Das Wettringer Modellbauforum

Muss meine Bauberichte retten. Hatte die bisher bei startrek-modellbau.de veröffentlicht, aber dort ist nichts mehr los und ich bin ohne jeden Grund als User entfernt worden. Also freut Euch auf einige Bauberichte, die meine Arbeit der letzten jahre darstellen:
Zunächst mein bestes Modell: Die Enterpise E beleuchtet:

Hallo Leute,



nun der Baubericht zu meinem neuesten Projekt: Die Enterprise E. Nach
meiner Voyager wollte ich auch mein Lieblingsschiff mal beleuchtet bauen
und hab mir einen Bausatz von AMT bestellt. Das das Modell allerdings
so klein war, hätte ich nicht gedacht.
Aufgrund der kleinen Fenster merkte ich schnell, dass ein Ausbohren mit
der Maschine nicht sauber möglich war. Deswegen entschloss ich mich
dazu, die Fenster manuell auszubohren, eine Entscheidung, die ich in den
kommenden 30 Arbeitsstunden bitter bereut habe. Aber umso toller war
das Gefühl, heute diese Arbeit mit einem sauberen Ergebnis abzuschließen
(Nur 2 Stege sind gebrochen !!!!).

Ausgebohrt habe ich die Fenster zuerst mit 0.5mm Bohrern. Diese Bohrer
waren aber so unstabil, dass sie immer wieder abbrachen und ich die
Arbeit schließlich mit einem 0.8mm Bohrer erledigte.

UNd weiter gehts:

Heute habe ich die Warpgondeln beleuchtbar gemacht.

Die Warpgondeln sind an der Stelle, an der später die Klarteile über den Warpspulen eingesetzt werden geschlossen.

Da ich sie mit LEDs beleuchten möchte, musste erst mal der Kuststoff unter den Klarteilen weg.

Hierfür habe ich zuerst mal die Löcher grob mit einem 0,8 mm Nutfräser ausgrfräst:



Hier das Ergebnis:


Anschließend habe ich mit einem feinen Schleifstein die Kanten geglättet und die endgültige Form des Loches hergestellt:


Und hier das Ergebnis:

Die Pylonen, durch die später die Kabel für die Beleuchtung der Gondeln geführt werden, benötigten hier einen Kanal.

Diesen habe ich mit einem flachen Schleifstein erstellt:



Achtung: Da der Kuststoff der Pylonen nicht so dick ist, sollte man sehr
vorsichtig schleifen und den Kanal auf beide Pylonteile gleichmäßig
verteilen.

Heute habe ich die Klarteile mit Revell Transparentfarben lackiert. Zwar
sind die LEDs selbst auch farbig, aber so sind die Farben von
Bussard-Kollektoren, Warp-, Impulsantrieb und Hauptdeflektor auch im
unbeleuchteten Zustand sichtbar:



Da die Farben nach dem ersten Anstrich nur wenig und ungleichmäßig
decken, sind insgesamt 2 - 3 Anstriche nötig, bis das Ergebnis sauber
ist.

Heute habe ich die Innenseite des Modells mit schwarzer Frabe grundiert.
Das war nötig, weil der Kuststoff, aus dem die Enterprise E gefertigt
ist so durchsichtig ist, dass ein nur weißer Anstrich Licht durchlassen
würde.

Am Wochenende habe ich das Display für die Enterprise mit Gold- und Silberfarbe lackiert:



Da ich die Stromversorgung für die Beleuchtung möglichst unauffällig ins
Schiff legen wollte, habe ich anstatt des vorhandenen massiven
Chromrohres eine hohle Aluminiumstange mit 6 mm Durchmesser verwendet
(gibts für 2,50 € bei OBI):



Diese Stange habe ich mit einer Puk-Säge auf die richtige Länge gebracht:



Die Stangenenden habe ich mit einem Schleifstein konisch geschliffen, um das Display beim ZUsammenbauen nicht zu beschädigen:






Als nächstes habe ich jeweils ein Loch in das Display und die Halterung des Schiffes gefräst:





Anschließend wurde das gesamte Display zusammengebaut.

Auf dem nächsten Bild sieht man nochmal den entstandenen "Durchbruch"



Nun kann die Stromversorgung unauffällig ins Schiff!

In den letzten Tagen habe ich viel lackiert und bemalt:

Das Licht, das durch die ausgebohrten Fenster scheint, verteilte sich
trotz schwarzer Innenbemalung im Kunststoff über die Oberfläche. Um
dieses "Ausblühen" zu vermeiden, entschloss ich mich, das komplette
Modell auch außen mit Aqua-Color schwarz matt zu grundieren.

Anschließend musste das Modell natürlich wieder weiß werden. Hierfür
habe ich es zweimal mit Aqua-Color weiß matt gebrusht uind anschließend
nochmals mit weiß glänzend. Das war nötig, damit die Decals später gut
haften. Sie benötigen eine glatte Oberfläche (Klebestrefen an einer
rauhen Wand halten ja auch nicht).

Anschließend habe ich damit begonnen, das Oberteil der
Untertassensektion zu bemalen. Hierbei war die genaue Farbmischung des
Grautones für die Flächenbemalung ein Problem: Die Angaben auf dem
Bemalungsplan von AMT sind unklar und der Frabton, der sich aufgrund der
Beschreibung vermuten ließ, war für meinen Geschmack zu dunkel (passt
vielleicht für die Nemesis-Version, aber nicht für die
First-Contact-Version, die mir vorschwebt).

Besonders schwierig war die Bemalung der Phaserbänke. Ich musste trotz
ruhiger Hand und 5/0-Pinsel mehrmals mit dunkelgrau und weiß nachbessern
um ein einigermaßen passables Ergebnis zu erhalten, mit dem ich aber
immer noch nicht wirklich zufrieden bin. Auch die Steuerdüsen benötigen
noch ein Finish.

Hier das Ergebnis vieler Arbeitsstunden:






Hallo Leute,

in den letzten Tagen habe ich die Rumpfsektion und das Übergangsteil zwischen Rumpf und Utertassensektion bemalt.

Hierbei war die Bemalung der dunklen Teile im unteren Bereich die größte
Herausforderung. Hier musste ich mehrmals mit dunkelgrau und weiß
nachbessern.

Und hier das Ergebnis:









Die übrigen Teile sind keine große Herausforderung mehr:

Gestern habe ich das gesamte Schiff mit Decals versehen.



Schwierig waren die großen dunklen Decals im hinteren Bereich der
Untertasse, da für die dortigen Fenster transparente Einsätze in den
Decals vorgesehen sind. Die erste Schwierigkeit war, diese Decals genau
über den Fenstern zu platzieren. Da die Fenster jedoch nicht immer ganz
genau dort gebohrt waren, wo die Decals diese transparenten Stellen
hatten, sah man in einigen Fenstern nur weiße Farbe. Um das Problem zu
lösen habe ich mit einem Bastelmesser die Fenster nach dem Bekleben aus
den Decals geschnitten. Das ging natürlich nicht immer ohne
Beschädigung. Die beschädigten Stellen konnte ich mit Farbe abdecken.
Im hinteren, dunklen Bereich passt die Revell Emaillefarbe SM 378. Da
ich mich bei dem Grauton für die Flächen an den helleren Decals
orientiert hatte, konnte ich diese Farbmischung zum Ausbessern des
helleren Bereiches verwenden.



Nun noch einige Bilder von der "beklebten" Enterprise:








Heute habe ich das Modell zum fixieren der Decals und zum Finishen mit
Aqua-Color Klarlack matt gebrusht. Schon das erste Mal brushen brachte
ein schönes Ergebnis.

Bilder habe ich diesmal keine, es hat sich ja vom Aussehen her nichts neues getan.

Hallo Leute,

heute habe ich die Fenster von innen mit Butterbrotpapier maskiert.
Dadurch wird das Licht gebrochen und man kann später nicht ins Innere
des Modells sehen. Um eine Zum Befestigen habe ich Ponal benutzt. Der
Vorteil: Man kann den Kleber mit Wasser verdünnen, bis er die perfekte
Konsistenz hat und dann mit einem Pinsel aufstreichen. Den Pinsel kann
man anschließend wieder mit Wasser auswaschen.

Nun hierzu ein paar Bilder:







Als nächstes habe ich die Lichtbarrieren eingebaut, um die
später verwendeten roten LEDs für Bussard-Kollektoren und Impulsantrieb
sowie die gelbe LED für den Hauptdeflektor von der restlichen
Beleuchtung abzuschirmen. Hierzu habe ich Schaumstoff in passende Stücke
geschnitten und mit Ponal in das Modell eingeklebt. Kleber mit
Lösungsmitteln bewirken, dass sich der Schaumstoff auflöst. Da der
Schaumstoff immer noch relativ durchsichtig ist wird er noch mit
Aqua-Color schwarz und weiß lackiert.

Hallo,

in den letzten Tagen habe ich die Enterprise beleuchtet.

Hierzu habe ich zuersr einige Vorbereitungen getroffen:

Zuerst habe ich zwei Lüsterklemmen mit Draht an der Innendecke der
Maschinenraumsektion befestigt. Über diese Klemmen habe ich später die
gesamte Elektrik organisiert.




Die Klemmen habe ich mit Draht befestigt, der durch zwei Löcher in der
Decke führt. Damit man später ohne Probleme andere Sektionen auf der
Oberseite der Decke befestigen kann habe ich zwischen den Löchern eine
Nut gefräst:




An der Stelle, an der Zuleitungskabel aus dem Schiff in die Pylonen
führt, habe ich Öffnungen eingefräst. Das gleiche passierte auch an den
Gondeln:

Beim Legen der Beleuchtung war ich so angespannt, dass ich glatt das Fotografieren vergessen habe. Sorry!

Ich kann aber ein paar Sätze dazu schreiben: Zunächst habe ich jeweils 3
blaue und eine rote LED in die Gondeln gelegt. Die farbigen
Klarsichtteile habe ich vorher mit Butterbrotpapier maskiert, damit man
später die LEDs nicht sieht.

Anschließend habe ich drei weiße LEDs und eine gelbe für den
Hauptdeflektor in die Maschienenraumsektion gelegt. Die
Verbidnungssektion zwischen Rumpf und Untertasse bekam ebenfalls eine
weiße LED.

Anschließend habe ich den Trafo angeschlossen, die Gondeln angebaut und
angeschlossen, ein Kabel durch einen Durchbruch in die
UNtertassensektion verlegt und schließlich die Rumpfsektion verklebt.

Die obere Shuttelrampe bekam eine blaue LED (um ein Kraftfeld
vorzutäuschen). Im Rest der UNtertassensektion habe ich wieder weiße
LEDs verlegt.

Nach dem Schließen der UNtertasse gab es noch jede Menge Feinarbeit:



Zuerst mustten die Abdeckungen auf die Gondeln, natürlich auch mit Butterbrotpapier maskiert.

Als nächstes galt es Lichtlecks zu schließen. Das funktioniert am besten
mit einem Pinsel und Ponal Express. Der geht in jede Fuge und deckt
(anders als normaler Ponal der nach dem Trocknen durchsichtig wird).
Anschließend habe ich noch die letzten Decals aufgebracht, was vor dem
Zusammenbauen teilweise nicht möglich war und letzte Farbretuschierungen
angebracht.

Nun ist sie also fertig: Anbei die ersten Bilder vom fertigen Modell. Es folgen noch weitere, wenn es richtig dunkel ist.

Nun wie versprochen die Nachtbilder:

Hallo Micha,

sorry, ich wollte Dir keine Mühe machen! Leider ist der Bericht schon etwas älter. Damals war ich noch zu dämlich, um meine Bilder zu skalieren. Weiß auch gar nicht, ob das mit dem von mir damals verwendeten Bilderservice ging.
Habe jetzt alle Bilder bei einem neuen Service hochgeladen nud auf 800x600 Pixel skaliert. Hoffe, das ist ok so. Bei meinen nächsten Beiträgen habe ich die Bilder schon vorher skaliert!
LG, Andi