Hallo zusammen,
mit ein paar Bildern aus der Bauphase des Test-Shots möchte ich Euch die Wartezeit auf diesen Bausatz verkürzen.
natürlich handelt es sich um einen Moebius Models Bausatz, der durch Revell auch für den europäischen Markt zur Verfügung stehen wird.
Der Unterschied wird in der Verpackung liegen, in der gewohnten Bauanleitung und in einem umfangreichen Decalbogen.
Und nun viel Spaß:
Die Innenkabine:
Das Armaturenbrett unterscheidet sich nur minimal gegenüber dem LoneStar. Keine Zierlinien unter dem Logo auf der Beifahrerseite.
Die Decals stammten noch vom LoneStar. Daher fehlt hier noch das richtige Logo auf dem Pralltopf.
Eigentlich stammen die Innendetails der Kabine vom LoneStar Modell. Der ProStar ist aber anders aufgebaut und mittlerweile haben
die neuen LoneStars ebenfalls die Schlafkabinenausstattung vom ProStar übernommen.
Vielleicht wollten viele Trucker kein Sofa und Parkettboden im Alltag.
Für das Messemodell konnte ich nicht scratch bauen. Aber ein wenig kann man mit Farbe und Decals machen. Hier die Rückwand der Schlafkabine,
dass es nach ProStar aussieht:
Parkett entfällt; farbiger Teppich muss reichen:
Schränke mit neuem Holzdekor:
Wer will, kann sie kürzen und dafür noch Hängeschränke einbauen:
Der Bettkasten:
Der Himmel mit seinen Details in Form von Lampen und Lautsprechern. Die Holzdekore wurden von mir heller gemalt. R382 in noch feuchter R314
Farbe getupft. Nach erfolgter Trocknung ein Pinselüberzug mit Tamiya Clear X-22.
Die Anzeigen wurden dann aus dem LoneStardecalbogen ausgeschnitten und aufgebracht:
Das bekannte Sofa:
Das Bett inclusive Bettkasten kann scratch neu augebaut werden damit er auch innen ein ProStar ist. Es gibt gute Fotos im Netz.
Dieser Umbau sollte nicht allzu schwer sein. Dabei wird dann gleich die Radioeinheit von der linken Seitenwand an die Rückwand transplantiert.
Habe ich bei meinem eigenen angefangenen ProStar schon gemacht. Geht einfach. Und wenn man schon mal dabei ist; die "Rippen" in den Seitenverkleidungen
und Sitzflächen zuspachteln und glattschleifen. Dann haben wir schon d fast den ProStar auch in der Kabine. Und nicht nur außen oder beim Motor.
denn da hat Moebius Models gute Arbeit abgeliefert.
Zugegeben, man sieht später nicht mehr viel davon, aber man kann ein wenig stolz auf das Geleistete sein.
Der Schaltknüppel ist neu:
Motor:
Ich habe mich beim Bau des Test-Shot entschlossen, den Motor als Typ 13 zu deklarieren.
Mittlerweile wird aber auch der Typ 15 von MaxxForce im ProStar verbaut.
Ach übrigens; über den korrekten Sitz der Ölwanne wurde schon beim LoneStar diskutiert. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch. Ich habe mir einige Fotos
von dem ProStar im Netz angeschaut. Besonders die verunfallten. Da sieht man dann deutlich, dass das dicke Ende doch vorne über der
Achse montiert ist.
Seit dem LoneStar hat Revell auch Decals für den Motor realisiert. Filteraufdrucke , Warnhinweise etc. Das hat m. E. bei den Truckmodellen
immer gefehlt. Der Motor lebt dadurch richtig. Schön, dass das auch bei den Wiederauflagen wie Kenworth und Peterbilt 359 von Revell
gemacht wird.
Mit Farbe wird hier ein wenig gespielt. Die Illusion der gefüllten Behälter erscheint dadurch wie in Wirklichkeit.
Die Zuleitungen für den riesigen Kühler; farblich abgesetzt und mit BMF verfeinert:
Außendetails und Anbauteile:
Im oberen Bereich werden die Klebenähte der Auspuffrohre geschliffen, gespachtelt und nochmal verschliffen. Dann mit Alclad Chrome lackiert und
an den Öffnungen mit Jet Exhaust leicht übergenebelt.
Die Außentanks wurden mit schwarzen Klebebänder für die Gummiunterlagen der Spannbänder versehen.
Darauf ein noch schmalerer Streifen aus BMF aufgebracht für die Spannbänderimitation.
Die Sicherheitsstreifen wurden an den Mudflaps originalgetreu aus dem LoneStar Decalbogen "zurechtgeschnippelt" und angebracht.
Die vorderen Schutzbleche des hinteren Räderpaares:
Der Rahmen in schwarz seidenmatt R302 lackiert. Beachtet den gelben Warnhinweis. Auf der anderen Seite muss auch noch einer hin. "Nicht in den
Rotor des Kühlers fassen". Ist eigentlich logisch. Aber die Amis sind, was das angeht, wohl übervorsichtig.
Weitere Bilder folgen.
Der Bericht hat die freundliche Genehmigung von Revell.
Tach zusammen