Guten Tag Marek.
Es ist wirklich nicht einfach meinen Gedanken zu folgen ? Das tut mir ein wenig weh.
Nun gar nicht gut.
Meine Kommentare zu den Bildern, werde ich ab sofort so einfach wie möglich halten. Ohne Abschweifungen, spielereinen, Worträtzel oder Anspielungen oder Quiz.
Einfacher wird es für mich nicht, ABER:
Wenn euch Fragen auftauchen, oder ihr etwas nicht versteht, meldet euch einfach!
Auf der Suche nach Ersatzfärbemittel für den Kunststoff den ich verwende (Smooth-Cast 65D). Bin ich auf diese kleinen Dosen gestoßen. Dieses "Paper Poetry"- Farbpulver wird zum Kartenbasteln verwendet. Wenn man "Geschenkkarten" (Geburtstagskarten, Weinachtskarten - die aus Papier) mit Stempeln in verschiedenen Farben gestalten möchte. Das Granulat wird auf den Papier gestrichenen Bastelkleber gestreut und dann mit einem Heißluftfön verflüssigt. Nach dem Erhitzen verflüssigt sich das Pulver. Nach dem wiederabkühlen verbleibt in der festen Form.
Da der Hersteller der die Kunststoffe produziert (die ich verwende), in Amerika sitzt und diese nach Deutschland exportiert, beschreibt seine Artikel zu meißt in englisch. Der Vertrieb in Deutschland übersetzt teilweise die Orginalsprache. Deswegen kann es zur Vermischung in einem Satz mit Deutsch und Englisch kommen.
Ein Beispiel: "Beide Teile des Kunststoffes Smooth Cast 65D bestehen aus Part A und Part B, diese Teile werden 1:1 gemischt"
zurück zum Foto:
Da diese Farben ähnlich den Farbton haben, den ich möchte. Könnten diese Pulver für mich das richtige sein. Der Kunstoff den ich verwende (Smooth- Cast 65D) besteht aus 2 Komponenten. Einmal Part A und Part B, beide werden 1:1 nach Volumen gemischt, seine Farbe (nach dem Aushärten) ist ohne Farbzugabe weiß. Wenn man das Kunststoff einfärben möchte, muss man den Farbstoff / das Farbpulver in den Part A Füllen. Das schwierige dabei ist, der Kunststoff ist beim zusammenmischen der Part A+ Farbe/Farbpulver+ Part B farblos. Beim Aushärten färbt dieser sich dann in die gewünschte Farbe. Ich habe mich für diesen Kunststoff entschieden, weil er eine Tropfzeit von 3 Minuten hat. Dies ist flott genug für den "Handschwenkguss" (Das drehen der Negativform per Hand) oder Maschinenschwenkguss (das drehen der Negativform per Maschine), um einen "hohlen" Abguss zu erreichen. Der vermischte Kunststoff (Part A+ Farbe + Part B) ist beim vermischen sehr dünnflüssig, was in "Viskosität" angegeben wird. Da erreicht Smooth- Cast 65D einen Wert von 80 (der Wert höher ist dickflüssiger und der Wert darunter dünnflüssiger). Das Flüssige ist vergleichbar mit "geschmolzenem Wassereis". Ist der Wert wie bei dem Kunststoff "Task 12" bei weit über 1200 und die Tropfzeit bei über 20 Minuten, eignet sich dieser nicht für den Hand-, oder Maschinenschwenkguss. Da der noch nicht ganz feste Kunststoff dann in der Form einfach zusammenfällt (wie eine zu nass gekleisterte Tapete, an der Zimmerdecke).
Nach ca 20 Minuten aushärten des Smooth Cast 65D kann man den "Gießling" / "das gegossene Teil" wieder aus der Form nehmen. Um eine längere Standzeit (Nutzungszeit der Abnutzung bis zum Ende) einer Form zu erreichen, sollte man die Form mit Trennmittel behandeln. Ich verwende ganz einfach "Ease Release 200" aus der Sprühdose (braucht man nur dünn auftragen und fertig).
Der Phaser bekommt oben solche grünen Streifen (hier mal mit einem Pfeil markiert). Diese sollen ja nicht aussehen wie annähern grün, sondern wie "Lichtleisten" des
Orginal Phasers (Captain Picard hält den Typ1 Phaser in der Hand und über den goldenen Knöpfen ist diese Lichtleiste). Da will ich mich auch nicht mit irgend was zu frieden stellen. Das orginal Farbpulver (zum Mischen in den Kunststoff) trägt die Betzeichnung "Cast Magic -metallic green" (hier mit dem Pfeil gezeigt in Pulver und fertiger Kunststofform). Dieses Pulver ersetze ich durch "Paper Poetry -neon Green". Ein Test mit dem neuen Farbpulver steht noch aus.
Das gleiche ist bei den goldenen Knöpfen, egal wieviel Farbpulver man untermischt, der Gold /Bronzeton wird nicht erreicht. Der Kunststoff wird durch den vermehrten Zusatz eher immer weicher und seine Festigkeit nach dem Aushärten nimmt ab. Das orginal Farbpulver (zum Mischen in den Kunststoff) trägt die
Betzeichnung "Cast Magic -goldfinger" (grüner Pfeil). Dieses Pulver ersetze ich durch "Paper Poetry -Gold matt".
Ebenso ersetze ich das Farbpulver, was eher Beinsteinfarben- Perlmutt wirkt. Das orginal Farbpulver (zum Mischen in den Kunststoff) trägt die
Betzeichnung "Cast Magic -silver Bullet" (grüner Pfeil). Dieses Pulver ersetze ich durch "Paper Poetry -Silber matt".
Die erste Negativform des Prototypen aus Super Sculpey (das Orginal, was ich aus ofenhärtender Modelliermasse modelliert hatte) Hatte ich so gestaltet, das ich eine lange Formenstandzeit (Nutzungsdauer) bekomme. Was sich aber herausstellte, das die Stoßkanten (Kanten, die auf das zu gießende Modell übergehen) der Formen zu ungenau waren. hier hab ich so ca 9 Teile (Gießlinge) gegossen. Die Alle sammt eigentlich hinter den Erwartungen lagen. Der 4.1.F ist der "4. der 1. Form". Einen späteren hab ich dann als neuen Prototypen verwendet um so eine neue Form zu erstellen.
Das nicht berauschende Ergebniss hier im Detail.
Zu den Gießfehlern (Gießfehler= übertragene GRÜN- Formkantenstöße & Urform- ROT- Prototypenfehlerfehler) der ersten Negativform, die sich in den Gießling übertragen haben kamen noch allgemeine Gießfehler, wie Lufteinschlüsse und eine ungleiche Wandungsdicke (Wandungsdicke = Materialstärken an verschiedenen Teilen des Gießlings).
Mit dem neuen Gießling als Prototyp habe ich eine neue Form erstellt, aber ein Fehler meinerseits hat zum ausfransen der Formenränder geführt. Man sollte nicht vergessen zwischen 2 gleichen Werkstoffen stets eine Trennschicht aufzutragen. Tut man dies nicht, ist es so wie ein Kaugummie zu zerreißen, die Ränder fransen aus.
Wenn die 2 Silikonformen (Oberseite und Unterseite) nicht genau aneinander sitzen oder beim hineinfüllen des noch flüssigen Kunststoffes zu sehr gedrückt werden, entstehen solche Stoßkanten.
Was aber so im ganzen noch gut aussieht, wenn diese nicht so ausgefranst wären. Dr Phase hat durch den 2. wassergeschliffenen Prototypen eine sehr glatte Oberfläche. Allgemein sind nur wenige Fehler im Gießling. Aber es muss besser werden.
Die 3. Oberseite der Abgussform des 2. Prototypes. Da ich ja den in Super Sculpey (eine ofenhärtende Modelliermasse) modellierten Prototypen, nicht weiter benutzen kann (da geplatzt und mit
Rissen übersäht). Hatte ich ja den aus der ersten negativen Form (Abgussform), einen der besten abgegossenen Phaser verwendet. Das ich daraus eine neuen Silikon-, Abgussform erstellen konnte. Diese jetzt 3. Abgussformform des Phasers hatt im ersten Abguss einen dicken Vernetzungsfehler (Vernetzungsfehler= Störung in der Aushärtung-> Silikon härtet nicht aus, oder Einschlüsse oder Formfehler). Der zur Folge hatte Das Das Silikon durch die rote Knete& Gips verunreinigt wurde. Und somit als Abguss nicht mehr benutzt werden kann. Ich konnte die Form aber soweit reinigen und umdrehen das ich die Oberseite aber abgießen konnte.Das was wir hier auf dem Foto sehen, ist die jetzt fertige Oberseite, die schon gereinigt ist und mit Formtrennmittel behandelt.
Wenn ich die vergossenen Kunststoffe nicht alle weggeworfen hätte, wäre es schon ein Karton voll. Auch ein wenig schade, um das Geld. Aber keine halben Sachen!
Warum betreibe ich es so genau:
Ihr kennt doch sicher diese "gummierten" Taschenlampen. Wo der harte Taschenlampenkunststoffkörper mit einer Einlage am Handgriff gummiert ist. Und genau so will ich es auch machen. So das der Phaser eine Gummierte Oberfläche hat. Und die möglichtst wie aus einen Guss wirkt, ohne Stoßkanten.
So, ich hoff jetzt nicht mehr so kompliziert geschrieben.