Das Wettringer Modellbauforum

Hi Gemeinde,

ich bin gerade dabei, den Playmobilkasten 5187 auf RC-Betrieb umzubauen, einschließlich Zugfahrzeug. Das Boot ist fertig und funktioniert, z. Z. ist das Zugfahrzeug dran. Ich weiß, es handelt sich eigentlich um Kinderspielzeug, aber besteht Interesse an den Thema? Würde mich über positive Rückkopplungen freuen und dann ggf. dieses Thema befüllen. Mit dem Hochladen von Bilddateien habe ich momentan ein Problem, da selbst 640x480 Bilder in .jpg angeblich zu groß zum Hochladen sind, was mache ich da falsch?


Gruß
Werner

Hi,

das kostet echt Nerven! Es hat erst geklappt, als ich die max. Dateigröße auf 70 KB begrenzt habe, 74,xx KB waren immer noch zu groß. Das verstehe wer will! In der Hilfe sind im screenshott 75 KB eingestellt und im danebenstehenden Erläuerungstext steht 70 KB!! DA soll man sich dann einen Reim machen, oder?

Gruß
Werner

So, ich leg' dann einfach mal los, vielleicht baut der ein oder andere das Boot nach Weihnachten nach, würde mich freuen.
So sieht das Original ohne doch sehr futuristischen "Raketenantrieb" aus:


Als erstes habe ich zwei Bohrungen für die Scheinwerfer auf dem Deck angebracht:


Der Playmobilkasten kostet z. Z. 24,99 Euro, für 10,- Euro bekommt man den Bootsrumpf als Ersatzteil. Aber, Rumpf und Deck sind mit einander verschweißt/verklebt, auch als Ersatzteil, also hilft nur Sägen. Ich habe es vorsichtig von HAnd mit einer japanischen Zugsäge gemacht, bin dabei auch mal abgerutscht (natürlich in die Finger ...). Problem dabei war, dass Deck und Rumpf zusäzlich mit zwei Befestigungspunkten unterhalb des Steuerstandes verschweißt sind. Da ran zu kommen war nicht ganz einfach und ich hatte Angst, die Säge zu ruinieren, aber es ging:


Folgendes Ausgangsmaterial steht laut Kasteninhalt zur Verfügung:


Zunächst habe ich die Spanten für die Akkus gekürzt:


Und 6x NiMh AA Akkus probehalber hineingelegt, es geht:


war mir aber dann doch zu schwer:




Ein vorhandenes Ruder habe ich für den Einbau verkleinert und die Antriebswelle grob ausgerichtet:


Einbau des Ruderkokers (Messingrohr mit 1,5mm dickem Abstandhalte) mit Schwanheimer Industriekleber und Füllpulver:


Die Scheinwerfer auf dem Deck habe ich vor dem Einkleben mit Schwanheimer Primer behandelt und zusätzlich zum Kleber noch mit dem erwähnten Füllpulver gesichert:


Die Blaulichtanlage ist nicht funktionsfähig. Sound ist auch nicht eingebaut,.... Aber den Balken habe ich gegeen Verlust durch Klebung gesichert, analog Scheinwerfer und die Auspuffgitter mit wasserfestem Eddingstift geschwärzt:




In meiner Restekiste (ein Bastler wirft ja angeblich nix weg) habe ich einen LiIonen Akku gefunden (7,2 Volt, 780 mAh) und einen kleinen Motor. Diese Kombination spart ca. 90 Gramm Gewicht:


So, morgen geht es weiter!

Gruß
Werner

Es geht heute doch schon weiter, mal schauen, ob ich die Bilder an den richtigen Stellen im Text eingebunden bekomme:

Ich habe einen ca. 4mm überstehenden Rahmen aus 3mm dickem Polystyrol gefertigt, der am Rumpf ageklebt ist und einen umlaufenden Gummiwulst (Rammschutz und gleichzeitig Dichtung zum Deck) von Robbe aufnehmen soll, darüber hinaus habe ich die Bootsnase rundgeschliffen:


Darstellung des Ruders und des Propellers (20mm Rennschraube mit 2mm Gewinde):


Anpassung des Trailers wg. Ruder und Schraube:


Ein- und Ausschalter (sieht mit etwas Fantasie wie ein Gashebel aus) im Steuerstand montiert und verklebt:


Welle eingeklebt, mit Schwanheimer und Füllpulver sowie Halterung für Ruderservo:


Neue Bugöse zum Slippen und Halten auf dem Trailer:


Mit Gummiwulst:




Aufsetzen des Decks:


Ladeanschlüsse für Akku mit Gummiabdichtung, da Buchse wg. Nähe zum Akku so gekürzt werden musste, dass sie nach unten offen ist:


Motor befestigt mit 2K-Kleber Mammut extrem, Robbe Direktkupplung mit Anschlussstücken 2mm, 3 Befestigungspunkte aus WIKO Dübel-Fix gespritzt, wollte am glatten Bug erst nicht halten, deshalb mit Schwanheimer und Füller den Grund vorbehandelt und aufgrauht:


Ladeanschluss von unten:


Gesamtgewicht des Bootes 423g:


Als Empfänger habe ich einen 2,4 GHz-Empfänger verbaut, dessen Antennen ich im Rumpf verlegt habe. Ziel war, einen preiswerten RC-Umbau ohne Holzteile zu verwirklichen. Darüber hinaus sollte das Boot weitesgehend wasserdicht ("quasi u-boot") und ohne zu Öffnen von aussen zu laden sein, um den Wartungsaufwand so klein wie möglich zu halten.


Ich hoffe, ich konnte einige Anregungen geben. Fragen nach weiteren Details beantworte ich gerne. Der Umbau des Zugfahrzeuges ist noch im Werden und folgt bis zum Jahresende.
Gruß
Werner

Hallo Michael,

"Befehl ausgeführt!". Nein, im Ernst, wenn man im Forum noch neu ist, dann tut "man" sich noch etwas schwer, die div. Funktionen zu finden. Ich hoffe, es ist jetzt so recht!?

Den kleinen Servo steuer ich ganz normal mit dem 2,4 GHz Empfänger meiner umgebauten FC 16 an. Ich denke, die Kraft des Servo reicht völlig aus. In der Badewanne hat es jedenfalls tadellos funktioniert und das ganze Projekt ist aus meiner Sicht nur eine Optimierung eines Spielzeuges. Wenn es hightech werden sollte, dann hätte ich ganz anders einsteigen müssen und z. B. den Schwerpunkt auf Licht und ein Polizeiboot ohne Martinshorn, das geht ja gar nicht.

Gruß
Werner

Hallo in die Runde!

Hatte mir den Umbau des Zugfahrzeuges etwas leichter vorgestellt, dabei einen teuren Servo zersäbelt und mit div. Problemen gekämpft.

Die Suche nach dem richtigen Kleber hat mich fast in den Wahnsinn getrieben, denn auf dem Papier versprechen alle Hersteller viel, aber in der Realität kleben die Finger am besten und der Rest macht nicht das, was er soll, nämlich halten.

Da ich heute, dank meines Modellbaufreundes Didi aus Baunatal, Probleme der Lenkung lösen konnte, wird in den nächsten zwei Tagen der Wagen fertig (versprochen!) und die Story mit vielen Bildern online gehen. Drückt die Daumen, dass der heutige Kleber über Nacht gut aushärtet, denn er hält (hoffentlich) die Vorderachse.

Gruß
Werner

So, heute geht es, wie versprochen weiter. ABER: Das war mein erster Umbau eines Fahrzeuges auf RC und im Vergleich mit den div. Bootsumbauten schon eine Herausforderung. Manches musste ich im Laufe des Umbaues wieder ändern, Kleber habe ich verschiedene benutzt und bin im Zweifel doch auf die Verschraubung gegangen, aber vielleicht wecke ich ja das Interesse des ein oder anderen es mir gleich zu tun!

Hier mein Bericht mit vielen Bildern, denn ein Bild sagt ja beakanntlich mehr als tausend Worte:

Ich habe diesen "gepanzerten" Polizeijeep auf RC-Betrieb umgerüstet:


Hier die Karosserie mit dem "Schlachtopfer" im Maßstab 1:16 (wird bei CONRAD für 28 Euro angeboten), ich dachte, ich würde Fernbedienung, Empfänger, Regler, etc. verwenden können; weit gefehlt, siehe auch mein Kommentar bei CONRAD:


schönes Teil, insbesondere die Karosserie!?:


von unten, beachte Lenkung und Antrieb:


Lenkung im Detail:






Antrieb:




zu breit für die Radkästen, Spur muß um 2,5 cm reduziert werden:




Vorbereitung Antrieb mit Hinterrädern:








Unterboden aufsägen für den Antrieb:


Einsatzkiste auffräsen für Abdeckung des Antriebes:


Antrieb eingepasst:


Abstützung aus Holz und zusätzlich zum Kleben aus Sicherheitsgründen verschraubt:






Innenverkleidung für die Aufnahme des Antriebes ausgechnitten:






So, morgen geht es mit der Lenkung weiter.

Gruß
Werne

Heute geht es weiter, zunächst mit der Lenkung.

Die Originallenkung des Mini hat nur einen geringen Lenkeinschlag und einen Stellmotor der nur L - 0 - R kann. Feinfühliges Rangieren geht nicht:




Achssechenkel abgetrennt und ingesamt um 25mm gekürzt wg. Spurweite:


Radlager bestehend aus Playmobiloriginalteilen, die mittels M3 Schrauben und Muttern befestigt wurden. Durch das Abflexen entstand ziemliche Hitze, die den weißen Plastik der Radhalterung anschmolz. Ist aber nicht weiter schlimm, sondern erhöht im Genteil die Festigkeit der Verschraubung:


Ausschnitt Vorderachse:


provisorisches Einpassen. Vorgesehen war, das sichtbare Zahnrad mittels kleinem aber starken Servo zu drehen. Ging aber nicht, da für max. Lenkeinschlag von L-R 15 Zähne des Zahnrades bewegt werden müssen. Das Ritzel hat aber nur 9 Zähne, also sind fast 2 Umdrehungen nötig, das schafft kein Servo, außer die für Segelverstellung:






Zusammenbau der gekürzten Lenk/Spurstange mit Messingstreifen verstärkt mit Loctite 3090 geklebt/ausgefüllt:




Regler mit Bremsfunktion für Antrieb. Ein zweiter (fast baugleicher) Regler aber ohne Bremsfunktion übernimmt die Steuerung des Stellantriebsmotors:


Einbau des Hauptschalters im Armaturenbrett:


Ritzel des Antrieb- und des Stellmotors. Habe es mangels geignetem Werkzeug nicht geschafft, das Ritzel abzuziehen und auf einen besseren Motor mit geringerer Drehzahl aufzupflanzen. Dies erfolgt evtl. in einer 2. Baustufe:


Zusammenbau de Lenkung. Langloch in der Spurstange, weiße Gleitplatte für Spurstange, Ecken rund geschliffen und Anschlag am weißen Mitnehmer schmaler geschliffen:


Einbau Stromversorgung:




4xAA passen so haargenau hinein, eingeklebte Holzleiste verhindert Herumrutschen:


Lenkung mit Motorantrieb, der stärker in den Innenraum ragt, so daß der Fahrer einen Teil seines rechten Beines "verliert":




Wenn Montag der zweite Regler geliefert wird, werde ich das Projekt abschließen können.

Gruß
Werner

2. Fahrtregler, ohne Bremsfunktion, BEC abgeklemmt, da der 1. schon dafür zuständig ist. 2. Einschalter im Armaturenbrett hinzugefügt. Taschenlampe an der Verkleidung angeschraubt, da Kleber wahrscheinlich nicht funktionieren wird:

Gewehr zw. den Sitzen befestigt, Loch gebohrt und den "Zapfen" mit Primer, Pulver und Schwanheimerindustriekleber befestigt. Kabelanschlüsse für Motorantrieb, Motorlenkung, Stromversorgung (2x da zwei Regler):

Unter der "Motorhaube" wird es ganz schön eng, aber die Nähe der elektronischen Bauteile führt nicht zu Störungen:

FERTIG:

Das Projekt ist jetzt erst einmal abgeschlossen, aber ich habe schon Ideen, da Ganze noch etwas besser zu machen unter Verwendung des Playmobil RC-Satzes 4856, der für diesen Jeep nicht vorgesehen ist (Bodengruppe passt nicht ohne erhebliche Eingriffe), LED einzubauen für Licht und Blaulicht, Sound, ....

Gruß
Werner

Hi in die Runde!

Heute wird der Umbaubericht wohl zum 800sten Male angeklickt! Aber es geht ja noch weiter. Morgen werde ich meinen weiteren Umbaubericht des Playmobil-Jeeps beginnen, den ich dieses mal mit dem RC-Satz von Playmobil mobil gemacht habe. War nicht ganz so einfach, da der Polizeijeep nicht für den Betrieb mit RC vorbereitet ist. Ein ähnlicher Jeep der Bergrettung passt ganz gut als Vorlage und Ersatzteilträger, weicht aber in einigen entscheidendenden Millimetern ab. Ich werde Euch das alles in der gewohnten Form wieder aufschreiben und präsentieren und bis dahin den Polizeijeep noch ein wenig durch die Wohnung scheuchen, muß ja sehen, ob alles hält und funktioniert

Bis Morgen

Werner

Das Äußere des Fz. habe ich ganz bewust nicht weiter verändert, um den Charakter als Spielzeug zu wahren und um auch die Kosten im Rahmen zu halten. Jüngst habe ich nämlich einen Bericht in einer Zeitschrift über den Umbau eines preiswerten Bruder-Geländewagens mit einem 623,- Euro teuren Bausatz gelesen, da ist mir die Luft weg geblieben, denn da stimmt die Relation nicht mehr oder?

Für den Jeep und das Schnellboot habe ich noch schnell eine Transportkiste gebaut, die noch Buchsen für die Zuführung des Ladestroms erhalten soll:

Als Vorlage und Ersatzteilträger für den Polizeijeep habe ich die Playmobilbergrettung (Nr. 5427) gewählt, die von den Maßen her ziemlich genau passt. Die Polizeijeepfront passt wg. der Seilwindenhalterung nicht so exakt, aber das werde ich beim nächsten Mal angehen:

Bodengruppe und RC-Komponente von Playmobil (Nr. 4856):

Vergleich der beiden Bodengruppen:

Polizeijeep mit Schneidemarkierungen und nach dem Sägen:

RC passt:

Einpassen der beigen Innenverkleidung (E-Nr. 30 25 6352); Boden abgesägt, Nasen passen nicht in die Heckstoßstange, also abgefeilt:

Clipse der Innenverkleidung passen nicht in die Bodengruppe, also abgefeilt:

Versuch, die Originalverkleidung mit RC zu versehen, dabei zu spät festgestellt, das die Sitzgruppe nicht passt und geringfügig (vielleicht drei Millimeter) nach vorne müsste; unter Lehrgeld abgehakt:

RC-Komponente vorne und hinten mit Polystyrolplättchen abgestützt:

Hinten passt die RC-Komponente exakt zw. die Radkästen:

Passt schon ganz gut, aber der Abstand zw. Bodengruppe und Karosserie störte mich noch:

Ursachenforschung: Beige Innenverkleidung muß noch besser eingepasst werden; Strebe in Länge und Tiefe gekürzt, damit die Clipse der Karosserie richtig einrasten können:

Jetzt passt es und das Spaltmaß stimmt wieder:

Die RC-Komponente von Playmobil tut einwandfrei, Gas lässt sich in drei Stufen geben (reicht völlig aus!). Wiederaufladbare AA Akkus passen einwandfrei und werden sogar von Playmobil wg. der Umwelt empfohlen!

In der nächsten Ausbaustufe sollen noch Beleuchtung und Blaulicht sowie evtl. Sound und Ladeanschluß folgen.














Viel Spaß beim Nachvollziehen und Nachbauen!?

Gruß
Werner

Habe heute ich mal die beiden umgebauten Polizeijeeps hinsichtlich Wendekreisdurchmesser verglichen. Ergebnis: Mit RC-Umbausatz von Playmobil 120 cm, mit Eigenkonstruktion 85 cm. Gemessen habe ich bei langsamer Fahrt, da die Antriebsachse "natürlich" kein Differential hat. ABER, der Spielspaß mit Anhänger ist bei beiden Versionen da. Der Versuch das Gespann rückwärts geradeaus oder um Ecken zu Zirkeln (im Winter ein schönes Training für Gespannfahrer) klappt nicht auf Anhieb. Einfach mal selber ausprobieren!

Im Moment suche und bestelle ich die Teile für den weiteren Umbau des zweiten Jeeps und des zweiten Bootes (das Aufsägen ging schon etwas leichter, da ich wusste was auf mich zukommt und wo die Probleme zu erwarten sind).

Leider sind bei Playmobil nicht alle Teile der Bergrettung momentan lieferbar (z.B. Bodengruppe und beiger Innenausbau) und das Polizeigespann ist ja schon "historisch".

Gruß
Werner

Heute möchte ich Euch vom Umbau des zweiten Playmobil Polizeischnellbootes berichten, bei dem ich einiges anders machen werde wie beim ersten Versuch. Zunächst habe ich auch dieses Boot aufgesägt, werde es aber nicht mit einem Gummiwulst versehen, damit es schlanker bleibt.

Beginnen möchte ich mit der Vorstellung eines funktionierenden Blaulichtbalkens. Die amerikanische blau/rote Variante habe ich für mich erst einmal verworfen. Die Lichter und die Elektronik produzieren ein durchaus realistisches Rundumlicht, ABER die Blaulichtkappen könnten stärker blau eingefärbt sein. Als Lösung habe ich in NL sog. Blaulichtkappen für jede einzelne Birne ("Verhütilis") bestellt, die diese Manko beheben sollen.

Aber der Reihe nach. Der Blaulichtbalken:

Eine von acht Birnen und die Elektronik:

Vier Birnen auf jeder Seite. jeweils zwei zusammengeschaltet, da die Elektronik "nur" vier Kanäle hat:

Mit UHU-hart gesichert:

Durch aufgebohrte Halterung geführt, ist ein bißchen fummelig und die Kabel sind nicht sehr belastbar:

Fertig, aber noch ohne die o. a. Blaulichkappen:

Elektronik im Aufbau fixiert:

So weit für heute, morgen geht es weiter. Für die Ausstellung in Baunatal am 22.02.2014 muß alles am Freitag fertig sein. Drückt mir die Daumen.

Gruß
Werner

Hi Marcus,

vielen Dank für Deine positive Rückmeldung. Aus meiner Sicht ist der Umbau gar nicht so schwer, bzw. ich habe mir beim Fotographieren Mühe gegeben, die problematischen Punkte zu erkennen. Meine Empfehlung, einfach mal anfangen und es ausprobieren, schließlich geht es nicht um Bausätze, die viele 100 Euro kosten. Lehrgeld musste ich auch zahlen, bzw. ziehe ich, wenn es zu eng und kniffelig wird, einen Modellbaukollegen zu Rate. Ich hoffe, daß das Ergebnis dann überzeugt.

Heute Abend geht es weiter mit dem Baubericht.

Gruß
Werner

So, wie versprochen die Fortsetzung meines Bauberichts "zweites Polizeischnellboot".

Bootsrumpf:

aufgesägt, Mittelstützen bleiben dieses mal stehen und werden später das Deck halten. In die beiden hinteren "Antennenhalterungen" 5 mm Gewinde geschnitten für mini Ladebuchsen (Rot=links und schwarz, später grün= rechts):

Bohrungen für Decksbefestigung, die Kreuzschlitzschraube hält später den stehenden (!) Bootsführr:

Motor Graupner Speed 260:

wichtig, die Entstörung:

Antriebswelle 2mm mit Schraube 30mm:

Ruder ungekürzt:

gekürzt und geschliffen:

Probeliegen der AAA-Akkus (Aufdruck 2400 mAh ist ein frommer Wunsch) und Lenkservo:

Ruder eingebaut:

Beweglichkeit der Achsen des Trailers, war so beim ersten Trailer nicht gegegben, kostenlose Ersatzteile von Playmobil sind auf dem Weg:

Konstruktion der Anlenkung des Ruders von meinem Modellbaufreund Didi, da die Einbausituation/Platzverhältnisse ziemlich anspruchsvoll ist:

Letzte Klebungen vor der ersten Probefahrt in der Badewanne:

Übermorgen gibt es mehr zu berichten. Bis dahin!

Werner

Hallo Micha,

vielen Dank für das Einbinden der restlichen Fotos. Mit jedem Bericht geht mir das jetzt leichter von der Hand; nach dem Text eine Leerstelle, dann das Bild, eine weitere Leerstelle und dann das nächste Bild oder neuer Text, sonst erscheinen irgendwelche komischen Steuerhinweise,...

Mit dem Blaulicht ist das so eine Sache, mein erstes echtes war eins mit einer 6Volt Glühbirne auf einem VW-Käfer und einem rotierenden Spiegel (Bosch?). Das Laufgeräusch konnte man im Fahrzeuginneren hören. Das war 1973.

Später folgten dann RTK 3 (Hella und Wandel & Goltermann) und RTK 4. In den ersten RTK 4 von Hella rotierte je ein Spiegel links und rechts. In der weiteren Ausbaustufe (RTK 5?) erfolgte dann die Umstellung auf Blitzlampen, jeweils vier auf jeder Seite, verstärkt durch Reflektoren, die unter ca. 45° das Licht nach vorne, zur Seite und nach hinten lenkten. Diesem Bauzustand entspricht ungefähr der Playmobil-Blaulichtbalken. Es hat also jeder so seine Erfahrungen. Und heute, mit den vielen LED-Möglichkeiten blitzt und blinkt es ja bei den neuen Einsatzfahrzeugen an allen möglichen und unmöglichen Stellen.

Ich würde gerne das laufende Blaulicht hier posten, was muß ich da beachten (Dateigröße, Art, ...)?

Gruß
Werner

Beschriftung der W 1 und W 2 (W = Werner oder Wasserschutz) ist fertig geplottet und angebracht:

Zum Ausgleich des Sägeschnittes flüssigen Gummi aufgebracht, ist aber noch nicht der Weisheit letzter Schluß, Wiederholung folgt noch vor dem Anfahren auf dem See im Mai mit Silikon:

Blaulichtbalken für Bergrettung = Polizeijeep:

Präsentation auf der heutigen Ausstellung in der Stadthalle Baunatal:

Suchscheinwerfer ist noch nicht angeschlossen, da mir noch ein Minischalter mit Anschluß an den Empfänger fehlt, kommt aber morgen:

Den Baubericht werde ich in den nächsten Tagen fortsetzen - wenn die bestellten Teile da sind. Vorstellen will ich die Integration der Blaulichtbalkenanlage auf dem Polizeijeepdach. Einmal in der Version schaltbar über die RC-Anlage und einmal autonom mit eigener Stromversorgung im Dach oder im doppelten Fußboden ohne RC oder mit eingebauter Playmobilfernsteuerung.

Die blauen "Verhütilis" haben nicht funktioniert, da sie zu dick sind und somit zu viel auftragen. Der Einbau in den Playmobilblaulichtbalken geht nur mit mini Glühbirnen im Durchmesser von 1,8 mm. Kosten bei VEROMA 1,20 Euro das Stück (!). Sollen aber lange halten. Gut geklappt hat das Einfärben mit blauem Lampentauchlack, so daß ich gleich noch die Farbe in rot bestellt habe, wg. des US-Looks.

Bei der Lauflichtsteuerung setze ich auch zwei verschiedene Varianten ein. Eine mit direktem Anschluß an die Akkus (13,95 Euro) und eine mit Anschluß an den Empfänger der Fernbedienung (24,95 Euro). Werde Euch das nächste Woche in gewohnter Weise wieder mit vielen Bildern darstellen.

Gruß
Werner

Wie versprochen, heute die ersten beiden Varianten. Zunächst der Bergrettungsjeep mit nachträglich eingefärbten 8 Glühbirnen. Das vorherige Tauchlackieren ist deutlich angenehmer, sauberer und zeigt bessere Resulate:

Ausschnitt zum Armaturenbrett gesägt und gefeilt, damit hier Platz für den Akku entsteht, da ansonsten die vier Akkuzellen nicht neben einander eingeschweißt werden können:

passt, es wäre noch Platz für die Elektronik:

Ein-/Ausschalter hinter dem Beifahrer, allerdings passt dann nicht mehr die Original Playmobilfernsteuerung. Also lieber einen Armaturenbrettschalter wie bei einem meiner Polizeijjeps einbauen oder siehe auch weiter unten Variante 2:

Elektronik hat im Hohlraum unter dem Laderaum ausreichend Platz:

Nachträglich eingefärbte Birnen, ging nicht so gut, da schon eingebaut und die Bohrung für die Kabel zu klein war:

Fertig:

Variante 2, RC-Anlage von Playmobil, Blaulichtanlage läuft völlig unabhängig:

Die Zutaten:

Elektronik im Dach mit SchwanheimerIndustriekleber festgeklebt, Playmobilplastik mit Primer vorbehandelt:

Löcher auf 1,6mm per Handbohrer aufgebohrt, Birnen haben Durchmesser 1,8mm:

Birnen tauchlackiert und Grundträger vorbereitet:

Mit Loctite 3090 verbunden und gesichert:

Kabelgewirr im Dach von unten gesehen:

Fertig:

Gruß
Werner