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1

Samstag, 28. September 2013, 09:26

Spachteln mit gelöstem Gießast

Heir möcht ich euch meine Art zu spachteln vorstellen. Ich nehme dazu gelösten Gießast, möglichst den, von dem das Teil stammt. Und warum keine Spachtelmasse? Ganz einfach, beim Schleifen hab ich so dach gleiche Material, das heißt es trägt sich gleichmäßig ab, außerdem hat die Gießastspachtel die selbe Farbe wie die Teile, also trübt kein arbunterschied den Blick auf eventuelle Unebenheiten. Nun genug Theorie, hier die Anleitung:

Als erstes ein zwei Tropfen Nitroverdünnuing


Einen Gießast abschaben, am beste den, wo das Teil dran war, weil selbes Material, selbe Farbe


Das ganze mit einem Zahnstocher...


...zu einer gleichmäßigen Masse verrühren


Dann diese Masse mit den Zahnstocher an die gewünschte Stelle auftragen


ACHTUNG: nicht zu viel aufeinmal es kann passieren, dass sich dann das Bauteilverform, lieber mehrmals kleine Mengen auftragen. Ob es schon schleifbar ist, kann man testen in dem man mit dem Fingernagel rein drückt.

Und so sieht z.B. ein Rahmen aus, der stumpf zusammengeklebt und dann gespachtelt wurde:

Grüße Danny

Wie Mutti, stets sagte... Hätteste Tauben als Hobby... würdest du auch voller Freude im Dreck stehen!


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2

Sonntag, 29. September 2013, 21:51

Jetzt mit Bildern :D
Grüße Danny

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3

Sonntag, 29. September 2013, 23:20

Hallo Danny,

Das ganze hast du sehr schön beschrieben und ist wirklich ein sehr guter Tipp :wink:

Werde ich sicherlich auch mal testen und mich vom Ergebnis selber überzeugen.

Es grüßt Patrick :wink:
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keramh

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4

Montag, 30. September 2013, 10:26

moin,

in meinem LE ZÈBRE Baubericht hatte ich auch schon von meiner Pampe berichtet.

Ich habe mir in einem Glas Kunststoffreste und Farbigen Gießast zerschnitten und mit Ethylacetat eingelegt.
Vorher unbedingt den Deckel / die Dichtung prüfen sonst löst sich diese von den Dämpfen auf.



Dieser Brei hält ewig und läßt sich einfach super verarbeiten.

5

Montag, 30. September 2013, 11:02

Ähnliches mache ich auch öfter mal, allerdings schabe ich teile von Polystyrol oder Gießästen ab und mische sie mit Revell Klebstoff, es lässt sich recht gut verteilen und nach dem aushärten des Klebstoffes ( aus der kleinen Dosierflasche) lässt es sich genauso schleifen nd lackieren wie der Rest auch. Damit fülle ich auch Spalten auf oder trage es als Verstärkung in Ecken und Kanten auf. Klappt wunderbar.

Marek, du sagst es hält ewig. verfliegt in dem Behälter nichts? Verdickt sich die Pampe nicht im Glas?
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keramh

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6

Montag, 30. September 2013, 11:23

moin,

NEIN, habe diese Mischung nun fast ein Jahr und nichts passiert. Das Glas sollte aber auch dicht sein und meines ist es.
Dadurch das ich das Zeug mit einer Spritze durch eine abgeschnittene Kanüle auftrage kommt durch die Reinigung der Spritze aber auch immer wieder frisches Ethylacetat hinzu also eingedickt ist bei mir noch nichts. Im Gegenteil meines war bereits zu dünn und ich habe einfach Abfallstücke und Gießaststücke nachgeworfen um es wieder dicker zu bekommen.

7

Montag, 30. September 2013, 20:40

Also Marek, das nenn ich mal sinnvolles Recycling. Du erwähnst Ethylacetat, wo bekommst du das denn her? Acetat klingt etwas nach Aceton ?
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keramh

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8

Montag, 30. September 2013, 20:46

moin,

habe mir damals mal einen Liter bei Kremer Pigmente gekauft (da wo es auch das Dowanol gibt) ich nutze das jetzt fast ausschließlich zum verkleben unseres Kuststoffs.
Es klebt schnell und vor allem Rückstandsfrei da es das Plastik schnell anlöst / verschweißt und extrem flüchtig ist.
Und nun das Beste, es ist richtig günstig Ethylacetat

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9

Montag, 30. September 2013, 20:54

Also mit dem Revellkleber hab ich schlechte Erfahrungen gemacht, er zieht Fäden und ist zwar schnell oberflächentrocken aber bleibt innen recht lange weich. Das mit dem Glas hab ich auch gemacht, aber meins war wohl nicht dicht, jetzt hab ich ein Glas voll Polysterol :pfeif: Das Ethylacetat werd ich aber mal probieren. Ich mach mir das halt lieber frisch weil ich dann wie gesagt die passende Farbe nehmen kann und so Unebenheiten besser sehen als wenn die Spachtel ne andere Farbe hat.
Grüße Danny

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10

Dienstag, 1. Oktober 2013, 13:39

Bei Kremer hab ich mir schon einiges angesehn, aber nur ein Problem bleibt bei denen:

Zitat

Neukunden beliefern wir ab einem Bestellwert von 250 Euro nur gegen Vorkasse oder Angabe ihrer Kreditkarten-Details.
Bei Vorkasse warten Sie bitte, bis Sie von uns den genauen Gesamtbetrag erfahren, inclusive Versandkosten.


Mit der Revell Kleber, Polystyrolpampe hab ich bisher keinerlei Probleme gehabt, ok ich geb mir bzw den Teilen auch mindestens 24-36 Std Trockenzeit.
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11

Dienstag, 1. Oktober 2013, 13:52

Und was ist da jetzt das Problem?
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keramh

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12

Dienstag, 1. Oktober 2013, 13:52

moin Heiko,

und wo ist da das Problem? Bestellen kurz warten, Rechnungsbetrag überweisen und auf die Lieferung warten.
Anschließend noch diese Erklärungen unterschreiben, nicht das Du irgendwas gefährliches mit den Chemikalien anstellst, und fertig.
Klappt alles ganz reibungslos und völlig ohne Probleme bei denen.

13

Dienstag, 1. Oktober 2013, 15:27

das "Problem" ist der Betrag für Erstbesteller, in Höhe von mind. 250 Euro, nehm ich mal an ;)

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14

Dienstag, 1. Oktober 2013, 15:34

Hallo Marek,

Habe ich das richtig verstanden das du mit dem Ethylacetat deine Modelle auch klebst?
Wie ist den der Geruch vom Ethylacetat, hatte bei Kremer gelesen das dort essig mit drinnen ist und wie lange brauchen
Die Teile dann zum trocknen?

Ich danke dir für deine Antwort.

Es grüßt Patrick :wink:
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15

Dienstag, 1. Oktober 2013, 16:29

Hallo zusammen,

hier steht nichts von einem Mindestbestellwert von 250 Euro. Alle Neukunden die unter einem Bestellwert von 250 Euro liegen, bekommen die Lieferung ganz normal mit einer Rechnung. Nur halt wer drüber liegt, muss halt Vorkasse leisten.

Bei Kremer hab ich mir schon einiges angesehn, aber nur ein Problem bleibt bei denen:

Zitat

Neukunden beliefern wir ab einem Bestellwert von 250 Euro nur gegen Vorkasse oder Angabe ihrer Kreditkarten-Details.
Bei Vorkasse warten Sie bitte, bis Sie von uns den genauen Gesamtbetrag erfahren, inclusive Versandkosten.


Mit der Revell Kleber, Polystyrolpampe hab ich bisher keinerlei Probleme gehabt, ok ich geb mir bzw den Teilen auch mindestens 24-36 Std Trockenzeit.


@Patrick_487

Mit dem Ethylacetat kannst du ganz normal die Teile verschweißen. Funktionsweise ist nichts anderes als der Revellkleber. Nur das Ethylacetat ist halt absolut dünnflüssig und läuft durch die Kapilarwirkung in jede noch so kleine Ritze. Einzig der Geruch ist nicht so ganz ohne. Aber sonst ein gutes Zeugs.

Gruss Markus

16

Dienstag, 1. Oktober 2013, 18:52

Ahso Markus, jetzt hab ichs verstanden. Meinte es gäbe den Mindestbestellwert von 250 €uronen. Jetzt passt der Beiname unter meinem Nick ja gut, jetzt bin ich "erleuchtet"
Wenn ich problemlos für sagen wir 30€ bestellen kann gehts ja.
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17

Dienstag, 1. Oktober 2013, 19:09

Hey Heiko,

ja richtig, du kannst für jeden Betrag bestellen. Ich weiß nur nicht, ob die Versandkosten höher werden, wenn man mehrere Artikel zusammen bestellt... :nixweis:
The "Earth" without "Art" is just "Eh".

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18

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 21:38

Nabend zusammen, :wink:

ich habe mir bei Kremer Ethylacetat bestellt und dieses war heute bei mir eingetroffen.
Jedoch bin ich nicht so ganz davon überzeugt, der Geruch von dem Zeug ist mir ein wenig zu Stark :(
Und das macht sich bei mir im Keller nicht wirklich einfach. Habe zwar ein Fenster im Keller, aber gerade im Winter wird das nicht einfach mit dem Lüften.

Mal schauen ob ich das ganze Umgetauscht bekomme.

es grüßt Patrick :wink:
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keramh

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19

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 21:46

moin,

also ich weiß nicht, so doll riecht es nun auch nicht. Ich mag den leicht süßlichen Duft sogar lieber als z.B. Nitroverdünnung

Ich habe mir solch einen Dispenser gekauft



hier drückt man mit dem Pinsel drauf und die kleine Schale füllt sich mit wenig Flüssigkeit und man kann arbeiten.
Ein offenes Gefäß sollte man eher nicht nutzen da Ethylacetat extrem flüchtig ist und ruck zuck ist Dein Glas leer.

Wenn Du Dir so einen Dispenser hollen willst, kaufe ihn bloß nicht bei Modellbauhändlern.
Es gibt Anbieter die 26,70 € verlangen. Ich habe bei uns beim Vietnamesenmarkt bei einem Nagelstudio Bedarf 2 EURO (ZWEI) bezahlt.
Ich habe mitlerweile mehrere davon, für Ethylacetat, Alkohol, Verdünnung, Dowanol.
Alle in verschiedenen Farben, es muss also nicht dieser rosa farbene sein.

Arbeite erstmal damit, verklebe mal ein paar Stücke und Du wirst es nichtmehr missen wollen.

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20

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 21:50

Leicht süßlicher Geruch? Das erinnert mich an den Siebreininger den ich hab (Siebdruckubehör) der riecht auch süßlich. hab auch mal das verkleben damit probiert, geht auch ganz gut, nur steht auf dem Kanister Solvent-Naphta.
Grüße Danny

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21

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 23:37

Hallo Marek,

Das ist eine gute idee mit so einem Spender, da werde ich mal danach ausschau halten. Wielange dauert es den ungefähr bis
Die Teile verklebt sind?

Es grüßt Patrick
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keramh

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22

Freitag, 11. Oktober 2013, 07:40

... Wielange dauert es den ungefähr bis
Die Teile verklebt sind?...


Sekunden!
Das Ethylacetat löst den Kunststoff sehr schnell an sodas sich die Teile verschweißen.
Überschüssiges Material verfliegt rückstandslos.
Okay die Klebestelle ist noch etwas weich und braucht bis zur vollen Durchhärtung schon ein wenig
aber wenn man nicht zu viel von der Flüssigkeit drauftut kann man zügig hintereinander weg arbeiten.
Auf jedenfall schneller als mit herkömmlichen Plastikkleber.

Dicker63

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23

Freitag, 11. Oktober 2013, 09:46

Moin, Moin, muss mich hier mal mit rein hängen. Hört sich ja alles ganz gut an aber eine Frage hätte ich da.
Da ja das Zeugs das Plaste "verschweißt", löst es ja dann auch die Kontaktflächen an. Entsteht da ein Materialverlust
am Plaste? Bleibt die Passgenauigkeit bestehen? Entstehen gesundheitsschädliche Dämpfe?
Ich frage nur, da viele in der Schiffsbranche ABS-Teile mit Aceton kleben und sogar Spachtel damit
herstellen, trotz das dieses Zeugs nicht grad gesundheitsfördernd ist.

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24

Samstag, 12. Oktober 2013, 21:24

Hallo Frank,

also es geht von der Geruschbelästigung bei dem Etyhlacetat. Ich habe mir jetzt für meins solche Pump Dispenser gekauft.
Wie weit das jetzt Gesundheitsschädlich ist kann ich nicht sagen, dafür müsste ich im Sicherheitsdatenblatt schauen.

@ Marek,

habe mir solche Pump Dispenser über ebay gekauft, habe für 3 Stück ca. 11,50€ bezahlt und sie sind heute schon bei mir eingetrofen.
Werde das ganze dann mal morgen Testen.

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Montag, 21. Oktober 2013, 14:07

Hallo zusammen,

das Ethylacetat ist übrigens auch ganz hervorragend geeignet um Kleberreste (von Aufklebern etc.) zu entfernen...also z.B. von Autoscheiben (Glas!!!).
Nur bei Kunststoff muss man ein wenig aufpassen da es den ja, wie schon geschrieben, anlöst...

nur so als Tip am Rande... :wink:

schöne Grüsse,
Matthias

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