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  • »bachl 123« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Stefan Bachl

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1

Freitag, 22. August 2014, 14:55

North Atlantic Fishing Trawler

Bausatzvorstellung: North Atlantic Fishing Trawler






Modell:
North Atlantic Fishing Trawler

Hersteller: Lindberg
Modellnr.: 77222
Masstab: 1:90
Teile: zu Faul zu Zählen :baeh:
Spritzlinge: 7
Preis: 58,49
Herstellungsjahr: 2014
Verfügbarkeit: Sehr gut
Besonderheiten:





















Fazit: Von der Spritzqualität siht der Bausatz Schon mal gut aus , Nur wenige Fischhäute
Den Auftrieb für RC werd ich Bei zeiten noch Ausmessen.

Zum Baubericht: Wird folgen.... Als Bob Barker oder Steve Irwin .

Zur Bildergalerie: Wird folgen....Als Bob Barker oder Steve Irwin .

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2

Freitag, 22. August 2014, 14:57

Weitere Bilder:













Die Bauanleitung ist mal was Neues !
Für die Teilweise Schlechte Bildqualli mus ich mich bei meiner Kamerea Bedanken SORRY deswegen

3

Samstag, 23. August 2014, 12:14

Stefan, dank Dir für die schöne Vorstellung der Wiederauflage.

(das mit den Bildern solltest du nochmals korrigieren ... wenns geht
wenn du nicht Schwarz als Hintergrund verwendest hast Du keine so extremen Kontrastwerte für den SW-Abgleich)

Da hast du einen wirklichen Klassiker des Schiffsmodellbaus vor Dir.
Vor allem ein Kit, der zeigt welch wirklich gute Plastikmodelle schon vor rund 60 Jahren gemacht wurden.
(und wieviel Mist später von anderen Firmen auf den Markt kam)

Dieser Kit stammt ursprünglich von PYRO und wurde bereits Mitte der 50er Jahre hergestellt.
Er hatte damals die Nummer 252 und hieß "Marylyn" Fishing Trawler.

In den frühen 60ern wurde er von PYRO als "Russian Fishing Trawler Missle Tracking #C247-398" verkauft.
Im Zuge der Cuba-Kriese und des Kalten Krieges eine gute Marketing Idee.

PYRO ging Ende der 60er in LIFE-LIKE über und der Kit hieß fortan "Atlantic Fishing Trawler #09247"

1970 machte REVELL wie so oft ein Reboxing und vermarktete ihn unter eigenem Logo als "Russian Spy Fishing Trawler Volga #H-379"
Der Kalte Krieg war ja noch immer in vollem Gang.

Anfang der 80er Jahre übernahm LINDBERG die meisten PYRO/LIFE-LIKE Formen.
1984 kam dieser Kit zum ersten Mal unter dem Lindberg-Label auf den Markt als "North Atlantic Fishing Trawler #7222"


Auch um die Motorisierung brauchst Du Dir nicht wirklich viele Gedanken machen denn sie funktioniert wirklich.
Bereits zu Ende der 50er Jahre wurde dieser Kit von PYRO ganz offiziell auch als motorisierte Variante verkauft ...
frei fahrend ... aber natürlich nicht ferngesteuert.

Es war die PYRO Standard-Schiffsmotorenheit #239.
Die Motoreinheit war ein ganz schöner Brummer und wurde von zwei fetten Baby-Zellen befeuert.

Auch heute noch sind die damaligen Befestigungspunkte im Kit ganz unten im Kielbereich gut zu erkennen.
Die Motoreinheit saß schön mittig.
Das ganze Paket gab einen satten tiefen Schwerpunkt im Schiff.

Auch gut zu erkennen die senkrechten Befestigungsschlitze für ein Schott im Heckbereich.
Das damalige Schott war vollflächig Plastik mit einem Loch für die Welle und stabilisierte den Rumpf gut.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

4

Sonntag, 11. November 2018, 15:21

Ich schieb das Thema hier mal wieder hoch, weil sich Dank einer ebay-Auktion vor ein paar Wochen vielleicht das Zustandekommen des Bausatzes bzw. die Frage zu dessen Vorbild etwas erhellen lässt.

Versteigert wurde ein Bauplan aus DDR-Produktion, dessen Titelillustration dem Bausatz (den ich ja auch gerade, wenn auch stark verändert, am Wickel habe) in sehr vielen charakterstischen Punkten gleicht:

Vergleicht man Bausatz und Plan, sieht man schnell, dass für Seitentrawler charakteristische Merkmale nicht nur gleich, sondern gleich untypisch ausgeführt sind. Z.B. das Backdeck, das normalerweise an Back- und Steuerbord eine seitliche Wölbung aufweist. Auch die Form des seltsamerweise nach achtern stark abfallenden Brückenhauses ist identisch, ebenso wie die charakteristische "Vertäfelung" der Brückenfront und der Reling im Bereich der Brücke, um nur einige Dinge zu nennen. Für mich besteht hier kein Zweifel, das Plan und Bausatz das gleiche Vorbild haben. Den "missing link" liefert vielleicht die knappe Vorbildbeschreibung, die dem DDR-Bauplan beiliegt:


Beste Grüße,
Alex

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