In den Facebookgruppen kam man auf die Idee, auch mal mit den Renntrucks um die Slotbahnen zu heizen. Ziel ist es, die Slot-Renntrucks den tatsächlichen Renntrucks vom Fahrverhalten nahe zu bringen, die Technik so einfach und den Kostenaufwand am Ende so gering wie möglich zu halten.
Der Maßstab sollte 1:24 sein. Man erkannte aber schnell, dass es wenig Bahnen in der Republik gibt, auf welchen die Trucks im Maßstab 1:24 wegen den Brücken/Unterführungen gefahren werden können. Ein Renntruck im Maßstab 1:24 erhebt seinen Anspruch auf Platz in der Höhe. Ein Slotcarlaminierer hatte bereits schon seit längerer Zeit einen Mercedes Renntruck in seinem Shop. Deklariert als Maßstab 1:24. Berechnungen ergaben jedoch, dass es weniger ein 1:24iger ist, sondern sich im Bereich zwischen 1:30 und 1:28 bewegt. Ebenso befindet sich wohl noch nicht so lange ein MAN in seinem Angebot. Dieser hat m. E. jedoch mit Renntruck gar nichts zu tun.
Von der Idee begeistert, entschloss ich mich mal wieder, einen Renntruck im etwas größeren Maßstab zu bauen. Ziel soll wieder der MAN Renntruck des Europameisters Jochen Hahn sein.
Klick, the way to the picture.
Angefangen habe ich mit 2 mm Polystyrolplatten.
Ich erkannte schnell, dass das nicht wirklich gut aussieht. Also eine zweite Platte gefertigt. Das Ergebnis von den Proprotionen war schon besser.
Richtig zugesagt hat es mir aber auch nicht. Eigentlich hatte ich schon wieder den Entschluss gefasst, dass ich das Projekt einstelle. Weitere Gruppendiskussionen und ein Bild eines Mitglieds brachten mich auf die Idee.
Ich erinnerte mich an den Bau des Jochen Hahn Renntrucks im Maßstab 1:32 incl.Trailer. Vom Trailer hatte ich ja noch die Zugmaschine im Keller stehen. Ab geflitzt und schnell mal entstaubt.
Puhhh,..... jede Menge Arbeit die da vor mir steht. Okay, Schraubendreher angesetzt, Bodywatching betrieben und mit dem Dremel ging es ans Werk. Das Dach wurde abgenommen und an der Frontschürze der untere Teil komplett entfernt.
In diesem Zusammenhang habe ich auch gleich die Frontscheibe gekürzt. Mit dem Aufbau war ich aber noch nicht so ganz zufrieden. Na dann noch schnell die Rückwand ausgetrennt und nach vorne versetzt. Die Metallkaro wurde zudem noch vom lästigen Lack befreit. Die Radläufe wurden aus 3 mm Polystyrol gefertigt und derzeit kann auf der Forderachse ein 29iger Rad bei etwa 2-3 mm Bodenfreiheit gefahren werden.
Der vorläufige Bauszustand ist auf dem folgenden Bild zu sehen. Alles wurde mit 2K Kleber zusammengebracht und steht nun kurz vor dem verspachteln
Die erste Spachtelmasse wurde aufgebracht und mit den Schleifarbeiten begonnen.
Die Fahrerkabine ist im groben soweit durch und die Seitenplanken wurden auch angepasst. Vom Originalwagen wurde der hintere Träger mit Sattel ausgedremelt und mal alles grob zusammen gestellt.
Der Unterfahrschutz ist fertig und an den Radläufen hinten wurden die Belüftungseinlässe eingesetzt und verspachtelt. Nächster Schritt wäre dann die Verbindung der Radkästen hinten mit späterer Aufnahme der Stoßstange. Das ganze gilt es dann noch so zu gestalten, dass die Karo für Rennen stabil bleibt und alles gut laminierbar ist.
Die letzten Arbeiten an meinem ersten Urmodell sind getan. Jetzt noch bruchfest verpacken und dann geht's auf die Reise.
Und noch ein Bild vom zukünftigen Inlet.
Die Bastelzeit erstreckte sich über grob 3 Wochen, wobei ich nicht permanent am Truck gearbeitet hatte.
Das Master ging zwischenzeitlich nach Holland, um dort die Form zu erstellen und die Laminate zu fertigen. Derzeit warte ich immer noch auf die Trucks incl. Tiefziehteile. Bei ankunft geht es ans Decalzeichnen und Lackieren.
1:87 - Die Kleinen »
Volvo N12 Hauber
(1. Dezember 2011, 20:51)
Sonntag, 12. Mai 2024, 21:59
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