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Mittwoch, 18. Juni 2014, 15:26

UBoot Deckgeschütz SK C/35 Kaliber 8,8 cm in 1:72

Bausatzvorstellung: German Submarine 8,8 cm Gun





Für das Modell: Resin Bausatz eines Deckgeschütz SK C/35 Kaliber 8,8 cm
Hersteller: Eduard / Brassin
Modellnr.: 672 034
Masstab: 1:72
Teile: 19 + Ätzteile
Spritzlinge: keine
Preis: 10 - 15 Euro
Herstellungsjahr: 2014
Verfügbarkeit: gut





































kurz Fazit: Die Teile machen einen sehr sehr guten Eindruck. Die Verarbeitungsqualität ist herausragend. Nichts ist verzogen oder hat Lufteinschlüsse. Alles ist sauber und sicher verpackt. Von der ersten Betrachtung her, ist es ein sehr guter Bausatz dieses legendären Geschützes. Der Bausatz ist es allemal Wert seinen Einsatz auf einem Typ VII oder Typ IX zu finden. Eine etwas ausführliche Betrachtung folgt danach.

Zum Baubericht: Wird es dann hier geben Plastik: U Boot VII C 1:72 Wasserlinienmodell mit allem was der Zubehörmarkt so her gibt
Zur Bildergalerie: sind dann im BB

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Mittwoch, 18. Juni 2014, 16:57

Zusätzliche Anmerkungen von meiner Seite zu diesem Bausatz. Ich bin durch Zufall darauf gestoßen. Eigentlich habe ich nur nach original Bildern des Geschützes gesucht. Da hat mit Tante Google doch tatsächlich ein Bild dieses Bausatzes angezeigt. Ich bin dann gleich auf die Eduard Webseite gegangen und habe es gleich mal bestellt.

Ich wollte die Bausatzvorstellung sachlich nur zum Bausatz halten. Deshalb werde ich hier nachfolgend das Thema ein wenig vertiefen.

Warum kauft man sich einen Zubehörbausatz für ein bestehendes Modell? Entweder weil die Teile des Bausatzes a) nicht vorhanden oder b) nicht den Detail oder Autentitätsgrad haben den man als Modellbauer erreichen möchte.

Das Deckgeschütz der U Bootes VIIC von Revell ist zwar ganz gut, hat aber doch seine Unzulänglichkeiten.

Hier möchte ich einmal ein paar Vergleiche von Original, Revell, CMK und Eduard ziehen.

Als erstes der Standfuß.

Hier das Original:



und hier mal Eduard und Revell nebeneinander.



Im Vergleich geht der Punkt eindeutig an Eduard.

Das nächste Teil ist der Geschützkörper.

hier haben alle 3 nicht das Optimum erreicht. Aber Eduard ist da sehr dicht dran.





Was auffällt ist das bei allen dreien die Arretierungsstange der Geschützes fehlt. Auch ist nur bei Eduard der hintere Bereich hohl, so wie im original. Die Halterungen für den Rohr- und Verschlusspfropfen muss man noch aufbohren und die Seilwickelungen aus Draht nachrüsten. Ebenso fehlt auch bei allen dreien der Rohrauflagezapfen (dieser verhindert ein zu tiefes richten).



Wenn man das Nachrüstet ist man sehr nah am original.

Das Rohr inklusive Richtanlage

auch hier liefert Eduard eine hervorragende Qualität ab, kein Vergleich mit dem Bausatzteil von Revell.







Die Qualität dieses Bauteils ist so gut das der Einsatz eines Schatton Messingrohres komplett entfallen kann.

Der Verschluss zeichnet sich auch durch eine extreme und sehr gut sichtbare Detailierung aus..



Die gröbste Schwachstelle bei Revell, finde ich persönlich, ist die Optik und Richtbrücke des Geschützes. Hier ist das Bauteil bei Revell, wahrscheinlich herstellungsbedingt, ziemlich unsauber. Auch fehlen die Richtoptiken komplett. Gut die wahren auf See, wenn das Geschütz arretiert war nicht dran. Aber wer sein Boot so originalgetreu wie möglich bauen will, möchte diese vielleicht darstellen. Revell lässt einem diese Option nicht. Hier müsste man "scratchen".

Hier ein paar Originalbilder





Hier liefert Eduard eine Glanzleistung ab. Nicht nur die Richtbrücke ist sehr detailliert, auch die Optiken sind vorhanden. Genial.





Die Sichtblenden für den Richtschützen liegen als Ätzteil bei.

Jetzt komme ich zum einzigen was mir persönlich nicht so gut gefällt, dIe Bügel inklusive Gestänge.

DIe Gestänge der Bügel sind als Ätzteil ausgeführt. Das macht sie platt. Hier wird man wohl Abhilfe durch Eigenbau schaffen müssen, wenn man wert darauf legt. Die Bügel selbst sind sehr eckig. Auch ist der Scharnierbereich mittig nicht vorhanden. Da gefallen mir hier die Bügel samt Gestänge von Revell deutlich besser.

Das ist jetzt doch ein etwas längeres Fazit geworden. Ich hoffe es ist nicht zu umständlich geschrieben. Weiteres wird man dann im Baubericht finden.

Gruß aus Berlin
Thomas

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