Das Wettringer Modellbauforum

Constructionsjournal No.9

Liebe Freunde, werte Mitreisende

Nach meiner Excursion in die Bereiche der Elektric heutiger Zeit darf ich endlich wieder als der Mechanicus tätig werden. Wie Sie in der schnellen Abfolge der Constructionsjourneale sehen, scheint es mir doch offensichtlich leichter zu fallen.
Nun habe ich die 4 Essen der Dampfmaschinen montiert. Zu dem eigentlichen Zusammenbau gibt es nicht viel zu schreiben. Aber eine entsprechende Photographie möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Nun, ich denke die Silouette zeugt schon etwas von der Grundconstruction des ursprünglichen Dampfschiffes.



In diesem Zusamenhang möchte ich Ihnen noch einen kurzen Abriss einer Erweiterung geben. Im vorderen Bereich, unterhalb der Brücke war es erforderlich, noch ein weiteres Deckshaus zu erstellen.




Ein kurzer Blick in mein Depot, welches ständig durch mir wohlgesonne Mitmenschen erweitert wird, wwußte ich sofort, was zu tun sei.
Hier sehen Sie nun auf einer Photographie die 3 Schritte meiner Construction.



Auf Deck montiert und mit entsprechender Farbe beschichtet sieht es doch annehmbar aus.



So liebe Freunde, ich hoffe ich kann in Kürze mit weiteren Neuigkeiten aufwarten. Noch ist der Trocknungsprozess nicht abgeschlossen und ich bin zu einer Pause verdammt.

Hochachtungsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't

Constructionsjournal No.10

Liebe Freunde, sehr geehrte Mitreisende

Heute wende ich mich dem hinteren Bereich der Aufbauten zu. Auf grund der notwendigen Neuconstruction mußte ich dort einige Segmente entfernen. Durch diese Maßnahme entstand dann ein riesige Öffnung jeweils back- und steuerbords.



Durch einen glücklichen Zufall wurde mir ein entsprechendes Bauteil zur Verfügung gestellt. Schon allein die Form beflügelte mich zu einer Idee …..



und es wurde von mir in seine Einzelteile zerlegt.



Leider haben die Dimensionen nicht gestimmt. Aber das Abwandeln, Umconstruieren und Variieren ist ja in unseren Kreisen üblich. Also flugs an die richtigen Stellen ein kleiner Sägeschnitt und alles kann wieder zusammengesetzt werden.



Für die Darstellung der genieteten Bänder benötigte ich ein neues Werkzeug. Aus dem Innenleben einer Taschenuhr entnahm ich das passende Zahnrad, welches ich nur in eine Halterung aus Aluminium setzen mußte.



Mit einem Rollmesser gelang mir das Schneiden der Aluminiumfolie hervorragend. Ich möchte nur anmerken: falls Sie einmal in die Verlegenheit kommen, das Schneiden von Material aus Getränkedosen ist damit auch möglich.

Das Einsetzen gestaltete sich auch als sehr einfach. Nach der ersten farbliche Behandlung schaut es dann so aus:









Bei weitem ist noch nicht alles perfekt. Die Steuerbordseite wäre auch noch aufzurüsten und so einige Bauteile sind auch noch zu construieren als auch zu montieren.

Entschuldigen Sie bitte daß ich mich in diesem Journal recht kurz gefaßt habe. Binin ich doch dem Bauen so verfallen, daß allein mir die Zeit zum Schreiben nicht reicht.
Ich Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Hochachtunsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't

Werter Freund René

Bei diesen Apparaturen handelt es sich um dephlegmatorisch akkumulierende Distributoren. Diese erfüllen die Funktion, den Druck des erzeugten Dampfes zu erhöhen, schädliche Kondensate abzuscheiden, das gereinigte Medium unter Höchstdruck zu speichern und zu verteilen. Diese Apparatur habe ich etwas modifiziert aber ansonsten eine oft genutze Vorrichtung, welche vornehmlich im Flugschiffbau verwendet wird.

Hochachtungsvoll

Ihr T.Orsten Woehler't

Constructionsjournal No.11

Liebe Freunde, sehr geehrte Mitreisende

Einen lieben Dank für Ihre Anteilnahme und technisches Interesse an dem Baugeschehen. Ich weiß es sehr zu schätzen.
Wie Sie festellen werden, bin ich nun in meinem Element angelangt. Der Bau der Valortanica schreitet zu Zeit schnell voran. Da der Tag 24 Stunden und die Nacht auch noch 12 Stunden bietet, schaffe ich bedeutend mehr.
Vielleicht sollte ich doch noch die Zeitmaschine installieren?
Well oder anders gesprochen: "Wie auch immer", hiermit darf ich Ihnen die Verrohrung des backbordseitigen dephlegmatorisch akkumulierenden Distributor vorstellen. Ich denke, diese Photographien wird Ihnen das Funktionsprinzip verdeutlichen. Ja, die Technik schreitet immer schneller voran und auch mir fällt es schwer, Schritt zu halten.







Ich hoffe, daß ich in diesem rasanten Tempo weiter constuieren und montieren kann. Wünschen Sie mir gutes Gelingen.

Hochachtunsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't

Constructionsjournal No.12

Liebe Freunde, sehr geehrte Mitreisende

Am gestriegen Tag konnte ich nun die Verrohrung des steuerbordseitigen dephlegmatorisch akkumulierenden Distributor fertig stellen. Auf Grund der komplexen Aufteilung der Funktionen und der wechselseitigen Beeinflussung der beiden dephlegmatorisch akkumulierenden Distributoren, ist natürlich der Verlauf der Dampfrohre nicht vollständig gespiegelt möglich.



Sie werden sich sicher fragen, welche Funktion nun dem großen Ring, den Sie Schiffsmittig hinter den Distributoren sehen, zugedacht ist. Lassen Sie mich bitte erklären.
Die Apparaturen und Maschinen der Valortanica werden größtenteils mit Dampf angetrieben. Jedoch sind auch eine Vielzahl an Apparaturen vorhanden, welche nur durch die Zufuhr von Electrizität ihre Tätigkeit aufnehmen. So muß ich also auch einen Teil der Kraft des Dampfes zur Erzeugung von Electrizität verwenden. Dieses erfolgt durch einen Generator. Nun genügt bei weitem kein gewöhnlicher Generator, es muß schon ein dualamplifizierender Generator sein, welcher von mir selbstverständlich construiert werden mußte..
Der Rotor besteht aus Rädern, welche ich zunächst miteinander verband. Die obenstehenden Zacken wurden anschließend verschmälert.



Die nächste Herausforderung war das Wickeln der Spulen auf dem großen Zahnkranz, hier der Secundäreinheit und den beiden kleinen Primäreinheiten.



Nach erfolgte Zusammenfügen des Rotors und den drei magnetischen Statoren bin ich meines Erarchtens einen gewaltigen Schritt voran gekommen und ich darf Ihnen die ersten Photographien natürlich nicht vorenthalten.





Nun werde ich mich der Antriebseinheiten für den Generator zuwenden, welche ich Ihnen dann im kommenden Constructionsjournal vorstellen darf.

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und vor allem für Ihre mich sehr beeindruckende Antwortschreiben.

Hochachtunsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't

Sehr geehrter Herr LTgarp

Ebend habe ich zur Einnahme eines Mittagsmahl mein Laboratorium verlassen und kkann somit erst jetzt auf Ihre Anfrage antworten.
Ich nehme mal an, Sie meinten mit FluxKompensator die Apparatur, welche den Zeitstrom verdichten soll. Nun, dieses Apparatur ist, oder besser war, eine Weiterentwicklung des Zeitmaschine von Herr Orsen Well. Beide Zeitmaschinen konnten sich nur monolinear auf der Zeitachse bewegen.
Anfänglich war es eine allgemeine Lehrmeinung, daß die Zeitachse jeweils 90 Grad von den Raumachsen entfernt liegt. Später erst folgte die Erkenntnis, diese Zeitachse auch in die negativen Bereiche des Raumes zu plazieren sind. Somit stehen uns jetzt 4 Zeitachsen zur Verfügung auf der man sich gleichzeitig in Raum und Zeit bewegen kann, dass heißt, man kann jeden beliebigen Raum in jeder beliebigen Zeit ansteuern. Ich möchte betonen, das es eine sehr interessante Reisemöglichkeit ist, die ich nicht mehr missen möchte.4

Meine Apparatur, welche es mir nun ermöglichen soll auf jeder dieser Zeitachsen zu reisen nenne ich Quadrochronologischlinearer Temporator.

Nun werter Herr LTgarp, ich darf Ihnen versichern, dass ich eine solch Apparatur auf der Valortanica installieren werde.

Hochachtungsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't

Constructionsjournal No.13

Liebe Freunde, sehr geehrte Mitreisende

Lassen Sie zunächst mich mit der Beantwortung Ihrer zahlreichen Depechen anfangen.

Lieber Freund Zackermmann
Es gebietet doch der gepflegten Form der Conversation auf Fragen nach bestem Wissen und Gewissen zu antworten. Solch Fragen können unter Umständen sehr hilfreich sein und vor allem zu neuen Ideen inspirieren.

Lieber Freund Halbkette
Trotz unseres Verstandes, welcher dem rationalen und logischen Denken folgt, sollte man doch öfter auf seine innere Stimme hören. Befügelt sie uns doch zu ungewohnten Leistungen. Bezüglich des Warpantriebes, nun ja, ich bekenne mich schuldig, bin ich doch ab und zu den alten Traditionen nicht abgeneigt, wenn Sie verstehen was ich meine.

Lieber Freund Scheriff
Ich gebe zu, Sie stellen mich vor einer sehr schwierigen Frage. Ich meine, die Liste der Irrtümer der Menschheitsgeschicht ist sehr lang. Behauptungen, daß die Erde eine Scheibe sei oder daß sich alle Planeten nebst Sonne um die selbige drehen wurden widerlegt; die Reise zum Mond - ist erfogt; Unterseeschiffen ist es möglich mehrere Wochen nicht an die Wasseroberfläche zu kommen. Können Sie sich noch an eine wohlbekannte Televisionsserie erinnern, hier wurde mit handliche Geräten innerhalb des Aethers kommuniziert; ich möchte meinen, Sie besitzen jetzt solch ein Gerät. Sie sehen verehrter Freund, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und oft fehlt nur ein kleiner Schritt zu ihrer Verwirklichung.

Bei jenen Freunden, die ich nun nicht persönlich anspreche, möchte ich mich in aller Form für Ihre wohlwollenden Worte bedanken.

Nun lassen Sie mich über meine fortschreitende Contruction berichten.
Zunächst habe ich mir die möglichen Materialien zurecht gelegt.



Hieraus entstanden dann die zwei Dampfzylinder.



Der Rohbau sieht immer etwas feudal aus, aber nach der Montage und vor allem der Komplettierung ensteht, zumindest aus meiner Sicht, ein annehmbarer Gesamteindruck











Diese beiden Dampfzylinder sind so construiert, daß sie synchronoszilierend miteinander verbunden sind. Nun steht die schwierigste Aufgabe vor mir, sie mit dem Generator zu verbinden. Ich hoffe Ihnen in kürze über die erfolgreichen Ausführung dieser Arbeiten berichten zu können.

Hochachtunsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't

Constructionsjournal No.14

Liebe Freunde, sehr geehrte Mitreisende

Wieder einmal ist viel Zeit ins Land gegangen und andere Verpflichtungen haben den Bau der Valortanica verzögert. Trotz dieser Unbilden ist es mir nun gelungen, sämtliche Dampfdruckrohre im Heckbereich als auch den Antrieb des Ruders zu beenden. Ich denke, vieler Worte bedarf es meiner Arbeitsweis nicht; beschränkt sich diese doch auf immerwiederkeherende Handgriffe und Constructionsweise. Folgende Photographien wird Ihnen das sicher belegen.















Werter Herr Temmes,
ich bedanke mich herzlichst für Ihre Bedenken um meine Gesundheit und vor allem der Besatzung. Ihre Argumente sind nicht von der Hand zu weisen! Das sind schwerwiegende Bedenken, die ich nicht bedacht habe. Somit möchte ich Ihnen versichern, dass ich sofort mit Skizzierung eines geeigneten Schutzes begonnen habe und diesen in einem meiner späteren Constructionsjournale vorstellen werde.

Werter Herr Looser,
die beiden Buggeschütze construierte ich auf Grund von Depechen, welche über Piraterie auf den Meeren berichteten. Diese Geschütze sollten mir die Flucht, wobei ich auf die Kraft meiner Schiffsmaschinen vertraue, ermöglichen. Bei genauerer Überlegung bin ich zu dem Entschluß gekommen, die Construction kleinerer Geschütze, welche in der Lage sind einen gewissen Rundumschutz zu gewähren, vorzunehmen. Auch hier gedenke ich, dieses in einer der folgenden Constructionsjournale zu dokumentieren zu können..

Werter Herr KaiPaule
Ich beglückwünsche Sie zu der erfolgreichen Modifizierung Ihrer Zeitmaschine und der damit verbundenen lehrreichen Reise. Es ist auch für mich immer wieder ein Erlebnis. Ich weiß Ihre Ehre zu schätzen aber zu meinem Bedauern muß ich gestehen, dass ich mit keinem der genannten Genies verwandt bin. Lediglich habe ich versucht, einen Großteil ihrer wissenschaftlichen Abhandlungen zu studieren, nachzuvollziehen und anzuwenden.

Dankend für Ihrer Aller Interesse verbleibe ich höflichst bis zu meinem folgenden Journal
Hochachtunsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't