatz Zuhause hat und weiß, wie klein das alles ist!!

Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


28

Montag, 6. Oktober 2014, 13:25

Man hat die Augen und Mund weit offen und staunt!

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

29

Montag, 6. Oktober 2014, 16:25

Habe das Modell ja auch hier liegen und kann nur staunen wie winzig deine EInbauten sind!
echt :respekt: das bekomme ich so nie und nimmer selber hin!
super das du das hier einstellst und uns zeigst :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

Beiträge: 2 494

Realname: Johannes

Wohnort: Gastarbeiter im Bajuwarischen Königsreich

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30

Sonntag, 12. Oktober 2014, 18:00

Du bist schuld, Martin, wenn ich nach gefühlten Jahren Modellbauloser Zeit mich doch wieder schleunigst hinsetze...
Denn so ein Gemurkse, das geht ja mal gar nicht!

Wo sind die Nadellager für die Schottelführungen, wo die Wälzlager für die Achsen?
Warum keine gehärteten VA-Achsen?
Wo finden sich die Schmiernippel und die Schmiermittel-Füllstandsanzeige?
Weshalb keine Blattverstellung an den Flügeln?
Und wofür die Nivea-Creme in den Schottel-Gehäusen?

Jetzt muss ich doch ernsthaft mal an Deine Feinmechanikerehre appelieren und Dich ernsthaft bitten uns hier mal etwas wenig Grobmotorisches vorzusetzen.
Das Intro-Bild mit dem Cent verschiebe ich eh gleich in den Thread zu Lug und Trug im Wettringer-Forum.

Ach übrigens: wenn ich mir das Baby so anschaue (ich habe allen ernstes noch keinen dieser Bausätze bislang), dann drängt es mich direkt einen Fotoätzteilesatz und eine Mikroelektronik zu realisieren, damit der kleine schnieke daher kommt und nicht direkt bis zu den Positionslichtern versinkt. Bin ja noch jung und hab Zeit.

Soderle - im Übrigen ein dickes Lob für die exzellente Unterhaltung. Vermisse lediglich die gewohnten Schlüpfrigkeiten und sarkastischen Brückenschläge zu jüngsten Ereignissen der Geopolitik...
Mit herzlichem Gruß,
Johannes

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