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1

Donnerstag, 30. Mai 2013, 10:08

Kanonentakelung - wie war´s denn nun im richtigen Leben?

Hallo Leute,
ich weiß, ich bin wieder vorlaut und stell mal wieder alles in Frage.
Aber die eine Frage lässt mir seit langem keine Ruhe mehr:

Wo waren die ganzen Seile, Leinen, etc. denn im Alltag untergebracht?

Auf eigentlich allen Schiffsmodellen liegt das Deck voller Seilrollen.
Da ist kaum noch Platz zum dazwischen treten übrig.
Was geschah denn, wenn mal eine Welle über Deck spülte?
Haben dann alle schnell wieder alles ordentlich hingelegt?
... jedesmal?

Ich denke, wenn man ein Schiff betriebsbereit darstellen will,
dann sind im allgemeinen die Kanonen fest verzurrt und das Deck ist frei.
Aber was ist, wenn die Kanonen ausgefahren wurden,
es aber noch nicht zum Gefecht gekommen ist?
Wo lagen / saßen die Leinen dann?
Ich denke, dass sie zu diesem Zeitpunkt, wo sich alle auf dem Deck bewegen mussten,
nicht überall auf dem Deck als Seilrollen verteilt gelegen haben werden.
Wie stellt man also diese Zeit, kurz vor dem Gefecht dar?
Wenn ich jetzt meine Mannschaft auf Deck darstellen will, wo ist dann wer?
Und wo lasse ich zu diesem Zeitpunkt die Leinen der Kanonentakelung?
Einige sind vielleicht gerade mit der Kanone beschäftigt,
andere sind noch in den Wanten, setzen Segel oder tun ganz andere Dinge...
Bei mir wäre mindestens eine kleine Schlange ganz vorn am Bug...
... noch eben schnell mal, bevor es los geht.

Aber die Kanonentakelung, die macht mir Kopfzerbrechen!

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

2

Donnerstag, 30. Mai 2013, 10:53

hilft dir das?

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:…n_Navy_Week.jpg

https://commons.wikimedia.org/w/index.ph…pecial%3ASearch

sind zwei links zum gun drill an bord der uss constitution.
denke das gibt ein gutes beispiel zu gebrauch der geschütze.
so aufgerollt wie sonst ist das nicht wirklich auf den bildern
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

3

Donnerstag, 30. Mai 2013, 13:34

Hi Markus,
das ist mir zu sehr gestellt.
Da fehlt mir auch das Schiff und die vielen Leute drumherum.
Wenn man da so mit den Seilen umgehen würde,
dann hätten sie die anderen Crews bestimmt behindert,
oder glaubst du nicht?

Auch weiß ich nicht, ob das wirklich so wie hier gestellt ist gewesen sein kann.
Hier z.B. bei diesem Foto:

Ein bisschen weit draußen...

Da denke ich, ist das schon etwas gewagt.
Vielleicht hat ja jemand eine genauere Vorstellung, wie es war.
Vor allem, bevor die Kanonen wirklich abgefeuert wurden.
Meine Pandora segelt ja später mal in die Schlacht,
mit bereits ausgefahrenen Kanonen...


lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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4

Donnerstag, 30. Mai 2013, 17:23

doch doch so war das
es gibt jede menge zeitgenössische bilder wo die lader sich recht weit aus dem schiff beugen, das völlig ok, wie hier gezeigt.
so ein geschütz wiegt ein paar tonnen, da spart man doch gern das einfahren wenn nicht nötig.


das hier gestellte ist durchaus praktikabel - auch wenn der pulverdampf fehlt. der geschützdrill wird damals nicht viel anderes gewesen sein

deine pandora - würde ich nicht takeln.

nebenbei habe ich hier noch einige bilder rumliegen von geschützdrill und wie die geladen wurden
guck dir master and commander an, da sieht man das auch gut im making of und das surprise museum zeigt bilder von einem geschützdeck im betrieb,
auch findest du jede menge literatur dazu
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

5

Donnerstag, 30. Mai 2013, 17:33

Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

6

Donnerstag, 30. Mai 2013, 18:48

Ich sage immer wieder dass offene Taurollen an Deck völliger Quatsch sind. Liess die Steel durch. Der müsste dir eine Antwort geben.
Bei kleinen Schiffen waren die Kanonen auf Fahrt an die Wand gebunden damit man besser vorbeikam. Bei grösseren war die Mündung ganz oben in der Pforte an einem Ösenpaar oben festgebunden und das Brocktau mit einem dünneren Tau so straff über das Rohr gebunden dass die Kanone nicht nach hinten weg konnte. Die Rückholtakel war auch straff und so an den beiden Blöcken zwischen der Bordwand und der Kanone gebunden dass nichts mehr and Deck rummlag. Im Gefecht waren die Rückholtakeln glaube ich an Ösen am Deck befestigt, ich kann mich auch irren.
lg
hms

7

Freitag, 31. Mai 2013, 12:46

....und irgendwie würde ich sagen.....all das kann man eigentlich in daniel's victory and beyond nachlesen.....
:pfeif:

8

Sonntag, 2. Juni 2013, 14:25

Und dazu sind da auch noch Bilder! Was willst du mehr?
lg
hms

9

Montag, 3. Juni 2013, 00:21

Ich denke logisch ist, dass auf Fahrt alles superfest vertäut. Im Hafen zur Präsentation zwar Zähne gezeigt, aber alles schön festgemacht. In Gefechtsbereitschaft in lockeren Buchten neben den Geschützen. Und wennn der Admiral vorbeikam oder allen langweilig wra, dann Schneckchen :-)

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

10

Montag, 3. Juni 2013, 16:51

In Gefechtsbereitschaft in lockeren Buchten neben den Geschützen.

Das erscheint mir für meinen Fall das Richtige! :ok:
Danke Daniel! :hand:
So stolpern die Leute auch nicht dauernd über "Schneckchen".
Wenn auf meinen Schiffen der Admiral vorbei kommt und irgendwer Schneckchen gelegt hat,
dann bekommt er ´ne Abkühlung und danach Strickzeug... :motz:
Soweit kommt´s noch! :lol:


lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

11

Montag, 3. Juni 2013, 20:35

Hi.
Bei "Master and Commander" bei ca 3 Minuten sieht man schön wie das Schnurzeugs an der Kanone festgebunden gewesen sein könnte.
Sieht zumindest in meinen Augen sinnvoll aus.
Screenshot stell ich aber lieber mal nicht hier ein..... oder?

Gruß
Frank

12

Dienstag, 4. Juni 2013, 14:18

Screenshot stell ich aber lieber mal nicht hier ein..... oder?

Hi Frank, ich hab den Film! ;)


lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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13

Dienstag, 4. Juni 2013, 20:16

ich hab den Film! ;)


Dann war meine Info ja hilfreich....?

Frank

14

Dienstag, 4. Juni 2013, 23:43

Jep! :ok:
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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