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Montag, 20. Januar 2014, 00:09

Harley Davidson Fat Boy Lo, Tamiya 1/6

Hallo Freunde der Zweiräder,

leider hat Tamiya die Fat Boy Lo auf den Mark gebracht, was die Wrench Monkee Honda bei mir wieder nach hinten wirft. Aber bei dem neuen Modell von Tamiya brennt es doch gewaltig unter meinen Nägeln und die Honda musste die Werkbank räumen.
Laut Bauplan soll das Modell in dem verbreitetem Black Denim dargestellt werden, welches seit Ihrem Erscheinen im Modelljahr 2011 auch konstant zur Farbpalette gehört, neben dem Vivid Black. In jedem Modelljahr gab es dann mal eine Sonderfarbe. Die Sonderfarben der Fat Boy Lo oder für den europäischen Markt Special genannt (ohne Tieferlegung) für den Jahrgang 2013 waren Candy Orange oder die Jubiläumsversion 110 Jahre Harley-Davidson in Bronze und Schwarz. Letztere hat aber andere Tankembleme und Cover auf Seitendeckeln, als auch einen anderen Sitz, so dass sie als Modell nur sehr aufwändig dargestellt werden könnte. Weil ich schon zwei schwarze Harleys im Regal habe, musste wieder richtige Farbe ins Spiel kommen. Mein Favorit war schnell gefunden und der freundliche HD-Händler um die Ecke überlies mir für ein paar Tage seine 2013er Farbkarte. Nach einigen Versuchen auf Teststreifen habe ich nun einen Weg gefunden, das Candy Orange auch im Modell nachzustellen. Grundiert habe ich mit TS Metallic Orange von Tamiya (scheinbar eine Sondeerfarbe, weil ohne Nummer). Schon dieser Lack für sich ist genial. Dann folgten drei Schichten von Tamiyas TS 65 Clear Pearl, immer mit einer Schicht Klarlack dazwischen. Nach der letzten Schicht Klarlack kam dann eine sehr dünn aufgetragene Schicht Tamiya Ts 74 Clear Red drauf. Der Abgleich mit der Farbkarte stellte mich sehr zufrieden. Der Lack wirkt je nach Lichteinfall mehr Rot oder Orange-Rot.

Die Farbe laut Katalog (Pale Gold/Burgundy)


Und der entsprechende Teststreifen, mit feinerer Metall-Pigmentierung


Als nächstes habe ich mich über die Reifen hergemacht. Die Breite des hinteren Reifens ist auch im Modell beeindruckend. Die Laufflächen der Reifen habe ich geschliffen, weil sie eine unnatürliche Oberflächenstruktur hatten und auch die Trennlinien vom Guss weg mussten. Dem Glanz in den Flanken des Reifens bin ich mit etwas Asche und Mattlack zu Leibe gerückt.

Glanzflanken



Mattierte Flanken



Eine kleine Herausforderung ist die farbliche Gestaltung der Scheibenräder. Ich habe es mir so leicht wie möglich gemacht und mit Parafilm "abgeklebt". Das schmiegt sich sehr gut an die Fläche an und hinterlässt keine Rückstände auf den Teilen.


Die Bremsscheiben habe ich mit Bare Metal Folie beklebt und die Bremsflächen anschließend unter der Dremel vorsichtig angeschliffen. Danach kam das Alterungsset von Tamiya zum Einsatz. Über die Bremsfläche wurde etwas Oilstain und Dust aufgetragen und beides über die Bremsflächen verwischt. Anschließend habe ich die Durchbrüche auf den Scheiben mit Skalpell bzw. Bohrer wieder frei gemacht.





Leider werden die Bremsscheiben mit kleinen Kreuzschlitzschrauben an den Rädern befestigt. Ich hätte mit die Klebevariante mit den im Gussteil dargestellten Inbusschrauben gewünscht. Die Räder haben zwar die Positionen für Ventile angezeigt, aber Ventile fehlen. Ich habe die mit kleinen Schrauben dargestellt, die ich von der Innenseite durch ein vorgebohrtes Loch gesteckt habe.



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2

Montag, 20. Januar 2014, 07:04

Hallo Uli,

da hast Du ja einen guten Aufschlag serviert: Ein interessantes Modell und mindestens ebenso interessante Techniken bei der Realisierung.

Ich freue mich auf die Fortsetzung und wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen.
Beste Grüße vom Plastinator

3

Donnerstag, 23. Januar 2014, 22:26

Und weiter geht es. Auch wenn ich die Fat Boy Lo überwiegend OOB bauen werde, wird dies trotzdem kein Schnellläufer, weil mich andere Aktivitäten zeitlich binden. Auf die rechte Seite des Hinterrades wird nun die hintere Riemenscheibe geschraubt. Diese wird mittels drei Sechskant-Schrauben befestigt. Auch an dieser Stelle hätte ich mir eine normale Klebeverbindung gewünscht oder aber zumindest fünf echte Schrauben für eine einheitliche Optik. So fallen die zwei angegossenen Exemplare doch etwas aus der Rolle.



Die Reifen erhalten Schaumstoffeinlagen, damit sie nicht unter dem fertigen Modell die Grätsche machen. Das ist schon mal eine gute Idee von Tamiya. Der Hinterreifen braucht schon etwas mehr Druck um über die Felge zu kommen, zumal das Material etwas härter ist, als ich es von Tamiya aus den früheren Bausätzen kenne. Wenn dann alles zusammengefügt ist, macht das Hinterrad schon mal einen imposanten Eindruck.







Abschließend wird das Rad in die Dreiecksschwinge geschraubt, wofür auf der Achse sogenannte Stoppmuttern für eine dauerhafte Verbindundung sorgen und zum ersten Mal das mitgelieferte Werkzeug zum Einsatz kommt. Detailverliebte können sich an der Schwinge noch etwas austoben, indem die angegossenen Einstellschrauben durch echte Schrauben ersetzt werden.



Und damit sich heute nicht alles nur um das Hinterrad dreht, habe ich schon mal mit einer anderen kleinen Baustufe begonnen. Insgesamt habe ich sowieso schon die Reihenfolge des Bauplans ignoriert. Das hier gezeigte Exemplar Hupe mit Halterung habe ich schon um den "Sündenfall" des Bausatzes erleichtert. Hier krönt eine 1,6 mm Hutmutter mit passender Schraube die Konstruktion, für die Tamiya die gut 2 mm Kreuzschlitzschraube vorgesehen hatte.



Ich hoffe ich finde am Wochenende wieder etwas mehr Zeit für den Modellbau.

So long
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Realname: Andreas

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4

Montag, 27. Januar 2014, 16:15

Hy Uli,

jau, fettes Ding der Hinterreifen, und fetter Scheiß von Tamiya da keine gleichen Schrauben hinzubekommen... :bang:

Egal, das Ding macht Laune, freue mich auf mehr von Dir und dem "Dicken Jungen".

LandauGruß,

A.
Immer mit der Ruhe. Das Gras wächst nicht schneller wenn man dran zieht!


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5

Samstag, 1. Februar 2014, 21:06

Hallo zusammen,

ja irgendwie macht das Ding Laune, wie Andreas so schön geschrieben hat. Momentan stellen die Zylinder mich etwas auf die Geduldsprobe. Ich habe sie schön übereinander gestapelt nachdem jede Rippe ihre silberne Farbe auf die Außenkante bekommen hat. Wie in der Bauanleitung gefordert X-11. Das Ergebnis stellte mich nicht zufrieden. Dann folgte ein Anstrich der Außenkanten mit Gunze Chrome Silver, einer Farbe zum polieren. Gefiel mir schon etwas besser, war aber immer noch nicht das Gelbe vom Ei. Bei genauer Betrachtung ist die Darstellung der Rippen nicht nur eine Frage der verwendeten Farbe, sonder auch der Form. So sind die Rippen im Original mit einer scharf definierten Abrisskante versehen, durch entsprechenden Schliff. So kantig lässt sich der Kunststoff wohl kaum gießen. Ich versuche es jetzt mal mit einem Schliff der einzelnen Rippen wie im Original und einem Anstrich mit Schwarz und Allclad II Chrome.



Tamiya X-11 Chrome Silver



Gunze Mr Metal Color H211 Chrom Silver

Wie würde es Andreas jetzt sagen?
Vielleicht

Rippchengrüße

Uli


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6

Samstag, 1. Februar 2014, 22:17

Das wird ja ein ziemlich starker Koffer, wenn der mal fertig ist... Ich bin auf die Wirkung der Farbe gespannt. So auf der Farbkarte sieht se ja schon toll aus.

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Realname: Peter Justus

Wohnort: Wilnsdorf / Siegerland

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7

Sonntag, 2. Februar 2014, 07:12

Auch wenn ich nicht unbedingt der große Fan von Scheibenrädern bin, schaue ich doch gerne hier zu.

Der Lack sieht schonmal klasse aus, da freut man sich direkt auf Sonnenscheinbilder...

Peter :wink:

PS: da gibt es sogar schon Zurüstteile: https://www.ebay.de/itm/Tamiya-12655-Har…=item4d185497df

8

Mittwoch, 5. Februar 2014, 00:02

Hallo Fireman_PM, ja das wird ein Koffer, WENN er denn mal fertig ist. Aber das Jahr ist noch lang.

Hallo Peter, der Zurüstsatz von Tamiya war von Anbeginn mit eingeplant in der Produktion. Nur bei mir nicht. Weder vom Geldbeutel noch von seiner Notwendigkeit konnte mich das Ding überzeugen. Wozu brauche ich die Metallbremsscheiben mit geriffelten Bremsflächen, oder die Auspufftöpfe aus gedrehtem Alu? Da können mich die serienmäßigen Bausatzteile schon überzeugen. Die Ätzteile sind ganz nett, aber da hätte ich mir beim Bausatz der Fat Boy an vielen Stellen schon mehr Liebe zum Detail gewünscht.

Hallo an all die anderen Mitleser. Ich tue mal eben etwas für das Phrasenschwein indem ich den Spruch Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch Hubraum abwandle in Metall ist durch nichts zu ersetzen, außer durch Metall. So geschehen bei den Zylindern. Vielleicht habe ich etwas übertrieben, indem ich Chromfolie statt Aluminium gewählt habe, aber mir gefällt es, weil es poppt. Ich habe die Zylinder in Bare Metal Folie gewickelt und dann die Zwischenräume der Rippen mit dem Skalpell wieder frei geschnitten. Das übt in Geduld und Demut. Mal sehen, ob dann der Zylinderkopf auf diese Weise auch zu bearbeiten ist.


Wo beim alten Fat Boy Bausatz von Tamiya noch noch drei Teile plus einer Ferder für den Zusammenbau der Stoßdämpfer reichten, sind es beim neuen Bausatz ein paar Teile mehr, wie man auf den Fotos sieht.



Alles bereit zum Zusammenbau eines Stoßdämpfers



Bis hierhin alles nur geteckt



An dieser Stelle sollte man darauf achten nicht zu viel Kleber zu verwenden damit das metallene Teil in der kleineren Hülse beweglich bleibt.



Die Hülse aus dem vorhergenden Bild ganz bis zum Anschlag in die Außenhülle des Stoßdämpfers eindrücken. Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt nicht sogleich. Zumindest nicht mehr heute. :baeh:

Bis bald
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9

Mittwoch, 5. Februar 2014, 20:08

Hallo Uli,

der Zylinder sieht super aus. Das Vorgehen dorthin hört extrem fieselig an.
Glückwunsch zu diesem Ergebnis. Ob Chrom oder Alu ist - mit Verlaub - schietegal.
Beste Grüße vom Plastinator

autopeter

unregistriert

10

Samstag, 8. Februar 2014, 20:12

Hallo Ulrich, schöner BB - wird ein super Bike!
Ich sehe das übrigens genau so wie du - Metall ist durch nichts zu ersetzten, außer Metall - BMF ist die perfekte Lösung für den Zylinder. In Natura wirkt es bestimmt noch besser als auf den Fotos, so meine Erfahrung.
LG
Peter

11

Samstag, 8. Februar 2014, 20:23

Hallo Uli,
hab gerade gemerkt das ich mich hier ja noch garnicht zu Wort gemeldet habe,was ich hiermit nachhole.Ich schliesse mich den anderen an und muss sagen das mir die Rippen sehr gut gefallen.Aber sag mal ist der Zylinder schon fest mit dem Kurbelgehäuse verbunden? Weil das ja noch lackiert werden muss und da hätte ich bedenken wenn man die BMF abkleben muss das man die mit dem Tape nachher wieder abzieht.Aber du wirst ja wissen was du machst,ist ja nicht dein erstes Mopped.
Gruss,Rudi.
Strohsterne werden gebastelt-Modelle werden gebaut

Ich bin der,der nicht bei Facebook ist!!!! :abhau: :baeh:

12

Sonntag, 9. Februar 2014, 22:13

Hallo Moppedfreunde,
ja Peter, das Vorgehen bei den Zylindern hört sich nicht nur extrem fieselig an, es ist es auch. Vielleicht wäre Allclad noch eine Möglichkeit für die Kanten gewesen, aber mein Keller war mit zu kalt für längere Lackarbeiten.
Hallo Rudi, ich weiß auch nicht immer was ich tue, deshalb kann jeder Hinweis helfen. Aber in diesem Fall sind die Zylinder nur gesteckt. Wobei die einzelnen Rippen nicht verklebt sind, was ich auch nicht ändern werde.

Mittlerweile habe ich auch die Köpfe bearbeitet und den hinteren Zylinder zur Probe mal auf das Kurbelgehäuse geschraubt. Das Kurbelgehäuse habe ich noch um ein wenig Verdrahtung erweitert. Es handelt sich an der Front zum einen um einen Sensor, der die Stellung der Kurbelwelle an die Motor-Elektronik sendet und zum anderen um das Kabel vom Generator, welches in einer späteren Baustufe zum ovalen Regler geführt wird. Am Getriebe habe ich Kabel für Tachometer und Leerlaufanzeige angebracht. Sieht man wohl kaum am fertigen Modell, aber auf diese Weise gehen später wenigstens ein Paar Kabel hinter dem Öltank unter die Sitzbank.


Hier zwei Ansichten des hinteren Zylinders, der nur geschraubt ist. Den im Bausatz mitgelieferten Schraubenschlüssel habe ich fürs Foto mal stecken lassen.




Der Motor mit Verkabelung. Auf der Nockenwellenseite werde ich noch den Öldruckschalter ergänzen.



Der Sensorschalter ist etwas verrutscht, da muss die Schraube noch nachgezogen werden.



So wie hier abgebildet, wird das eingekreiste Teil im Bau erst zu sehen sein, wenn der Motor im Rahmen ist. Es ist nämlich Teil des Rahmens und nicht des Motors. Eine kleine Irreführung von Tamiya.



Zwischenzeitlich habe ich mich mal an den Gehäusedeckeln versucht. Ich stehe grundsätzlich auf Kriegsfuß mit Decals und habe vorher schon mal die Notvariante probiert. Die Teile sind schön graviert und nachdem ich sie, nachdem die Metallbeschichtung mit Backofenreiniger entfernt war, mit Glanzschwarz lackiert habe, habe ich sie mit Gunze Aluminium in den Gravuren versehen. Überschüssiges Alu habe ich wieder auspoliert. Danach ließe sich das ganze mit mattem Klar versiegeln, wenn die Politur auch bei den Schraubenköpfen entfernt ist. Aber die Decalvariante steht bei mir trotzdem noch auf dem Programm.



Das war es mal wieder für heute. Bis zum nächsten Mal wünsche ich allen einen guten Start in die Woche.
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13

Montag, 10. Februar 2014, 06:49

Hallo Ulrich
Imposantes Modell , hat Tamiya beim Bau das Original Werkstatthandbuch bei gelegt so detailliert wie die ist :grins: schaut spitze aus was Du bisher zeigst werde auf jeden Fall dran bleiben .
Gruß Jörg
Mitleid bekommt man,Neid muß man sich erarbeiten


Im Bau : Tamiya BMW 635 CSI Gr.A Schnitzer Replika


Aoshima Kawasaki GPz 900R

14

Mittwoch, 12. Februar 2014, 08:13

Moin Uli;
Deine Variante bei den Seitendeckeln sieht echt gelungen aus, Respekt!

Auch das "Verchromen" der Zylinder mit BMF ist Dir gelungen, bin echt gespannt, wie es weiter geht.

Gruß Lutz

P.S. Den Lack hab ich auch schon bestellt ;)
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15

Montag, 17. Februar 2014, 16:07

Hy Uli,

na lecker was Du da so weitergezaubert hast seit ich das letzte Mal was sagte...

Die "Nicht-Decal-Variante" sieht super aus, wie hast Du das gemacht mit dem Auspolieren der überschüssigen Chromfarbe, also mit welchem Poliermittelchen insbesondere....?

Ansonsten denke ich bei manchem Bild fast: Boah, ein Originoolphoto, ist schon sagenhaft was dieser Bausatz bietet.

Vielleicht schaue ich mich doch mal nach so einem um.... :idee:

Rippchen... ach nee hattest Du ja schon, also, ähmmm......,

Politurgruß,

A.
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16

Montag, 17. Februar 2014, 22:24

Hammer Bausatz und sieht echt super klasse aus bisher =) Freu mich schon wenns weitergeht.
Habe mir auch vorgenommen den Bausatz zu kaufen, habe schon nen "günstigen" Händler meines Vertrauens gefunden =)
Weiterhin viel Erfolg und weiter so :ok:

Wenn das so weitergeht, wird das ein geniales Bike werden =) :respekt:
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17

Dienstag, 18. Februar 2014, 18:41

Hallo Andreas, hallo Tom,

schön, wenn ich Euch ein bisschen den Mund wässrig machen kann mit dem Bericht. Hallo auch an all die anderen Mitleser.

Die "Politurvariante" der Seitendeckel habe ich mit Mr Metal Color 218 begonnen. Die Farbe hat den Vorteil, dass nicht viel Lösungs- und Bindemittel in ihr vorhanden ist. Beim Füllen der Gravuren staubt die wenige Farbe schon nach kurzer Zeit vom Pinsel. Sie geht also keine sehr intensive Verbindung mit dem lackierten Untergrund ein, indem sie diesen groß anlösen würde. Nachdem die Konturen der Gravuren mit Farbe gefüllt waren, habe ich die überschüssige Farbe relativ schnell nach dem Auftrag und sehr leicht mit Tamiya Politur auf die Gravuren begrenzt (also keine Angst vor kleinen Übermalungen).




Ein wahre Fleißaufgabe habe ich mir mit den Zylindern gestellt. Ich habe mal die Zeit für einen Zylinderfuss genommen. Es waren zusammengerechnet rund drei Stunden. Die Rippen sind übrigens nicht verklebt. Sie werden nur durch eine Schraube und zwei Sheetstreifen zusammen gehalten. Dies Gebilde wird dann in der ersten Stufe mit BMF umwickelt. In der zweiten Stufe werden die Zwischenräume der Rippen aufgeschnitten. Danach werden die Klemmstreifen entfernt und jede einzelne Rippe bearbeitet (beschnitten hört sich zu ritual an in diesem Zusammenhang)


In der ersten Stufe bleibt eine Rippe frei, weil der Sprung zur nächsthöheren die Folie reißen lässt.



Grobe Aufteilung vor der Einzelbearbeitung




Der vordere Zylinderfuß nach der Feinarbeit.




Das Getriebe hat noch einen Öleinfüllstutzen erhalten (von dem am fertigen Modell wahrscheinlich nichts zu sehen sein wird)


Als nächstes folgt dann noch der zweite Zylinderkopf mit Folie, bevor es frisch weiter geht.


PS: Tom hat seinen günstigen Händler gefunden. Ja, es gibt die Fat Boy Lo für knapp unter 170,- Euronen in Deutschland zu kaufen.
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18

Dienstag, 18. Februar 2014, 18:56

Wow, echt ne Wahnsinnsarbeit =)
Schön das du dir Zeit genommen hast und die Bilder und Schritte mit uns teilst =) ich bin am überlegen die Kühlrippen vlt. mit einem Lackstift nachzufahren da ich keine Metallfolie habe..
aber ich glaub an dein Ergebnis kommt nix ran, das is echt bombastisch =)

Ja das ist richtig, ich bin Mal so frei und gebe euch den Link hier weiter wenns erlaubt ist, damit der schöne Bausatz seine Runde macht =)
Tamiya Harley-Davidson Fat Boy Lo Shop
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19

Dienstag, 18. Februar 2014, 19:04

Hi Tom, ja wir meinen den gleichen Händler :)
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20

Mittwoch, 19. Februar 2014, 10:54

Dann ist ja gut das wir den selben Shop meinen =)
Ich habe gerade auch die Info bekommen, das es "Harley Davidson FLSTFB Fat Boy Detail-Up" verfügbar ist =)
Für alle die das Maximum aus diesem Modell rausholen wollen^^ Wobei ich finde das 55€ für die paar Extrateile echt heftig sind...aber entscheidet selbst =)
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21

Mittwoch, 19. Februar 2014, 19:42

Hallo Tom,
ich bin am überlegen die Kühlrippen vlt. mit einem Lackstift nachzufahren da ich keine Metallfolie habe..
das bekommst Du auch mit dem Pisel hin - wenngleich nicht so perfekt wie der Uli.

Hier Fotos meiner Fat Boy in 1/6, deren "Fins" ich mit dem Pinsel abgesetzt habe (wenig Farbe, nicht mit der Spitze des Pinsels auftragen,
sondern über die Seite der Borsten, die senkrecht zu den Zylinderrippen an denselben vorbeigestrichen werden):


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22

Mittwoch, 19. Februar 2014, 20:08

Wow klasse =) Ja gut das ist auch eine Möglichkeit, sieht auch super klasse aus =)
Die alte Fat Boy suche ich ja auch noch um einen Vergleich zu schaffen zwischen Alt und Neu^^
aber die alte gibts ja kaum noch und auf die Neue warte ich jeden Tag sehnsüchtig auf die Lieferung^^

Danke für deinen Tipp, ich werd es baldigst ausprobieren =) Hab ja genug 1:6 Modelle da =)
Bin schon gespannt wie es hier mit der Fat Boy Lo weitergeht :)
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23

Freitag, 21. Februar 2014, 09:20

Hy Tom,

Silberedding kann ich auch empfehlen. Habe damit schon Zylinderrippen in 1:12 versilbert und solange Du nicht ständig drauf rum patschst geht das wunderbar... . Beispiel findest Du HIER.

SilverSurferGruß,

A.
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24

Freitag, 21. Februar 2014, 10:21

Super, Danke Andreas =)
Werd ich mich Mal umgucken wo ich nochmal gute Silbereddings herbekomme.. mein letzter ist vor kurzem leider ausgelaufen :roll:
Das Modell wird dann auch nicht angetatscht usw. das bekommt dann seinen wohlverdienten Platz in der Vitrine =)
Ansonsten werde ich es mit Revell Aqua Silver/Chrom probieren.. diesmal aber halt mit dem Pinsel anstatt Airbrush/Sprayfarbe.. finde das gibt auch ne Recht gute Farbgebung^^
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25

Samstag, 22. Februar 2014, 12:55

Hallo Miteinander,

über die Zylinderrippen könnte man wahrscheinlich noch endlos diskutieren. Was mich an den Rippen der neuen Fat Boy Lo etwas stört, ist ihre Dicke und dass die Kante nicht so scharf geschnitten ist, wie es im Original den Eindruck erweckt. Ich habe mal versucht die Rippen der Fat Boy Lo gegen die der alten Fat Boy in den folgenden Fotos zu vergleichen. Auch wenn die alten Zylinder nicht in Schichtbauweise gebaut sind, schneiden sie nach meinem Empfinden fast besser ab, weil sie dünner geformt sind und sich sehr gut mit Farbe hervorheben lassen.

@Peter (Plastinator) habe ich Deine Fat Boy in der Galerie bisher übersehen oder kommt die noch ;) ?


Für den Vergleich habe ich mal drei Rippen neben einen Zylinder der "alten" Fat Boy gehalten.






Beide Versionen in Farbe in den vorhergehenden zwei Fotos. Das folgende Bild zeigt den Vergleich Chromfolie zu Chromstift (von Gunze).




Aber bevor wir uns hier die Rippen aus dem Leib schneiden, habe ich die Frühlingstemperaturen für den Lacksatz genutzt. Das Metallic-Orange von Tamiya hat eine sehr schöne grobe Pigmentierung, die sich durch das klare Rot sehr gut abzeichnet, wenn direktes Licht auf die Teile fällt. Bei diffusem Licht wirkt der Lack schon mehr rot und das Orange kommt kaum noch zur Geltung. Die Schutzbleche haben noch die typische Nieten erhalten, welche im Original die unter dem Kotflügel angebrachten Blechverstrebungen zur Stabilisierung halten. Als Besonderheit sei an dieser Stelle erwähnt, dass an der fertigen Lackteilen an keiner Stelle mehr mit herkömmlichen Kleber hantiert werden muss. So werden die Tankembleme mit doppelseitigem Klebeband fixiert und Teile wie Rücklicht, Kennzeichenhalter oder der Kilometerzähler finden per Schraubverbindung ihren Halt (also nie vergessen vorher die Muttern der richtigen Größe in Tank und Schutzblech einzubauen). Bei der Farbgebung der Tankembleme habe ich mich für übrigens die Pinselvariante entschieden. Unfreiwillig, weil Decals und mein Kriegsfuss. Ohne Weichmacher für die Decals ginge da übrigens gar nichts.










Was übrigens an vielen Stellen glänzend von Tamiya gelöst wurde, ist die Anbringung der Spritzkanäle auf der Rückseite für die beschichteten Teile. Wo früher immer hässliche Spuren an den beschichteten Teilen blieben, wo diese am Spritzling befestigt waren, bleibt jetzt von diesen Ansätzen nichts mehr übrig. Da auch an vielen Teilen, die bei der Fat Boy Lo noch schwarz sind, mit dieser Technik gearbeitet wurde, habe ich die stille Hoffnung, dass noch weitere Varianten von Softails folgen werden, die mit mehr Chrom aufwarten.




Bis zum nächsten Mal auf diesem Kanal.....

PS: @Tom: Du solltest Deine Fat Boy Lo mittlerweile auch schon haben. Seidel ist super schnell...







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26

Samstag, 22. Februar 2014, 15:59

Das ist Mal ein schöner Vergleich, vielen Dank =)
Ich muss sagen ich war verwundert^^ Habe gedacht das wird eine böse, mattschwarze Harley werden und nun seh ich doch ein schönes rot hier=)
Bin gespannt wie es weitergeht und die Maschine am Ende aussieht =)

Najo ich wollte es über Seidel bestellen, aber mein Modellbaushop in der Nachbarstadt hat mir noch en günstigeren Preis gemacht.. einziges Problem ist das er das Modell noch nicht ausgeliefert hat und somit warte ich noch auf die Harley und hoffe sie kommt die nächsten Tage und Wochen^^
Ich übe mich da in Geduld da ich noch einiges anderes zum bauen in den Händen habe =)
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27

Sonntag, 23. Februar 2014, 18:38

Hallo bbsbase,
sehr saubere Arbeit. Auf die Idee mit der Folie für die Zylinderrippen wäre ich nicht gekommen.
Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

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28

Sonntag, 23. Februar 2014, 18:49

Sehr schön lackiert und klasse gelöst mit dem BMF

Gefällt mir sehr gut.

LG Achim
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29

Montag, 24. Februar 2014, 07:41

Sieht echt klasse aus das Bike, von euch Beiden!!! =)
Habe gerade gesehen, seit heute ist wohl auch das Erweiterungskit (Mit Metallteilen/Fotoätzteilen raus!)
Hier Mal der Link falls ihr interessiert sein solltet =)
Weiter so, ich steig auch bald ein in diesen Bausatz :)
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keramh

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30

Montag, 24. Februar 2014, 07:55

moin,

sehr schönes Rot, gefällt mir! Auch das die Logos als Bauteil beiliegen und nicht mehr nur ein Decal sind ist wirklich super.

@Achim
Bitte mach doch einen eigenen Baubericht.
Bilder Deines Modells in dem Bericht eines anderen Users zu sehen finde ich wirklich nicht schön.
Ausnahme wäre Du würdest was an Deinem Modell zeigen was im entsprechenden Bericht gerade Thema ist,
aber einfach nur "So sieht es im Moment bei mir aus" ist völlig fehl am Platz.

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1:6, Fat Boy, Harley-Davidson, Tamiya

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