Moin Ihr,
was passiert, wenn ein alter Bastelmann und ein fast gleichalter Bausatz aufeinandertreffen?
...oder, wie beschreibt man das, von Verzweiflung geprägte, bastlerisches Beisammensein zweier Oldtimer?
Mit jugendlichem Elan und Eifer konnte ich dem Kit jedenfalls nicht entgegentreten, nachdem ich den Karton öffnete und ein leises "Au Backe" fluchte, ob der übersichtlichen, einfachen und passungenauen Spritzlinge.
Na gut. Säge, Feile, Messer und anderes grobes Werkzeug ausgepackt und los ging es mit "Kampfbasteln".
Die Corvette sollte für's Rennen recht zusammengezimmert wirken und staubig...und ohne originale Frontscheibe sein.
Das Blau der Karosse ist von Humbrol Acryl aus Dosen und der Rest wurde mit Testors Enamel, Tamiya und Gunze Acryl gepinselt.
Alle Bauteile entstammen dem Bausatz. Nur die Reifen waren echter Mist und es kamen die übriggebliebenen Gummis vom MPC Caprice auf die Felgen. Die Scheibe wurde aus durchsichtigem Plastiksheet geschnitten und steckt ohne Verklebung fest am Modell.
Der Grill ist aus Fliegengitter geschnippelt. Die Lampen und Haubenbänder bekamen Klebestreifen aus feinen Abschnitten von Abdeckband und Elektronikklebeband aufgebappt.
Die Decals aus der Restekiste entstammen uralten Bausätzen und haben sich teilweise Stunden nach dem Aufziehen gesilbert.
Der ordentliche Staub entstammt Tamiya's Schminkdosen. Den Motor habe ich soger recht schön hinbekommen...nur bekomme ich die Haube inzwischen nicht mehr auf.
Das Schöne an den langen Rennen quer durch's Land ist, dass man sich zwischendurch auch einmal irgendwo hinter stellen kann...
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Ich mag Rennwagen den man es ansieht, dass sie das gemacht haben wofür sie gebaut wurden...
Lieben Gruss
Kim