Das Wettringer Modellbauforum

Danke Euch Beiden!

@Matthias: Klar, ganz einfach. Du brauchst einen Eding in Schwarz. Ganz wichtig, dass der wasserfest ist, sonst erlebt man beim Lackieren ganz böse Überraschungen. Dann nehm ich mir das Modell und fahre an allen Gravuren und Stößen des Modells mit dem Eding lang. Also im Grunde nur Linien nachmalen Ist bissl ne Übungssache, wichtig ist, dass der schwarze Farbauftrag wirklich bis auf den Boden der Gravuren geht. Probier dich einfach mal. Für 1:48 und große Stöße in 1:72 würd ich trotzdem die klassische Variante mit Airgun und Farbe nehmen (also z.B. für deine begonnene Dumbuster ).

Grüße,
Ralf

Hallo Leute,

Der nächste Große Bauabschnitt ist begonnen – Die Lackierung.

Laut meiner Anleitung sind die finnischen Hornets in FS 36320 auf der Oberseite und den Seitenrudern und FS 36375 auf der Unterseite und den Tanks lackiert. Da ich ausschließlich Revell und Vallejo Farben nutze fing nun erstmal eine langwierige Vergleichsreihe an.

Laut der sehr hilfreichen Tabelle des Modellbauclub Stockholm, entspricht Vallejos Modell Air 050 FS 36375. Also erfolgte nach der Grundierung der erste Auftrag in dünnen Schichten mit der AirGun und diesem Farbton. Nach der Trocknung musste ich feststellen, dass die Oberfläche ganz fein aber umfassend mit kleinen Grießelpunkten versetzt war.
Schöne Schei...! Vermutlich neigen die doch eher seidenmatten Vallejo-Farben in Verwendung mit dem firmeneignen ThinnerMedium zum ausgrießeln. Allerdings nicht alle, mein InteriorGreen z.B. funktioniert tadellos.

Zumindest wischte ich dann mit Alkohol Vallejos 050 wieder vom Model, eine eklige Angelegenheit bei den vielen Kanten und Winkeln der Hornet. Als Alternative zu Vallejo bot sich dann Revell Mittelgrau 43 an. Verglichen mit Fotos, läßt sich damit die Unterseitenfarbe von US F-16 Maschinen gut wiedergeben.

Mit meinem Fotos der finnischen Hornet deckte sich allerdings 43 nicht – viel zu dunkel. Also mixte ich mir eine Mischung aus 43, Weiß 05 und etwas Grau 57. Der entstandene Ton war minimal heller als Vallejos 050 und entsprach exakt dem Grauton meiner Fotos.
So erfolgte dann die zweite erste Lackschicht mit dem Mischton von Revell. Von der Panellines-Akzentuierung blieb leider nichts mehr übrig.

Das Farbdilemma setzte sich mit der Oberseite des Modells fort. Der Ton FS 36320 hat laut der Stockholmtabelle seine Entsprechung in Revells 43. Der Kontrast zwischen beiden Tönen, ist bei den Originalmaschinen der Finnen sehr viel geringer als es sich mit der Verwendung von 43 für die FS 36320-Lackierung darstellen ließe. Außerdem hat Revells 43 keinen Blaustich, der aber auf den Fotos auszumachen ist. Also suchte ich in meinem Farbsortiment nach einer Alternative und wurde in Revells Seidematt Grau 374 fündig. Um die Lackierung etwas homogener zu machen, versetzte ich dieses noch mit etwas Weiß 05 und Mittelgrau und erhielt so meinen zweiten Ton. Verglichen mit der gezeichneten Vorlage zu den Decals stimmen die Farben nicht ganz, verglichen mit den Originalbildern allerdings genau.

Nach dieser anstrengenden Farbrecherche erfolgte noch das Beleben der Flächen mit aufgehellter Grundfarbe und erste Detailbemalung des Radoms und diverser Antennen.











Nach der Lackierung kam die Hornet auf ihre Beine und die Klappen an die Schächte. Hier fehlt noch der rote Rand an den Teilen.





Mit den Triebwerken bin ich noch nicht so recht zufrieden, da muss noch was gemacht werden!



Mit den Decals gibt es das nächste Update!

Bis dahin.....

Grüße,
Ralf

Hallo Ihr Lieben,

Am Vorfeiertagabend gibt es ein paar Neuigkeiten vom Bau der Hornet. In den letzten Wochen habe ich die Maschine mit Glanzlack gesprüht und in mehreren Sitzungen die Decals aufgebracht.
Heute konnte ich die Arbeit dann beenden und hab nun ein paar Bilder vom derzeitigen Stand für Euch. Morgen werde ich noch einige Kleinigkeiten anbringen und dann die Decals mit einer zweiten Glanzlackschicht versiegeln. Am Wochenende kann es dann an die Alterung und Fertigstellung gehen.

Nun erstmal die Bilder:



Das Grau der Decals hebt sich kaum von der Lackierung ab, ist beim Original genau so.



Die Unterschiede zu den Stencils der üblichen Hornet – (fast) alles hat eine Entsprechung im Finnischen: Imuvaara.



Anstatt der üblichen "No Step" – Hinweise gibt es in Soumi durchgestrichene Schuhabdrücke.









Für die Decals der Tanks und der Unterflügelstationen gab es keine Hinweise auf dem Suomi-Bogen. Daher griff ich auf die Decals des Academy-Kits zurück. (Die Hinweise sind daher natürlich in Englisch. Ich konnte leider auch keine Detailbild eines finnischen Tanks finden. Sollten die also auch im Original in Englisch sein – umso besser.)



Bis demnächst.

Grüße,
Ralf

Guten Morgen,

Heute bring ich mal Neuigkeiten von der Suomen-Wespe. Nach dem letzten Update habe ich noch einige Akzente mit dem Pinsel gesetzt. Diese Arbeiten betraffen vor allem die Bemalung der verschiedenen Zapfluft und Kühlergrillgitter sowie der Öffnungen der Bordkanone und anderes. Außerdem hab ich noch die Aufhängungen für die AIM-120B Raketen angebracht. Da im Academy-Kit keine Teile dafür vorhanden waren, entnahm ich diese einen HASEGAWA-Kit einer F-15E.

An den Unterflügelstationen versah ich die Aufhängepunkte sowie die Schlossöffnungen ebenfalls mit Farbe.

Anschließend erhielt die Maschine einen erneuten Klarlacküberzug. Gestern unterzog ich die Hornet dann einem Washing aus Pastelkreiden (Graphit und Schiefergrau), gelöst in Spüli. In Kombination mit meinem Preshading erhielt das Modell dadurch genau den richtigen Verschmutzungsgrad. Im Moment ist dieser noch etwas stark ausgeprägt, wird durch die abschließende Mattlackübernebelung aber noch etwas abgeschwächt.

Nun werde ich noch die Raketen und den AN/AAQ-28 Pod fertigstellen und dann die Maschine mit Mattlack übernebeln. Hier und da folgen noch Akzente mit Pastellkreiden und einige Kabel in den Fahrwerksschächten.























Ein Update wirds noch geben, dann ist der Baubericht beendet und die Maschine kommt in die Galerie. Bis dahin.......

Grüße,
Ralf

Hallo Leute,

Nun gibt es kurz vor Tagesende noch das abschließende Update zur Soumen Hornet.

Ich habe seit dem letztem Beitrag der Maschine einen Überzug mit Vallejo Mattlack spendiert. Anschließend wurden mit Brauner und Graphitfarbener Pastellkreide noch dezent Abgas- und Schmierspuren angebracht. Ich habe das Modell weitgehend sauber gehalten, da die finnischen Jets überwiegend recht sauber sind. Abschließend folgten noch Kleinigkeiten wie die Blitzer- und Positionslampen, einige Drahtleitungen in den Fahrwerksschächten (nur ein Bruchteil von dem was im Original drin ist), die Sensoren unterhalb des Radoms (Teile aus dem Kit, sehr schön filigran!) und schließlich die AIM-120C Raketen. Nun fehlt noch der RECCE-Pod und dann kommt die Maschine in die Galerie. Den Baubericht schließe ich allerdings hiermit und bedanke mich herzlich bei allen für ihre rege Teilnahme.

















Mein Fazit zum Bau: Mit dem Kit der F/A-18D hat Academy ein wirklich sehr guten Bausatz auf den Markt gebracht. Ein wenig teurer als vergleichbare Revellbausätze aber dafür sehr gut in der Verarbeitung und der Detaillierung. Sehr positiv sind die Teile für mehrere verschiedene Grilltypen im Bugbereich. Ich werd den Kit daher sicherlich irgendwann nochmal bauen, dann mit einer der Decalvarianten aus dem Kit.
Die Hornet wird im übrigen nicht die einzige Maschine der finnischen Luftwaffe bleiben. Ideen gibt es für drei weitere Flieger, wobei einer nebenbei schon entsteht.

Gn8,
Ralf

Danke euch Beiden!

@Daniel: na gut weil dus bist verrat ichs mal. Nebenbei entsteht schon eine Bf 109G-2 von 1943 in 1:72 (aus einem HobbyBoss Easy Assambly Kit) und Ideen gibt es für eine Bf 109G-6 von 1948 sowie eine Hawk MK.52 vom Finnischen Kunstflugteam 'Midnighthawks'.

Reizen würden mich auch eine finnische Gloster Gladiator, Mig-21 oder P-40E. Lustigerweise ist bei den Finnen nämlich von jedem was geflogen, egal ob Ost-oder Westblock, Alliierte oder Achse.

@Mike: Stimmt der Hinweis kam schonmal von dir. Ich hab mal Bilder gewälzt, also irgendwie sitzen die wirklich ziemlich tief drin......schau mal hier.



Grüße,
Ralf