Plastik: Sieben Provinzen von Artitec. Planung und Tests

Montag, 7. April 2014, 10:04

Es ist Montag,
der 7. April 2014.

Obwohl ich eigentlich seit dem Frühstück wieder räumenstreichenputzenaussortierenräumenputzenetc. müsste, habe ich mich entschlossen, nach Wochenwochenwochen wieder einen kreativen Beitrag zu diesem Forum zu wagen und vorzuzeigen, wofür ich am WE in meiner neuen Werkstatt ein paar Viertelstündchen abgezwackt habe.

Also. An anderer Stelle habe ich ja davon berichtet, dass mein Traum wahr geworden ist und ich einen Teilesatz (keinen Bausatz!) des größten Artitec-Seglers bekommen habe, der "Seven Provincien/Sieben Provinzen", ab jetzt 7P. Dieses Teil in Händen zu halten ist großartig. Aber das sollen Bilder eher als Worte beweisen.

Um nicht das einmalige Geschenk (des Himmels) zu ruinieren, habe ich zunächst auf die bekannte Art und Weise eine Probeschnitte erstellt. Dabei muss ich gleich bemerken, dass die Form absolut nicht perfekt ist. Insbesondere die kleinen Nagelköpfe sind vielleicht nur zu 90 Prozent wiedergegeben. Nicht so schlimm, es geht ja, wie ihr nicht anders vermutet haben werdet, im Wesentlichen um Farbtests.

Die Schnittenherstellung

Der Abguss wird mit Humbrol Matt 63 gestrichen und nach dem Trocknen mit der Ölfarbe Vandyckbraun kräftig überjaucht. Diese Hinweise stammen exakt so vom Meister persönlich, sprich von Herbert Tomesen, dem Chef von Artitec.

Und dann wieder weg mit der Ölfarbe, mit Pinsel, Bürstchen, Q-Tipp, Finger, Tüchlein etc.

Schließlich wurden der obere Bereich und das Unterwasserschiff mit Humbrol-Farben überstrichen, während der untere Bereich des Überwasserschiffs noch einmal mit einem durch Siena aufgehellten Vandyckbraun überstrichen und anschließend ebenfalls wieder w.o. behandelt wurde.

Das Ergebnis, sehr rasch erstellt und sicher noch verbesserungsfähig.

Schmidt
PS: Ich bitte um Entschuldigung für die technischen Anlaufschwierigkeiten. Jan, vielen Dank für die wichtige Hilfe.

Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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Stüermann

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2

Montag, 7. April 2014, 11:15

...schön, dass Du wieder zurück bist und uns mit Deinen "Kabinettstückchen" verwöhnst!!!
Einfach nur grandios, Deine Schnitte!!! :respekt:

Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
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sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

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jollyroger

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3

Montag, 7. April 2014, 11:44

Eine farbliche spitzenarbeit :ok:

Mfg Christian

Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

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Ray

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Realname: Ray

4

Montag, 7. April 2014, 12:22

Freigabe zum Farbanstrich erteilt!!!!!!!!!!!!!!!!!

Es sieht einfach genial aus! :respekt:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne

Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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dafi

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5

Montag, 7. April 2014, 12:42

Geil, dass du die Hübsche baust!

Gruß, DAniel

... keine Angst, der will doch nur spielen ...

Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

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Leimprinz

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6

Montag, 7. April 2014, 17:26

Das sieht schon mal vielversprechend aus :ok:

. Ich finde diesen Teilesatz von Artitec sehr interessant. Kannst Du vielleicht ein wenig mehr darüber berichten? Was beinhaltet so ein Satz, was ist das für ein Maßstab, wo bekommt man so was und was kostet es und so?

Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.

Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

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archjofo

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7

Montag, 7. April 2014, 20:15

Hallo Schmidt,

das Schnittchen sieht klasse aus!
Auch ich würde gerne mehr zu diesem Teilesatz in Erfahrung bringen.

Viele Grüße
Johann

Video - La Créole - 1827 - Bewaffnung / Schiffsartillerie

Video - La Créole - 1827 - Takelage Teil 3

Video - La Créole - Chaloupe

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Hubra

Moderator

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8

Montag, 7. April 2014, 20:43

Hallo Schmidt.

Ich habe deinen Beitrag mal ein wenig aufgeräumt und deine Testbeiträge entfernt.
Wenn Du deine Bilder direkt auf unseren Server Hochladen würdest, dann hättest Du die Probleme mit Imagechack auch nicht.

Deine Formatierung habe ich auch mal Überarbeitet, damit die Zeilenabstände gleichmäßig werden.
Am besten schreibst Du deine Texte zuerst fertig und Formatierst sie dann in einem Abwasch, dann behältst Du auch viel einfacher die Übersicht.

Gruß Micha.

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Schmidt

Beiträge: 5 533

9

Montag, 7. April 2014, 23:04

Hubra
Vielen Dank für die Aufräumarbeit. Ich denke, ich habe die Sache jetzt wieder im Griff.
An alle anderen
Im Thread "Artitec. Die Holländer aus Resin" in der Abteilung "Galerie. Segelschiffe" habe ich schon recht ausführlich beschrieben, woher die 7P stammt. Ich werde dort demnächst zur Abrundung der Geschichte noch ein paar (leider nicht sehr scharfe) Fotos von anderen Seglern aus der Artitec Produktion einstellen.
Siehe: Sonstige: Artitec-Modelle - Die Holländer aus Resin

Die Vorarbeiten zur 7P werden weiterhin an dieser Stelle dokumentiert.
Schmidt

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Mickey

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10

Dienstag, 8. April 2014, 23:06

Oioioi!

Na aber hier schaue ich Dir auch gerne wieder über die Schulter, Schmidt.

lg Mickey

Im Bau: Black Pearl
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AnobiumPunctatum

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11

Mittwoch, 9. April 2014, 09:23

Hi Schmidt,

klasse, das es losgeht. Ich warte auch schon ganz sehnsüchtig auf die Postiljon.
Die Vorgehensweise bei der Bemalung kommt mir sehr bekannt vor.

Wenn Du über die Olfarbe wieder mit Enamels arbeitest, solltest Du viel Zeit mitbringen. Auch wenn sich Ölfarbe trocken anfühlt, ist sie es noch nicht. Ölfarbe benötigt sehr lange um vollständig durchzuhärten. Ansonsten kann es evtl. bei der darüber liegenden Farbe zu Trocknungsrissen kommen. Wenn Du zügig weiterarbeiten möchtest bleibe bei ölfarbe. Um einzelne Planken zu akzentuieren kannst Du den Sandfarbton mit weiß leicht aufehellen.

Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

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Schmidt

Beiträge: 5 533

12

Donnerstag, 10. April 2014, 00:02

Danke für die Hinweise. Die Verträglichkeit der Farben zu testen ist auch Bestandteil meiner momentanen Arbeit an den Pobeschnitten.
Hier aber erstmal ein paar fremde Federn: (Handy)Fotos eines nicht getakelten 7P Modells aus der Schatzkammer von Artitec.

Und genau das möchte ich auch können/haben.

Schmidt

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Stüermann

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Wohnort: Bremerhaven

13

Donnerstag, 10. April 2014, 01:27

Zitat

Und genau das möchte ich auch können/haben.

...wenn nicht Du, wer denn dann???
:wink:

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Joachim Ringelnatz

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AnobiumPunctatum

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14

Donnerstag, 10. April 2014, 11:10

Sabber *gleich erst mal meine Tastatur trocknen*

Wenn ich je an diesen Rumpf komme, wüßte ich schon ganz genau, wie ich das Modell in Szene setzen würde. Aber das ist erst einmal nur ein Traum

Gruß Christian

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drake

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15

Donnerstag, 10. April 2014, 11:13

Zitat

...wenn nicht Du, wer denn dann???

Das war auch meine spontane Eingebung! Natürlich schaffst Du das!! :thumbsup:

(Der im Moment hier wenig präsente aber heimlich auf der Werft seine Stückpfortendeckel fertiggießende, aber Euch nicht damit länger langweilen wollende)

Chris :ahoi:

"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"

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Schmidt

Beiträge: 5 533

16

Donnerstag, 10. April 2014, 11:59

Meinen Traum einer Inszenierung des fertigen Modells träume ich schon über fünf Jahre!

Siehe hier (mit inzwischen veralteten Informationen!): https://www.modellboard.net/index.php?topic=25762.0

Welchen Traum träumst du, Chris?

Schmidt

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AnobiumPunctatum

Beiträge: 1 104

17

Donnerstag, 10. April 2014, 18:14

@Schmidt

ich träume von einer modellbauerischen Umsetzung des Gemäldes von William van Velde: Kriegsrat an Bord der Zeven Provincien. Ich stelle mir das Ganze als zweigeteiltes Diorama vor, bei welchem nur die beiden vorderen Zweidecker und die Boote im Modell entstehen sollen. In Holz lässt sich das mit meinen Fähigkeiten nicht realisieren, da die Modelle in 1/50 zu groß werden; aber wenn Artitec Modelle des Dios anbietet... wer weiß.

Gruß Christian

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AnobiumPunctatum

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18

Donnerstag, 10. April 2014, 18:19

Da fällt mir noch etwas zu Deiner Ölbemalung ein. Bevor Du die Ölfarbe mit Pinsel und Lappen herunterholst, lass sie etwa eine halbe Stunde, wenn Du die Farbe dicker aufträgst auch länger, antrocknen. Dann haftet sie deutlich besser in den vertiefungen und Du kommst dem Effekt Deines Vorbildes deutlich näher.
Kommst Du am Sa. auch nach Herdecke? Dann würde ich mal zwei Tests, die ich für meine Staatenyacht gemacht habe einpacken. Grundierung: Tamiya grau aus der Sprühdose für die Haftung, Schmincke Acryl und darauf Schmincke Öl.

Gruß Christian

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Schmidt

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19

Donnerstag, 10. April 2014, 19:22

Ja, was wären wir ohne unsere Träume?!
Nach Herdecke komme ich nicht, aber wie wäre es, wenn du mal die Kamera auf deine Tests hieltest und die Fotos hier einstelltest? Mich würde das sehr interessieren.
Zum Thema: Ölfarben länger drauflassen. - D'accord!
Schmidt

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Bradhower

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20

Samstag, 12. April 2014, 18:47

Das wird wieder ein echter Schmidt - ich freue mich schon auf die kommenden Fortschritte

Grüße Marcel

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Schmidt

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21

Montag, 14. April 2014, 09:34

Dann schreite ich ein wenig fort. Muss aber gleich anmerken, dass die Folgearbeiten des Umzugs den Modellbau immer noch nur in homöopathischen Dosen erlauben. Außerdem fordert fast jeder Handgriff in der neuen Werkstatt nach einer weiteren Umorganisation. Nun ja.

Immerhin habe ich es geschafft, eine zweite Probeschnitte anzufertigen. Die habe ich mit einem anderen, etwas dunkleren Braunton gestrichen, und außerdem habe ich das Grün im oberen Bereich bereits vorab aufgetragen, ebenso habe ich die Bolzen, Nägel et. vor der Ölbemalung eingefärbt. Sieht aus wie eine Torte aus dem Katalog zum Kindergeburtstag.

Das Resultat, gleich im Vergleich zu der ersten, oben näher beschriebenen Schnitte.

Ich sag jetzt mal nicht, welche Version mir besser gefällt! (Könnt ihr aber gerne tun!!)
Übrigens: Bei der zweiten Schnitte habe ich die Stückpforten geöffnet und innen rot bemalt. Die Modelle in Texel haben allerdings allesamt nur rote Stückpfortendeckeninnenseiten. Ich werde Herrn Tomesen bei Gelegenheit fragen, ob das seiner Meinung nach den Vorbildern entspricht.
Da ich schon beim Testen war, habe ich ein altes Heller Modell ausgeguckt, an dem ich das Ölabwischen weiter üben wollte. Denn, auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Ich habe ja die Technik der Bemalung teilweise geändert. Nach wie vor trage ich zuerst Humbrol oder Revell Farben auf, aber während ich früher eine hochverdünnte Ölfarbe als Lasur flächig aufgelegt habe, streiche ich jetzt kaum verdünnte deckende Ölfarbe auf, um sie anschließend wieder wegzuwischen. Ich werde das, die Erlaubnis vorausgesetzt, im Folgenden das "Öldraken" nennen. Die Verfahren sind zugegebenermaßen im Grunde ähnlich, aber ziemlich unterschiedlich in der Handhabung. Es bedarf schon einiger Übung, die Ölfarbe "richtig" zu verteilen bzw. runterzukriegen. Man kann sie quasi hin- und herschieben. Das eröffnet tolle Möglichkeiten, muss aber erlernt werden. Mittlerweile weiß ich, dass ich z.B. einen längeren rechten Zeigefingernagel haben sollte, um damit (und natürlich mit einem drübergezogenen Lappen) Farbe aus Fugen holen oder darin verteilen zu können. Und schön wäre es, gäbe es Q-Tipps, die sich bei der Berührung mit Ölfarbe nicht ganz so schnell auflösen würden. Ein sehr positiver Begleiteffekt: Während die Lasur ziemlich glänzend antrocknete und mit Klarlack mattiert werden musste, mattiert sich die Oberfläche beim Öldraken rapide selbstständig, und die Ölfarben zeigen ihren satten und überzeugenden Farbton.
Doch ich wollte von dem Heller Testmodell sprechen. Es ist die Pinta geworden, die sich hauptsächlich wegen des schönen alten Bildes auf der Schachtel in meinem Besitz befindet. Hier zuerst die Tortenversion.

Und jetzt ein paar Bilder vom Ergebnis des Öldrakens.

Eine Nahaufnahme zeigt allerdings auch, dass der Graveur bei Heller nicht überall gleich gut gearbeitet hat. Die Fugen im jetzt grünen Bereich hätten durchaus etwas weniger breit sein können.

Ich finde, die Pinta ist richtig hübsch geworden. Sie erinnert mich sehr an die kolorierten Zeichnungen in den Büchern von Björn Landström. Ich bin versucht, sie sogar zu Ende zu bauen. Leider ist das Vorderdeck im Werkstatt/Haus-Nirwana verschwunden.

Bevor ich eines skrätsche, daher die Frage: Hat vielleicht jemand einen alten oder verbastelten Bausatz übrig?

Ansonsten: Guten Montag wünscht Schmidt

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jollyroger

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22

Montag, 14. April 2014, 11:16

Hallo Schmidt!
Deine farbversuche sehen prima aus weiß im ersten moment garnicht welcher mir am besten gefällt, auch die Pinta sieht klasse aus
Aber jetzt hab ich mal eine andere frage was die Produktion der artitecmodelle angeht wie sieht es eigentlich mit der 3D Drucker technik aus wäre das keine Möglichkeit?
Mfg Christian

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Schmidt

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23

Montag, 14. April 2014, 11:50

Danke.
Was die Artitec Modelle angeht. Deren besondere Qualität besteht u.a. in der Oberfläche, deren Struktur erst bei der Bemalung richtig sichtbar wird. Ich glaube nicht, dass ein 3D Drucker das bereits bewerkstelligen kann, abgsehen von den Kosten. Aber, ehrlich gesagt, ich weiß auch nicht viel über die Leistungsfähigkeit der neuesten Modelle. Was ich weiß, ist, welch unglaublich kleine-feine Details und Strukturen eine Silikonform bzw. ein Resinabguss wiedergeben kann!
Schmidt

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Ray

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24

Montag, 14. April 2014, 12:03

Moin moin,

also geöffnete Stückpforten sind erstmal Pflicht.

Bei der Farbgebung bin ich auch schwankend. Vielleicht würde ich die Torte vom Kindergeburtstag nicht ganz so stark "eindunkeln", jedenfalls im Ockerbereich.

Das Hervorheben der Nägel und Bolzen kommt gut.

Gruß Ray

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Ray

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Mickey

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25

Montag, 14. April 2014, 12:36

Hallo Schmidt,

das ist ja mal wieder eine Augenweide, was Du hier als Versuch präsentierst.
Aber da Du ja um Nörgelei gebeten hast, wechsel ich mal vom Loben auf konstruktive Kritik.

Was mir bei der ersten Schnitte besser gefallen hat, war, dass das Öldraken nicht ganz so homogen daher kam. Du hattest im unteren Rumpfbereich mehr abgedunkelt. Wirkt jedenfalls auf dem Foto für mich so.
Die zweite Schnitte wirkt etwas zu gleichmäßig gealtert.
Die Pinta verdient es nach diesem Anstrich schon, fertig gebaut zu werden! Das wirkt sehr sehr gut. Nur, auch hier ein wenig Kritik, ist die Alterung an den Barkhölzern und Fendern etwas zu prominent bzw. zu großflächig.

Wie auch immer - Alles in Allem sehr beeindruckend! :thumbsup:

lg Mickey

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Schmidt

Beiträge: 5 533

26

Mittwoch, 16. April 2014, 00:47

Genau da liegt das Problem. Mir fehlen noch "Werkzeuge", mit denen man die Ölfarbe aus Winkeln und Ecken herausbekommt, ohne gleich zu viel abzuwischen. Daher auch die Übungsnina! Mein rechter Zeigefingernagel wächst leider nur sehr langsam

Keine weiteren Kommentare zum Schnittenvergleich?? Ich wäre interessiert.

Inzwischen habe ich die Heckgalerie der 7P abgeformt, um mich an den Verzierungen zu üben. Das Ergebnis meiner Bemühungen zeigt, dass so komplexe und komplizierte Gebilde kaum ohne avancierte Werkzeuge abgeformt werden können. So fehlt mir z.B. die Vakuumkammer, was man bei näherer Betrachtung meinem Probeabguss auch deutlich ansieht. Aber darauf kommt es ja nicht so sehr an. Verbauen werde ich nur die Originalteile. Hier der Abguss, zunächst grundiert und dann mit allen Farben versehen. Das hellere Grün soll laut Herbert Tomesen ein angelaufenes Kupferdach der Galerie darstellen.

Hätte ich in den Tiefen meiner Umzugskisten eine weitere Flasche Ölfarbenverdünnung gefunden, könnte ich jetzt auch schon das Ergebnis des Öldrakens zeigen, aber denkste - dafür muss ich morgen in die Stadt.

Soweit: Schmidt

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Mickey

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27

Mittwoch, 16. April 2014, 13:37

Hallo Schmidt,

also ich wäre ja schon mehr als zufrieden, wenn ich auch nur ansatzweise so abformen und gießen könnte, wie Du.
Bislang habe ich mich aber nie da heran getraut.

Was das Werkzeug betrifft, so nehme ich bei solchen Fällen eigentlich immer nur ein Stück Baumwolltuch oder auch Mikrofaser. Das Tuch führe ich dann, mit zärtlicher Gewalt, mithilfe eines Schlitzschraubendrehers durch die Ecken und Kanten.
Das hat für mich eigentlich bislang immer ganz gut funktioniert.

lg Mickey

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Schmidt

Beiträge: 5 533

28

Mittwoch, 16. April 2014, 23:19

Hier die erste Galerie nach dem Öldraken und einer anschließenden leichten Trockenmalung:

Der Unterschied zwischen dem Bordwandgrün und dem Grünspangrün des Daches ist mir noch nicht deutlich genug. (Siehe das Vorbild.) Da werde ich eine sehr helle Farbe anmischen müssen, denn das Öldraken dunkelt auch dann stark ab, wenn man die Farbe "vollständig" wegwischt. Es zieht doch offenbar sogleich Ölfarbe "in" die drunterliegende "hinein". Laienhaft gesprochen.

Schmidt

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LTgarp

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29

Donnerstag, 17. April 2014, 09:59

moin schmidt, ich habe mich ja bei meiner vic sehr ausgiebig mit dem thema grünspan beschaeftigt!
auch wenn ich auf dem kupfer echten grünspan gezuechtet habe, musste ich an bestimmten stellen nachmalen und habe festgestellt,
dass der farbton VIEL mehr ins türkis geht als man schlechthin meint und als auch du angemischt hast!
ich habe zuerst WEISS, dann BLAU beigemischt und mich dann mit gelb herangetastet. soll heissen, bei deinem grünspan ist der gelbanteil ZU hoch!
LG der roland

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Schmidt

Beiträge: 5 533

30

Donnerstag, 17. April 2014, 12:01

Vielen Dank für den Hinweis. Leider habe ich große Schwierigkeiten beim Anmischen von Farben. Könntest du vielleicht eine ähnliche RAL Farbe nennen? Danke
Schmidt

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