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391

Sonntag, 7. Juli 2013, 16:38

die "gleichen" teuren Markengeräte in Taiwan und von der deutschen Traditionsfirma H&S vertrieben. Der Qualitätsunterschied ist enorm,
Und weil das von einem anderen Chinesen zusammengetüddelt, und anschließend mit einer weit unverschämteren Gewinnspanne an die Gutgläubigen verkauft wird ........ bekommt man dann unterm Strich ohne eigenes zutun ein besseres Lackierergebnis? (Es geht ja um das was man für sein mehr an Geld bekommt, nicht darum ob man mit mehr Übung besser wird.)

Deine Art der Lobbyarbeit klingt fast als hättest du Aktien in der Branche. :D
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

392

Sonntag, 7. Juli 2013, 19:33

Ich wollte mich nur kurz nochmal melden, der Kompressor bei Ebay den ich gepostet hab ist gerade mal für 139€ weggegangen. Neupreise von dem Teil liegen bei 320€ und mehr - mit ein wenig Geduld bekommt man so eine Top-Ausrüstung, die nicht viel mehr Geld kostet als die güntigen Sets, mit dem Vorteil, dass man nicht aufstocken muss, wenn man "besser" wird. Und wo dieser Irrglaube herkommt, dass teure Airbrushes schwerer zu handhaben sind würd ich auch mal gerne wissen. Ich kann nur hoffen, dass einer hier aus dem Forum das Teil geschossen hat und ihm zu seinem Schnäppchen gratulieren.

Gruß
Gregor
Nukular, das Wort heißt Nukular.

393

Sonntag, 7. Juli 2013, 20:39

Mal schauen, wie lange es noch dauert, bis dieser Irrglaube aus der Welt verschwindet, dass Markenhersteller prinzipiell bessere Produkte machen, als günstigere Hersteller. Bzw. dass deren Produkte in besseren Werken produziert werden.
Das ist meiner Ansicht nach eher eine beruhigende Binsenweisheit, die man seinem schlechten Gewissen erzählt, wenn man mal wieder einen Berg Geld für etwas ausgegeben hat, dass es auch günstiger gab.

Der "Made in ......."-Sticker ist heutzutage keine Garantie mehr. Da mag zwar "Made in Taiwan" drauf stehen, aber das kann sich auch auf den finalen Zusammenbau beziehen. Die Rohstoffe und Einzelteile kommen trotzdem aus China.
95% aller Unternehmen sind ausschließlich am Ausbau ihrer Gewinnspanne interessiert und weniger an Kundenzufriedenheit oder Fairness. Die Chinesischen Preise sind nunmal unschlagbar und wer konkurenzfähig bleiben will, bezieht eben aus China.

Dolce und Gabana lassen in den selben Werken produzieren wie Kik, um nur mal ein Beispiel zu nennen. ;)
Aktuelles Projekt: Revell Kamov Ka-52 "Alligator" 1:72

394

Sonntag, 7. Juli 2013, 20:50

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. EIn Iphone wird auch in China hergestellt, aber du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass eine chinesische Iphone Kopie genauso gut wäre??? Das mit dem Iphone war jetzt nur ein Beispiel. Ich könnte auch den hochqualitativen Geländewagen Jiangling erwähnen, der weltweit sich wie geschnitten Brot verkauft und locker mit den deutschen Fahrzeugen mithalten kann. :roll:
Nukular, das Wort heißt Nukular.

395

Sonntag, 7. Juli 2013, 21:38

Mooguai denkt genau richtig. Arbeit outsourcen nach Asien, damit so billigst produziert werden kann wie nur irgend möglich. Scheiß auf die Qualiät, Hauptsache billig billig billig

Meine Airbrush-Pistole ist übrigens Made in Germany. Da kann ich mich auch drauf verlassen, dass die auch in 10 Jahren noch einwandfrei funktioniert und es dann auch noch Ersatzteile gibt. Im Gegensatz zu so nem 15 EUR Farbspritzer... Ach ja viel Spaß bei der Ersatzteilsuche. Ach ja, geht ja net, bei dem Preis direkt ne neue kaufen. Das ist billig billig billig und verschwendet viele Resourcen noch oben drein.

Oh Mann!! :thumbdown:

396

Montag, 8. Juli 2013, 11:46

Oh Mann!! :thumbdown:
Ja, so langsam wird deine Argumentation lächerlich.

Erst argumentierst du das man wegen der Qualität lieber (angeblich hochwertigere) chinesische Waren aus Taiwan, mit deutlich überhöhten Margen, über einen deutschen Händler kaufen soll - anstelle von einem anderen deutschen Händler die Festlandchinesischen Waren. Weil teurer ja besser sein muß?

Und nun kann man sich nur auf deutsch produzierte Waren verlassen? Ist die überteuerte Taiwanesische Qualität dann etwa doch nicht so gut wie du uns glauben machen wolltest?

Was den Rest angeht - mir ist es egal wo etwas herkommt, oder ob dafür etwaige Ressourcen verschwendet werden, noch fröne ich der "Kauft Deutsch"-Philosophie. Wichtig ist nur das es für mein bezahltes Geld den Job so erledigt wie ich es möchte, und das ich dabei an keiner Position der Vertriebskette eine dort sitzende Made übermäßig und unnötig mit meinem Geld füttere. Ob ich dann im Schadensfalle für 20€ nur die benötigten Ersatzteile bekomme, oder eine neue betriebsbereite Gun (sei es nun weil es keine Ersatzteile mehr gibt oder einfach weil es eh billiger ist gleich neu zu kaufen) .... nun, das ist mir egal, solange beide mir identische Ergebnisse liefern.

Ich habe mir deine Posts dazu hier im Forum mal angeschaut - und es macht mir nicht den Eindruck das du aus langjähriger eigener Erfahrung zu dem Thema schreibst. Du scheinst dich erst vor kurzen mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben, hast dabei wohl denselben Sermon zu hören bekommen und brav geschluckt den du hier wiederkäust - und nennst das nun deine Meinung die du energisch verbreitest als würdest du wirklich wissen wovon du redest, anstelle nur Binsenweisheiten nachzuplappern. Es ist völlig OK das du das für dich selber glauben willst, aber um andere zu etwas zu überreden sollte dahinter schon etwas mehr Substanz/Erfahrung stecken als nur deine frisch angelesene Meinung. :roll:
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

397

Montag, 8. Juli 2013, 12:23

Hallo Michael
Ich versteh deine missionarische Aufgabe nicht die Du hier zu vermitteln zu versuchst letztendlich liegt es jeden selber wie er sein Geld zum Fenster raus wirft .
Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen "Kaufst du billig kaufst du zweimal " und das egal ob im Hobby oder Profi Sektor und es ist schon lange nicht mehr vom "Herstellerland" abhängig ob etwas wirklich Qualitativ hochwertig ist .
Habe selber mit einer Revell Master Class angefangen war auch sehr lange zufrieden bis ich eine Evolution benutzt habe und was soll ich sagen .....Teurer ist in dem Fall Besser .
Gruß Jörg
Mitleid bekommt man,Neid muß man sich erarbeiten


Im Bau : Tamiya BMW 635 CSI Gr.A Schnitzer Replika


Aoshima Kawasaki GPz 900R

398

Montag, 8. Juli 2013, 12:48

Hallo!
Ich hätte einen Vorschlag zu unterbreiten.
Jungs,es wäre doch zielführend,wenn jeder user der sich hier an der airbrush-Diskussion beteiligt,ein paar Beispiele seiner airbrush-Kunst einstellt!
Zumindest Diejenigen, die noch keine Ihrer Modelle hier im Forum eingestellt haben. :)
Dann kann sich Jedermann ein Bild machen ob die Qualität der Lackierung den Kosten der Pistole gerecht wird.
Gruss Ralf :wink:

399

Montag, 8. Juli 2013, 12:56

Wieso "missionarisch"?

Für meinen Eigenbedarf ist es mir egal ob eine Gun/Kompressorkombi nun nur 100 oder 500 oder auch 1000€ kostet - solange sie mir für das mehr an Geld auch einen entsprechenden Mehrwert liefert - UND ich den auch nutzen kann und nicht nur theoretisch "habe". Ich versenke genug in meinen Maschinenpark das es darauf auch nicht mehr ankäme. Aber ich bin meinem Geld nicht böse genug um es prinzipiell nur loswerden zu wollen, ohne dafür ein "Mehr" zu bekommen.

Aber mir gehen diese "Ist günstig, taugt nix" Verallgemeinerungen gehörig auf den Sack. Besonders weil sie meist von fanatischen Personen kommen die oft nicht wirklich kompetent sind so etwas objektiv zu beurteilen. Da wird oft nur eine im Internet angelesene Meinung als die eigene mit Vehemenz weiterverbreitet. Weil man sich ja so toll zu dem Thema informiert hat.

Hätte ich auf so tolle Ratschläge gehört und mir eine (wirklich nicht schlechte) Triplex gekauft - ich hätte das Geld rausgeworfen ohne sie danach zu nutzen. Einfach weil die mir nicht gut in der Hand liegt und die nach kurzer Zeit verkrampft. Mit den Billigguns aus dem Güde-Set und der Fengda lief das besser. Gleiches Ergebnis, aber bequemer in der Haltung. Die Evolution kaufte ich dann weil sie mir ebenso gut in der Hand lag wie die Günstigen, aber etwas bequemer zu handlen und zu reinigen war, jedoch nicht weil sie "besser" funktioniert - ich lasse die wenn ich keine Lust habe auch nach der Nutzung gerne mal so rumliegen. Ist nur Werkzeug.

Bei einer Gun lasse ich auch Handling und Bequemlichkeit neben der reinen Funktion in die Beurteilung bei Pries/Leistung mit einfliessen - aber ein Kompressor hat nur eines zu tun, Luft zu liefern. Solange die ausreichend im von mir benötigten Druckbereich brauchbar an der Pistole ankommt, und ich nicht taub werde .... alles paletti.

Es empfielt sowieso immer nur jeder das was er selber hat und zufrieden mit ist - leider oft ohne brauchbare Vergleiche gemacht zu haben, und somit ohne echte Kompetenz sich vergleichend zu äussern. Typisches Internet-Blabla. Also probiert man besser mehreres selber aus bevor man was im Internet bestellt. Oder man bestellt blind und hofft das es einem zusagt.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

400

Montag, 8. Juli 2013, 13:37

@Michael: Was ist denn an dem von mir geposteten Kompressor falsch oder schlecht? Taugt er in deinen Augen nichts, oder sind die 40€ Mehrkosten zum AS186Typ zuviel? Bei den Airbrush-Pistolen geb ich dir Teilweise recht, am besten man geht in einen Shop und nimmt mal ein paar in die Hand und probiert die aus.

Zum Vergleich gibt es kleine Videos auf Youtube.
Der AS186 braucht kanppe 2min. um den Tank voll zubekommen. Der Sil Air ca.40 sek. Nebenbei ist die Geräuschentwicklung um einiges geringer und er läuft nicht so schnell heiß. Ich hab den Vergleich, da ich vorher so einen von Wiltec hatte und ihn verkauft habe.

AS186

Sil Air

Bei den Guns sind nicht nur Handhabung wichtig, auch die Dichtungen sollten taugen. Meine günstige Gun ist da leider nicht so dolle, die Dichtung am Becher ist leider schon hinüber.

Gruß
Gregor
Nukular, das Wort heißt Nukular.

401

Montag, 8. Juli 2013, 14:00

Was den AS 186 angeht so bin ich bis jetzt äußerst zufrieden er ist ruhig bringt konstand Druck und läuft ohne Probleme bis jetzt (ca 6 Monate )
Das Thema Handhabung der Gun war auch ein Grund meines Wechsel zur Evolution da es auf Dauer anstrengend war mit der Revell (Saug Pistole )zu arbeiten .
Neben der Verarbeitung die bei der Evolution überragend ist war es auch die Verfügbarkeit der Einzelteile bzw Zubehör die mich zum kauf bewogen hat.
Letztendlich sollte man sich selber die frage stellen für was benötige ich die Gun ...? wer "Nur" Flächen Lackieren möchte wird kein set mit 0,2 Düse benötigen folglich kann er sich die "Anfangs " sparen und bei bedarf nach bestellen .
Gruß Jörg
Mitleid bekommt man,Neid muß man sich erarbeiten


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Aoshima Kawasaki GPz 900R

402

Montag, 8. Juli 2013, 14:43

...jetzt gebe ich meinen Senf auch hinzu. Taiwan und HongKong hatte auch mal. Das billigste Modell für 25 Euro. Letztlich bin ich bei dieser hier gelandet, die allerbeste Airbrush Made in Germany :

Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

403

Montag, 8. Juli 2013, 14:45

Gregor, ich sage doch gar nicht das der (oder andere) schlecht sei.

Aber Ansprüche sind nunmal verschieden, und dabei meine ich in unserem Fall als Modellbauer nicht die Qualität der Lackierung (meist ist da eh der Bediener schuld). Jemand der 1/72er Flieger am Esszimmertisch baut während im Wohnzimmer die Gattin Topmodell gucken möchte, hat natürlich andere Vorstellungen als jemand mit einem eigenen Bastelraum (eventuell noch im Keller, so das man oben davon eh nix mitbekommt). Auch die Größe der Modelle und somit die benötigte Düsengröße und Luftmenge machen einen Unterschied.

Im Wohnzimmer würde ich es flüsterleise haben wollen, im Keller mit Musik im Hintergrund ist das kein vorrangiges Argument (zuuu laut ist natürlich auch nix). Würde mein Kompressor jedoch in seiner eigentlich akzeptablen Lautstärke dauerlaufen und bei Nichtbenutzung der Gun dauerhaft ausblasen - würde es mich trotzdem nerven. Aber der schaltet sich nur ein wenn ich den Trigger der Gun drücke, und sofort wieder aus wenn ich den loslasse.

Baue ich großscalige Modelle mit größerer Düse und somit erhöhtem Luftbedarf mag ein Tank ganz hilfreich sein, in Falle meiner 1/72er Flieger mit 0,2er Düse und üblicherweisere um 1,0 bar brauche ich den nicht, da reicht schon der 1,5-2,0m lange Schlauch als Puffer um an der Düse keinen merkbaren Effekt durch das pulsieren der Kolbenförderung zu haben.

So vielfältig wie die Umstände bei den einzelnen Modellbauern, so vielfältig sind auch die unterschiedlichen Anforderungen - deshalb finde ich die immer wieder aufkommende "kauf nichts unter xxx, das taugt nix" auch so fehl am Platz.

Um mal ein anderes Beispiel zu nehmen: Ein Modellbauer der scratch baut möchte sich runde Teile selber fertigen (deshalb kaufte ich damals auch meine erste Drehe). Kauft er sich was kleines von Proxxon, Rotwerk, oder Einhell (alles unter ca. 30 Kg) sind das im Verhältnis zu seinem Dremeldingens "richtige" Maschinen - er kann damit mehr machen als vorher und ist begeistert. Würde er aber vorher in einem Hobby-Maschinenforum fragen was etwas taugt und was er am besten kauft, die wenigsten würden nur ein halbes gutes Haar an den Sachen lasen die er sich ausgesucht hat. Da müßte er sich entweder eine professionelle Uhrmacherdrehe kaufen (Größe würde passen, aber deren Präzision braucht der durchschnittliche Modellbauer nicht, geschweige den die dafür benötigten Fähigkeiten). Oder man textet ihn zu das nix unter 500Kg und aus europäischer Fabrikation überhaupt funktioniert. Weil sie sich gar nicht vorstellen können das die zuerst genannten kleinen Bastlerdrehen für IHN völlig ausreichen würden. Gäbe er nun 2000-3000€ (untere Grenze) anstelle von ca. 400-500€ aus, würden die ihm sagen das er nun was hat das was taugt - und er würde nie wissen das die Modelle für 1/4 des Preises den Job für ihn ebenso gemacht hätten.

Ich bin nicht in der Airbrushbranche und verdiene nix daran wenn ich Leuten etwas teureres einrede. Deshalb bin ich der Meinung ein Neuling sollte durchaus mit Einstiegsgeräten seine ersten Erfahrungen machen - und wenn er dann weiß was er kann UND für seine Rahmenbedingungen braucht, dann sollte er gezielt danach suchen und es kaufen. Ohne vorher Erfahrungen gesammelt zu haben ist es nur ein Blindkauf. Oft kann man diese Einsteigergeräte dann für durchaus akzeptable Preise an einen anderen Einsteiger weitergeben - hat man (als Beispiel) 100€ bezahlt und bekommt nur 50€ wieder, so hatte man für die 50€ "Verlust" nicht nur ein nutzbares Gerät für längere Zeit, man kann durch die damit gemachten Erfahrungen auch gezielt den passenden Nachfolger suchen, und vermeidet somit teure Fehlkäufe. Und wenn man damit zufrieden ist, dann bleibt man einfach dabei.


Edit: Bezüglich der Dichtungen - die Dichtungen der mit dem Güde gelieferten 0,2er Gun (Badger Nachbau) habe ich mal mit Nitroverdünnung bei der Reinigung nach der Nutzung mit Enamels gekillt. Aber ich hatte bei meiner Evo auch schon Ausfälle, trotz fast nur Tamiya/Spiritus-Nutzung ei Farben, aber eben ab und an auch mal Alclad, oder besonders Mr Surfacer/Mr Resinprimer usw. Sowas kann passieren wenn man seine Werkzeuge auch benutzt.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

404

Montag, 8. Juli 2013, 15:15

Ja schau mal, soweit gehen ja unsere Vorstellungen garnicht auseinander. Der Zweck ist ein wichtiger Aspekt und da ich persönlich mich nicht auf einen Bereich festgellegt habe, baue ich Flieger im 1/32 Maßstab über Autos bishin zu 54mm Figuren. Daher suchte ich nach einem guten Allrounder für alle Zwecke. Die erste Gun war eine Badger 150, die hab ich auch noch, aber die ist nicht mehr wirklich gut zu nutzen. Daraufhin folgte eine Aztek 470, die leider überhaup nix war, mal von der Qualität abgesehen, war ich mit Spritzbild überhaupt nicht zufrieden. Dann hab ich die Evo in die Hände bekommen und war damit sofort wunschlos glücklich. Hätte ich sie mir zuerst gekauft, dann hätte ich schon so einiges an Euros gespart.
Bei den Kompressoren gings mir ähnlich. Erster war ein Revell Alpha. Das Teil ist unterirdisch, absolut untauglich und das geld hätte ich mir lieber sparen können. Es folgte ein selbstgebauter Kompressor, der sehr lange gute Dienste geleiset hat - bis er leider kaputt ging. Daraufhin kaufte ich einen AS186 von Wiltec der hier sooft empfohlen wurde. Kein schlechter Kompressor - er tut das was er soll - Luft erzeugen. Aber (wahrscheinlich war ich vom selbstgebauten zu verwöhnt) fand ich ihn persönlich zu laut, außerdem brauchte er relativ lange um den Tank zu füllen, und nach ein paar Sekunden brushen, sprang er gleich wieder an und keulte wieder lange. Bei kleinen Modellen vielleicht unproblematisch, aber wenn man einen 1:32 Flieger am Abend brushen möchte, lief erdurchgehend. Und zwar solange, dass er sich wegen der Hitzeentwicklung abschaltete. Das war für mich dann der Grund, auf einen Öl-Kompressor umzusteigen. Mit diesem bin ich jetzt mehr als zufrieden.
Alles in allem hätte ich bestimmt um die 150€ gespart, wenn ich direkt mit dieser Kombi angefängen hätte. Muss ja nicht jeder diesen Weg gehen. Und in Airbrushforen tummel ich mich auch nicht herum - das sind alles Erfahrungen, die ich selber gemacht habe. Ich kann auch jeden Interessierten zu mir einladen, der kann sich auch ein Bild davon machen.

Gruß
Gregor
Nukular, das Wort heißt Nukular.

405

Montag, 8. Juli 2013, 15:15

@Michael: Was ist denn an dem von mir geposteten Kompressor falsch oder schlecht? Taugt er in deinen Augen nichts, oder sind die 40€ Mehrkosten zum AS186Typ zuviel? Bei den Airbrush-Pistolen geb ich dir Teilweise recht, am besten man geht in einen Shop und nimmt mal ein paar in die Hand und probiert die aus.

Zum Vergleich gibt es kleine Videos auf Youtube.
Der AS186 braucht kanppe 2min. um den Tank voll zubekommen. Der Sil Air ca.40 sek. Nebenbei ist die Geräuschentwicklung um einiges geringer und er läuft nicht so schnell heiß. Ich hab den Vergleich, da ich vorher so einen von Wiltec hatte und ihn verkauft habe.

AS186

Sil Air

Bei den Guns sind nicht nur Handhabung wichtig, auch die Dichtungen sollten taugen. Meine günstige Gun ist da leider nicht so dolle, die Dichtung am Becher ist leider schon hinüber.

Gruß
Gregor

Das kann ich so nicht bestätigen. Mein Kompressor arbeitet keine zwei Minuten bis der Tank voll ist. Ausserdem arbeite ich nicht nach Akkord, also ist es mir egal, ob der Tank nun in 30 Sekunden oder erst in 5 Minuten voll ist. Diese Zeitersparnis ist mir keine 40€ mehr wert.

Man sollte eben immer abwägen, was man braucht bzw. will und ob das einen Aufpreis wert ist. Ich bin jedenfalls mit meiner 15€ Pistole und meinem 100€ Kompressor sehr zufrieden.
Aktuelles Projekt: Revell Kamov Ka-52 "Alligator" 1:72

406

Montag, 8. Juli 2013, 15:35

Schön, dass du glücklich bist mit dem Kompressor. Dann konnte dir ja doch geholfen werden.

Es ist nicht die Zeitersparnis allein, der Öl-kompressor ist ein leistungsstärker und effektiver Kompressor mit mehr Leistungsreserven. Ich besitze sogar den 30D, der ist sogar noch etwas kräftiger und den hab ich auch sehr günstig bei Ebay geschossen und das war es mir wert. Es gibt hier halt Leute mit unterschiedlichen Anforderungen.
Nukular, das Wort heißt Nukular.

407

Freitag, 26. Juli 2013, 07:32

Airbrushausrüstung

Hallo,

Ich baue seit Jahren Schiffsmodelle und habe mir letztes Jahr eine neue Pistole "Double Action 130 B" für 70 @ bei www.lackier-bedarf bestellt.
Das Set hat den Vorteil, dass drei Düsen und Nadeln im Set vorhanden sind. Alle notwendigen Ersatzteile können bestellt werden und der Service
ist sehr gut. Ich selbst arbeite seit mehr als 15 Jahren mit einem umgebauten Kühlschrankkompressor mit einem 5 l Tank und der entsprechenden
Steuerung zu meiner vollsten Zufriedenheit. Ansonsten würde ich den Kompressor 176 compact bei dem gleichen Lieferanten mal ansehen.

Viel Spass

Malte

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408

Samstag, 27. Juli 2013, 11:51

Hallo,

ein AS-186 Kompressor ist eine gute Lösung, meiner funktioniert seit 2006 sehr gut. Klein, leise, wartungfrei.
BD-130 ist jetzt meine Zweitpistole, für präzises habe ich einen BD-203 jetzt, 130 ist als Universalpistole sehr gut /konsumiert etwas mehr Luft und ist gründlicher zu reinigen als zB. ein EVOLUTION, das kann man auf die Bearbeitungsqualität zurückleiten, ist aber viel günstiger/.

Eine Hochdrucksleitung mit Schnellkupplung ist ratsam genau wie ein Pistolenstand wir BD-15.

c[ ]

409

Sonntag, 4. August 2013, 23:23

gibt es Erfahrungen mit dem Profi-Airbrush-Set vom C

Hallo Gemeinde,

ich bin im Brushen ein neueinsteiger und habe über dieses set hier nix in der suche gefunden.

ich habe in meinem Bastelkeller einen Schreibblock, woraufein paar listen sind für Bestellungen, Wunschlisten etc...
Meine Frau hat von der Wunschliste dieses Set mir zum Geburtstag geschenkt... :love:

Jetzt ist meine Frage, gibt es zu diesem Set irgendwelche besonderheiten, welche ein Neueinsteiger beachten Muss....?
zum probieren und üben bin ich leider noch nicht gekommen.
Gruß
Andi :ahoi:



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410

Montag, 5. August 2013, 13:29

Hallo Andi,

Ehrlich gesagt halte ich von diesem Set nicht viel. Der kompressor sieht mir sehr spielig aus und
Die Farben werden wohl auch noname Produkte sein.

Da hättest du lieber mal zuvor hier ein wenig die Themen lesen sollen. Das Thema Airbrush
Ausstattung wurde in letzter Zeit oft besprochen.

Es grüßt Patrick
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411

Montag, 5. August 2013, 16:58

hi patrick,

was soll ich machen, es wurde mir geschenkt, und ein Fabrikat hatte ich keines notiert bisher.
Gelesen hab ich hier schon einiges und jedes Set hat so seine eigenen Macken.
Daher meine Frage, ob es hier etwas besonderes in der Handhabung zu beachten gibt.
Gruß
Andi :ahoi:



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412

Montag, 5. August 2013, 20:36

Der Kompressor ist nichts besonderes, ist ein Modell das oft von verschiedenen chinesischen Hersteller in verschiedenen Qualität kopiert wird. Ist als solches nicht notwendigerweise schlecht, ist aber für Modellbau nur bedingt geeignet, weil er kein Luftbehälter hat so überhitzt er in kürzer Zeit also bei längeren Lackiervorgänge muss man aufpassen /wenn der Kompressor überhitzt sprüht er Kondenswasser ins Lack was sehr unwitzig ist/.

Die Pistole ist ein BD-130 aber ohne Stoppschraube, eine gut bewerte Konstruktion eigentlich, nicht die allerbeste aber ein gutes P/L-Verhältnis, meine 130 benutze ich seit 6 Jahren relativ problemlos.

Insgesamt denke ist die Anlage ist gut zum Praktizieren /kannst die Farben möglicherweise dafür anwenden/ oder kleineren Arbeiten und später kann man dann einen Kompressor mit Lufttank kaufen wie zB. ein AS-186.

c[ ]

413

Montag, 5. August 2013, 20:48

Danke gaborka, :)

das ist genau das was ich wissen wollte. 8)
Gruß
Andi :ahoi:



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414

Montag, 5. August 2013, 20:50

Bitte schön, freut mich

schönen Abend noch

Gabor

415

Dienstag, 6. August 2013, 09:22

Gabor hat schon alles wichtige erwähnt, wobei ich auf dem Bild keine Möglichkeit zum einstellen des Drucks gesehen habe. Aber man sieht den Kompressor auch nicht von allen Seiten. Wäre schön, wenn du den Druck verstellen könntest, damit du auch alle Arbeiten durchführen kannst.

Gruß
Gregor
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416

Donnerstag, 8. August 2013, 13:10

:wink: Hallo! :wink:

Bei mir läuft ebenfalls ein AS-186, der mir für meine Anfängerzwecke völlig ausreicht. Er ist handlich, leise genug, um meine Tochter im Nebenzimmer nicht zu aufzuwecken und von der Leistung her ausreichend. Dazu habe ich mir jetzt eine Iwata Neo CN zugelegt, die ich jedem Neuling nur ans Herz legen kann. Sehr gutes Spritzbild, sowohl Flächen als auch feine Linien sind damit kein Problem und reinigen lässt sie sich auch ganz einfach. Ich denke, für den Einstieg ist das ein wirklich anständiges Set, welches in meinem Fall keine 150 € gekostet hat.

Gruß, Heiko.

417

Donnerstag, 8. August 2013, 19:53

Kleine Teile die ganz nützlich sind.

Ich bin zwar Anfänger aber ich habe mit den folgenden Dingen gute Erfahrungen gemacht.

Eine Pistole mit Becher OBEN. Der Vorteil ist das man nicht soviel Farbe verliert, wie bei den mit Saugbecher / Glas.

Ich habe eine 2 mm 30 Euro Pistole von Artistlife. Gibt sicher ganz viele bessere aber da ich nur relative "Großflächen" bei Modellautos lackiere kommt es mir eh nicht auf die Feinheiten an.

Ganz viele Tröpfenflaschen.
z.b. Dieses Modell wovon ich gleich mal 30 Stück gekauft habe. :) https://www.airbrushdesign4you.de/produc…che-10ml-p-2676
Der Tröpfelkopf ist abnehmbar. Und diese Teile überleben ohne Probleme sogar Nitro-Verdünnung aus der Blechdose vom Baumarkt.

Ich mische darin immer die Farben an, und tröpfele dann in eine billige (30 Euro) Pistole mit 2 mm Becher oben. Mann muss dann halt nur aufpassen wenn die Pistole leer geht, aber das hab ich im Auge halt.

Ach ganz Praktisch

Eine Ausblaspistole
Ich bevorzuge diese hier.

https://www.airbrushdesign4you.de/produc…-blow-out-p-667
Damit kannst du einfach deine Pistole ausblasen an Stellen wo man sehr schlecht ran kommt. Witziger weise habe ich diverse andere Dinge (Modelleisenbahn, und so) auch damit gereinigt.


Dann in die Apotheke und dort ein 2 Dutzend Spritzen kaufen mit einigen Nadeln auch für obengenannte Pistole. (Kosten ca. 15-20 Cent a. Teil)
Du kannst dann die Farbe deiner Wahl damit prima abmessen, und in die Flaschen spritzen.

Dann brauchst du noch einige kleine Etiketten . (Gefrieretiketten reichen). Ich hab nen Etikettendrucker deshalb kann ich dir da nur den Rat geben, dich umzuschauen an diversen Wühlständen. Die Etiketten brauchst du, um drauf zuschreiben was WIE in der Flasche ist. (zb. "Farbe Rot / Serien-Nr. / Hersteller / Mischungsverhältnis) .

Glaub mir das ist kein Witz. Ich hab als Anfänger erst 15 Flaschen benutzt, und wäre ohne diese Aufkleber hoffnungslos verloren.

Den Kompressor der hier angesprochen wurde, kann man dort auch bestellen. Meiner ist jedenfalls von da. ;)

Ach ja, auch wenn das wie Werbung klingt. Ich habe in den Laden (haben auch ein Geschäft) nur gute Produkte gekauft. Und besonders was die kleinen Flaschen angeht, nix besseres gefunden, zu den Preis. Ich bin aber noch lernwillig. Hab z.B. heute Festgestellt das die Email-Farben von Revell stressiger sind, aber dafür der Glanz und die Härte besser. Aber das anderes Thema :)

So ich hoffe ich hab jetzt nicht zu viel rumgelabert. ;)

Gruß

Pucki
(Anfänger)
Ich bin noch Anfänger deshalb bitte ich darum allen Blödsinn den ich von mir gebe zu Entschuldigen. :) Ich nehme gerne Tips aller Art an. :ok:

418

Freitag, 9. August 2013, 20:32

Ich habe mir mal was gutes gegönnt und zwar die Infinity von Harder & Steenbeck ,Klasse Pistole kein Vergleich zur alten Revell Student 550 die ich hatte ,habe jetzt noch ein bischen mehr vor als nur Modelle lackieren ,nur leider passt mein alter Druckschlauch nicht an die Infinity ,Kompressor ist der Revell Omega der immer noch Top läuft ,ich habe mir jetzt einen neuen Schlauch bestellt und ich hoffe das das Endstück auch mit 1/4 Zoll passt an den Omega das andere Ende passt auf alle fälle ,ist die Schnellkupplung für die Harder und Steenbecks ,also auch auf den Schlauch achten das das passt

419

Freitag, 9. August 2013, 22:49


Danke für eure Tipps!

Ich habe mich jetzt für folgendes entschieden:

WilTec AS186 Kompressor
Pistole Typ 130
und eben das benötigte Zubehör wie Schlauch, Schnellkupplung usw..

WilTec ist mit Sicherheit kein Billigschrott auch China sondern ein namhafter deutscher Hersteller, den ich noch aus meinen Lehrjahren kenne.

Für einen Anfänger finde ich es albern sich ein teures Profiset für 300€ zu kaufen. Und sollte sich die Pistole als so schlecht herausstellen, dass beim arbeiten Frust aufkommt, kann ich sie immer noch umtauschen.

Wenn ich ein wenig mit den Sachen gearbeitet habe, kann ich ja ein kurzes Feedback geben.





Mir geht es genauso ich habe auch die gleiche Ausrüstung,einzig der Kompressor ist von einem anderen Händler aber im Prinzip der gleiche(und günstiger glaube hat so um die 50-60 € gekostet), und bin sehr zufrieden damit,und wie schon gesagt sollte einem das Equipment nicht zusagen kann man immer noch sagen man hat mit Zitronen gehandelt.
Gruß aus Bayern Herbert_________________________________________________________________________________________________________


In der Werft LeSoleil Royal

Desweiteren eine halbfertige Modellbahnanlage

Mehrere 1:87er Militärmodelle zum Umbau

420

Freitag, 9. August 2013, 23:06

Hallo!
Um allen Debatten aus dem Weg zu gehen:
https://www.ebay.de/itm/Profi-Set-AC-P-on…=item2a2c120346
oder:
https://www.ebay.de/itm/Profi-Airbrush-Pi…=item4ac47cab65
plus:
https://www.ebay.de/itm/Flusterleiser-Kom…=item27d4239dfb
Mit diesem Equipment liegt es dann nur noch an Dir,wenn das Modell nichts wird! :grins:
Gruss :wink:



...das Nerd ist dem Modellbau sein Tod!



Hallo Ralf,der war gut! Das gibt nen Punkt,es ist aber wirklich so ich kann unendlich viel Geld ausgeben das heißt aber nochlange nicht das daß ergebnis besser wird wenn ich es nicht beherrsche.Soll heißen wenn ich mir den gleichen Red Bull Renner wie Seb.Vettel kaufe werde ich auch nicht unbedingt F1 Weltmeister.
Gruß aus Bayern Herbert_________________________________________________________________________________________________________


In der Werft LeSoleil Royal

Desweiteren eine halbfertige Modellbahnanlage

Mehrere 1:87er Militärmodelle zum Umbau

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