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1

Donnerstag, 13. Juni 2013, 23:05

Boeing C-97G Stratofreighter

Wie bereits in meinem Beitrag über die Lockheed Neptune angekündigt, möchte ich Euch hier einen weiteren Oldtimer vorstellen. Diese Boeing C-97G entstand aus einem 1:72 Bausatz von Academy. Das Naturmetall Finsh habe ich dadurch erreicht, indem ich Das ganze Flugzeug panelweise mit Chromplotterfolie beklebt habe, die für Schneidplotter verwendet wird. Nur die sphärisch geformten Teile, wie Rumpfbug und die Motorengondeln habe ich mit Alclad lackiert, weil die Folie sich nicht um Rundungen ziehen läßt. Die Chromfolie habe ich vor dem Aufbringen auf das Modell durch Anschleifen mit feinstem Schleifpapier, Stahlwolle und Schleiffließ in unterschiedliche Schattierungen gebracht, um die verschiedenen Walzrichtungen der einzelnen Bleche dar zu stellen. Eine Sch...-Arbeit war das, aber ich finde, es hat sich gelohnt.















Viel Spaß beim Betrachten der Bilder.
Planung ist die Kunst den Zufall durch einen Irrtum zu ersetzen

2

Freitag, 14. Juni 2013, 09:04

Macht einen sehr guten Eindruck. Beim ersten hinschauen stören die fast "verchromten" Folienteile, aber beim mehrmaligen Betrachten, kommt es gut. :ok: Was mich ein wenig stört, daß Du die Propeller immer so nagelneu darstellst, denn diese sind doch oftmals recht abgenutzt wirkend. bzw. mit Farbabplatzern oder Riefen übersäht, gerade im Kantenbereich.
Hier ein kleiner Überblick über gebaute Modelle.

http://www.modellversium.de/galerie/modellbauer.php?id=5076

3

Freitag, 14. Juni 2013, 09:28

Sehr schön anzuschauen. Das Alufinish gefällt mir !!
Tolles Modell !

Patrick

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4

Freitag, 14. Juni 2013, 09:44

Hallo Klaus.

Deine C-97 gefällt mir sehr gut, wirkt in dem Maßstab viel besser als in 1:144. Die unterschiedlichen Oberflächen beleben den Flieger :ok:
Hast du die Decals noch versiegelt, wenn ja, womit? Ich habe in nächster Zukunft vor mich auch mal an einer Aluoberfläche zu versuchen, allerdings hab ich noch keine Ahnung ob und wie ich die Decals abschließend schützen soll.

Gruß
Daniel
ALFA ROMEO - Geschmack macht einsam!


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5

Freitag, 14. Juni 2013, 11:33

Ja, Daniel, das ist der große Nachteil bei einem Naturmetall Finish. man sieht den Trägerfilm der Decals und kann diese nicht versiegeln, da man sonst mit der Versiegelung den metallischen Hochglanz wieder zerstören würde. Auf der anderen Seite sind unsere Modelle ja auch keine Spielzeuge, die ständig begrabbelt werden. Bei mir stehen die Modelle, die ich zeigen will, in einer staubdichten Vitrine, alles andere ist staubdicht verpackt. Allerdings wird dann von Zeit zu Zeit mal getauscht.

Axel, ich weiß nicht, woher Du die Information nimmst, Luftschraubenblätter seien in der Regel abgestoßen und vermackelt. Das mag für Flugzeuge in unmittelbaren Kriegseinsätzen stimmen, aber schon garnicht für das Vorbild meines Modells, das in USA museal, aber lufttüchtig erhalten wird. An dem Vogel siehst Du nicht mal Abgasspuren.
Hier mal zwei Fotos aus 1979 von einer KC-97, die noch bis in die 80er Jahre in Dienst war.





Ich bin in den 70er und 80er Jahren oft als Mitglied der ehemaligen BW-Sportfluggruppe Bentlage mit unseren Do-27 auf Flugtagen und Airschows unterwegs gewesen. Dort hatte ich Zugang zu allen Luftfahrzeugen, die unmittelbar daran teilgenommen haben. Luftfahrzeuge, die so ausgesehen hätten, wie heute manche Modelle gezeigt werden, wären von der Luftaufsicht sofort gegroundet und einem Prüfer für Luftfahrtgerät zur Überprüfung der Lufttüchtigkeit überantwortet worden. Ich finde, wir Modellbauer sollten uns in Sachen Preshading, Weathering und Abnutzung ein wenig mehr zurück halten, das hat mit der Realität wenig zu tun.
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6

Freitag, 14. Juni 2013, 12:49

Der Brummer ist dir auch wieder runtum gelugen, Klaus. :ok: und :respekt:

Also ich hatte keine probleme mit den Decals. Auch sieht man bei meiner F-51 kein Trägerfilm. :nixweis:
Und da das ganze ein Experimenten-Kit war, hab ich die Decals rotzfrech mit Tamiya Klarlack (glänzend) versiegelt. :)

MfG Mike

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7

Freitag, 14. Juni 2013, 14:36

Auch sieht man bei meiner F-51 kein Trägerfilm

Hallo Mike,

das liegt wahscheinlich daran, dass die Tamiya Decals glänzend sind und die von Academy matt. Aber die Verwendung von glänzendem Klarlack zur Versiegelung ist nicht übel.
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8

Freitag, 14. Juni 2013, 20:02

Wenn das eine Museumsmaschine sein soll, dann ist es ja korrekt, aber egal welche Art von Einsatz sind doch fast immer Gebrauchsspuren an Propellern auszumachen. Ich persönlich finde, daß man an Modellen dezente Pre- bzw. Postshadings machen sollte, da ein Modell, im Gegensatz zu dem Original, fast immer so steril wie Kinderspielzeug aussieht. Natürlich gibt es auch die, die völlig übertriebene Verschmutzungen ohne Sinn und Verstand dann auch noch völlig unrealistisch versuchen darzustellen. Ich habe mal eine A-7 der Griechen in 1/32 gebaut, da hatte ich den Eindruck, fast noch zu wenig zu verdrecken und ich habe sogar die an griechischen Maschinen fast übliche Vogelkacke am Leitwerk angebracht. Siehe Signatur.
Hier ein kleiner Überblick über gebaute Modelle.

http://www.modellversium.de/galerie/modellbauer.php?id=5076

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9

Freitag, 14. Juni 2013, 22:40

Interessante Maschine! Gewöhnungsbedürftig, das sie so extrem Spiegelt, aber sehr sauber gebaut. Tolle Arbeit! :respekt:

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10

Sonntag, 7. Juli 2013, 19:46

Hallo! Der Transporter ist Dir echt gut gelungen :respekt: :dafür: Die Idee mit der Chromplotterfolie hört sich echt interessant an. Ich plane schon mein nächstes Modell, dass ebenfalls eine verchromte Rumpfunterseite erhalten soll. Schade das die Folie nicht zäh ist, sodass man diese um die Rumpfvorderseite anbringen kann.

Gruß Erik

Zitat

"Destiny is not a matter of chance - it is a matter of choice. It is not a thing to be waited for - it is a thing to be achieved."
(William Jennings Bryan)

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