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Samstag, 1. Februar 2014, 18:30

Revell Eurofighter Typhoon 1:48

Hallo,

dies ist mein erster kleiner Bericht, ich habe mich angemeldet, nachdem ich seit Oktober hier öfter reingeschaut habe. Nach vielen Jahren packte mich wieder das (Plastik-) Modellbaufieber, weil ich von Revell den Eurofighter im Maßstab 1:48 für meinen Sohn bauen wollte. Auf das Wettringer Modellbauforum war ich bei der Suche zufällig gestoßen und habe dort sehr viele nützliche Tipps und Arbeitsweisen für mich neu entdecken können.

Ich hatte als Kind schon Plastikmodelle gebaut, meist Flugzeuge 1:72, aber auch Hubschrauber, Panzer und Schiffe. Von den Modellen hat keins überlebt. Erst wurde geklebt, dann mit Pinsel bemalt und dann kamen die Nassschieber drauf. Wenn ich zurückdenke, als Kind „wollte“ man die Modelle schnell fertig haben, die Farbe war quasi noch nicht trocken und schon ging es zum Kumpel im gleichen Haus mit dem gleichen Hobby, um das "Werk" zu zeigen...

Bei mir stand allerdings die Modellbahn immer im Vordergrund und so habe ich lange keine Plastikmodelle gebaut. Gewerkelt wurde aber an meiner Eisenbahn, kleine Umbauten, Änderungen, etc…

Nun also der Neueinstieg – und ich wollte vieles besser machen!

Von Oktober bis Januar habe ich nun in kleinen Etappen am Eurofighter gebaut, mir u.a. endlich eine Airbrush zugelegt (die ich auch für Modellbahnzwecke nutzen werde).

Großen Dank sagen muss ich an dieser Stelle dem User „Paddington“, dessen perfekte Bauberichte und vielen Bilder mich mehr als inspiriert und animiert haben, auch wenn ich nicht alles umsetzen konnte/wollte, seine Beiträge zum Eurofighter haben mich vor manchem Fehler bewahrt, stellvertretend ist besonders dieser Bericht für mich fast tägliche Pflichtlektüre gewesen:

Revell Eurofighter Typhoon 1:48 .....Vol. 3

Dazu kam dann auch die Vorbildrecherche durch Bilder.

Angefangen habe ich im Oktober. Ich habe den Bau nicht lückenlos dokumentiert, aber ein paar Bilder entstanden und die möchte ich euch zeigen. Gebaut wurde „oob“, wie ich nun auch weiß ;-)

Cockpit innen:


Die gegenüber der Anleitung leicht veränderte Mischung der Grundfarbe ist drauf, die Mischung: Revell Enamel: ca 25 % Nr. 301; 30 % Nr. 55; 45 % Nr. 374:


die Unterseite:


nun ein kleiner Zeitsprung, erste Versuche mit den Decals waren nicht wie erhofft, klassischer Fehler. Der Vogel war matt und ich fand heraus was „Silbern“ ist und wie man es verhindert. Also Anschleifen und Glanzlack drüber. Dann die Decals. Ins Wasser kam Essig-Essenz und hinterher mehrfach Decalsoft auf die angebrachten Nassschieber, alles wurde gut! Zum Schluss gab es dann noch eine Schicht Mattlack und man sah nichts mehr von den Decals außer das was man sehen soll :-)
(Trocknen durfte der Flieger in der Wohnung und nicht im Keller, wie eine Silvesterrakete in der Kiste)


die Unterseite mit ersten Teilen der Bewaffnung:


Die Kanzel hatte mich Nerven gekostet, und zwar am Anfang und am Ende. Der Grat darauf ging gar nicht, daher hatte ich mit der Kanzel auch angefangen, sie abgeschliffen und dann mit den Fingernagelfeilen geglättet und poliert. Die Kanzel war auch das letzte Teil, welches ich angebaut habe, geklebt habe ich sie einfach mit dem Rest meiner „Eurofighter-Spezialmischung“ (Farbe).

fertig:




Ich bin hochzufrieden mit dem Ergebnis und mein Sohn hat sich gefreut, das gute Stück steht nun in seiner Vitrine.

Ich bin natürlich längst kein Profi, man hätte beim Bau mehr machen können, wie auch "Paddington" und andere gezeigt haben, z.B. spachteln, Ätzteile, Cockpitausstattung, Lufteinlass, washing, altern, …

Das war aber nicht in meinem Sinne, ich habe viele positive Erfahrungen beim Bau gemacht und das Ergebnis ist tausendmal besser als das, was ich als Jugendlicher verzapft habe. Geflucht habe ich auch, aber das ist nun vergessen...

Grüße
Andreas

2

Samstag, 1. Februar 2014, 19:52

Hallo Andreas,

richtig gut, vor allem für ein Erstlingswerk nach so langer Pause!!! Den hast Du sehr sauber gebaut und gut lackiert! Weitere Spezialitäten kannst Du ja dann bei den nächsten Modellen ausprobieren...

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

de hampi

unregistriert

3

Sonntag, 2. Februar 2014, 11:14

Da kann ich mich dem Henning nur anschließen..
Für ein Erstlingswerk Mega Klasse ...

Beiträge: 1 817

Realname: Mike

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4

Sonntag, 2. Februar 2014, 12:43

Hallo Andreas!

Deine Sylvesterrakete ist sehr gut geworden. :) Ich denke dein Sohn ist stolz auf dich.
Auch meinen :respekt: zu deinem Widereinstiegsmodell.

War sicher nicht leicht den zu bauen, da der Bausatz ein paar "Problemzonen" hat.
Nun lässt sich nur hoffen das dein Sohn noch mehr Flieger von dir haben möchte, so bekommen wir dann auch mehr zu sehen! :D

Gruß Mike

Beiträge: 3 597

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5

Sonntag, 2. Februar 2014, 17:13

Hallo,

ist ein schönes Modell, ich glaube allerdings daß die Arbeit mit der Kanzel nicht nötig gewesen wäre , soweit ich weiß ist das die Sprengnaht falls der Pilot sich mit dem Schleudersitz retten muß :whistling:
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

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Realname: Roland

Wohnort: Pernitz (Niederösterreich)

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6

Sonntag, 2. Februar 2014, 17:41

Hi Andreas :wink:
Hab dir ja schon bei deiner Vorstellung gesagt wie toll ich dein Erstlingswerk find :thumbsup: :hand: Hätt da aber mal ne andere Frage: wie alt isn dein Spross? 8| Noch zu jung fürn Gemeinschaftsprojekt? Weisst ja, der Modellbau kann immer Nachwuchs gebrauchen ;)
mfG :wink:
Roland :thumbup:
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

7

Sonntag, 2. Februar 2014, 18:30

Hallo zusammen,

danke für die netten Worte :-).

Von den Problemzonen wusste ich ja dank des Forums, aber alles in allem ist es doch gut gelaufen. Klar hätte man noch die Trennstellen zwischen Rumpf und Tragflächen etc spachteln können, aber das wollte ich nicht.

Mein Sohn ist schon groß und hat mit Modellbau nichts am Hut. Der Wunsch kam über die Franklin Mint-Metallmodelle, die sind auch im Maßstab 1:48, aber die Produktion wurde vor einigen Jahren leider eingestellt. Diese Modelle sind leider auch nur sehr teuer zu bekommen. Gerade der Eurofighter ist als Einzelsitzer limitiert gewesen. Also dachte ich "bau ich ihm einen" und so kam im Sommer der Gedanke. Geplant war, ihm das fertige Modell zu Weihnachten zu schenken, was ich aber nicht geschafft habe. Ich habe mich aber auch nicht unter Druck gesetzt, Familie und Schichtdienst ließen nicht immer Zeit. Bauen konnte ich nur unter der Woche, weil mein Sohn es nicht mitbekommen sollte, wenn er am Wochenende kam.

@ gobidoc: ich habe noch kein Bild vom Original gesehen, wo das Canopy diese Längsnaht hat. Und ich habe viel im www nach Bildern gesucht...
(edit: ich hatte hier zwei Links zu externen Bildern, hier erschien aber eben das 2 Bild als Deeplink, was ich nicht so verlinkt hatte??? Habe nun wieder normal verlinkt)

Beispiel 1

Beispiel 2

und mein Sohn sagt auch, das es dort keine "Sprengnaht" gibt. Er hat den Flieger im Gegensatz zu mir schon im Original gesehen.

@ Looser: Nachwuchs, ja. Das Problem kenne ich von der Modellbahn. Meine Kinder (alle volljährig) fanden mein Hobby toll, aber selbst... nene. Unsere Jüngste hat aber am Eurofighter mitgearbeitet, z.B. den Sitz und das Cockpit und das Fahrwerk. Mit ihr werde ich die Transall in 1:72 bauen. Sie selbst bastelt gerade alleine an der kleinen Transall (Revell 1:220) rum und hat schon die blöden erhabenen Logoränder von Tragflächen und Rumpf runtergefeilt.

Grüße
Andreas

8

Samstag, 8. März 2014, 12:58

Hallo, soweit gefällt mir dein Eurofighter ganz gut. Nur hier und da paar bessere Spachtel arbeiten!! In wie vielen Schichten hast du die Farbe aufgetragen? Hast du Weichmacher verwendet?
Mit freundlichen Grüßen



Matthias

Beiträge: 593

Realname: Kay Osterholz

Wohnort: 21337 Lüneburg

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9

Samstag, 8. März 2014, 13:53

Moin moin ,
ich wäre froh , wenn ich den so gut hin bekomme! Beeindruckend finde ich , das Du nach wohl längerer Pause so einen super Einstieg hinlegst.
Zur Sprengschnur : Definitiv gibts die nicht beim Eurofighter! Dazu ein Foto von mir , das ich beim Phantom Pharewell machen konnte.



LG Kay
" Flucht ist der beste Teil der Tapferkeit --- und nichts in der Truppe ist schneller weg ,als ein Luchs "


In Arbeit : 1/35Dingo 2 GE A3.3 Patsi

10

Samstag, 8. März 2014, 14:29

Hallo, soweit gefällt mir dein Eurofighter ganz gut. Nur hier und da paar bessere Spachtel arbeiten!! In wie vielen Schichten hast du die Farbe aufgetragen? Hast du Weichmacher verwendet?

Hallo Matthias,

ich hatte ja bereits oben geschrieben: "man hätte beim Bau mehr machen können, [..] z.B. spachteln …", aber das habe ich eben nicht gemacht. Viele Dinge habe ich für mich entdeckt, spachteln war (noch) nicht dabei. Diese Trennstellen z.B. zwischen Flügel und Rumpf stören mich auch nicht. Das Ergebnis ist (ich wiederhole mich...) tausendmal besser als meine früheren Arbeiten und der Weg ist das Ziel ;-)

Weichmacher habe verwendet, zum einem Essigessenz im Wasser und auch Decalsoft, was für dieses Modell völlig ausreichte.

Ich weiß nicht mehr wieviele Schichten es mit der Airbrush waren, es waren aber einige. Besser viele dünne Schichten als einmal vollspucken ;-)

Grüße
Andreas

11

Samstag, 8. März 2014, 19:17

Ein tolles Modell! :ok:

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