Guten Tag zusammen,
nach dem die Modelle bis auf die fragilen Laserkanonen soweit zusammengesetzt waren, bedurfte es noch einer moderaten Alterung.
Der Aufwand sollte sich für ein Serienmodell in Grenzen halten. Wer auf Pre-Shading und weitere Weathering Techniken gehofft hat,
wird vielleicht enttäuscht sein. Der ambitionierte Modellbauer wird aber mit entsprechenden Produkten leicht Abhilfe
schaffen können.
Mit drei verschiedenen Farbtönen aus dem Revellfarbprogramm wurde ein leichtes Drybrushing vorgenommen. Die Triebwerke wurden
hierbei stärker akzentuiert:
Danach konnten die Laserkanonen angebracht werden:
Auf eine parallele Ausrichtung wurde geachtet. Sekunden und Plastikkleber wurden in Kombination verwendet. Ferner sollte man im Auge
haben wo welche Laserkanonen mit den blauen Spiralen angebracht werden. Auch ist der Hinweis wichtig, dass die Spiralen jeweils nach
außen laufen:
Dann waren die Modelle fertig und traten ihre "Reise" an:
Wer genau hinschaut erkennt hier rechts auch die bemalten Spritzlinge. Dafür war mein Arbeitskollege Thosten verantwortlich. Diese Arbeit
ist nicht einfach. Die Spritzlinge sind groß. Teile brechen gerne ab. Das Maskieren und feine Details bemalen ist ziemlich "tricky".
Auf diesem Weg noch mal ein herzliches "Dankeschön" an dieser Stelle.
Wenn zwei Personen die gleichen Modelle bauen ist es wichtig, dass man sich hinsichtlich der Farbwahl einig ist. Sogenannte Farblegenden
vereinfachen das "Prozedere" :
Zugegeben; sich mit den Farben zurückzuhalten konnte nicht ganz eingehalten werden. Zumindestens bei den Prototypen. Wie es in der
Serie aussehen wird entscheidet in erster Linie der Lizenzgeber und das findet dann der Käufer in der Schachtel unter Vorbehalt was
die Farbwahl angeht vor:
Alle Spritzlinge auf einen Blick:
Wer genau hinsieht, wird einige farbliche Unterschiede zwischen den gebauten und die am Spritzling befindlichen Modelle im Detail erkennen.
Aber bei dieser Größe der Modelle, über 41 cm in der Länge,
hat der Autor sich die Freiheit genommen einige Details stärker zu betonen.
Lohnt der Kauf? Ich sage ja. Die Größe ist beachtlich, der Bausatz lässt für Verfeinerungen noch viel Spielraum. Ich wäre sogar nicht abgeneigt,
wenn es diesen X-wing noch mal um das doppelte vergrößert zu kaufen gebe. Dann wird es allerdings schwierig mit der heimischen Air-Brush
Pistole. Da müsste man schon einen Lackierer um Hilfe bitten bei der Grundierung und Basisfarbe. Doch das ist nur ein persönlicher Traum.
Revell hat diesen X-wing vernünftig umgesetzt. Ich weiß und ich höre sie... die krtitischen Stimmen bez. "des nicht einheitlichen Maßstabs der Star Wars Modelle
von Revell oder die Typenauswahl. Das Star Wars Universum hat doch mehr zu bieten.".
Umfragen ergeben aber, dass der X-wing eines der bekanntesten Star Wars Modelle ist, da kommt vielleicht noch der Tie-Fighter und der
Millenium Falke rann. Alle weiteren Raumschiffe von Star Wars sind zwar interessant und vielleicht nicht wenige unter uns würden sie auch kaufen,
aber nicht halt die breite Masse. Und das ist der Knackpunkt, den ein Hersteller im Auge haben muss. Da können dann nur GarageKit Produzenten Abhilfe schaffen.
Und der Mastab??? Warum nicht einheitlich??
Das ist mir persönlich ziemlich egal. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Modellbauer, die die damaligen
Studiomodelle gebaut haben, darauf geachtet haben, dass alle Filmmodelle den gleichen Maßstab und den gleichen Detaillierungsgrat hatten.
Als Vergleich dienen dazu auch die 1:1 Modelle. Die wiesen ebenfalls alle unterschiedliche Proportionen im Verhältnis zu den Studiomodellen auf. Auch da wurden
notwendige Kompromisse eingegangen.
Aber in der Neuzeit scheinen wir uns wohl zu viel auf die BluePrints zu verlassen und da muss es haargenau auf den Milimeter stimmen; ansonsten taugt
das Modell nichts.
Das war eine persönliche Meinung des Verfassers. Ich möchte keine weitere Diskussion entfachen. Das wird in anderen Foren zur Genüge getan. Machmal
kann man sich nur wundern , wieviel Zeit für immer wieder die gleichen Statements an der heimischen Tastatur draufgeht.
Aber mein Text ist ebenfalls schon wieder verdächtig lang.
So schließe ich und möchte mich für das Interesse an den Modellen bedanken.
Mein Dank geht besonders an Revell, die die freundliche Genehmigung gaben, den Arikel zu veröffentlichen.
Aufgrund des neuen Lizenzgebers ist es nicht mehr ganz so einfach dies so früh wie möglich zu tun.
Einige Impressionen der hier gezeigten gebauten Modelle werden demnächst in der Galerie erscheinen.
In diesem Sinne viel Spaß und Entspannung mit unserem gemeinsamen Hobby.
Tach zusammen